Fünf kostenlose Firewalls im Test

Na dann mal los.

Recht fragwürdig, Absatz 2.

Eine zutreffende Aussage, auch wenn diese nicht immer fehlerfrei ist.

Na dann, Absatz 5.

Erklärt die Überflüssigkeit dieser Software. Desweiteren hätte die Antiviren-Software die Anwesenheit des Trojaners bereits vor der Risikokompensations-Software gemeldet.

Ein Fazit, das sich widerspricht.

Ich halte diese Kandidaten für völlig überflüssig und freue mich auf einen Artikel "Sicher im Netz ohne Firewall". Meine Anregungen zum Artikel: Dienste, Ports, Benutzerrechte, Browser, hilfreiche Software.

 

Du weißt doch wie solche Tests zustande kommen.
Eigentlich ist es durch Fakten belegt, dass Firewalls, die auf dem Client-PC installiert sind, der geschützt werden soll, untauglich sind und erst recht nichts in einem Sicherheitskonzept zu suchen haben, da sie zusätzliche Löcher ins System reißen und durch Programmierfehler die Systemintegrität gefährden.
Auf der anderen Seite hat man die Lobby der Sicherheitsindustrie im Nacken, die man nicht vergraulen kann.
Also versucht man sich da irgendwie durchzuwinden, um das Gesicht zu wahren.
Ich würde es ablehnen, meinen Namen für so einen Firewalltest herzugeben, wenn ich in der PC-Welt-Redaktion arbeiten würde.
Wenn das nicht ginge, müsste ich kündigen, um mein Gesicht nicht zu verlieren

 

Und dann sollte man sich auch noch die Frage stellen, was man überhaupt schützen möchte. Ist es ein Firmennetzwerk/FirmenPC oder ein privater Zugang.

Nach meinem letzten Besuch beim IBM-Security Seminar in Dresden konnte am Ende nur eine Schlussfolgerung richtig sein:

"Einen allumfassenden und sicheren Schutz gibt es nicht. Sicherheitsmaßnahmen sollten nicht von dem Standpunkt aus gesehen werden, den Angreifer vollständig auszusperren (was praktisch auch nicht möglich ist), sondern eher das Eindringen soweit hinauszuzögern, dass entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden können."

 

Teil des "Konzepts" der Desktopfirewall ist es, eingedrungene Schädlinge zu kontrollieren. Das ist schon paradox, da die Firewall bei der Verhinderung der Kompromittierung bereits versagt hat.
Besser ist es hingegen, dass man sich von einem Software-GAU nicht überraschen lassen sollte, sondern mit einem Sicherungskonzept, jederzeit einen sicheren und aktuellen Systemzustand wiederherstellen kann.
Mittels Imagesicherung und den heute üblichen, großen Festplatten ist das auch für den Privatanwender kein Problem.
Er macht es aber überwiegend nicht, aus Unkenntnis, Bequemlichkeit oder weil er den falschen Methoden vertraut.
Trotzdem sind auch Sicherungen für sich allein betrachtet, noch kein Sicherheitskonzept. Dazu zählen alle Faktoren eines Sicherheitskonzepts. Versagt einer der Faktoren, versagt das ganze Konzept.

 

Also mir is das Thema "Personal Firewall" oder Software-Firewall sowieso immer ein Dorn im Auge gewesen.

Das System war dermaßen langsam und von Sicherheit konnte man auch nicht so richtig sprechen.

Deswegen benutzt ich auch keine Firewall mehr.

Ich starte lieber meine virtuelle Maschine (z.B. VirtualPC oder VM Ware), geh damit ins Netz und schließe die VM wieder, wenn ich fertig bin.
-> alle Viren und Trojaner können nur meine VM zerstören, doch das eigentliche OS sehen die gar net. SO EINFACH IST DAS.

