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Den Start-Ups fehlt die Kohle

Discussion in 'Smalltalk' started by xXBullyXx, Jun 21, 2017.

  1. xXBullyXx

    xXBullyXx Byte

    Hallo zusammen!

    Ein guter Freund von mir hat ein Start-Up in der IT-Branche und auch so interessiert mich das Thema sehr. Ich finde diese Unabhängigkeit durch Start-Ups ist ein ganz neues und spannendes Phänomen.
    Allerdings auch ein unsicheres...

    Hier steht z.B., dass einem Großteil der Start-Ups tatsächlich das Geld ausgeht, um durch die nächsten Jahre zu kommen. Dass es nicht jedem gut geht, ist mir schon klar, aber ich finde die Zahl doch erschreckend hoch.

    Was meint ihr dazu? Normal oder ein Zeichen, dass sich vielleicht zu viele an Start-Ups wagen, die eigentlich nichts da verloren haben? :D

    Gruß
    Bully
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Tja, kaum noch einer fängt in der Garage oder im Keller an. Zudem haben die meisten Gründer in dem Bereich nur ein halbgares BWL-Studium und 2-3 Seminare von Marketingfuzzis besucht, die ihnen erklärt haben, wie das Amazon gemacht hat. Eigenes technisches Know-How zur Umsetzung der Idee gibt es in der Regel nicht. Unterm Strich: großes Ego und keine Ahnung. Aber auf so was stehen ja Risikokapitalgeber, da die ja eh nicht ihr eigenes Geld verpulvern, sondern das von ahnungslosen Privatanlegern.

    Achja: ansonsten ist die "Erhebung" das sinnfreie Errechnen von Durchschnittswerten, was absolut nichts fassbares aussagt. Du kennst die Geschichte vom Jäger und der Ente?
     
  3. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    >> Einer Bitcom-Studie zufolge << ... . :totlach:

    Mein Lieblingsverein.
    Von denen hat noch nie einer einen PC von innen gesehen.

    Natürlich ist Bitkom gemeint.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das ist nur einer der Läden, der davon lebt, den Händlern für ein Haufen Kohle das Blaue vom Himmel zu versprechen - für 2000 Euro Mindestbeitrag pro Jahr ist man dabei und bekommt exklusive Angebote zum noch mehr Geld versenken. Diese ganzen Vereine sind Gelddruckmaschinen für die Betreiber und dienen am Ende nur der Lobbyarbeit einiger Großunternehmen, um die KMUs auf Abstand zu halten.
     
  5. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Unternemerisches Risiko. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
     
  6. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ich hab da gar keins mehr.
    Dafür hab ich zu viele Firmen mit extrem viel Erneuerungspotential von den Banken überrollt gesehen. :kotz:
     
  7. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Bullshit-Bingo?
    Firmengründungen gibt es schon seit Hunderten von Jahren.
    Welche Unabhängigkeit? Von den Banken? Dann ist allenfalls neu, dass man nicht mehr nur Verwandte und Freunde anbetteln kann, sondern auch Hinz und Kunz. Aber diese Beiden werden auch langsam müde, zumal es doch den einen oder anderen Aufstart gab, der das Geld einfach nur Verbrannt hat, ohne was zu liefern. Das schreckt dann ab.
     
  8. xXBullyXx

    xXBullyXx Byte

    Ja ich stimme euch schon größtenteils zu, viele nehmen sich vielleicht zu schnell zu viel vor.

    Ja gut, aber die Geldgeber werden sich ja auch irgendwie absichern oder? Allerdings, wenn die gefailten Start-Ups nicht zahlen können, kann man das Geld ja auch nicht mehr herzaubern :D
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    "Welche" Geldgeber?

    Die Geldmenge wächst täglich (das muss auch so, sonst hätten wir ein anderes Wirtschaftssystem). Aktuell gibt es 10 mal mehr Geld auf der Welt als anfassbare Gegenwerte. Und jetzt wirds schizophren: gerade die Pleiten sind der Motor, auf den unser Wachstum beruht. Der Herr Pispers hat das mal schön erklärt, wie Geld aus dem Nichts geschöpft wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=bf-NPB4INjU
     
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Wer eine Firma auf das Prinzip "Glaube mir, ich bin Jesus" aufbaut, hat nichts anderes verdient.
    Und die dümmlich nach Rache blökende Schafherde noch viel mehr.

    Sie haben doch alles vorher gewußt.
     
  11. xXBullyXx

    xXBullyXx Byte

    Die Investoren? Also ich dachte dabei hauptsächlich an private.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der private Anleger hat in der Regel weder Ahnung vom Finanzwesen noch wie man Geschäfte macht. Andernfalls wären die meisten Banken schon lange pleite.
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wie soll sich denn ein privater Investor absichern?
    Auch für die kommerziellen Risikokapitalgeber wüßte ich keine Möglichkeit der Absicherung, außer durch Mitbestimmungsrecht im Unternehmen.
    Das ist ja gerade der Witz an solchen Investitionen. z.B. 90% davon gehen in die Hose, aber die restlichen 10% sind irgendwann mal 1000x so viel wert und tragen die Verluste vom Rest dann mit.
    Banken investieren ja meistens nur dort, wo es sehr sicher ist, dass auch was bei raus kommt. Die gehen kein Risiko ein. Wir haben zwar Nullzinsen aktuell, aber es ist so schwer wie nie zuvor, einen Kredit zu bekommen, ohne dass dafür ein Gegenwert (Grundstück, Haus, Auto etc.) gekauft wird.
    Wenn einem Startup mal eben der Ideengebende Firmengründer wegstirbt, dann hat so eine Firma schnell mal einen Wert von 0,0
     

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