Gefimte Schriften werden unscharf

Hallo alle,

habe ein großes Problem mit Schrift, die ich von dem Flachbildmonitor eines Notebooks aufgenommen habe. Wenn ich die Größe des Videos verändere, werden die Schriften extrem unscharf bis unlesbar, egal ob ich das Rohmaterial (im gleichen Maßstab) vergrößere oder verkleinere, und egal ob ich es mit dem Camcorder aufgezeichnet habe oder mit einer Aufzeichnungsssoftware. Auch das Programm, mit dem ich die Größenänderung mache spielt offenbar keine Rolle.

Weiß jemand eine Lösung für das Problem?

 

Gibt keine Lösung. Die Schrift wird nur im Original-Format ordentlich dargestellt.
Vielleicht lässt sich was über diverse Schärfe-/Unschärfe-Filter was machen...

 

... die da wäre?
Welche dpi-Einstellung wird verwendet?

 

Camstudio heißt die Software. Wäre mir nicht bekannt, dass man da dpi einstellen könnte, nur Bildgröße. Und, wie gesagt, Problem tritt auch auf, wenn man das Material mit dem Camcorder vom Bildschirm aufnimmt.

 

das ist die denkbar schlechteste Lösung.

Wenns nicht mit Camstudio zufriedenstellend hinhaut, probier Snagit 9 aus.
Die Shareware ist 4 Wochen voll funktionsfähig.
Ersatzweise gibt es als Freeware den WM Encoder 9 von M$.
> http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/de/9series/encoder/default.aspx
btw.
Die DPI wird vom System eingestellt und ist veränderbar.

 

Mike, wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du man sollte mit den dpi herumexperimentieren. Das Ziel ist jedoch das Monitormaterial mit Videomaterial, das nicht vom Monitor stammt, in einem einzigen Video zu vereinen/kombinieren. Spätestens dann ist wieder alles beim Alten.

 

da hilft dann nur mit einer Arbeitskopie rumexperimentieren.
deine Methode 1:
Guck dir z.B. TV-Aufnahmen in digibeta mit einer Proficam an, die einen PC-Monitor abfilmt; es wird meistens bildformatfüllend reingezoomt, um Text lesen zu können.(wohlwissend um den Umstand der sonst unleserlichen Schrift bei Nachbearbeitung!)
Eine nachträgliche Recodierung/Resizing beiden Materials würde es natürlich verschlimmbessern.
Rein theoretisch sollte die opt. Auflösung beider Quellen nicht 1:1,2 überschreiten.

Methode 2:
Das bessere Ergebnis könnte aber ein bloßes Insert des ausgelesenen VRAM-Material werden
(Fensterscreening z.B. mit Snagit, besser mit WMEncoder9, weil mehr Optionen) ,
nachdem das "Nicht-Monitormaterial" bereits als "Finalcut" vorliegt, dieses also zuvor an das intern aufgenommene Monitormaterial formatmäßig angepasst wurde.
Graue Theorie zwar, aber "probieren geht über studieren".

 

Mike, danke für die Tipps. Reinzoomen tut man um die Schrift möglichst groß zu haben, aber das Bild bleibt natürlich 720x576 - bestenfalls, denn schon recht bald macht sich die Bildschirmauflösung im Ergebnis bemerkbar.

Nach deiner Methode 2 bin ich bisher verfahren - sehr viel Arbeit und mit mäßigen Ergebnissen. Wenn man ein Video mit einer Kombination aus normalem Video und Bildschirmaufnahmen in sowohl 720x576 (für Fernsehen, DVD) UND 320x240 (für den Abruf über Internet) haben will, muss man wohl unterschiedliche Takes mit unterschiedlichem Bildausschnitt verwenden - idealerweisen in genau den beiden Ziel-Bildgrößen, was filmisch natürlich suboptimal und daher eher eine Notlösung ist.

Den kompletten Bildschirm mit einer Software filmen bringt in diesen Fällen gar nichts, da sich am PC eine Bildschirmauflösung von 720x576 nicht einstellen lässt und eine Verkleinerung von 1024x768-Material wiederum zu den massiven Qualitätsverlusten führt.

 

Kompromisse muss man eingehen können, notfalls sogar mit unterstützender Untertitelung des "unleserlichen Textes", ansonsten kannst du das Projekt gleich ad acta legen.
Was sind das denn für Texte? direkt aus einem Editor oder Explorerfenstertexte oder was?

 

Filemanager-Fenster, Warnmeldungen, allgemein Aufzeichnungen von wie eine Software funktioniert. Wenn z.B. der eigentlich gewünschte Bildausschnitt 400 Pixel breit ist passt das in 320 nun mal nicht rein. Und 720 Pixel sind viel zu viel

Gibt es eigentlich eine physikalische Erklärung für diese merkwürdigen Artefakte? Normale Videobilder (also keine Bildschirmschrift) lassen sich problemlos vergrößern und verkleinern, ja selbst die Grafiken und Fotos auf dem Bildschirm ...

 

liest sich, als ob du ein Video-Tutorial erstellen willst?
Wenn ja, dann lass doch die externen Videoclips weg, lenkt nur ab und ist eher unsachlich.
Tipps dazu findest du hier:
> http://pcwelt.learn2use.de/community

 

Geht nicht, weil man nach jedem Schritt am Computer eine "reale" Tätigkeit durchführen muss ... ist alles nicht so einfach ... danke Dir dennoch!