1. Liebe Forumsgemeinde,

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Deutsche Telekom: Streik beginnt am Freitag

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Haribo11, May 10, 2007.

Thread Status:
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  1. Haribo11

    Haribo11 Kbyte


    Das war zu erwarten ,wer verzichtet den auf einen Teil seines Geldes . Alles wird teurer. Die Mieten sind fast 1:1 umgerechnet und von Strom, Benzin, Wasser und Heizöl will ich erst gar nicht sprechen.

    Aber 500€ Einkommensverlust macht sich gar nicht gut wer aber wie Obermann 80.000 € Netto verdient der merkt das wenig wenn er nur noch 70.000 € bekommt denn er bezahlt für ein Brot das Gleiche wie alle Anderen ....

    Dann soll Herr Obermann ein vernünftiges Angebot auf den Tisch legen :guckstdu:

    Und die IG- Metall bekommt fast 6% mehr :aua:

    Haribo


    Gruss Haribo
     
  2. Freeze jr.

    Freeze jr. Byte

    Von meiner Seite gibt es für diesen Streik kein Verständnis. Die Telekom kann nur fortbestehen, wenn die angestrebten Maßnahmen umgesetzt werden. Dieser künstlich aufgeblähte Konzern bedarf dringend einer Schlankheitskur. Die Verdi-Bosse spielen mit den Arbeitsplätzen aller Telekom-Mitarbeiter. Die Verdi-Bosse kassieren selber sehr hohe Gehälter und regen sich über andere Manager auf.
     
  3. Haribo11

    Haribo11 Kbyte

    OK , dann bekommst du ab nächsten Monat auch 500 € weniger ;)

    Kleines Rechenbeispiel.
    Auf der Hauptversammlung wird eine Dividende für das Geschäftsjahr 2006 von 0,72 € je Aktie beschlossen werden. Das entspricht bei der Anzahl von 4.361.175.555 Aktien rd. 3,14 Mrd. €.

    Unterstellt man, dass von den rd. 50.000 Menschen, die in die Service-Gesellschaften ausgegliedert werden sollen, die Häfte Beamte sind, bleiben 25.000 Angestellte, deren Gehälter bei einer Reduzierung um ca. 5.000 € pro Jahr gekürzt werden sollen.

    Würde man die Dividende um 3 ct. kürzen, ergäbe sich der gleiche Effekt denn es sind 130.835.266€

    Das soll die Firma retten?

    Haribo
     
  4. pbird

    pbird Kbyte

    @Freeze jr.: "... die Telekom kann nur fortbestehen ..." Warum sollte sie? Es gibt andere Anbieter. Nun bin ich kein Telekom-Mitarbeiter. Aber wenn ich einer wäre, würde ich sagen, wenn ich schon nichts verdiene, will ich nicht wenigstens noch dafür gearbeitet haben. Und diese Einstellung soll keiner kritisieren, der mehr verdient.
    pbird
     
  5. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Für eine 100 qm Wohnung haben wir zu DM Zeiten 600,- DM kalt bekommen, jetzt nehmen wir 320,- €, werden aber im nächsten Jahr wohl auf 340,- erhöhen. Ist das 1:1?

    Leute bleibt realistisch.

    Und wenn ein Herr Obermann auf 10.000 verzichtet, sollte man das respektieren. Solche Leute haben auch andere Ausgaben als unsereiner. Nun, er könnte auf einiges verzichten, aber dann bekommt er vom Umfeld, welches er in dieser Position benötigt, nicht mehr die Anerkennung.

    @ Haribo11
    Lasse den Aktionären doch die Dividende, die haben in den letzten Jahren bei der Telekom doch schon genug geblutet.
     
  6. pbird

    pbird Kbyte

    @EBehrmann:
    Beim Lesen Deines Beitrags hab' ich gedacht, Dir sei eine Telefonzelle auf den Kopf gefallen.
    ... Solche Leute haben auch andere Ausgaben als unsereiner. Nun, er könnte auf einiges verzichten, aber dann bekommt er vom Umfeld, welches er in dieser Position benötigt, nicht mehr die Anerkennung. ... ??? Wenn ich Herrn Obermanns Gehalt zur Verfügung hätte, dann hätte ich sicher auch andere Ausgaben als jetzt! Und sein "Umfeld" - wer soll das sein? Wenn seine beruflichen Kontakte ihn wegen seines Dienstwagens, den Klunkern seiner Frau und seiner Villa anerkennen und nicht wegen seiner Beruflichen fähigkeiten, dann will ich mich gern opfern und seinen Job mit den dazugehörigen Bezügen zu übernehmen. Und in dem Umfeld, in dem ich mich zur Zeit bewege, ließe sich mit derlei Dingen auch ganz vorzüglich Eindruck schinden!
    Aber vielleicht habe ich Dich ja völlig falsch verstanden ...
     
  7. huwe

    huwe ROM

    Die Telekom-Bediensteten haben mein volles Verständnis. Man kann nicht den Aktionären eine relativ gute Dividende ausbezahlen und die eigenen Angestellten bluten lassen (mehr Arbeit - weniger Lohn). Der arrogante Herr Obermann soll lernen, dass sich Telekom-Personal nicht alles gefallen läßt.
    Mich würde es jedenfalls freuen, wenn beim G8-Treffen der neoliberalen Elite in Heiligendamm die Telefone schweigen würden.
     
