Festplatte defekt?

Zur Sicherung der Daten ist eine HDD (Seagate NAS HDD 3TB) in einem externen Gehäuse (Sharkoon ) über USB3 mit dem PC verbunden. Die Festplatte wird als Datensicherung verwendet und nur zur Sicherung eingeschaltet. Seit heute wird die HDD jedoch nicht mehr als Laufwerk erkannt.

In der Datenträgerverwaltung (im Bild Datenträger 4 ) wird die HDD angezeigt, jedoch als Basis und Schreibgeschützt. Auch werden 2 Partitionen angezeigt, wobei die HDD vorher nicht partitioniert war.

In der Internet-Suche findet man mit dem Suchbegriff "GPT-Schutzpartition" jedoch nur, dass man die HDD neu partitionieren kann.

Gibt es eine Möglichkeit, die Daten wieder Sichtbar zu machen oder sind die Daten einfach verloren.

Betriebssystem ist W10 PRO
Version 1607 (Build 14393.693)

 

Hiernach sind die Daten verloren: http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/207837en?language=de-de
Und hier etwas Hintergrundwissen: https://social.technet.microsoft.co...-pc-auslesen-schutzpartition?forum=windows8de
Ich würde die Festplatte aus dem Gehäuse ausbauen und dann an einen SATA-Port des PC anschließen. Dann ist der Controller des Gehäuses nicht mehr im Weg.
Dann die Festplatte zur Datensicherung auf eine andere spiegeln. Das muss sein, um die Daten nicht endgültig zu verlieren, wenn bei den Datenrettungsmaßnahmen etwas schief geht.
Dann würde ich nicht Windows 10 benutzen, da es nicht sicher ist. Der Fehler könnte durch einen Bug von Windows 10 ausgelöst worden sein.
Da fällt mir direkt mal Linux ein, das von einer Live-DVD gebootet werden kann. Mit Testdisk würde ich erst danach ran gehen.

 

Danke für die Antwort. So etwas in dieser Richtung habe ich mir schon gedacht.
Zum Glück ist es eine Datensicherung und die Daten sind nicht wirklich verloren. Auch direkt am SATA-Port wird die HDD nicht erkannt.

Ist denn diese HDD überhaupt noch zu benutzen? Auch wenn man die HDD wieder zum laufen bringt, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Szenario wieder eintritt?
Beim Starten wird im Bios die HDD am SATA-Port angezeigt, das mit der Live-DVD werde ich jetzt machen und schauen, ob damit die Daten sichtbar sind.

 

Solange die HDD wenigstens erkannt wird (wenn auch nicht mit den korrekten Daten), lässt sie sich mit dem Herstellertool intensiv prüfen und so der physikalische Zustand feststellen.
Mit dem Ergebnis lässt sich dann einschätzen, ob man der Platte generell vertrauen kann und der aktuelle Fehler durch eine Fehlfunktion in Verbindung mit dem Rechner (z.B. eine zerschossene Partitions- und/oder Dateitabelle etc.) ausgelöst worden sein könnte. Dann wäre eine neue Partitionierung/Formatierung ausreichend.
Sieht der Hersteller die Platte allerdings schon als unzuverlässig an, sollte man sie auch austauschen.

 

Klar, die Platte hat keinen richtigen Schaden, du kannst sie einfach Wipen. Das USB ist an allem Schuld gewesen.

 

Datensicherungen kann man nie genug haben.

Partitionsfehler treten dann auf, wenn auf einem System eingerichtet wurde, das Einschränkungen hat und danach wurde einfach nur Konvertiert in ein anderes System.
Wenn ich eine neue Festplatte oder SSD in Betrieb nehmen, wird die zuerst komplett neu eingerichtet (vorhandene Partition(nen) löschen), auch wenn sie bereits betriebsfähig ist. Man weiß nie, auf welchem System sie eingerichtet wurde und ob irgendjemand vorher mit einem Partiitionierungstool gespielt hat. Zudem kann es Malware bereits auf fabrikneuen Datenträgern geben.

 

Also, mit dem Seagate-Tool - Kurzer HDD-Test bestanden.
Es gibt auch noch die Recovery-Option, die möchte ich erstmal nicht benutzen

Knoppix-DVD von Chip startet nicht - es öffnet sich immer nur das BIOS. Mal sehen wie es mit einer anderen Version funktioniert.

Die HDD plätten wird wohl der letzte Schritt sein.

 

Das ist blöd, wenn es ein BIOS sucht, aber ein UEFI bekommt.

 

Knoppix ist eh für die Fußabtreter gedacht. Da gehörts jedenfalls hin.

 

... und was wäre denn die Alternative?

