1. Liebe Forumsgemeinde,

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Discussion in 'Kaufberatung [Hardware]' started by Kontar, Jan 18, 2010.

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  1. Kontar

    Kontar Viertel Gigabyte

    Anbieter sogenannter Komplett-PCs versuchen Kunden mit hohen Kapazitäten und Taktraten zu locken. Diese Werte sind jedoch nicht zwangsläufig ausschlagebend für eine starke Performance des Systems. Daher empfehlen wir im Forum stehts eine individuelle Konfiguration, welche ihr mit unserer Hilfe bei diversen Internet-Shops zusammenstellen könnt. Oft bieten diese Lieferanten auch einen Zusammenbau an, falls ihr dies nicht selbst erledigen könnt.


    Komponentenwahl
    Um die Fertigungskosten eines PCs von der Stange möglichst niedrig zu halten wird meist an vielen Ecken gespart.

    -Netzteil
    Die Stromversorgung ist eine der am häufigsten vernachlässigsten Komponete. Hier wird allerhöchstens mit hohen Wattzahlen geprahlt. Ein Markennetzteil zeichnet sich jedoch durch andere Faktoren, wie einer verifizierten Effizienz oder hohen Amperewerten auf den relevanten 12V-Schienen aus. Zwar hat ein minderwertiges Netzteil zunächst keinen Einfluss auf die Leistung des Systems, Spannungsschwankungen oder gar fehlende Schutzschaltungen stellen aber ein erhebliches Risiko dar. Beschädigungen angeschlossener Komponenten oder eine Verabschiedung des Ganzen mit einem lauten Knall, sind keine Seltenheit.

    -Gehäuse und Kühlung
    Ein laufruhiges System, auch unter Auslastung, bedarf leistungsfähiger Lüfter mit einem guten Luftdurchsatz bei minimaler Geräuschentwicklung. Der beim Prozessor mitgelieferte Boxed-Kühler wird in den Produktdetails oft als separate "silent" Komponente aufgeführt, was spätenstens nach starker Auslastung des Systems alles andere als zutreffend ist. Auch die Wahl aller anderen Lüfter, wie beispielsweise im Netzteil oder an den Gehäuseöffnungen beeinflussen Temperatur und/oder Lautstärke. Fehlende Features an günstigen Gehäusen wie z.B. der Entkopplung von Festplatten oder der Stromversorgung tragen ebenfalls dazu bei.

    -Herstellerwahl
    Die Wahl des richtigen Herstellers spielt immer eine Rolle, warum sollte man sie dann beim Kauf eines neuen Computers vernachlässigen? Nur in wirklich seltenen Fällen sind die Hersteller aller Komponenten bekannt.


    Aufrüstbarkeit
    Sind alle Hersteller und Spezifikationen der verbauten Teile bekannt, lässt sich auch ohne lange Recherchen die Komponente finden, mit welcher man das System erweitern kann. Oft scheitert es bei einem Fertig-PC schon am CPU-Sockel auf der Hauptplatine, welcher schon zum Kaufzeitpunkt veraltet war. Andere Problematiken wären z.B. unzureichende Festplattenschächte am Gehäuse oder Erweiterungsslots des Mainbaords oder ein Netzteil, welches die nötige Leistung für weitere Verbraucher nicht aufbringen kann. Selbst wenn eine Aufrüstung in Form einer Leistungssteigerung nicht geplant ist, kann ein anständiges Gehäuse, Netzteil, Festplatte, Laufwerk oder sogar Kühler, im nächsten System dienlich sein.


    Garantie und Umtausch
    Defekte Hardware ist immer ärgerlich. Ein Komplettausfall des Computers meist aber noch mehr. Viele Anbieter von Komplettsystemen bieten in der Garantiezeit (meist 1-2 Jahre) nur Support, wenn das gesamte System eingeschickt wird. Ist alles einzeln eingekauft worden, kann unter Umständen Ersatz für die betroffende Komponente gefunden werden und der Umtausch bequem über den Lieferanten vollzogen werden, ohne dass das System brach liegt. Auch die Garantiezeiten variieren an dieser Stelle. Renomierte Netzteilhersteller bieten 3, 5 oder sogar 7 Jahre Garantie auf ihr Produkt.


    Preis/Leistungsverhältnis
    Treffen die genannten Punkte zu einem Großteil nicht zu, macht sich dies im Preis bemerkbar. In diesem Fall zahlt man für die Dienstleistung der Konfiguration und des Zusammenbaus mit.
     
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