1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Email Adresse ohne Spam?

Discussion in 'Sonstige Online-Themen' started by preussa, Jun 11, 2014.

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  1. preussa

    preussa Byte

    Ich wollte fragen, ob es überhaupt noch möglich ist, eine email Adresse zu haben, die keine Werbung und/oder Spammails bekommt? Ich versuche meine email Adressen wirklich zu trennen, so dass ich eine habe, die ich für weniger sichere (oder was ich dafür halte) seiten nutze und eine nur für private Korrespondenz.. Trotzdem bekomme ich neuerdings auch auf meine private Adresse spammails... wie kann das sein? Und kann ich mich überhaupt davor schützen? Wo sollte man mail adressen angeben und wo nicht? Und bin ich vielleicht zu vorsichtig? evtl ist es ja überhaupt nicht so schlimm, werbung zu bekommen?
    danke
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Meinst du Werbung vom Mailanbieter selbst? Die kann man doch auch deaktivieren.
     
  3. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    So wie ich es verstanden habe, ist wirklich SPAM gemeint. Im Augenblick gibt es wohl wieder eine Welle von SPAM im Netz wie sowas...

    Die Mail selber ist nicht mal an mich direkt adressiert, taucht einmal als Received: from uproducers.bz auf.

    Die und ähnliche bekomme ich seit ein paar Tagen auf eine Mailadresse, welche ich seit 2000 besitze und nur für Bewerbungen nutze. Ich denke, selber kann man dagegen nicht viel unternehmen. Meist sind andere Rechner die Spamschleudern. Augenblicklich (langfristig?) hilft da ein Spamfilter mit Schlüsselwörtern.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der Spaß fing am 16.5. an und hatte seinen Peak am 21.5. Aktuell sind es noch doppelt so viel, wie in den letzten Monaten.

    Wenn du nie eine E-Mail darüber abwickelst, mag das funktionieren. Macht aber auch keinen Sinn. In dem Moment, wo deine Mailadresse in irgend einem Adressbuch landet oder gespeichert wird, steigt die Gefahr erheblich, dass sie den Bösen in die die Hände fällt. Das kannst du nicht verhindern.
     
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich hatte mal ein ePost Konto. Die haben den Dienst wieder eingestellt, obwohl sie eine lebenslange Mailadresse garantiert hatten. Der Aufbau war immer gleich mit Vorname Name @epost.de. Das war natürlich ein gefundenes Fressen für Spammer.
    Ich bekam dann am Ende bis zu 99,9% Spam.
    Die Meldung sah dann nach dem Starten von Windows oft so aus [​IMG] :haare:
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das sind meines Erachtens die Schlimmsten. Ich überlege mir inzwischen 2x, welchen Freunde und Verwandten ich meine wichtigen Adressen nenne. Die meisten gehen einfach viel zu sorglos mit den Adressen und dem Internet um.
    Eigentlich müßte man für jeden Kontakt eine extra Adresse anlegen.
    Und die Adresse muß aus zufällig generierten Zeichen bestehen, die sich keine Sau merken kann.
    Trotzdem ist meine nur hier im Forum benutzte Adresse von Spam betroffen. Aber da nur 1x im Monat was kommt, war ich bisher zu faul, eine neue Adresse zu generieren.
     
  7. preussa

    preussa Byte

    Ok, das heisst ich bin scheinbar nicht der einzig Betroffene. Ich frage mich, ob man die "Infektionsgefahr" irgendwie minimieren kann. Ist es immer so, dass ich, sobald ich eine Adresse für Online Bestellungen verwenden, diese auf einer Liste landet? Darf ich so etwas wie Gutscheine (http://www.sparwelt.de/gutscheine/ca) oder Registrierungen auf Webseiten (http://www.immobilienscout24.de/sso/register.go?style=is24&is24EC=IS24&source=register) überhaupt ausfüllen? Oder ist so etwas schon grob fahrlässig?
    Wie oft wechselt Ihr eigentlich Eure mailadressen und wie macht Ihr es, damit alle Kontakte davon erfahren?
    Danke nochmal!
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nö. Es gibt viele Shops, die mit der E-Mail Adresse auch wirklich nur die Bestellung abwickeln. Vorsicht ist immer da geboten, wo Sachen umsonst sind oder man Dinge gewinnen kann. Letztlich müssen die Angebote irgend wie Geld verdienen. Der Verkauf der Nutzerdaten ist da elementarer Bestandteil des Geschäftskonzeptes. Nach meiner Erfahrung: um so größer und bekannter der Shop, desto intensiver werden die Nutzerdaten einer Zweitverwertung zugeführt.