... und was wäre in diesem Fall die Alternative?
Etwa ein NAS über LAN-Verbindung?
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... den PC nun mit Knoppix (7.7) gestartet,
die HDD wird erkannt und es kommt eine Meldung mit folgendem Text:

mount: /dev/sda ist schreibgeschützt, wird eingehängt im Nur-Lese-Modus
mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
Superblock von /dev/sda ist beschädigt, fehlende
Kodierungsseite oder ein anderer Fehler

Manchmal liefert das Systemprotokoll wertvolle Informationen –
versuchen Sie dmesg | tail oder ähnlich

Ist es sinnvoll sich noch weiter mit der HDD, welche sich nicht mehr lesen lässt, zu beschäftigen?
Was kann man tun, dass in Zukunft so etwas auszuschließen ist?

 

... nach erneutem Start von W10 mit der HDD im geöffneten USB3-Gehäuse erkennt W10 auf wundersame Weise die HDD wieder.

Könnte es sein, dass das USB3-Gehäuse einen Defekt hat? Ist es ein Bug im W10? Hat die HDD einen Fehler?
Jetzt bin ich aber so etwas von verunsichert und ich frage mich,
wie vertrauenswürdig sind diese Komponenten (W10, HDD und Gehäuse) überhaupt noch.

 

Ich nutze beispielsweise LinuxMint, Fedora, PartedMagic...

In Zukunft ausschließen kannst du leider nichts, wenn du die Platte weiterhin mit diesem externem Case weiterbetreibst.. da du sie ja schon ausgebaut hast, wie wäre es denn mit einem HotSwap-Einschub? Direkt an SATA pfuscht dir das USB da nicht mehr hinein.

Du kannst die Platte nach wie vor wipen. Oder mit gparted einfach eine neue Partitionstabelle erstellen. Interessehalber könntest du auch mal ein e2fsck drüberlaufen lassen über die /dev/sda1.
du müsstest für de e2fsck den ntfs-3g im Knoppix eingeladen haben, ich weiß nicht ob Knoppix das (mittlerweile) automatisch macht beim booten!

Code:

su
fsck -p -f /dev/sda1

oder vielleicht auch:

Code:

fsck -c -C 0 -y -k -v -t /dev/sda1

der zweite Codeblock ist zwar eigentlich für ext3/4 gedacht, wer weiß, vielleicht geht er auch auf ntfs-Laufwerken.

Wipen kannst du mit

Code:

dd if=/dev/zero of=/dev/sda
## oder auch
dd if=/dev/urandom of=/dev/sda

mache vorher auf jeden Fall nochmal ein blkid!
LESE UND VERSTEHE was dort dann steht, denn so wie ich das hier nur vermuten kann handelt es sich bei deiner /dev/sda um deine Windows-Systemplatte!

 

.. da die HDD nun wieder lesbar ist werde ich zuerst die Daten auf andere Festplatten kopieren (Die Sicherungen sind mit Personal-Backup erstellt nicht komprimiert).
Sobald die HDD leer ist werde ich die HDD mit dem Sagate -Tool gründlich überprüfen.

Beim ITX-Gehäuse habe ich nur die Möglichkeit die HDD an einen internen SATA-Port zu hängen.
eSATA ist nicht vorhanden und für einen Einschub ist kein Platz vorhanden.

 

....hier könntest du sie einbauen.
http://www.zackzack.de/html/detail/zackzack.html?itemId=36213

 

.. deine Empfehlung ist ein Gehäuse mit USB2 - Anschluss.
Du bist der Meinung, es könnte am USB3 - Anschluss liegen, dass die HDD Probleme bereitet?

 

Der hat USB3 und unterstützt Platten bis 8 TB.
JA, es liegt mmn. definitiv an dem USBzuSATA-Controller des externen Gehäuses!

 

Und bis du dich zum Kauf entschieden hast, ist die Zeit zum Zack schnappen abgelaufen, daher:
60% noch verfügbar
14h52m Restzeit dann ist das Angebot weg.

 

... mal zu einer anderen Frage - was USB3 betrifft.
Normalerweise bringt W10 ja so alles an Treiber mit, was das System benötigt.

Nun war ich auf der Support-Seite von ASUS und es wird ein Chipset-Treiber für W10 angeboten.
Der Chipset - Treiber beinhaltet ja den Treiber für USB. Wäre es sinnvoll, den Treiber von ASUS mit Stand vom 09-05-2014 zu installieren?
Oder hat W10 den aktuelleren Treiber für USB.

 

Nein, hat keinen Sinn. Du müsstest die Firmware deines externen Gehäuses updaten. Aber mach du mal. Du machst eh nicht das, was man dir in bester Absicht rät.

 

... na ja, nicht ganz. Die HDD war ja in einem Sharkoon-Gehäuse mit USB3 - der Vorgänger von dem Sharkoon Swift Case Pro. Und das Ganze lief auch seit 12 Monaten ohne Probleme..

Bei ZackZack geht die Bestellung nur mit Paypal und Kreditkarte, beides habe ich nicht, mit Nachname kostet das Teil so viel wie in jedem anderen Shop mit Vorkasse.