AMD Athlon 64x2 6000+ (Brisbane) wir zu heiss

Hallo!

Also, in diversen Foren seht oft "Hilfe meine CPU wird 63°C - ist das zu heiss?". Über solche Temperaturen kann mein AMD Athlon 64x2 6000+ (Brisbane) auf einem Foxconn A7GM-S Board nur müde lachen, denn er wird unter Volllast 98°C heiss. Im normalen Windowsbetrieb (Surfen, Brausen usw.) kann ich eigentlich nicht meckern, denn da schwankt die Temperatur zwischen 40°C - 70°C. Um Volllast zu testen hab ich dann mal ein Spiel im Fenstermodus geöffnet und da stieg die Temperatur auf konstante 85°C bei einer CPU Auslastung von etwa 80%. Da ich aber 100% Auslastung testen wollte hab ich noch ein 2. Spiel im Fenstermodus geöffnet, was sich dann auch sofort auf die Temperatur auswirkte, die sich dann eben in Minutentakt von Grad zu Grad bis auf 98°C anstieg. Ich habe dann abgebrochen weil ich nicht weis wie weit das noch angestiegen wäre.

Nun meine Frage. Wie lange macht denn der Athlon diese 100°C mit.

Mein Lüfter ist ein 100mm 64 Alpine AC. Kann mir aber im Moment keinen neuen leisten, da ich mir erst diesen Monat den 6000+ und Board gekauft habe.

Mein System läuft aber super stabil ohne Abstürze. Ich könnte solange ich nur ein Spiel spiele die Shotdown Option in Bios aktivieren (90°C). Aber was mache ich, wenn ich mal mit ner 3D Software Stundenlang unter 100% CPU Last Rendern will.

Gemessen hab ich die Temperatur übrigens mit Fox One


liebe Grüsse
Michael

 

Hallo,

auf Dauer hält Deine CPU die Temperatur (wenn richtig ausgelesen) mit Sicherheit nicht aus. Mal überprüfen, ob der Kühler richtig montiert wurde (nicht verkantet, genügend WLP usw.). Wenn die CPU boxed ist, vielleicht mal den beiliegenden Kühler montieren und damit testen.

Gruss Melonaman

 

Gemessen hab ich mit Fox One dem Herstellertool vom Board und Everest. Beides gleiche ergebnisse.

Die CPU war nicht boxed und ich hab nur den alpine64. leider.

Der Kühlkörper sitzt auch richtig.

 

Diese CPUs haben eine Notabschaltung (oder die Boards). Sie brennen nicht durch, der PC geht einfach aus.

Und womit hast du gemessen?

 

P.A.C.O schrieb
Sie brennen nicht durch, der PC geht einfach aus.

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Und nie mehr an

Nun ja, gemessen hab ich mit mehreren Programmen die alle mehr oder minder das gleiche Ergebnis brachten.

Wenn sie ne Notabschaltung haben, dann bin ich ja beruhigt. Und als nächstes werd ich mir erst mal ein DICKEN Lüfter kaufen.

Danke für die Antworten.

 

Was intressiert mich mein Geschwätz von vorhin!

Mein Bruder kam gerade mit Wärmeleitpaste und was soll ich sagen.

Draufgeschmiert und siehe da CPU Idyl 35°, 100% Last 60°. freu juchu ausflipp.

Unglaublich was so ein bisschen Paste ausmacht.



Danke nochmal

und

lg Michael

 

Soll das heißen, die CPU mußte bisher ganz ohne Paste arbeiten?
Dann ist es erstaunlich, daß sie überlebt hat.

Notabschaltung ist wohl deaktiviert, die hätte schon wesentlich früeher greifen müssen.
Ich habs bei mir z.b. auf 60°C gestellt. Hab allerdings auch nie mehr als 50, außer ich vergesse mal, den CPU-Lüfter anzuschalten...

 

Ja, 3 Wochen ohne Paste. Ich hatte nur eine 2 Jahre alte die eingetrocknet war (Gips pur). Deshalb hab ich es ohne Paste montiert. Ich hätte niemals gedacht das das so viel ausmacht.

Aber sie hat überlebt Ganz schön zäh diese Athlon's

Na dann kann ich mich jetzt mal ans übertakten ranmachen. Bis der Prozessor glüht.

PS: Die Abschaltung im Bios hatte ich auf 90°C gestellt. Beim Spielen ging es ja nicht über 90°C.

 

Nach Beitrag #1 hätte man glauben können, du hast etwas Ahnung von PCs. Und dann haust du so eine Schote raus!

 

Jetz hatte ich was zum lachen und der Tag ist gerettet

Die Paste ist da um die unebenheuten von CPU und Kühler auszugleichen.....ansonsten hast du eine dünne Luftschicht dazwischen und Luft ist ein sehr guter Isolator.
Von Daher hast du wirklich verdammtes Glück gehabt das dir die CPU nicht abgeraucht ist.
Noch eine kleine allgemeine Information:

Laut den Herstellern besteht für die Bauteile ab 120°C Gefahr...die Zerstörungstemperatur beträgt um die 150°C
Trotzdem regeln viele CPUs schon viel früher ab, da sich auch die Bauteile um den Sockel extrem erhitzen und nicht unbedingt so warm werden sollten.

