1. Liebe Forumsgemeinde,

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Heft 2/2015, Seite 30 - Kasten: "Windows 7 Neu kaufen oder downgraden

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Kantiran, Dec 28, 2014.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Das erstgenannte:
    Warum sind sie bei einzelnen Online Kistenschiebern noch erhältlich? Weil sie entweder noch auf Lager liegen oder, weil es sich bei diesen um "angeblich" gebrauchte Versionen handelt.
    Wenn irgendwann keine OEM-Versionen mehr an Lager: Pech gehabt - da Microsoft an Einzelhändler und die OEMs (bis auf die Windows 7 Prof. (64-Bit) Version) keine anderen Windows 7 Versionen mehr ausliefert.
    Ach Ja:
    1.) Die OEMs (die Hersteller, die Rechner mit vorinstalliertem System verkaufen) dürfen gemäß Microsoft (siehe hier) bei "Wie lange dürfen OEMs Geräte mit einer früheren Version von Windows verkaufen?" bis zwei Jahre nach Veröffentlichung der neuen Version PCs verkaufen, auf denen die frühere Version vorinstalliert ist, sofern nicht Gegenteiliges angekündigt wird.

    2.) Einzelhändlern ist es gemäß Microsoft Auflage gestattet, eine frühere Version von Windows noch ein Jahr lang ab Markeinführung der neueren Version zu verkaufen.

    Damit dürfte geklärt sein, warum der Einzelhandel, wie beispielsweise die Elektronikmärkte, so gut wie keine Geräte mit vorinstalliertem Windows 7 (Home Basic / Home Premium / Ultimate) mehr im Angebot haben - wenn sind es Restbestände.

    Der letztgenannte Weg (Windows 7 Downgrade) wird im Einzelhandel, wie beispielsweise von den ach so billigen Endverbraucher Einkaufmärkten den Endverbrauchern nicht angeboten, was gut ist.

    Rechner mit Windows 8.1 Prof (64-Bit) inkl. Downgradeberechtigung auf Windows 7 Prof. (64-Bit) - wobei der Hersteller Windows 7 Prof. (64-Bt) i. d. R. vorinstalliert hat - werden exklusiv nur vom "echten Hersteller Fachhandel (zu dem die Elektronikmärkte nicht gehören)" angeboten und sind auch nur über diesen erhältlich.
    Das nächste Problem:
    Da sie i. d. R. teuerer sind als Standard Windows 8.1 (Core) Rechner, die nur für den Verkauf über die Endverbraucher Bezugsquellen produziert werden, sprich nur für auf "ich will es aber billig stehende", sind sie für diese Kaüferschicht eher unattraktiv.

    Was ebenfalls nicht angesprochen wurde:
    Zwischenzeitlich ist nicht mehr jeder im Einzelhandel angebotene Windows 8.1 Rechner automatisch Windows 7 kompatibel. Das liegt u. a. daran, dass einige auch über den Einzelhandel vertreibende Hersteller von Windows 8.1 Rechnern auf Grund der erforderlichen Microsoft Zertifizierung aus Kostengründen keine Windows 7 Treiber mehr zur Verfügung stellen, ganz zu schweigen davon, dass, wenn doch kombatibel, viele Nutzer auf Grund der für Windows 8.1 zertifizierten Hardware mit voraktivierter Secure Boot Funktion (ist Bestandteil von UEFI) mit der Windows 7 Installation nicht klar kommen werden, da bei solchen Rechnern das Booten von DVD oder USB Stick zunächst einmal scheitern wird, es sei denn, der Hersteller hat in den Systemeinstellungen eine Secure Boot Abschaltung vorgesehen.
    Aber: Wie das (vorgesehen oder nicht) vor dem Kauf feststellen? Dürfte für beim Elektronikmarkt einkaufende Endverbraucher etwas schwierig werden - Antwort dazu vom "Elektronikmarkt Fachverkäufer???" Wohl kaum.
    Hinzu kommt, das viele "nur für Endverbraucher hergestellte und über die einschlägigen Ketten angebotenen Rechner" in der von den Ketten beworbenen Produkt-Bezeichnungen nicht einmal auf der Hersteller Produkthomepage auftauchen, wie beispielsweise das ACER Aspire E1-772G-34008G1TMnsk, dessen letzte Artikelbezeichnung (34008G1TMnsk) bei Acer nicht auftaucht, um z. Bs. zu Prüfen, ob genau dieses, vom Elektronikmarkt angebotene (Sonder)Modell Windows 7 tauglich ist (mit Hersteller Treiberunterstützung) oder nicht. Wer sich danach im Acer Support-Bereich umschaut, wird feststellen, dass es dort zwar auftaucht, aber nicht mit dem "Elektronikmarkt-Zusatz -34008G1TMnsk". Wie vergleichen können?
     
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