Gruß

Esperantol

 

Grober Fehler.
Bei Softwarefirewalls mag Deine Aussage ja noch recht okay sein.
Aber ich fühle mich hinter einem Router doch sicherer, als wenn ich mich mit dem Rechner direkt ins Netz einklinke...
Jaja, in einem Router ist eine Firewall, echt, ist so...
Und wenn ich die verwende, wird eine virtuelle Maschine reichlich überflüssig.

Ahja.
Also ist das das Gastsystem sicher.
Und der Host?
Hm...
Der hängt sicher auch im Netz.
Und?
Abgesichert?

 

Wieso wurde denn die Škoda Firewall 3.7.0 http://www.pcwelt.de/downloads/virenschutz/firewalls/40338/index.html nicht mitgetestet?
Oder hätte die den Testsieg von ZA vielleicht gefährden können?

 

Meines Erachtens ist eine Hardware Firewall absolut unumgänglich. Eine Softwarelösung ist schon von der Grundidee eigentlich unsinnig und bringen eigentlich nur eine Art "Pseudoschutz" um den Anwender zu beruhigen. Lieber ein paar Euro mehr in geeignete Hardware investieren, als in Softwareprodukte die dazu meist noch mehr Probleme bereiten als absichern.

 

Hmm, weil vielleicht die Skoda Firewall auf dem Kerio Produkt basiert ?

 

Das stimmt so nicht. Die Kerio PWF zeigt wohl das Programm, was online gehen will, manchmal sogar mit dem Domain-Namen zur Ziel-IP (liegt wahrscheinlich daran, wie es angefordert wird - per IP oder per Adresse). Und als Anwendungsfilter zeigt sie auch beide Programme - welches und was es startet.
Falls ich falsch liegen sollte - belehrt mich

 

Warum wurde die Windows Firewall nicht getestet?

 

Und es gibt noch eine von Signal-Iduna.

Die ist mit der Skoda identisch und da steht Klartext

http://www.signal-iduna.de/9320.htm

 

Die blockiert keine ausgehende Verbindungen.
Von 100% ausgehenden Verbindungen werden 0% blockiert.
Bei den Personal Firewalls werden etwas mehr als 0% blockiert, manchmal auch 100%, was dann aber nicht gewollt ist.

 

Auf Seite 6 wird sie kurz erwähnt, Zitat:
"Im Modus Simple arbeitet die Firewall ähnlich wie die Firewall von Windows XP: Alles, was hereinkommt, wird blockiert, und alle Verbindungen in Richtung Internet sind erlaubt – ohne Rückfragen."

 

Antideprissiva erwähnte, dass er sich mit einem Router schützt. Ist dies wirklich (einigermaßen) sicher? (Sorry - dumme Frage, aber meinte er sowas wie ne FritzBox)
BTW Schade, dass die Firewall von AVM nicht getestet wurde. Ist ja im sog. FritzDSL-Startcenter enthalten - ist aber halt auch nicht kostenlos. Würde mich aber trotzdem intressieren.

 

Die Fritzbox ist ok. Die Firewall läuft da unter Linux.
Jede Firewall kann vom Anwender ausgehebelt werden, wenn der nicht mitspielt und sich leichtsinnig verhält.
Mit einem Router kann man sich vor Angriffen von Außen sicher fühlen und das Gefühl trügt auch nicht. Vor Gefahren von Innen kann keine Software schützen. Wie sicher man von diesen Gefahren ist, hängt ganz allein vom Anwender ab, wie vorsichtig er sich verhält. Von Brain.exe hat man sicher schon gehört

Hat man das Trojanische Pferd reingeholt, ist die Festung verlohren

 

Verstanden!

 

Also bei mir läuft eine Personal Firewall sehr erfolgreich: Sie blockiert die Werbung von ICQ, den Internet Explorer, den Windows Explorer, u.ä. Was spricht dagegen?

 

Das die Firewall kein Werbeblocker ist.

Mich hat das hier seinerzeit überzeugt.

 

Woran mißt Du das?

Schon mal über Sinn und Unsinn einer PFW informiert?
Nein?
Dann würde ich mir das an Deiner Stelle mal überlegen...