1. Liebe Forumsgemeinde,

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Aktienguru Warren Buffet verschenkt Großteil seines Vermögens

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Gri, Jun 26, 2006.

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  1. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Es ist bestimmt leichter, sich vom leicht verdientem Geld zu trennen, was man auch im Überfluß hat...
     
  2. WebMentor

    WebMentor Byte

    Hallo Gri,

    mit der Einstellung wirst du wohl nie in eine ähnliche Situation kommen, sondern nur Nutznießer solcher Stiftungen bleiben.

    Die Neidgesellschaft Deutschland läßt grüßen.
     
  3. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Wer sagt denn, daß ich neidisch bin? Obwohl, derjenige, der sich, und auch seinen Nachkommen, keinen Wohlstand gönnt, sollte alleine auf dem Mond leben... ;)
    Eigentlich wollte ich damit nur sagen, daß einer, der seine Groschen mit viel Mühe verdient, wird wohl jeden sieben Mal drehen, bevor er diesen zu wohltätigen Zwecken übergibt. Und einer, der "im Geld schwimmt", merkt vielleicht nicht Mal, wie viel es eigentlich war (Spende). Mit anderen Worten: ein Armer spendet - muß ein Tag hungern (Extremfall), ein reicher spendet - merkt nichts außer Gerede um seine Wohltat.
    Unterschied gemerkt?
    Hast Du schon Mal selbst gespendet?
    Einen wohltätigen Tag wünsche ich Dir.
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Hallo Gri!
    Du hast einen Computer? Sicher, sonst könntest du hier nicht antworten.
    Du hast einen Internetanschluss? Sicher, sonst könntest du hier nicht antworten.
    Du hast ein Dach über dem Kopf, eine Warme Wohnung, satt zu essen? Sicher, sonst hättest du dir Weder Computer noch Internetanschluss gegönnt.
    Dazu durftest du eine Schule besuchen und kannst lesen und schreiben.

    Somit bist du in den Augen der meisten Menschen auf der Welt reich, du musst für dein Geld sogar relativ wenig tun, also kannst du dich auch leicht von einem Teil deine Geldes trennen und für wohltätige Zwecke spenden.
     
  5. led

    led Byte

    Auch wenn ich die Spende gut finde, so hat Gri doch zumindest teilweise recht:
    Nach seiner großen Spende kann Buffet sich wohl immernoch problemlos Luxus erlauben; es ist unwahrscheinlich, daß Buffet sein Lebenstil dafür ändern muß oder irgendwie auf was verzichten muß.
    Das schmälert nicht den Wert der Spende (da viele es z.B. trotzdem nicht machen würden), es ist aber wohl deutlich leichter sich von etwas zu trennen, dessen Verlust man nicht direkt spürt.


    Ach und noch was: Nur weil es einem sehr großen Teil der Menschheit dreckig geht, heißt das noch lange nicht daß man sich glücklich schätzen darf wenn man genug zu essen hat und nicht erfriert. Leben besteht nicht aus Lebenserhalt!
    Und zum Schluß was zum Denken: Kann ein Mensch soviel Geld mit eigener Arbeit anhäufen, und wenn nicht was mußte er wohl dafür tun?
     
  6. WebMentor

    WebMentor Byte

    Allein die Aussage: "leicht verdientes Geld" passt so oder so nicht! Das gibt es nicht, sonst hätten alle so viel...

    Natürlich haben solche Menschen außergewöhnliches geleistet und somit auch mehr Geld um etwas zu Spenden. Das darüber berichtet wird ist doch normal. Aber damit haben ja schon einige Nutznießer wiederum ein Problem.
     
  7. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    @led: Danke für Unterstützung - anscheinend haben einige hier im Forum ein Problem eine andere Meinung als die eigene zu teilen... Ist aber sicherlich am Thema vorbei.

