Firefox 52 & Java

Wie benutze ich nun diese Seite ohne Java ??

https://www.ausfuhrplus.internetzollanmeldung.de/

 

Da hast du keine Wahl. Elster und alle anhängigen Dienste benötigen zwingend Java. Wenn du Bedenken bzgl. Java in der allgemeinen Nutzung hast, setze eine virtuelle Maschine auf, welche du nur für diesen konkreten Anwendungsfall benutzt. So mache ich das auch.

 

Wie gesagt, in einem separaten Biotop kann man eine funktionierende Kombination bis zum St. Nimmerleinstag weiter nutzen. Das mache ich bei Datendiensten, auf die ich angewiesen bin, grundsätzlich. Bei jedem System-, Browser- oder sonstwas Update läuft man immer Gefahr, dass es nicht mehr funktioniert. Und speziell diverse Ämter sind da sehr schnell, wenn es um "Erziehungsmaßnahmen" geht. Da interessiert es niemanden, dass ihr eigenes System u.U. gar nicht mit aktueller Technik kompatibel ist.

 

Das hilft mit einem Klick:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/prefbar/ .

Die Prefbar kann noch viel mehr: - Programme mit Knopf öffnen, Caches leeren, Webseiten lokal speichern ... .
Das sollte man sich mal in Ruhe ansehen.

Der Bürger interessiert die Ämter einen feuchten Kehricht, siehe Kassensystemwirrwarr, ... .

 

about:config

neues boolean

plugin.load_flash_only mit false
erzeugen.

Dann geht auch Java wieder.

Ich weis nicht was Morzilla sich einbildet. Wenn jemand die höhere Sicherheit haben will, so kann man dies wohl selber tun.
Da wird man einfach unmündig gemacht. Außerdem gehen machen Seiten nicht mehr "Dieser Verbindung wird nicht vetraut" und dann
war es. Man kann keine Ausnahme setzen. HIMMEL SAKRAMENT NOCH MAL !!!!
VERDAMMT LEUTE, ICH HABE DIE HOHEIT AUF MEINEN PC UND NICHT IHR!!!!!! WAS ICH HIER MACHE GEHT EUCH EINEN SCHEISS AN !!!
Das ist ja schon wie bein WIN10.

 

Ich finde es schon richtig, den Nutzer gegen unbekannte/neue Gefahren zu schützen. Allerdings sollte man den Nutzer in einer solchen Situation aufklären und ihn dann selbst entscheiden lassen, wie in Zukunft das Risiko behandelt werden soll. Stillschweigend die Standardkonfiguration ändern und nicht mal eine Option in der Benutzeroberfläche über lassen, ist für mich unprofessionelle Software, von der man nach Möglichkeit die Finger lässt.

 

Nimm die ESR-Version
https://www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/all/
, das beruhigt die Nerven.

Der Zorn über vorhergehenden die Fehler ist längst verraucht, wenn eine geänderte Version auftaucht.

 

Eigentlich ist es das blanke Gegenteil von Windosoft. Dort ist standardmäßig alles auf Komfort gestellt, die Scheunentore weit offen. Allenfalls ein paar Systemeinstellungen sind nicht für jeden sofort zugänglich.
Firefox geht da durchaus einen Schritt in die richtige Richtung. Seit jeder Hanswurst einen PC hat und meint, alles nutzen können und wollen, und Warnungen einfach beiseite klickt, ist das Leben ein Anderes.
Ich finde, es sollte schon so sein, dass erstmal alles ausgestellt und verbarrikadiert ist. Wer irgendwas braucht, soll sich informieren, ob er es wirklich haben will und dann kann er es ja aktivieren. Wem das zu viel ist, der kann ja den Rechner wieder ausschalten.
Ich hab mich zwar auch gefragt, warum Firefox mich neuerdings bei fast jeder Seite erinnert, dass Passwörter auf Nicht-HTTPS-Seiten doch recht unsicher übertragen werden - aber es war ein willkommener Denkanstoß.

 

Nicht wirklich. Das muss man nur mal zu Ende denken. Nach dem Motto: mit Firefox kann man nur noch die Mozillaseite aufrufen und jeder, der ins potentiell böse Internet will, muss jede einzelne Seite über kryptische Befehle freischalten.

 

Langsam erinnnert mich das an Linux ... .

 

Nachdem ein Browser heutzutage nicht einfach nur strukturierten Text darstellt, sondern mehr oder weniger schon ein Betriebssystem im Betriebssystem ist für Programme, Medien und interaktiven Inhalt - finde ich das aber die einzig richtige Vorgehensweise. Es muss ja nicht gleich für jede Seite extra sein. Aber ein paar Schaltflächen oben, wo man die Inhalte wie Java separat ein/ausschalten kann und die standardmäßig aus sind, wäre doch nicht zu viel verlangt, oder?
Stattdessen ist erstmal alles erlaubt und möglich und man muss sich mühsam mit Plugins diese Funktionen nachrüsten (Firefox, Metall-Derivate) oder hat Pech (IEdge), um nicht seine Privatsphäre und seine Sicherheit komplett aufzugeben.

 

Damit sind 90% der Anwender bereits überfordert und ein entsprechender Browser würde in der Versenkung verschwinden. Vielen ist noch nicht mal klar, dass man eine Webseite auch scrollen kann.

 

Das übertrifft meine schlimmsten Erwartungen.
Ich will ein eigenes Internet mit Führerscheinprüfung dafür.

 

das haben schon ganz andere behauptet

Ich bin auch nicht immer glücklich, wenn ich basteln muss, um gewisse Sperren und Einstellungen zu umgehen bzw. anzupassen. Letztlich ist es aber doch für die Mehrheit der Nutzer eine Unterstützung um den lauernden Gefahren aus dem Netz zu entgehen. Ob's immer Userfreundlich umgesetzt werden kann ist eine andere Frage. Programmierer sind nun mal meist eitel und arrogant und dulden keine Kritik an ihren "Werken".

 

Nicht nur damit sind 90% der Anwender überfordert, sondern bereits bei dem rudimentären Grundverständnis zum Betriebssystem.
Und den Leuten soll man dann generell erst mal alles ermöglichen? Frei nach dem Motto: Verbieg du dir dein System, lass dir dein Rechner vor der Nase kapern und sei nicht in der Lage etwas dagegen tun zu können....
Diese 90% der Anwender muss man an die Hand nehmen, ihnen potentielle Schwachstellen vorab schliessen und sie (auch vor sich selbst) schützen.

Dann gehörst du hoffentlich nicht zu den 90%, die man an die Hand nehmen muss und bist auch in der Lage, dich selbst zu informieren, ohne gleich den Softwareherstellern bei ihren Bemühungen zu unterstellen, sie würden dich bevormunden. (OK, der zitierte Abschnitt darf dann gerne neu formuliert werden, damit er nicht den Verdacht nahelegt, doch zu den 90% zu gehören.)

 

Ja, bitte!

Das bringt Umsatz.

 

Die Vorstellung allein zaubert schon Freudentränen in das Gesicht von IT-Dienstleistern....

Aus dem Thema dürfte schon deutlich werden, dass man mal beide Seiten beleuchten muss. Einmal die Sicht der Endbenutzer und einmal die Sicht der Entwickler.
Das kann sich nur auf einem Mittelmass zwischen Benutzerunterstützung und -einschränkung bewegen. Und dass damit niemals alle Benutzer glücklich sind, dürfte doch jedem normaldenkenden Menschen recht schnell klar werden.