Apple muss nicht der Maßstab sein

Diese "Furcht", mit dem iPAD nicht mithalten zu können, grenzt an Masochismus.
Das iPAD muss keinesfalls das Maß aller Dinge sein.

Dass Hersteller und sogar Kritiker dem Hype verfallen, dass "mehr" auch "besser" bedeutet, ist kaum nachvollziehbar. Warum sollten "Apps" für Android nach zahlenmäßiger Verfügbarkeit und Lauffähigkeit mit den Apps für Apple-Produkte völlig vergleichbar sein (müssen)?

Für den einzelnen Interessenten und Anwender sollte das "Maß aller Dinge" der Nutzen aus einem Gerät zur Erreichung bestimmter Ziele in einem sinnvollen Umfang sein. Da mag der eine mit 12 Apps völlig auskommen, während jemand anderer nur 7 Apps aus einem teilweise anderen Bereich "brauchen" würde und alle Anwender zusammen sinnvoll mit Apps aus einer Auswahl von 364 oder 273 oder "nur" 180 Stück völlig auskommen könnten.
Ein Auto, das 320 km/h erreichen kann, ist deshalb noch lange nicht besser als ein Auto, das nur 180 km/h schafft, wenn sowieso nirgends schneller gefahren werden kann als höchstens mal 150 km/h.

Den alten Spruch "Mehr sein als scheinen" hat unsere heutige Konsumrausch-Welt sehr erfolgreich in die Devise "Mehr scheinen als sein" umgebogen.
Und (fast) alle fallen drauf rein.

 

Mein alte Nokia-Telefonzelle hat überhaupt keine Äpps und tut trotzdem seit Jahren das, was sie soll: telefonieren.

 

Die Frage lautet doch überhaupt nicht, wie viele Apps braucht man, sondern im Zweifel: ist die eine app, die ICH brauche dabei? Die Wahrscheinlichkeit steigt logischerweise mit der Anzahl der verfügbaren Apps.

Mich interessiert an so einem Gerät eigentlich nur Keinigkeiten wie:
Kann ich einen Ersatzakku einsetzen?
Ist das Display matt?
Sind alle nötigen Schnittstellen dran?

Dann kommt noch der Preis ins Spiel, mehr als 300€ wäre mir so ein Teil nicht wert.

 

und vo allem, wie lange läuft das Gerät mit einer Akkuladung, wie lange hält der Akku. Wenn der Akku lange genug hält, unterweiset es mich auch nicht mehr, ob ich ihn auswechseln kann.
Nach 3 bis 5 Jahren sind die Geräte sowieso überholt.

, den ich dann nicht an einer festen Summe ausmache, sondern daran, wie sinnvoll ich den Gegenstand einsetzen kann. Für eine Spielekonsole würde ich z.B. nicht mehr als 10,00€ ausgeben, für einen Pc aber auch schon mal 500. Ob, und wieviel Geld ich für einen TablePC ausgeben würde, kann ich im Moment noch nicht mal beantworten. Eventuell sogar mehr, als für einen Laptop, da ich den TqblePc sinnvoller einsetzen kann.

 

Ach komm, gekauft hättest du dir das Ipad nie und nimmer!

Gruß kingjon

 

Ich habs jetzt eine Woche und würde es immer wieder tun ein geiles Teil Möglicherweise beim nächsten mal mit nur 32 statt 64 GB, denn das ist verdammt viel Zeug.

Man lässt sich von einem 30-Gigabyte-Windows + 20 GB Programme irritieren...

 

Sehr richtig, da ich das Gerät nicht kannte, konnte ich mir einen vernünftigen Einsatz auch nicht vorstellen. Selbst als ich es hatte, wusste ich Anfangs nichts richtiges damit anzufangen. Inzwischen ist es doch stark im Einsatz und ich möchte es nicht mehr missen.

 

Freilich wer sichs leisten kann/will

Was i erschreckend find heutzutage haben des fast alle Jugendliche..

Die gebe dormit an gell weil sich des andere Familien nei leiste könne gell

 

Das will ich auch nicht bestreiten.
Ich könnte mir viele sinnvolle Einsatzorte dafür vorstellen, doch die meisten werden es nur so zum Spaß haben.

Gruß kingjon

 

Mir reicht der Spaß. Teilweise ist der aber auch ganz sinnvoll.

