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Backup-Software

Discussion in 'Kauf-/Downloadberatung' started by bennokue, Jul 8, 2008.

Thread Status:
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  1. bennokue

    bennokue Byte

    Hallo zusammen,

    egal was ich mache, ich finde einfach nicht die richtige Backup-Software! Vielleicht könnt ihr mir helfen? :)

    Ich habe ein kleines Netzwerk mit mehreren Windows-Rechnern. Um eine gescheite Backup-Lösung herstellen zu können, werde ich mir einen NAS-Server (wahrscheinlich mit FreeNAS) zulegen bzw. einrichten.
    Der Platz ist also nicht das Problem, ich finde nur keine Software!
    Bis jetzt habe ich Acronis TrueImage 10 Home probiert und EMC Retrospect.
    TI 10 erschien mir einfach absolut undurchschaubar (man weiß nie, was es jetzt eigentlich tut) und sehr unzuverlässig (manchmal hört es einfach auf zu arbeiten, stürzt ab oder schockt einen mit sekündlich wechselnden Restzeiten (Zitat: "21 Tage verbleibend")), und bei Retrospect (eigentlich schon toll, diese Server / Client-Struktur!) hat es große Probleme gegeben mit der Übertragung übers Netzwerk und dem Backup von offenen Dateien.

    Meine Frage ist also: Kennt ihr eine gute Backup-Software zum Sichern auf Netzwerkfreigaben, die offene Dateien sichern kann und eine funktionierende Disaster-Recovery bietet?
     
  2. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Wie wärs mit "robocopy"?
     
  3. bennokue

    bennokue Byte

    Tschuldigung, hatte zu ungenau gefragt, glaube ich! :sorry:

    Ich möchte natürlich auch auf Dinge wie Komprimierung und inkrementelle / differentielle Sicherungen nicht verzichten. Außerdem wäre es mir neu, wenn man mit robocopy Vorkehrungen für Disaster Recovery treffen sowie offene Dateien sichern könnte?

    Aber trotzdem schonmal Danke für die Blitz-Antwort! :)
     
  4. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Also die Restzeitanzeige von Acronis ist wirklich nicht das Wahre. Die schwankt bei mir auch von mehreren Tagen bis Stunden. Und die Sicherung der 50GB Partition dauert incl. Überprüfung ca. 1-1/2 Stunden. :)

    Zu Deinem Problem:
    Willst Du die Sicherungen der Windows-Maschinen auf den NAS-Server spielen? Evtl. ist die Home Version von True Image nicht die beste Lösung dafür. Nicht umsonst gibt es die Echo Workstation. :)
     
  5. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Das hängt auch von der Art + Größe der zu sichernden Daten ab, von daher wird es kein Programm geben wo das 100% passt. Bei Norton Ghost klappt das auch nicht so toll. Aber Schwankungen von Stunden bis Tage sind schon komisch.
     
  6. bennokue

    bennokue Byte

    Mit diser Version sicherte ich dann von mehreren Clients auf einen Server? Hmmm, ich muss sagen, dass das für mich aus administrativen Gründen seeeeehr schmackhaft ist, aber eigentlich fällt dadurch auch das vorherige Sicherheitsplus weg, eben dadurch, dass ich sowohl Backup-Source als auch Backup-Ziel mit Windows betreibe, oder?
    Denn wenn dann da der böse Wurm kommt, ist ja dann wohl alles wech, während bei einem Backup auf ein anderes OS (bei freeNAS wär des dann wohl FreeBSD) dieses Risiko eigentlich runtergeht?

    (Ich weiß zwar noch nicht, ob das gehen wird, denn ich habe bislang vor, als weiteres Sicherheitsplus die Backup-Dateien auf dem Server automatisch auf "Read-only" zu setzen, was haltet ihr davon?)

    Oder meintest du damit, ich solle dann das ganze Echoding quasi als Durchschleifung nutzen und die Backups zweimal durch die Leitung jagen? ;)
     
  7. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Du willst also die Windows-Backups auf den NAS-Server (FreeBSD) spielen. Dann fällt glaube ich die Echo Workstation als Backup-Möglichkeit weg, da Acronis darunter nicht laufen wird. Dann verstehe ich aber Deine ersten Versuche mit ATI10 im ersten Beitrag nicht. Wie war da der NAS-Server eingerichtet? Oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch? :confused: Ich muss zugeben, dass ich mit einem NAS-Server noch nicht gearbeitet habe. :o

    Hier steht kurz beschrieben wie man mit dem Echo im Netzwerk sichert. Oder schau mal ins Handbuch. Das steht drin, dass man auch auf einen NAS die Backups sichern kann.
     