    Absolut gesehen - hast Du Recht. Relativ gesehen - nicht. Die meisten Menschen auf der Welt wissen nicht mal, daß ich existiere und von meinem "Vermögen" noch weniger. Und die um mich - zählen micht bestimmt nicht zu den Reichen... Und was ich machen kann, tue ich auch.
    Hast Du schon Mal gespendet?

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil...

    Was macht ein Aktien Guru? Der spekuliert mit Aktien, sprich - hier gekauft und da verkauft, mit Gewinn, versteht sich. Und wenn man das viele Geld noch lukrativ anlegt - bekommt man dicke Zinsen. Dann kommt Geld zu Geld... Und ich wette, der hat dafür nicht "den Hammer und Meißel" in Hand genommen, was z.B. ich unter "harte Arbeit" verstehen würde. Die erste Million war "schwer", die erste Milliarde - glaube ich nicht.
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Da hast du sicherlich recht, du kannst dich zum Beispiel nicht mit meiner Meinung anfreunden.
    Weißt du, ob die Leute um Warren Buffet, Warren Buffet zu den reichen zählen? Die zählen ihn zu seinesgleichen.
    Ja
    Und wie kommst du darauf, dass das keine harte Arbeit ist?
    Die Zinsen sind heute nicht mehr dick, mit Zinsen kann man sein Vermögen nicht vermehren, da bleibt man reich auf Sparflamme.
    Wie kommst du darauf? Ich hatte am Anfang meiner Selbständigkeit auch das Problem, dass ich meine Büroarbeit nicht als Arbeit gesehen habe. Ich habe wie du gedacht. Für mich ist es heute Entspannung, wenn ich in der Werkstatt oder auf der Baustelle arbeite. Da kann ich abschalten, da kann ich mich in die Aufgabe reinknien. Büro Stress, ZDF = Zahlen – Daten – Fakten, muss gemacht werden, ist aber blöde und damit schwere Arbeit.
    Wenn das mit den Aktien so leichte Arbeit ist, dann mache es doch auch.
    Das ist auch nur ein Glaube, wenn es leicht wäre, hätten wir bestimmt mehr Milliardäre.
     
  9. WebMentor

    WebMentor Byte

    @Gri:
    Ja und wenn einem die Argumente ausgehen, fängt man eine Diskussion um die Diskussion an und fängt an Forenteilnehmer zu beleidigen.
    Als letztes noch von mir dazu:
    Arbeit hat doch, und das versteht man als intelligenter Mensch, nicht nur etwas mit körperlicher Arbeit zu tun. Sicherlich, wenn nichts im Kopf ist, muss man Kohlenschippen. Das man damit nicht so weit kommt ist auch klar. Jeder wird nun mal mit verschiedenen Grundlagen geboren. Das ist das natürliche Lebensrisiko. Aber vielleicht ist eine körperliche Arbeit manchmal eine gesündere Arbeit als der Stress an der Börse. Warum kippen denn so viele Manager um? - Weil sie nicht arbeiten?
    Wenn die erste Milliarde nicht schwer wäre, wären alle Millionäre Milliardäre.
    Kauf dir mal das Buch "Mut zum Reichtum". Da kannst du viele Geschichten von Selfmade-Millionären und -Milliardären (Rockefeller, Henry Ford, Spielberg, Onassis, Hilton, etc.) nachlesen.
    Viel Spaß hier noch mit der Neiddiskussion, ich wende mich dann erfolgreichen Menschen zu, von denen man etwas lernen kann.
     
  10. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Womit und wen habe ich denn beleidigt?!

    Hätte ich nie gedacht, daß aus meiner "Fliege" so ein "Elefant" werden wird... Habe ich da den Nerv der Reichen getroffen?
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Eventuell. Ich fühle mich jedenfalls als reich, denn ich besitze die von mir unten aufgeführten Dinge. Dazu habe ich ein Auto (hat 1000,- € in der Anschaffung gekostet), ein Haus (ist mit 50.000 belastet) und ein monatliches Nettoeinkommen von ca 1000 Euro.

