1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Google Web History: Anwender dürfen komplette Surfaktivitäten bei Google abspeichern

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by LarsSW, Apr 23, 2007.

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  1. LarsSW

    LarsSW Byte

    Google wird mir durch und durch unsympathischer - und bleibt für mich lediglich einer der besseren Suchanbieter, mehr nicht. Aber es gibt ja genug User, die alles befürworten, wo Google draufsteht - vielleicht kriegen sie ja irgendwann noch mit, dass Google ein wirtschaftliches Unternehmen ist und sich von Apple, Microsoft & Co. in dieser Hinsicht durch nichts unterscheidet.
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Mal sehen, wie viele sich den "Bundestrojaner" freiwillig installieren. :ironie:
     
  3. rolfmuc

    rolfmuc Kbyte

    Mit einem Job bei Google würde Schäuble bestimmt mehr verdienen als auf seinem jetzigen Posten. Und hoch qualifiziert für so was ist er auf jeden Fall :jump:
     
  4. LarsSW

    LarsSW Byte

    Tja, wenn es eine technische Möglichkeit gäbe, sich davor zu schützen - ich würds tun. Aber die gibt es nicht ;)
     
  5. enschman

    enschman Megabyte

    So wie ich das sehe wird der Bundestrojaner technologisch etwa so weit sein:
    http://www.pcwelt.de/forum/1287472-post4.html :D

    mfg Tenschman
     
  6. LarsSW

    LarsSW Byte

    lol... nein, der Bundestrojaner wäre schon ein echtes Problem ;)

    Er wird direkt beim Internetprovider an jeden Datenstream gehängt. Dabei spielt es keine Rolle, welches Betriebssystem verwendet wird: Ob nun Linux, Solaris, MacOS, Windows, das ist völlig egal. Wenn ein Nutzer eine Datei downloaded, kann anhand des Downloads das verwendete System erkannt und die passende Trojanerdatei angehängt werden.

    Somit wäre jeder Download infiziert - Virenscanner erkennen den Trojaner nicht, es wäre sogar denkbar, dass diese den Trojaner erst an Bord holen (über die integrierte Update-Funktion, wo ebenfalls ein Download gestartet wird).

    Sonst einfach mal nach "der staat als einbrecher" googeln, der erste Treffer ist es dann ;)
     
  7. enschman

    enschman Megabyte

    [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    Mal im Ernst: Glaubst du den Schwachsinn? :D
    Wie sollen die Telekomiker mein OS (derzeit Ubuntu, oh sche!ße, jetz wissen ses) über nen download lesen können? Was nützt es an jeden Stream was dranzuhängen?

    :sorry: Aber deine Aussagen klingen für mich nicht wirklich bedrohlich... :volldoll: :totlach:

    mfg Tenschman
     
  8. LarsSW

    LarsSW Byte

    Du denkst viel zu kompliziert - niemand braucht dein OS feststellen oder eine Sicherheitslücke bei dir finden. DU downloadest ja im Internet Dateien. Keine Ahnung, was du so downloadest, nehmen wir einfach als Beispiel Firefox für Linux. Wenn du also eine Linux-Datei downloadest, wird auch automatisch die Linux-Version des Trojaners angehängt. Infiziert wirst du natürlich erst, wenn du die Datei auch ausführst, aber das wirst du ja früher oder später tun. Das gleiche gilt für .exe-Dateien (Windows) und alle anderen bekannten. Im Grunde kannst du nichts downloaden, ohne dir nicht den Trojaner auf den Rechner zu holen (es sei denn, du hast deinen Internetanschluss bei einem ausländischen Provider).

    Wo soll da das Problem sein? Technisch ist das nun überhaupt kein großes Ding... jedenfalls nicht, wenn man sich bei jedem Provider einklinkt, und dazu ist der Staat bereits seit dem Jahr 2002 in der Lage.