    Gar nicht. Ich habe im lokalen Netzwerk einen IMAP-Proxy, der den gesamten eingehenden Mailverkehr durch diverse Filter jagt. Was an Spam durchkommt, liegt bei unter 1%. Natürlich dauert es ein wenig, bis man die Filter feineingestellt und angelernt hat, damit sie nicht die richtige Post aussortieren. Hat man die Möglichkeiten nicht, sollte man sich separate Adressen für verschiedene Dienste/Aktivitäten zulegen. Dann kann man relativ leicht E-Mail Adressen entsorgen, ohne jemanden informieren zu müssen. Ich habe es sogar schon erlebt, dass Kunden für jedes Internetangebot/Shop eine eigene E-Mails Adresse unterhalten. Das ist natürlich die sicherste Methode, die Guten von den Bösen zu trennen.
     
  9. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Dauerndes Wechseln der Mailadresse ist bei wichtigem Mailverkehr schlecht, da sich die Mailpartner dann auch immer umstellen müssen. Das macht einen schlechten Eindruck.
    Man kann höchstens Wegwerfadressen für unwichtige und Spaßangelegenheiten benutzen, aber viele Dienste nehmen die aber nicht mehr an.
     
  10. preussa

    preussa Byte

    Eben.. Und ich habe Angst, selber die Übersicht zu verlieren.. Und dann noch emails an eine Adresse zu bekommen, die ich schon lange nicht mehr verwende, weil jemand einfach auf "reply" klickt
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wo ist das Problem? Wenn die Adresse gelöscht ist, bekommt der Sender eine Nachricht, dass die Mail nicht zugestellt werden kann.
     
  12. preussa

    preussa Byte

    und kennt meine neue Adresse nicht.. gerade bei kurzfristigen Aufträgen oder so ist das nicht besonders zuträglich :)
     
  13. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    besorg dir eine Maildomain bei DENIC, hoste einen eigenen MX-Server und du bist die Sorgen los. Ich habe in über 15 Jahren noch kein einzigen Spam mit dieser Option erhalten. Natürlich muss man bereit sein, dafür Zeit, Geld und Geduld zu investieren, bis alles rund läuft.
    Freemailer bleiben für Spam übrig, soviel sie wollen.
     
  14. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Meine t-online Adresse habe ich nunmehr seit über 20 Jahren, vor 15 Jahren kamen freenet Adressen hinzu, seit reichlich 10 Jahren habe ich meine eigene Domain mit einigen Adressen. Die wurden alle eingerichtet und seither nie verändert.
    Klar gab es immer mal Zeiten mit Spamflut, bis zu 100 Mails täglich, derzeit verirrt sich vielleicht im Monat mal eine auf eine meiner Mailadressen.
    Und mit den Werbemails, die man sich möglicherweise beim Einkaufen oder bei einer anderen (unbedachten) Aktion einfängt, habe ich seit geraumer Zeit auch keine Probleme mehr, da ja alle diese Werber inzwischen verpflichtet sind, eine Abmelde-Möglichkeit anzubieten. Das hat bisher eigentlich auch immer funktioniert, bei einigen hartnäckigen (besonders Versicherungswerber) musst halt auch mal eine Drohung mit einer Anzeige herhalten.
     
  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Dafür sollst du ja mehrere Adressen verwenden, damit du zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden kannst. Es ist klar, dass man eine wichtige Adresse nicht einstampft.

    Geschäftlich genutzte E-Mail Adressen sind Kanonenfutter. Da helfen nur Filtermaßnahmen.

    Mal unabhängig davon, dass der Server mindestens eine feste IP braucht, hängt die Menge an Spam nur mit der Verwendung der Mailadressen zusammen und nicht damit, wie der Mailserver organisiert ist. Mit einem eigenen Mailserver hat man allerdings beim Filtern mehr Möglichkeiten und die Gefahr, dass die eigene Domain mit Zufallsadressen geflutet wird, ist eher gering. Dafür hat man die Kollegen am Hacken, die den Server als offenes Relay nutzen wollen - d.h. man sollte schon wissen, wie man so einen Server sicher konfiguriert.
     
  16. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich setze auch lieber auf gute Spam-Filter in mehreren Stufen (Provider und Mailprogramm), da kommt nicht mehr so viel durch.
    Deswegen die Adresse zu wechseln - nee, da müßte schon sehr viel durchkommen und vor allem sehr personalisiert sein.
     
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