 

Auch ein Spaßeinsatz ist sinnvoll. Sinnlos ist es nur, wenn man sich etwas kauft, was dann nutzlos in der Ecke liegt, z.B, weil man keinen Einsatz dafür weiß, oder weil die Bedienung zu schwer, das Gerat zu unhandlich oder die Akkulaufzeit zu kurz ist. Dann ist das Ganze rausgeworfenes Geld. Dann können schon 10 € Zu Biel sein.

 

Darum, wie lange der Akku dabei durchhält oder wie alt er werden kann, ging es mir überhaupt nicht.
Bei all meinen mobilen Geräten habe ich bisher die Erfahrung gemacht, daß der Akku ausgerechnet dann fast leer ist, wenn ich das Gerät brauche.
Also schnell den vollen Ersatzakku rein, andern Akku ins Ladegerät und schon kann das mobile Vergnügen doch noch loslegen.

 

Und schon hat sich das IPad disqualifiziert.........

Gruß kingjon

 

Kann ich nachvollziehen, geht mir so bei Geräten, die ich wenig benutze, z.B. beim Handy. Mein Table PC ist aber Täglich im Einsatz und die Akkulaufzeiten sind so lange, das ich damit locker 8 bis 10 Std. mit arbeiten kann, bis ich wieder nachladen muss. Selbst, wenn er Bescheid sagt, dass der Akku bald leer ist, reicht die Kapazität noch für ein bis zwei Std.

Bei Billigprodukten mit ein oder Zwei Std gesamter Akkulaufzeit sieht das natürlich alles anders aus.

 

Was würden die 'begeisterten' Nutzer von Tablets und HTCs machen, wenn es Mobiles nur zum reinen Telefonieren und SMSs und keine Tablets gäbe?
(Allerdings hochleistungsfähige PCs und Notebooks, nicht einmal Netbooks und auch keine Touchscreens.)
Ginge dann die Welt unter?
Oder würde nur derjenige mobil arbeiten, bei dem es Nutzen abwirft, absolut auch Sinn und nicht nur Spaß macht?

Wird nicht mit vielen Geräten nur Lebenszeit vernichtet (Zeit totgeschlagen), weil es die Geräte gibt (und eine effektive Werbung, Hype, Image und Neid)?

 

Wenn man es nötig hat Zeit tot zu schlagen, was ist das eigentlich - unproduktiv verweilen?
Oder der persönliche Freiraum denn sich jeder nehmen kann/darf/muss?

Gruß kingjon

 

...die Zeit vergeht - so oder so. Am Ende war eh alles umsonst.

 

Warum muss man mobil telefonieren, man kann auch sehr gut ohne Mobiltelefon leben. Und diese ganze sinnlose SMS schickerei kann ich bis heute nicht nachvollziehen.

Und warum sollte es dann deiner Meinung nach Notebooks geben? Die Arbeit gehört an den Schreibtisch und dort genügt ein reiner Office PC, es muss kein Hochleistungs PC sein.


Ginge dann die Welt unter?
Oder würde nur derjenige mobil arbeiten, bei dem es Nutzen abwirft, absolut auch Sinn und nicht nur Spaß macht?

Ab wann vernichte ich Lebenszeit, schlage ich Zeit tot? Wenn ich nur auf der Wiese liege, mich entspanne und nichts produktives mache, ist dass dann Zeit totschlagen? Wenn ich einen Roman lese, statt produktiv zu arbeiten?

Ich nutze mein Table z.B. um am Abend, gemütlich auf dem Sofa, Newsletter zu lesen, Newsletter über Geldanlagen, neue Montagerichtlinien und so weiter. Ich nutze es, um bei Kunden Maße zu notieren (habe ich früher auf einem Blatt Papier gemacht), meinen Terminkalender habe ich auch auf dem Table, dazu einen Taschenrechner und einige Produktinformationen. Natürlich nutze ich es auch zum Zeitvertreib (nicht zum Zeit totschlagen) und schaue zum Beispiel am Abend ins PCW Forum, suche mal nach Oldtimern oder nach klugen und unklugen Sprüchen u.s.w.

Natürlich könnte man dafür auch ein Notebook nehmen, doch erstens ist ein Table handlicher, zweitens brauche ich für diese Dinge eben keinen kleinen PC, denn ich will ja nicht mein komplettes Büro in die Freizeit verlegen.

Alles Dinge, die mir doch mehr oder weniger Schnuppe sind. Wenn ich mein Table nicht geschenkt bekommen hätte, würde ich heute noch keins besitzen. Nachdem ich ihn jetzt aber wirklich kennengelernt habe, würde ich ihn mir immer wieder kaufen, eher, als ein notebook

 

Wozu Autos? Man hat doch (im Idealfall) zwei Beine?

etc......