    Zudem habe ich gesunde Kinder, gesunde Enkelkinder und eine liebe Frau. Damit bin ich Reich.
     
  12. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Wenn wir "reich sein" (Buffet), "sich reich fühlen" (z.B. Du oder auch ich), "glauben, reich zu sein" (irgend einer) usw. zusammenschmeißen, dann kommen wir nicht weiter. Wenn Du z.B. von all Deinem Reichtum die Hälfte spenden würdest, bleibst Du auch dann "reich" (materiell)? Wohl kaum. Und der Buffet bleibt es! Ist ja "nur" die Hälfte von seinem Guthaben "auf dem Konto" (grob gesagt) weg.
     
  13. led

    led Byte

    Dieser Satz spricht nicht gerade für Dich, schon alleine das Wort "Neiddiskussion", ...

    Ich persönlich beneide diesen Mann nicht, da es mir momentan finanziell gut genug geht. Das ändert aber trotzdem nichts daran, daß ein Mensch soviel Geld nicht mit Arbeit (intellektuell oder körperlich) verdient haben kann.

    Ein Milliardär besitzt ja mindestens eine Milliarde. Nehmen wir mal an er hat 50 Jahre gearbeitet.
    Dann wären das: 10^9 / (365*50) sind ungefähr 54794 oder etwas gröber 55000€ pro Tag
    oder 2300€ pro Stunde falls er den ganzen Tag arbeitet.

    D.h. nimmt man an, daß ein "normaler" Mensch 2300€ netto im Monat verdient, dann würde der Milliardär in einer Stunde die Arbeit leisten die ein anderer in 30 Tagen (also in 240 Stunden) leistet.
    Das müßte er dann auch noch während 50 Jahren durchhalten.
    Also mindestens 240 mal so produktiv, kreativ sein und das ohne Pause, Ferien und Schlaf. Sonst wäre der Faktor noch höher.
    Ist jawohl ein klein bißchen unrealistisch und daher kann man so ein Gehalt nur erreichen indem man andere ausnutzt!
     
  14. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    2300 netto? Das kann ein normaler Mensch nur mit Ausbeutung verdienen. Ein normaler Mensche verdient 1000 bis 1500 netto.

    Aber im Ernst, was hat die Normalität eines Menschen mit seinem Verdienst zu tun? 1200 € netto sind genauso normal, wie 2000, 5000 oder 10.000 oder noch mehr. Es kommt immer darauf an, was man macht und welche Verantwortung man trägt.

    Wieder falsch, nicht indem man andere ausnutzt, sondern indem man sein Geld sein Haus, oder was man sonst noch hat, riskiert und in ein Unternehmen investiert. Auch Aktien sind eine Investition in ein Unternehmen. Indem man kreativ ist, unternehmerisches Denken an den Tag legt und nicht zuletzt tausenden von Menschen Arbeit und eine Lebensgrundlage verschafft. Eine Lebensgrundlage, mir der Sie bei entsprechendem Denken und Risikobereitschaft auch die Möglichkeit haben, Millionär – Multimillionär – Milliardär zu werden.

    Ist Phantasterei? Stimmt nicht, genügend Menschen haben das Gegenteil bewiesen. Ich weiß von einigen Millionären, die haben anfangs ein kleines Haus gehabt, haben ihr Haus mit Schulden belegt, ein Unternehmen gegründet, das unternehmen erweitert und es zumindest zum mehrfachen Millionär geschafft. Ich weiß von Leuten, die haben mit 20, 30, auch noch mit 40 und 50 Jahren keine 40 Stunden die Woche gearbeitet, sondern 60, 70, 80 Stunden. Ihre Zeit und ihr Geld immer wieder in das Unternehmen gesteckt. Und es zum Millionär geschafft.

