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FTD: Telekom will mehr als fünf Milliarden Euro einsparen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Shaghon, Sep 8, 2006.

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  1. Shaghon

    Shaghon Halbes Megabyte

    Die Telekom sollte die Hälfte der Manager entlassen. Dann ist diese Einsparung locker zu erziehlen. Dann dem Vorstandschef und allen verbleibenden Managern - alle Sonderzahlungen und Prämien etc. so lange auf 0 setzen - bis alles funktioniert. Die Gehälter auf 1/4 des bisherigen Niveaus (nur für die Manger und den Verstandschef) senken.

    Dazu noch die Ausgaben für Flüge von Bussiness Class auf Billigflieger senken. Die Firmenwägen für die Führungskräfte von Luxus auf Mittelklasse senken. Dann noch unnötige Reisen (es gibt das Internet und Telefone) streichen. Schon hat man bis 2010 das fehlende Geld zusammen.

    Die andere Möglichkeit wäre ja evtl. auch auf die Kundenwünsche zu reagieren und Produkte anzubieten, die der Kunde gerne haben möchte - und die die Konkurrenten der Telekom schon lange anbieten. Würde die Telekom die verlorenen Kunden (vor allem auch die Firmenkunden) wieder zurückgewinnen, käme mehr Geld in die Kassen und zwar sehr viel Geld. Denn wer sucht sich einen neuen Anbieter. Bestimmt nicht der Kunde, dessen Telefonrechnung im Monat 2 Euro 83 beträgt. Sonder derjenige der viel telefoniert. Die Gewinne der Konkurrenten zeigen das ganz eindeutig. Denn dort ist der Gewinn pro Kunde teilweise 5x so hoch wie bei der Telekom!
    Vor allem die von der Telekom nicht versorgten DSL-Gebiete sind sehr Gewinnträchtig. Denn dort gibt es kaum Konkurrenz. Ich bin einer der Leidtragenden. Nur Arcor hat sich bei uns durchgerungen DSL anzubieten. Deswegen ist fast ein ganzes Dorf mit über 3000 Einwohnern (740 Haushalte, 38 Kleinfirmen, 2 größere Betriebe und ca. 40 Selbstständige (Programmierer, Anwälte, etc.) - Arcor Kunde. Kommentar der Telekom war über Jahre hinweg: Lohnt den Aufwand nicht. Arcor hat 12 000 Euro in den Umbau investieren müsssen. Das kam mit der Installationsgebühr schon wieder rein. Einfach lächerlich die Telekom und Ihre Arroganz.

    Warum spart die Telekom nicht alle Arbeitsplätze ein? Warum macht die nicht gleich dicht? Denn wenn die so weitermachen - dann sind die eh bald weg vom Fenster. Als Billiganbieter sind sie zu teuer - und als Premiumanbieter - ist der Service unter aller Sau. Der Service ist zwar bei den anderen Anbietern durch die Bank weg schlechter, doch der verärgerte Telekomkunde - bemerkt das erst, wenn er die Telekom verlassen hat. Und zurückkommen wird wohl keiner mehr zur Telekom.

    Doch egal - Einsparungen sind die eine Seite. Doch ein Unternehmen kann sich zu Tode sparen. Vor allem, wenn immer um Kosten zu sparen - Personal entlassen wird. Das Beispiel Airbus zeigt dies deutlich. Vor Jahren hat man - um Kosten zu sparen - Mitarbeiter entlassen. Und genau diese fehlen nun an allen Ecken und Enden. Und man bekommt diese Leute nicht mehr zurück. Die haben Jobs. Nun muss Airbus Milliarden zahlen um die Verzögerungen bei den Auslieferungen auszugleichen und zudem noch viel Geld, um Leute abzuwerben.

    Hätte das Unternehmen damals nicht Leute entlassen - sondern das Geld an anderer Stelle gespart (Es gab sinnvolle Pläne dafür), wäre das Unternehmen heute nicht in dieser Lage.

    Die Firmenleiter sehen Menschen nicht als das Wertvollste Eigen-Kapital ihrer Firma an, sondern nur als KOSTENSTELLE. Kosten kann und muss man reduzieren. Eigenkapital zu reduzieren ist dagegen Selbstmord für ein Unternehmen.
     
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