1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

AOL stellt Suchabfragen von über 600.000 Mitgliedern online (UPDATE)

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by wm, Aug 7, 2006.

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  1. wm

    wm Kbyte

    Unentschuldbar.

    AOL User sollten dies zum kündigen nutzen!.

    MfG

    Ein User
     
  2. StefanNbg

    StefanNbg ROM

    Sorry aber was soll das Gejammere, es sind absolut keine Personenbezogenen Daten die da veröffentlicht wurden. Und wenn dann einer tönt das das ein Kündigungsgrund sei muss ich nur den Kopf schütteln, von nix Ahnung, aber davon jede Menge.
     
  3. Loose2K

    Loose2K Guest

    unentschuldbar oder nicht, jeder suchmaschinenanbieter betreibt diese art der speicherung, bloss die publicmachung, na ja. diese ganzen verbrecher und institutionen machen sowieso mit uns was sie wollen, man mutiert immer mehr zum gläsernen bürger, egal wo man ist, ob im auto (mautsystem) oder am pc, man ist nirgendwo mehr sicher.

    selbst wenn der grossteil aol dadurch den rücken kehren würde, ändert das an diesen tatsachen wenig, im gegenteil behörden und strafverfolger werden wohl sicherlich auch bald zugriffe auf diese systeme erhalten, natürlich alles im sinne der "anti-terror-bekämpfung", wie weit bzw. lange muss man sich das noch gefallen lassen?
     
  4. led

    led Byte

    Siehe dazu folgendes Zitat der PC-Welt-Nachricht:

     
  5. Geist

    Geist Kbyte

    denn beitrag auch wirklich gelesen????
    wenn jemand nach seinem namen gesucht hat ist es personenbezogen! also erst lesen dann andere angreifen!

    UPS, da war ich wohl zu langsam!
     
  6. larry_13

    larry_13 ROM

    Und woher soll man bei beinem Eintrag erkennen, dass der User nach seinem eigenen Namen gesucht hat und nicht nach dem Namen jemand anderes?

    Rückschlüsse auf persönliche Daten sollten meiner Meinung nach nicht möglich sein.
     
  7. schuli

    schuli Byte

    Vertragswidriges Verhalten ist ein Grund für eine fristlose Kündigung des Vertrags.
     
  8. catean

    catean Byte

    Was soll das hin und her? Gemerkt habe ich daraus vor allem, dass Suchanfregen protokolliert werden. Mag der Teufel wissen was da alles aufgezeichnet wird. Vermutlich auch meine eMails.

    Enzo
     
  9. PK --PCWELT--

    PK --PCWELT-- Redaktion

    Die Wahrscheinlichkeit ist aber enorm groß. Immerhin handelt es sich um die Suchabfragen von über 650000 Anwendern innerhalb von drei Monaten. Selbst wenn sich nur ein Anwender dadurch identifizieren ließe, wäre dies einer zu viel. Ich fürchte aber, dass wenn man sich die Mühe macht, noch viel mehr herausfinden ließe.

    Außerdem lassen sich die Daten auch für andere Dinge mißbrauchen, wie im Artikel erwähnt. Beispiel: Welche Suchbegriffe geben Anwender ein, um dann xyz im Internet zu finden? Mit diesem Wissen können dann prima Suchmaschinen zugespamt werden.
     
  10. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Wer hat schon mal nach seinem Namen gesucht? Nur wenige. Ich z.B. noch nie (jetzt kommt die Versuchung ;)). Es kommt mir so vor, als ob ich jemanden Fragen würde "wie heiße ich?". Die wahrscheinlichste Reaktion :spinner:. Und wenn doch. Wenn ich z.B. Hans Schmidt heiße (ich bitte an dieser Stelle alle betroffenen um Entschuldigung - der Name ist mir so eingefallen), wie viele Einträge alleine für München (als Beispiel) existieren? Und wenn sich nur ein Anwender dadurch identifizieren ließe, dann hat er auch ohne Suchmaschine alles getan, um "bekannt" zu werden.
     