Aber AMD ist ja sowieso toll *g*

MfG

 

Naja, auskennen tu ich mich schon (sehr gut sogar). Ich schrieb ja, dass meine alte Paste eingetrocknet war, sonst hätte ich sie ja auch benutzt. Bisher hab ich alle meine PC selbst zusammengeschraubt und soweit ich mich erinnern kann den ein oder anderen schonmal ohne Paste betrieben (noch nie Temperaturprobleme gehabt). Deswegen hätte ich niemals gedacht das die Paste "40°C" wegblasen kann. Einige wenige Grad war mir schon bewusst, aber doch nicht gleich 40°C, wudurch ich einfach annahm das das nicht der Hauptgrund für diese Überhitzung ist.

Aber Erkenntniss ist der beste Weg zur Besserung. Und in Zukunft kauf ich mir diese dumme Paste gleich immer FRISCH mit.

Übrigens, Er läuft jetzt mit 3300 MHz pro Kern und kommt noch nicht mal ins schwitzen.

Unglaublich!!!

 

Hallo dronk!

Glaubst Du das wirklich?
Was hast Du denn studiert?
Eine Wärmeleitpaste schafft allerhöchstens 10K delta T bei fest sitzendem Kühler.

 

Und warum haben sich dann bei mir 40Kelvin in Luft aufgelöst.

Ich hatte den Kühlkörper 3 mal runter und wieder raufgeschraubt. Immer mit dem gleichen Ergebnis 100°C. Erst als ich die Paste benutzte sank die Temperatur auf 60°C.

Ein Physikalisches Phänomen bei mir oder was? Bitte um aufklärung.

Das keine Paste der Welt 40°C Temperaturunterschied (40K Δ &#977 packt ist mir schon klar. Was ist aber dann der Grund!


Danke

lg
Michael

 

Nee, 10k erreicht man ja schon, wenn man eine schlechte mit einer sehr guten Paste vergleicht (z.B. bei CPUs, die um die 100W fressen und Kühlern, die keinen 100% ebenen, hochglanzpolierten Boden haben)

 

Genau. Mein KüKö hatte nähmlich Fräsrillen und war nicht Blankpoliert und da liegt der Hund begraben.

 

Hallo dronk !

Luft.

Mußt Du doch aber wissen, als Experte.

Bei ca. 100°C sitzt der Kühlkörper eben NICHT genau und fest auf der CPU.
Selbst ohne CPU-Lüfter kommt man bei richtig sitzendem Kühler nicht auf diese Temperatur.
Durch die Gehäusekonvektion (Netzteil, Gehäuselüfter) wird ein Teil der Wärme abgeführt.

P.S.: Was hast Du denn nun studiert?

 

Muss man unbedingt studieren um sich weiterzubilden???

Ich hab schon Informatikstudenten erlebt die nicht mal HTML konnten.

Aber das gehört hier nicht in ein Hardwareforum


PS: Meine Bildung reicht aus um diese Formel zu verstehen 40K Δ ϑ (Grundschule 5. Klasse). Und das Luft ein Isolator ist sonst würden Steckdosen nicht in dieser Form existieren und PC-Gehäuse müssten Luftdicht sein. Was widerum zu einem Hitzestau führen würde. Wir können uns also prima verstehen.

Gruss
Michael

 

Hallo dronk!
Ich habe 6 Semester Technolgie elektronischer Bauelemente und 6 Semster IT erfolgreich studiert und das reicht immer noch nicht.

Es mag auch ohne Studium gehen, aber dann fehlen viele Grundlagen (Materialien, Technologien, Halbleiterverhalten, Mathematik, Programmierung, Systematik, ...) und man kratzt immer nur auf der Oberfläche rum.
Viele Leute reden z.B. über die USB-Belastung eines Anschlusses, aber wenn man nach Strom und Spannung fragt: :nixwissen .

Es geht nicht um elektrische, sondern thermische Leitfähigkeit.
Hochleistungsgaskühler arbeiten zum Beispiel mit Helium wegen seines sehr hohen Wärmeabführvermögens (sehr hohe spezifische Wärmekapazität+ -Leitfähigkeit).
Die Al2O3-Schicht des Aluminium-Blockes trägt auch einen Teil zur schlechten Wärmeleitung bei.
Bei Euch wird in der 5.Klasse Physik gelehrt - Respekt !

Aber immer doch.

 

Ich habe gar nichts studiert und weiss, dass das Paste druffkommt.

 

Hallo chipchap !

Cool das du mir meine Ironie nicht übelgenommen hast.

Kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Ich wusste, dass wir uns verstehen.


Gruss
Michael