BenQ-Mobile-Pleite: Mit teurem Nachspiel für viele Beschäftigte

Nun wäre es auch noch interessant ob die 170 Beschäftigten zum Zeitpunkt der Auszahlung der Prämie von der drohenden Insolvenz (oder dem geplanten Insolvenzantrag) wussten.

 

Das sind im Durchschnitt über 30000 EUR pro Mitarbeiter für Prä mien und Sonderleistungen!

 

Das ist aber in dem Fall unerheblich. Es geht nur darum, ob die Geschäftsleitung davon wusste ... und hiervon kann m.M. nach ausgegangen werden .

Hotte

 

Bei der Geschäftsmoral von Führungskräften (Oberganoven) in Deutschland nehme ich doch schwer an, dass die sich diese Prämien mal noch schnell selbst genehmigt haben.

Mein Vertrauen in diesen (Un-)Rechtsstaat ist seit Jahren heftig zu Boden gegangen. Lug, Betrug, unfähige (Ausraub-)Politiker gepaart mit Urteilen (Ackermann, Urheberrecht), bei denen man sich fast nur noch angewandter Korruption sicher sein kann lassen keinen Zweifel mehr zu: Deutschland ist die weltweite Bananenrepublik schlechthin.

Welche Konsequenzen kann man für sich eigentlich nur noch ziehen? Nehmen was geht? Besonders von denen, die davon mehr als genug haben? Notfalls mit Gewalt? Da bin ich ja mal auf die Zukunft gespannt.

Bill

 

Noch interessanter wäre, inwieweit BenQ bei der Firmengründung auf "Förderungen" zurückgreifen konnte - Steuergelder - leichtsinniges Verhalten bei der Vergabe von Fördermitteln ist ja allenthalben zu beobachten.

 

Gerade da wurde das Verfahren ja eben nicht mit einem Urteil beendet, sondern per ausgekungelter Geldbuße. Versuch ruhig mal, so ein Kungel-Ergebnis hinzubekommen, wenn Du zB bei einem fahrlässig verursachten Unfall jemandem ein Schleudertrauma verpasst hast...

MfG Raberti

 

@billyh

Du sprichst mir so was von aus der Seele!

Zur Sache: Schon mal was von Vertrauensschutz gehört? Es würde den Betroffenen (rechtlich gesehen) sicher helfen, das Geld, falls noch vorhanden, schnellstmöglich zu verjubeln oder in eine Altersvorsorge zu investieren.

 

Das ist alles berechnet gewesen. Die Firma war schon am Anfang K.O. als sie die Siemens Handy Sparte übernahm.

 

Jetzt haben wir ja einen der Übeltäter.
blue smoke saß im Vorstand. Oder woher hast du dieses Wissen?

 

Wahrscheinlich hat er nur 1 und 1 zusammengezählt!

 

Nee nee rainergaiss, blue smoke muss im Vorstand gesessen haben. Wenn man eins und eins zusammenzählt, dann kann man solche Dinge vermuten, aber blue smoke behauptet ja, dass es so war. Also besitzt er Insiderwissen, somit saß er im Vorstand.

 

Das Ganze muss man etwas nüchterner sehen. 170 Leitende Angestellte und Vertriebskräfte eines bankrotten Unternehmens haben Erfolgsprämien bis zu 200.000 Euro kassiert.

Ich halte es für völlig richtig, dass die ihre Beute wieder zurückgeben müssen.

 

Auch da können wir nur spekulieren. Vielleicht hat einer ja eine Million gekriegt und der Rest ein bisschen was.

Wenn das wirklich "Beute" ist, dann ist eine Rückgabe sicherlich geboten, vorausgesetzt die haben die Kohle noch ...