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Gefürchtete Ransomware bei Backup-Festplatte von Synology-NAS

Discussion in 'Sicherheit' started by Iljuschin, Jan 6, 2017.

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  1. Iljuschin

    Iljuschin Kbyte

    Wir haben ein NAS von Synology. Wöchentlich mache ich ein Backup mit einer externen Festplatte, die ich an den USB-Anschluss des Synology hänge. Sie (die USB-Platte) ist dann kein Netzlaufwerk. Nach dem Backup entferne ich die externe Festplatte und ziehe sie auch aus dem USB. Nun frage ich mich allerdings: Ist es überhaupt notwendig, im Bezug auf die gefürchtete Ransomware, die Platte von dem NAS zu trennen, da auf dem Synology-NAS Linux läuft und die Ransomware ja erst Befehle im Linux ausführen müsste um Aktionen auf der externen USB-Festplatte auslösen zu können.
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Normaler Weise gibt es im NAS eine Funktion, um externe Datenträger sicher zu entfernen. Erst dann sollte man die Festplatte abziehen. Genau wie am Rechner. Über die Vor- und Nachteile, eine Sicherungsplatte immer am Gerät zu lassen, kann man vortrefflich streiten. Beide Varianten können Sinn machen. Je nach Einsatzzweck.

    Was die Ransomware angeht: so lange du keine Apps aus externen Quellen auf dem NAS installierst (k.A. wie das bei Synology ist, QNAP hat einen eigenen Appstore mit überprüften und freigegebenen Erweiterungen), kannst du dir auch nichts einfangen - zumindest über das NAS. Wenn du die Festplatte an den Rechner steckst und von dort darauf arbeitest (was man mit einer Sicherungsplatte natürlich nicht macht), ist es sicher vorstellbar, so eine Software über den Rechner auf das NAS einzuschleppen. Genauso könnte inaktive Ransomware auf der Festplatte (z.B. wenn man Downloadapps auf dem NAS benutzt) auf dem Rechner aktiv werden. Aber wie gesagt, dass sind eher theoretische Betrachtungen, die bei der bestimmungsgemäßen Verwendung einer Sicherungsplatte nicht auftreten.
     
  3. Iljuschin

    Iljuschin Kbyte

    Was ich meine ist das meines Wissens Ransomware sämtliche Laufwerke, einschließlich Netzlaufwerke, verschlüsselt. Da aber die externe Festplatte (am USB des NAS) nicht als Netzlaufwerk ansprechbar ist und quasi dürch das Linux des NAS geschützt ist, kann sie Ransomware eigentlich nicht verschlüsseln. Denn schließlich ist doch noch ein Unterschied zwischen Linux- und Windowsviren.
     
  4. woldec

    woldec Byte

    <und quasi dürch das Linux des NAS geschützt ist>

    nichts ist unmöglich - auch bei geringer Wahrscheinlichkeit
    eine gute Abwehr denkt das angeblich Unmögliche - ohne nun unbedingt in Paranoia zu fallen
    prinzipielle Vorsorge schließt die temporäre Nutzung externer Datenträger und ihr anschließendes Abdocken vom PC ein
    der kleine Handgriff dürfte doch nicht zuviel verlangt sein-also micht stört er nicht
    Gewöhn dir die optimalsten Sicherheitshandgriffe am PC an, egal, wie die Wahrscheinlichkeiten aussehen. Wie sagt der Volksmund: Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen


    .
     
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