  8. Haribo11

    Haribo11 Kbyte


    Ich habe mal im Netz in verschiedenen Städten nach 100qm geschaut und die kosten alle je nach Austattung zwischen 600 und über 1000€
    Wo gibt es diese Wohnung die natürlich Heizung und Bad hat und nicht im ehemaligen Dunkeldeutschland liegt. :sorry:
    Ich möchte nicht bei Bauer Harms im tiefsten Winkel von Finsterwalde wohnen .
    Hier mal eine mittlere Stadt
    http://www.immobilienscout24.de/fin...ntrol.max=&event:doSubmit=Ergebnisse+anzeigen


    Und 3 Cent weniger pro Aktie hatte keinen Aktionär verhungern lassen.
    Haribo
     
  9. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ pbird
    Ich nenne dir ein Beispiel für höhere Ausgaben und Eindruck.

    Wenn dem Chef der Deutschen Bank eine neue Einrichtung verkaufen möchte und ich komme mit einem 20 Jahre alten, verrosteten Golf vorgefahren, habe ich dort keine Chance. Und wenn ich ihn zum Essen bei Mac Doof einlade, beeindruckt das auch nicht.

    Da gehört, je nach Geschäftsumfang schon die S-Klasse und die Segelyacht vor die Tür.

    Aber wenn wir von Gehaltskürzungen reden, von welchen momentanen Einkommen reden wir eigentlich? Und wo sollen die Einkommen hin?

    @ Haribo11
    Ich wohne nicht in Finsterwalde, sondern im schönen Neubruchhausen. Eine Stadtwohnung wäre nichts für mich, ich wohne dort, wo andere Urlaub machen, habe wiesen und Wälder vor der Tür und die nächste Stadt in der Nähe.

    Aber Stadtwohnungen waren auch zu DM-Zeiten schon teurer, da wurde auch nicht 1:1 umgewandelt.
     
  10. pbird

    pbird Kbyte

    @EBehrmann:
    ein neues bis 3 Jahre altes Mittelklassefahrzeug maximal der 50.000 €uro-Klasse sollte auch für den Chef der Telekom ausreichen. Wenn nicht, soll er einen Kredit aufnehmen - so er den bei seiner Bank bekommt - , wie andere Leute auch, die einen Mercedes SLR fahren wollen, aber nicht über einen Job wie Obermann verfügen. Die Geschäftsessen werden wohl zum allergrößten Teil über eine Kreditkarte, die auf die Telekom läuft, bezahlt werden, gleich wo sie stattfinden. Und an dem Satz mit der Segelyacht hab' ich dann gemerkt, daß Du wirklich so einer bist, wie die Republik sie braucht: Dumm, bescheiden, arbeitswillig. Sorry, aber den Satz habe ich mir wirklich überlegt, bevor ich ihn jetzt geschrieben habe.
    Wenn Du willst, kannst Du einen 5,- €uro-Job bei mir haben. Ich vermiete Dich dann für 13,50 €uro an meine Auftraggeber weiter. da fehlen mir nur noch ca. 49 andere von Deiner Sorte, dann bin ich in max. 3 Jahren Millionär. Und nochmal 2 Jahre später brauche ich nicht mal mehr solche Leute, dann kann das Geld irgendwo auf einer Schweizer Bank für mich arbeiten. Und Leute wie Du ziehen ihren Hut, wenn ich aus dem Hotel komme und begaffen das Auto, in dem ich dann davonfahre. Aber wenn Du das so in Ordnung findest? ...
    pbird
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Danke, gut erkannt. Du hast aber noch etwas wichtiges vergessen: "Ich bin glücklich und zufrieden!" :)
     
  12. Preise richten sich nun mal nach Angebot und Nachfrage. Dort, wo andere Urlaub machen, gibt es im Normalfall keine gut bezahlten Arbeitsplätze. Eine Kellnerin kann sich keine teure Wohnung leisten.

    Die meisten Menschen müssen nun mal dort leben, wo sie einen Job haben.
     
  13. Die Telekom hat ein ganz anderes Problem: Sie muss ein flächendeckendes Angebot zu Einheitspreisen machen. Die Kosten sind aber je nach Bevölkerungsdichte sehr unterschiedlich. Bei Einheitspreisen müssen also die Stadtbewohner die Landbewohner subventionieren. Die Einheitspreise sind in den Städten zu hoch und auf dem Lande zu niedrig.

    Dies ging so lange gut, wie die Telekom ein Monopol hatte. Nun aber bieten die privaten Konkurrenten allen gewinnbringenden Kunden Telefon und Internet zu realistischen Preisen an. Diese Kunden wandern zur Konkurrenz ab und bei der Telekom bleiben nur noch die unrentablen Kunden.

    Gegen dieses Problem nützen auch Lohnsenkungen nichts.
     
  14. normalbürger

    normalbürger Viertel Gigabyte

    Schließe mich da Thomas Meyering an, ist das gleiche bei der "gelben Post", die müssen den Brief auch für 55 Cent (?, ich schreib so wenig :heilig: ) auf die Zugspitze oder die Inseln bringen. Fairen Wettbewerb gibt es nur wenn auch private Anbieter diese Leistungen garantieren müßten, aber da müßten die Verantwortlichen Politiker ja mal denken -> ergo wird das nix.
     
  15. So einfach ist das nicht. Du kannst keine Privatunternehmen dazu zwingen, Verträge abzuschließen, mit denen sie Verluste machen.
     
  16. normalbürger

    normalbürger Viertel Gigabyte

    Da liegt ja der Hase im Pfeffer, dann soll der Staat wenn er es denn dann der im obigen Bsp. gelben Post aber auferlegt auf gefälligst die Mehrkosten tragen.
    Sonst wird doch wieder rumgesülzt "Die Privaten sind billgiger, warum ist die Post so teuer" :bse:
     
  17. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das willst du aber doch nicht, du gehst dann doch zum billigsten.

    Bevor du nun kommst, der Staat soll, der Staat sind wir, Du und ich eingeschlossen. Frau Merkel und Co sind nicht der Staat, die gehören zum Staat.
     
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