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Antiviren-"Reparatur" bei Unternehmenslösungen?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by steveh2, Oct 22, 2011.

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  1. steveh2

    steveh2 Byte

    Der Artikel testet verschiedene Antiviren-Lösungen für Unternehmen und bewertet sie nach verschiedenen Kriterien.

    Dabei ist auch das Kriterium "Reparatur".

    Viele Experten sind aber der Meinung bei Virenbefall, nicht nur aber insbesondere, auf Rechnern in Unternehmen, gibt es nichts zu reparieren und es ist auch nicht notwendig.

    1. ein von Viren befallener Rechner ist kompromittiert und nicht mehr vertrauenswürdig. Niemand kann mit 100% Sicherheit sagen ob die sogenannte Reparatur wirklich alle Malwarebestandteile restlos entfernt wurden. Aber selbst ein Restrisiko von 0,01 % ist im professionellen Bereich ein Kill-Kriterium.
    Ein gewerblich genutzter Rechner, egal ob im grossen Unternehmensnetzwerk, oder als Einzelplatz beim Anwalt oder Arzt, gehört neu aufgesetzt,

    2. grosse Unternehmensnetzwerke können einen Rechner inerhalb von Minuten per Fernwartung mit einem neuen Image bespielen.

    3. der Freiberufler mit seinen datenschutz-relevanten Anwendungen tut auch gut daran die Sache nicht mit einer "Reparatur" als gelöst zu betrachten. Selbstständige kaufen ihre Rechner ja meist nicht ohne gescheiten Support beim Discounter, zumindest nicht dann wenn sie selbst nur wenig von der Materie verstehen,
    sondern eher bei IT-Profis gegebenenfalls inklusive Branchensoftware und Wartungsvertrag....
    Diese IT-Profis sollten dann hoffentlich auch über ausreichende Kompetenz verfügen um
    - im Schadensfall nicht zu einer "Bereinigung" zu schreiten...
    - vor und nach jeder Softwaremodifikation ein Sicherungsimage angelegt wird
    - sichergestellt sein dass wichtige Daten, zum Beispiel Datenbanken von Branchensoftware, nach einem Rechnerproblem mit einer LiveCD auf ein externes Speichermedium ausgelagert und nach Neuinstallation wieder eingespielt werden können
    - im Vorfeld eine Infektion zu verhindern indem mit dem Freiberufler abgeklärt worden ist warum der Rechner mit den Kunden-, Mandanten- oder Patientendaten nicht als Internetsurfstation genutzt wird, dass egalwelche USB-Sticks nicht egal wo eingesteckt werden, usw.
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der normale Selbständige ist in der Regel knapp bei Kasse und weiß meist nichts von Datenschutz, Aufbewahrungspflichten und dem ganzen Zeug. Er geht in den Blödmarkt und nimmt die erst beste Kiste aus dem Regal - Hauptsache Internetbanking, Excel, Word und die Ballerspiele vom Sohn gehen. Wenn etwas nicht mehr läuft, lässt er dann einen "guten Kumpel" ran.

    :ironie: (in vielen Fällen leider nicht)
     
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