  8. bennokue

    bennokue Byte

    Okay, hier kommt meine Vorstellung:
    Der NAS-Server stellt lediglich eine Speichermöglichkeit im Netzwerk dar, nur eben mit Benutzerverwaltung (man muss sich dran anmelden). Das ganze steht dir dann als Netzwerklaufwerk in Windows zur Verfügung. Somit kann man auch mit jedem x-beliebigen Programm drauf zugreifen.
    Das, was meine "Erweiterung" ist, ist, dass ich dann einrichten möchte, dass z.B. jede Nacht um Mitternacht, die Zugriffsrechte für die Backup-Dateien auf dem Server auf "read-only" gesetzt werden, damit die Clients, die ja schließlich Zugriff haben müssen, nicht, vom bösen Virus befallen, ihre eigenen Sicherungen löschen.
    Und zur besseren Sicherheit nehme ich ein anderes OS, dass nicht der Server, ebenfalls vom Virus befallen, die Backups löschen will. Okay? ;)

    Der NAS-Server ist also lediglich der Ort, wo die Backups hinsollen. Wenn ich das ganze mit TI10 machen würde, müsste ich das halt auf jedem Client installieren, die sichern dann alle auf den Server.

    Verwendete ich die Echoversion, müsste ich das Backup 2x durchs Netzwerk quetschen, einmal zur Echostation, und dann von dort zum NAS-Server...


    Ich hoffe jetzt ist's klarer! :)
     
  9. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Da bin ich mir nicht sicher. Hast Du Dir das Handbuch angeschaut? Echo unterstützt das Speichern auf NAS über Netzwerk (wie sonst soll auf das NAS zugegriffen werden ;)). So wie ich das verstehe installiert Du die Software auf einen PC (oder Server) und von dort aus steuerst Du die Backups - also bspw. Sicherung des einen XP-Rechners auf den NAS-Server, und zwar direkt übers Netzwerk. Ansonsten würde IMO solch eine Software keinen Sinn machen. :)

    Das sollte eigentlich auch funktionieren. Nur brauchst Du je PC eine ATI10 Lizenz. ;)

    Die Zugriffsregelung würde ich über passwortgeschützte Netzwerkfreigaben regeln. Dann sollten auch Viren keine Chance haben. ;)
     
  10. bennokue

    bennokue Byte

    Hmmm, daran habe ich noch garnicht gedacht, dass das so sein könnte! Bei Retrospect war das nämlich so (Edit: Oder vielmehr anders ;) )... ...ich werde mich mal schlau machen und es dann hier für die "Nachwelt" posten! :)



    Richtig. Eigentlich. *hust* Naja, eigentlich schon, ja, wir sind ja brav zahlende Bürger. :)

    Naja, aber mit schreibendem Zugriff? Wenn ich auf meinem Server Klausi ein Eckchen Plattenplatz freigebe, mit Passwort, und der Client Ethelbert dort seine Sicherungen hinspeichert, was hindert ihn dann dran, vom Virus übermannt, beim nächsten Mal nicht zu sichern, sondern die Sicherungen, die schon drin sind, zu löschen, während ich noch denke "Ethelbert sichert."?
     
  11. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Falls ich das System "Erstellen von Backups im Netzwerk mit Acronis Echo" richtig verstanden habe, greift Klausi mittels Freigabe auf Ethelbert zu und spielt die Sicherung direkt auf den NAS-Server. Ethelbert hat also in dem Moment weder Zugriff auf Klausi noch auf den NAS-Server. Also hat auch der Virus keinen Zugriff. :)
     
  12. bennokue

    bennokue Byte

    Schön langsam wirds lustig, was? :???: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei... :D ...oder ich steh auf dem Schlauch...

    Ich habe mehrere Windows-Workstations, die ich jetzt nicht mehr Klausi, Karli oder Gerti, sondern einfach nur Workstation 1, Workstation 2 und Workstation 3 nenne, und einen FreeBSD-NAS-Server, den ich NAS-Server nenne... ;)
    Jetzt vereinfacht nur mal OHNE Echo: Jeder der drei Clients hat ATI drauf, und jeder hat eine eigene Freigabe auf NAS-Server. Problem: Wenn ein Windows-Wurm kommt, können die drei Workstations ja mit ihren eigenen Sicherungen tun und lassen was sie wollen, oder? Also auch löschen. In diesem Fall schlägt der Wurm 2 Fliegen mit einer Klappe: Original und Sicherung weg.

    Jetzt nochmal das selbe ohne ATi10, aber MIT Echo. Dieselben 3 Windows-Workstations, dazu eine Echo-Station (auch Windows), und den NAS-Server.
    Wenn Echo so arbeitet, wie du es sagst, dann "holt" die Echo-Station also mithilfe ihrer Client-Progrämmchen auf den Workstations die Daten von den Workstations (der erste Kabeldurchfluss), und speichert sie dann schön komprimiert auf dem NAS-Server (der zweite Kabeldurchfluss). Oder? :???:

    Sicherheit: Bei der ECHO-Variante haben die drei Workstations keinen Zugriff auf den NAS-Server. Wenn aber der Wurm kommt ist trotzdem alles weg, weil dann die ebenfalls mit Windows betriebene Echo-Station befallen wird. :o

    Fazit: Um die zusätzliche Markierung der bereits auf dem NAS-Server vorhandenen Backup-Dateien werde ich wohl nicht rumkommen!?
     
