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Autom. Treiberupdate - ja oder nein

Discussion in 'Windows 10' started by ulfied, May 9, 2016.

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  1. ulfied

    ulfied Byte

    Hallo Experten

    Nach meinem Upgrade auf WIN 10 läuft alles bisher super und stabil. Nun habe ich nach einer Info aus dem Netz die automatischen Treiberupdates deaktiviert weil ich denke, dass da in einem jetzt stabilen System Instabilitäten auftreten könnten, wenn plötzlich neue Treiber eingespielt werden. Entsprechende Beschwerden gab es ja schon in den Foren.

    Nun frage ich euch, ob das von mir sinnvoll ist. Aber andersherum habe ich in meinem vorherigen WIN 7 - System auch keine Treiberupdates durchgeführt, und es lief da auch alles bestens. Was ist eure Expertenmeinung?

    Schwierig - schwierig für mich, die Qual der Wahl..., was macht man da richtig.

    Vielen Dank für eure Meinung.
     
  2. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Never change a running System.
     
  3. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Aha.
    Und wenn mich WIN nicht lässt? :D

    Der Witz an den Treiben ist die Verzahnung. Ein Update hier kann einen Rattenschwanz nach sich ziehen, ein WIN-Update dort kann Treiber ins schlingern bringen.

    Ohne die Harfe Sicherheit anschlagen zu wollen - Updates werden nicht zum Spaß programmiert. Ich würde also «Never change a running system» mit Opportunismus kontern nur dann einen Treiber effektiv zurückzurudern oder durch einen vom Hersteller zu ersetzen wenn das automatische Updaten Ärger einschleppt. (Ob das momentan zu oft passiert ist einen Gewissensfrage, MS hat einige Luschen geliefert…) Lieber aktuell als veraltet.

    Eric March
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Sicherheitsprobleme (zudem noch praktisch ausnutzbare) in Treibern sind sehr selten. Vermurkste Performanceoptimierungen sind bei Treibern hingegen an der Tagesordnung. Zudem geht nach einem Treiberdesaster oft gar nichts mehr, so dass die Mehrheit der Anwender vor einem ernsthaften Problem steht. Treiber fasst man nicht ohne triftigen Grund an. Nie. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
     
  5. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Niemals.
    Lieber ein laufendes System als stundenlanges Fehlerbereinigen.
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich habe die Treiberupdates in Windows 10 auch deaktiviert.
    Ein stabiles System bleibt dann stabil.
     
  7. Odie0506

    Odie0506 Kbyte

    Bullshit. MS liefert das aus, was dort zertifiziert wurde. Und dann muss Windows auch noch raten, ob die Treiber zu der vorhandenen Hardware passen. Viele Komponentenhersteller lassen ihre Treiber aber nicht bei MS zertifizieren - kostet schliesslich eine Kleinigkeit. Dann bleiben MS lediglich die Referenztreiber der Chiphersteller. Und die müssen nicht zwangsläufig auch mit der Hardware funktionieren.

    Bildlich gesprochen: Fährt man seinen Mercedes in die Mitsubishi-Werkstatt, nur weil man auf einem Chip in der Motorsteuerung ein Mitsubishi-Logo entdeckt? Begibt man sich vielleicht sogar zu den Kraftstoffherstellern? Sinnvoller ist es, wenn man sich an Mercedes wendet.
    Wenn man sein Bad neu fliessen lässt, geht man bei Problemen direkt zum Fliessenhersteller oder zum Produzenten des Fliessenklebers? Wahrscheinlicher ist, dass man sich an den Fliessenleger wendet.
    Warum also beim PC an die Hersteller der Einzelteile oder an den Hersteller des Betriebssystemes und nicht an die Produzenten der Baugruppen wenden, die genau sagen können, wie ihre Produkte funktionieren und für den Support zuständig sind.

    Windows ist nicht für die Aktualisierung der notwendigen Treiber zuständig. Und das kann auch nicht durch Programme übernommen werden, die genauso wenig Informationen zu der Hardware erkennen wie Windows. Der User muss wissen, was in seinem Rechner verbaut ist und woher die notwendigen Treiber zu bekommen sind.
    (Und diese Infos stehen in den Manuals zum PC bzw. der eingebauten Komponenten. Es liesst sie nur kaum ein Anwender.)
     