    Allerdings haben die nicht das gemacht, was wir machen, Zeit am Computer verdaddeln, am Abend am Stammtisch oder vor der Flimmerkiste sitzen, oder den Sonntag mit der Familie verbringen. Wenn die irgendwo hingingen, dann um Geschäftskontakte zu knüpfen. Letztendlich auch zum Wohle der Arbeitnehmer. Das hat mit Ausbeuten nichts, aber auch gar nichts zu tun.
     
  15. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Bitte? Die Ausbeutung ist, wenn man seinen Arbeitnehmern anstatt 2300 Netto "nur" die Hälfte zahlt!
     
  16. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Lol !

    Ich glaub da mach ich was falsch.
     
  17. led

    led Byte

    Nein ist es nicht, es ging darum ein annährendes Durschnittsgehalt als Basis zu nehmen das ich extra nicht niedrig gewählt habe damit man mir nicht vorwirft der Faktor wäre daher zu groß. 5000 ist aber sicher nicht mehr Durchschnittsgehalt.

    >Ist Phantasterei?
    Natürlich funktioniert das und ich schätze Leute die etwas aufbauen, aber darum geht es doch gar nicht, sondern um Verhältnismäßigkeit!

    Es ist durchaus in Ordnung, daß Leute unterschiedlich viel verdienen, aber 240 mal soviel ist einfach lächerlich und durch nichts zu rechtfertigen. (240 mal so gut wie ein Normalverdiener, also einer mit Durchschnittsgehalt??)
    Die Sache ist ganz einfach: Selbst wenn jeder kreativ, risikobereit, investierfreudig ist, irgendjemand muß mal echte Werte schaffen und nicht nur virtuelle Aktien. Es gibt nicht soviel Resourcen(=> Geld) das jeder Milliardär sein könnte, obwohl er genauso viel riskiert hat und innovativ war, es gibt rein natürliche Grenzen der Verfügbarkeit.

    Ich bin, wie das immer so schön heißt, hochqualifizierter Informatiker und bin recht zufrieden bisher, Zukunft sieht auch gut aus. Aber nur weil es mich nicht direkt betrifft heißt das nicht, daß ich solche Argumente stehen lassen kann.
    Führt man sich den Faktor 240 mal soviel vor Augen, kann ich einfach nicht ertragen so einen Unsinn wie er auch im Fernsehen kommt zu hören.

    Erstens habe ich nicht von allen, sondern von sehr Reichen gesprochen, (daher ist auch das Wort Neiddebatte ärgerlich, weil es behauptet man gönne niemanden was, was wie ich schon betont habe nicht der Fall ist) zweitens ich sage nur 42, äh 240 ;-)
     
  18. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Das war das Schlüsselwort, was ich ganz am Anfang nicht erwähnt hatte.
    :danke:
     
  19. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Die Ausbeutung ist, wenn man 2300 € Netto haben möchte und der Arbeitgeber hat nur 1000 €.

    Aber es ist auch egal und führt zu nichts. Ich finde es gut, wenn jemand es auf legalem Wege zum Milliardär geschafft hat. Das hat in meinen Augen auch nichts mit Ausbeutung zu tun. Wenn jemand auf legalem Wege 240 mal so viel bekommt, wie der Durchschnitt, dann verdient er es auch.

    Ob jemand 240 mal soviel Wert ist, wie der andere, das bezweifle ich auch. Den Wert eines Menschen kann man nicht in Geld und Verdienst aufrechnen. Denn dann wäre so manch einer in der Dritten Welt 100 mal weniger wert als ich und das stimmt nicht.

    Also noch einmal, ich finde es eben gut, wenn es jemand nach ganz oben schafft und ich finde es noch besser, wenn er es geschafft hat und dann einen großen Teil seines Vermögens abgibt.

    Und glaubt mir, 98 % der Leute, die sich über den Verdienst eines Michael Schuhmacher, Bill Gates oder Warren Buffet mokieren, würden das Geld sofort nehmen wenn sie es denn angeboten bekämen.
     
  20. Fanatyc

    Fanatyc Halbes Megabyte

     
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