  13. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Also entweder habe ich einen Denkfehler oder Du. ;) Um Aufklärung seitens der anderen Forenteilnehmer wird gebeten. :)

    Zu Deiner Variante 1:
    Es ist durchaus theoretisch möglich, dass der Wurm die Daten sowohl auf dem lokalen PC als auch auf dem über die Freigabe erreichbaren NAS-Server löscht. Mir ist allerdings kein Wurm bekannt, der so 'arbeitsintensiv' ist und alles löscht, was einen Laufwerksbuchstaben hat. Ich weiß jetzt nicht, ob man Rechte so restriktiv setzen kann, dass man zwar Schreiben, aber nicht Löschen kann.

    Zu Deiner Variante 2:
    Ich sehe da nur einen Kabeldurchfluss. Und zwar den vom Client hin zum NAS-Server. Es werden wohl Steuersignale zwischen Client, Echo-Server und NAS-Server ausgetauscht. Aber das kann nicht die Menge sein. Einen zweifachen Kabeldurchfluss macht IMO keinen Sinn und würde den Einsatz solcher Software im Netzwerk doch in Frage stellen. ;)
     
  14. bennokue

    bennokue Byte

    Mir jetzt auch nicht, aber soweit ich weiß (ich glaube, das stand in einer der letzten PCW drin) haben einige Virenprogrammierer wieder die Verschlüssle-die-Daten-und-erpresse-den-Besitzer-Masche entdeckt, und da sind Backups (z.B. *.tib) ja ein gefundenes Fressen – da ist ois beieinand! ;)

    Ich hatte es mir dann mit Datei-ACLs vorgestellt: Ich kann schreibend auf den Ordner zugreifen (den Inhalt), doch die Dateien, die schon drin sind, werden auf "Read only" umgemünzt.

    Eigentlich sollte es so sein, denk ich mal, ja! Da werde ich mich noch umtun, wie gesagt. :)
     
  15. bennokue

    bennokue Byte

    Hmmm, mit Echo wirds wohl doch nichts – ich habe das Handbuch gelesen und festgestellt, dass man für jeden einzelnen Client eine ganze weitere Lizenz zahlen muss... :mad:

    Ich hab inzwischen noch was anderes gefunden: Ein Produkt namens NOVA Backup. Weiß da jemand was drüber? :)
     
  16. bennokue

    bennokue Byte

    Hab ich euch jetzt allesamt aus diesem Thread vergrault, oder wartet ihr noch auf weitere Informationen meinerseits?
     
  17. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Dass Du bei Echo für jeden Client eine Lizenz kaufen musst, ist doch eigentlich klar. Bei ATI10 Home musst Du ja auch für jeden PC eine Lizenz haben. :)

    Nova Backup kenne ich nicht. Habe über Google noch Z-DBackup und Bacula gefunden.
     
  18. bennokue

    bennokue Byte

    Ja, dass ich Lizenzen brauche war mir klar, aber ich wusste nicht, dass dann jede Client-Lizenz wieder mit dem vollen Produktpreis zu Buche schlägt... :(

    Schade! Das wäre ansonsten recht toll gewesen, denke ich! :(

    Bacula habe ich mir auch schonmal zu Gemüte geführt, es aber nicht verstanden, weil es wohl doch noch ein wenig kompliziert ist! Ich werd' mich aber wohl nochmal drin vertiefen müssen... ;)
     
  19. bennokue

    bennokue Byte

    Wollte euch nur schnell auf dem Laufenden halten: Ich bin noch dran an der Sache, nur durchgestiegen bin ich noch nicht.
    Leider nicht die idealen Voraussetzungen für Bacula, nehme ich an, denn es ist wie immer bei OpenSource-Software dieses Niveaus: Wie soll man Vertrauen in seine Backup-Lösung haben, wenn man keine Ahnung hat, was man tun soll! :D
     
  20. Gerald65

    Gerald65 ROM

    @ bennokue,
    mich beschäftigt diese Frage auch schon die letzten wochen und ich habe bisher immer die gleichen sackgassen gefunden, die du beschreibst. dabei sind meine anforderungen einfacher als deine: ich fürchte mich nicht vor dem wurm (nur rein private daten, urlaubsfilme, fotos, mp3 etc; eine getrennte vollsicherung je quartal ist mir da sicher genug) und ich werde daher wahrscheinlich auf ein win-NAS sichern, ich weiss nur nicht womit! Ich möchte 4 Notebooks und einen desktop (alles win-XP, und vielleicht bald auch vista) mit gesamt ca. 400 GB in Schach halten und mir nicht gerade bei der Backup-SW eine Lizenz-Schlagseite geben, aber 5 volllizenzen ist mir der spass auch nicht wert.
    Halte mich (uns) bitte über deine recherchen auf dem laufenden (gerne auch per PM)
    Gerald
     
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