  8. Sele

    Sele Freund des Forums

    Selbst wenn man experimentierfreudig ist und jeden relevanten Treiber für sein System installiert/testet - mit einer durchdachten System-Backup-Politik kann man gefahrlos agieren und beruhigt so ziemlich alles austesten.
     
  9. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Kein Bullshit. Am eignen Leibe (System) erlebt und oft genug gelesen.

    @alle
    Wenn ich meine meinen Treiberzustand einzufrieren - warum friere ich dann nicht auch das Betriebssystem mit ein? Dumm, dass uns 10 da ›in den Hintern tritt‹. »Wer will, dass die Welt so bleibt wie sie ist will nicht, dass sie bleibt.« (Erich Fried)
    Jedes WIN-Update dem ich faktisch nicht ausweichen kann, jedes Prog-Update dem ich nicht ausweichen will kann einen Samen beinhalten der aufgeht und Treiber in Kalamitäten bringt. Wenn da ein Zahnrädchen spinnt - wie lange glaubt ihr dann suchen zu müssen genau diesen Fehler zu eliminieren?

    Sele spricht mir aus der Seele: man ist für seine Rettungsanker immer selbst verantwortlich, der Rest ist sich auf MS zu verlassen, das sich das Betriebssystem fortentwickelt, dass Lücken gestopft werden.
    Um das klarzustellen: blauäugig MS zu vertrauen, dass alles optimal ist, das verlange ich nun auch nicht und empfehle es auch nicht.

    Tja… wer hat da dann den Schwarzen Peter? Ich stimme zu, dass MS hier selbst an der Lunte zündelt die Treiberfrage so ins Schlingern zu bringen. »Vertrauen ehrt« (wie beim Skat)? Was sonst?!

    Angesichts der Zeilen die drüber stehen finde ich die Frage komisch. Ich hatte in einem hp-System (damals, als das noch klein geschrieben wurde) eine Netzwerkkarte. 3com. Die haben trotz Chip-Typ irgendwas Irres für hp gebacken dass nur der Treiber von hp funktionierte. Was also nun?

    Im Gegenteil - MS maßt sich doch an, dass alles nur von ihnen kommt (siehe o.g. Kostenbeispiel). Also ist WIN sehr wohl zuständig. Wenigstens grundsätzlich…

    Eric March
     
  10. retsnom

    retsnom Halbes Megabyte

    Windows (Microsoft) hat (muss) überhaupt nichts raten, entweder sie wissen was zu tun ist, oder sie sollen es bleiben lassen.



    Ja, ... wieso installiert dann Windows (Microsoft) (ungefragt) eigenmächtig angeblich notwendige Treiber die nicht taugen? Windows (Microsoft) selber masst sich ja an, ungefragt Treiber zu installieren.



    Das, "glaubst" aber auch nur Du.
    Ich "behaupte", mindestens 90% der User haben keinen blassen Schimmer von was du da jetzt gerade sprichst.

    Wenn ich alleine die in diesem Forum "auftauchenden" Fragen ansehe, bin ich sogar sicher, dass mindestens 90% keine Ahnung haben was in ihrem Rechner verbaut, welche Treiber überhaupt notwendig sind und von wo sie die richtigen Treiber herbekommen.
     
  11. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    1. Das eiserne PC-Prinzip wurde unter #2 genannt: Never change a running System.
    2. Angebote vom PC-Hersteller, Gerätehersteller und OS-Hersteller sollte man sich durchaus machen lassen.
    3. Aber um Himmelswillen die Herrschaft über den PC durch autom. Installation nicht aufgeben.

    Die Treiber, Synapsen zwischen Hard- u. Software, kann man dann unter kontrollierter Beobachtung installieren.
    Bei vorheriger reboot-fester Ausschaltung systemnaher Fremdsoftware wie z.B. dieser weitgehend nutzlosen Virenklingeln.
    Und wird dann nach einem reboot/Test sehen, ob dieser Eingriff vernüftig war - oder ob es "Kommando zurück" heißen muss.
    Im Zweifelsfall: Systemwiederherstellung oder sogar formatieren.
     
  12. Eric March

    Eric March CD-R 80

    «Never change a running System»
    Ich kanns mir nicht länger verkneifen: Never run a changing system! Das Blöde ist, dass MS da anderer Meinung ist. :D
    Eric March
     
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