  11. PK --PCWELT--

    PK --PCWELT-- Redaktion

    Es ist nun mal nicht auszuschließen, dass die in dieser Form veröffentlichten Daten einen Rückschluss auf einen User zulassen. Das genügt schon.
    Sicherlich kann da etwas Mühe zu gehören, aber wenn zB dieser Hans Schmidt nach seinem Arbeitgeber gesucht hat, dann nach einem Pizza-Service in seiner Nähe, dann womöglich noch nach einem neuen Arbeitsplatz, einem Psychiater und nach jungen, leicht bekleideten Frauen und Geschlechtskrankheiten, dann ergibt sich ein ziemlich peinliches Bild... Weit her geholt, aber eben bei 650.000 Usern und 20.000.000 Suchabfragen nicht auszuschließen.

    P.S.: Wer kommt darauf, eine URL in die Suchmaschine einzugeben und nicht in die Adresszeile vom Browser. Die Daten zeigen: Das sind mehr User, als man auf Anhieb denken würde.
     
  12. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Richtig, aber auch andersrum, wenn man ein dickes genug Buch nimmt, kann man da unzählige "geheime" Botschaften entdecken. Das sind aber keine Geheimnisse, sondern Zufall. Auch aus dieser Menge einen "Bekannten" rauszusuchen ist schwierig. Man wird aber höchstwahrscheinlich fündig. Aber ob die Daten wirklich die sind, wofür man es hält... Also, was ich damit sagen wollte: wenn ich (als Privatperson) jemanden zufällig darin "entdecke", der mich interessieren würde, würde ich nach weiteren Daten suchen. Ansonsten lasse ich es sein. Bei Gewerbetreibenden ist es anders, aber auch da würden sie eher nach anderen Sachen suchen, als nach einer einzelnen (u.U. "peinlichen") Person.
     
  13. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Wenn ich mich recht erinnere, gab es vor Jahren sogar einen PC-Welt-Artikel, in dem empfohlen wurde, nach dem eigenen Namen zu suchen, um herauszufinden, was alles im Internet über einen selbst zu finden ist. Ich mache es ab und zu und bin überrascht, was alles wie lange gespeichert wird (Leserzuschriften an Zeitungen z.B., die ich mit meinem vollen Namen gezeichnet habe, bis zu acht Jahre alt!).
     
  14. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    @zwilling
    stimmt, hast Du Recht. Danach hab ich es auch versucht, aber nichts gefunden (zum Glück) und dann auch wieder vergessen.
    Ich denke, wenn man seine "Spuren" auch nach Jahren wiederfindet, dann wurden sie bereits damals verewigt...
     
  15. User4325

    User4325 Kbyte

    Es geht doch nicht darum, wie und welche Rückschlüsse man ziehen kann, auch wenn das ne Sauerei ist. Es geht grundsätzlich darum, dass AOL dies veröffentlicht hat und das ist die grösste Sauerei, abgesehen mal davon, ob die diese Daten speichern dürfen. Alleine das ist ein Grund denen zu kündigen (ich bin nicht bei AOL). Auch wenn das in den USA passiert ist, ich möchte nicht wissen, was bei uns alles passiert, insbesondere da wir Deutschen ja sowieso alles perfektionieren, ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass bei uns noch viel mehr gespeichert ist. Lasst uns doch unsere Steuergelder für die dutzenden von Datenschutzbeauftragten sparen. Langsam hilft nur noch eine Revolution von unten rauf (mit Deutschen :) ) Die Fidschi-Inseln sollen auch sehr schön sein.
     
  16. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

  17. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    Es wird jetzt zum Volkssport in USA... ;)
    Und es war eine Frage der Ehre für einige Journalisten - war doch klar.
     
  18. Kar98

    Kar98 Kbyte

    Weit hergeholt? Ach, wirklich?
    Siehe hier: http://czern.homeip.net/aolsearch/search2.php?text=711391

    Yep, wer ein anständiges Stats-Programm auf seinem Webserver laufen lässt, ist sich dieser Tatsache durchaus bewusst.
     
  19. knigge852

    knigge852 Kbyte

    da reicht schon das server-protokoll....
     
  20. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Ein wahres Wort und hoffentlich eine konsequente Umsetzung ihrer Absichten. Die Frage ist, welche Alternative sich überhaupt zu AOL bietet. Nur weil die Daten von anderen Providern / Suchmaschinen bisher nicht veröffentlicht wurden, ist noch lange nicht gesagt, was mit diesen ohne unser Wissen geschieht. Diese Informationen sind Geld wert und da bleibt fast automatisch die Moral auf der Strecke.
     
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