    Ich lese 3 Dinge: 1. du hast dich nicht informiert, 2. du hast keine Ahnung wie ein Inet-Anschluss beim Provider technisch realisiert ist und 3. du hast auch kein Interesse daran etwas zu ändern (z. B. per Google, womit wir wieder beim eigentlich Topic wären :D)
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    @LarsSW

    Hier wurden schon diverse Methoden diskutiert. Demnach ist es nicht möglich, den Trojaner unerkannt auf die Festplatte zu bringen. Vermutlich ist es einfacher, den User einfach dazu zu zwingen - z.B. wenn er online gehen will - nach dem Motto: ohne Trojaner baut der Provider keine Verbindung auf. Gegen deinen Einschleusversuch hilft z.B. ein einfacher HASH-Check.
     
  10. LarsSW

    LarsSW Byte

    Das mit dem HASH ist wahr (Andererseits muss der Einschleusungsversuch ja gar nicht versteckt ablaufen - selbst wenn man ihn per HASH-Check entdeckt, nützt das wenig: Man kann es ja nicht ändern.)

    Aber ich denke mal, wie auch immer die Lösung aussehen wird - es wird kaum möglich sein, sich dagegen zu wehren. Nicht ohne weiteres jedenfalls...
     
  11. enschman

    enschman Megabyte

    a) Ich behaupte SCHON von mir, ein bissle Ahnung über Computer & Internet zu haben... Fällt mir gleich eine Frage ein: wie willst du in 1500 Bytes einen Trojaner reinpacken? In jedes Paket???

    b) Ich könnte dem Provider versuchen vorzugaukeln, dass da der Trojaner installiert ist...

    c) KEIN Provider würde einen Trojaner verbreiten, kommts raus, wird er keinen Kunden mehr finden...

    Dass ich hier zu kompliziert denke, könnte schon sein, gibt sicher ein paar Idioten die sich so einen Trojaner freiwillig installieren :D

    mfg Tenschman
     
  12. LarsSW

    LarsSW Byte

    Also c) ist ja hinfällig - wenn das gesetzlich beschlossen wird, dann sind die Provider *verpflichtet* so zu handeln. Ein Provider, der das nicht tut, wäre demnach illegal.

    Alles andere ist reine Spekulation - ich bin jedoch der Ansicht, dass der Bund eine Lösung finden wird (schließlich geht es hier offiziell um Terrorismus-Bekämpfung, da werden sie wohl kaum eine E-Mail mit einem Installations-Link an jeden User schicken, mit dem Text "click here for paris hilton nude pictures" oder so :totlach: )

    Aber bei dem "Anhängen" fällt mir grad mal ein... neben der HASH-Methode müsste es sich doch vermeiden lassen, wenn man segmentiert downloaded oder? Die Teile werden ja erst auf dem eigenen PC wieder zusammengefügt und ergeben erst dann wieder eine komplette Datei. Bei einem Bruchstück einer Datei dürfte niemand erkennen können, für welches System die Datei ist... und anhängen könnte man da auch nix, sonst würde das zusammenfügen nicht mehr funktionieren.
     
  13. PK --PCWELT--

    PK --PCWELT-- Redaktion

    Also mein reine persönliche Meinung: Ich könnte mir vorstellen, dass selbst die (verantwortlichen) Politiker gar nicht wissen (wollen), wie das funktionieren soll. So nach dem Motto: "Wenn das Gesetz da ist, können sich andere da immernoch den Kopf darüber zerbrechen."

    Ich könnte mir vorstellen, dass dies technisch niemals realisierbar sein wird und wenn doch: Schon in dem Augenblick, wenn jemand rauskriegt, wie das funktioniert und wie man es außer Gefecht setzt, wird das zu einer Lachnummer.
     
  14. enschman

    enschman Megabyte

    Endlich mal die richtige Meinung! :jump:

    Nur eine Sache hätte ich zu erweitern: Der Bundestrojaner ist imho JETZT schon eine Lachnummer... :D
    (Tausende Betrüger versuchen sich an immer besseren Hacks und dann will Deutschland einen perfekten, plattformunabhängigen Trojaner entwickelt haben... :einensolchhumorvollensmileygibtsnich: )

    mfg Tenschman
     
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