1. Liebe Forumsgemeinde,

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Heft 4/2013, Seite 32 "Windows ohne Wartung"

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Kantiran, Mar 10, 2013.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Seite 32
    Dieser „unterschwellige Windows Vorwurf" ist etwas fehl am Platz. Warum soll sich Microsoft um das autom. Update der installierten Fremdhersteller Programme kümmern?

    Vergleich:
    Eine Autowerkstatt kümmert sich bei der KFZ-Inspektion auch nur um die (Original)Teile vom KFZ-Hersteller und nicht um vom KFZ-Besitzer nachträglich verbautes Zubehör von Fremdherstellern.

    Viele "Programm Fremdhersteller" mit „kostenlosen Programmen“ verzichten wegen „kostenlos“ mit voller Absicht auf die i. d. R. im „kostenpflichtigen Produkt“ enthaltene „autom. Update- (nicht Upgrade-) Funktion“. „Kostenlos“ hat manchmal (was logisch und nachvollziehbar sein sollte) u. U. auch Nachteile – besonders dann, wenn vom Hersteller beim Aufruf des „kostenlosen Produkts“ permanent auf die „kostenpflichtige Upgrade-Version“ hingewiesen wird.
    Warum sollten Nutzern von „ich will dafür nicht bezahlen Programmen“ obendrein noch kostenloser autom. Update Service geboten werden? Wer „kostenlos“ will, muss halt auch ein wenig „Eigeninitiative“ an Tag legen und ab an selbst nach „Updates“ für seine „kostenlosen Programme“ Ausschau halten.

    Es wäre wohl zuviel des guten, (wie: „Den kleinen Finger reichen, dafür aber die ganze Hand haben wollen“) dass in „kostenlosen Programmen“ deren Update automatisch von statten gehen sollte. OK, einige kostenlose Programme machen dies zwar – aber fast immer (wenn der User nicht ganz genau hinschaut – wie die Praxis zeigt, viele allerdings nicht tun) werden dabei sehr oft nicht zwingend erforderliche Zusatzprogramme (Crapware) von Kooperationspartnern mit installiert.
    Beispiele:
    1.) Adobe Flash Player. Hier ist vor dem Update welcher Kooperationspartner „autom. gesetzt“? McAfee, und zwar für das (Schrott)Programm „Security Scan Plus“– das sich später in den (vorher aufgeräumten) Windows Autostart einnistet.

    2.) Java Runtime , dass beim autom. 5 wöchentlichen Update die ASK-Toolbar (die auch die Standard Suchmaschine ändert) „autom.“ Installieren möchte.
    Welche Probleme so mancher User mit wenig Windows Kenntnisse mit der Deinst. dieser hartnäckigen Toolbar hat, kann in den Foren nachgelesen werden.

    Gibt es auf den in den Beispielen genannten Umstand von „Programm empfehlenden“ PC-Zeitschrift Autoren irgend ein „Bitte beachten Sie“? Nein.
    Im Gegenteil - es wird zwar beschrieben, wie der „angeblich oft zugemüllte Windows Autostart“ von Ballast befreit werden soll (siehe PCWELT 04/2013) – und gleichzeitig werden auf Folgeseiten von anderen Autoren (weil anscheinend die linke Hand nichts von der rechten Hand weis) „kostenlose Programme“ (teils auch als Vollversion) empfohlen, die sich u. a. auch in den Windows Autostart einnisten – ihn wieder zumüllen.

    Seite 33
    Da beschweren sich einige PC-Zeitschrift Autoren immer wieder mal über von Computer Herstellern vorinstallierte Crapware, die „angeblich“ den Rechner "zumüllt und angeblich sogar ausbremsen würde", aber bei dem hier empfohlenen "CCleaner Programm" wird verschwiegen, dass es mit der im Standard aktivierten“ automatischen Update Funktion“ (i. d. R. ohne neuere Programmfunktionen bzw. Verbesserungen) vormarkierte "Zusatzprogramme" (Google Chrome / Google Toolbar) installieren will.
    Nicht nur dass:
    Piriform hofft durch die in Englisch gehaltene Update Seite, dass die Nutzer anstatt "Update" ein "Upgrade in die kostenpflichtige Version" durchführen.
    Welcher „unbedarfte User ohne Englisch Kenntnisse“ wird mit der fürs „Update“ erforderliche Klickerei klar kommen? Die wenigsten.

    Da zur Programmempfehlung ein "Bitte beachten Sie" fehlt, frage ich mich, was die "Programm Empfehlenden“ oder der Verlag vom Hersteller für die Nennung bekommen.

    Software deinstallieren
    Frage an die beiden Autoren (Herr Christian Löbering / Herr Thorsten Eggeling):
    Warum dafür eine weitere „Programmempfehlung“?

    Wenn „Programmempfehlungen“ beschrieben werden, sollten Sie auch deren „Zusatzfunktionen“ kennen.

    Was beherrscht das unter 2) besprochene „CCleaner“?
    Richtig. Es listet über „Extras“ ebenfalls ALLE installierten Softwareprogramme auf – und, oh Wunder, Software kann dort sogar deinstalliert werden. Wenn nach der Deinstallation kein „Windows Neustart“ erforderlich wird (sonst erst nach dem Windows Neustart) klickt der User auf „Registry“ – auf „Nach Fehlern suchen“ die Windows Registry wird u. a. auf „nicht restlos entfernte Programmreste“ durchsucht – Klick auf „Fehler beheben“ – Frage zur Registry Sicherung taucht auf – durchführen – Klick auf „Alle Beheben“ – auf „Beheben“ – Reinigung wird durchgeführt.
    Das ganze führt der User so lange durch, bis maximal ein einziger Eintrag (weil darauf dann Zugriff besteht) übrig bleibt.

    Seite 34 „Autostart aufräumen“
    Ach Ja?
    Und warum fehlt beim „Slimdrivers“ Programm der Hinweis, dass es sich bei „Standard Installation“ „ungefragt“ in den Windows Autostart einnistet?
    Auf der einen Seite wird empfohlen, den Windows Autostart zu entrümpeln und auf der der nächsten Seite soll frisch fromm fröhlich frei ein Programm installiert werden, das genau das Gegenteil tut - wenn der User in der (nicht im Artikel beschriebenen) Englischen Programmoberfläche kein Feintuning vornimmt.

    Bezüglich: „Kostet Leistung“:
    Warum wird nicht erwähnt, dass „ganz bestimmte Notebook- und PC-Hersteller“ in ihren „Billigmodellen“ anstatt zwei gleiche DDR3-RAM Riegel i. d. R. nur einen einzigen DDR-3 Riegel verbauen, obwohl mindestens ein zweiter DDR3-Slot vorhanden ist?

    Da nur ein DDR-3 Riegel verbaut, ist kein „Dual Channel“ (verdoppelt die theoretische Bandbreite des Speicherbus von 64 auf 128 Bit) möglich, wodurch „zusätzliche Geschwindigkeit“ verschenkt wird.
    Wird die fehlende „Dual Channel Funktion“ von den Herstellern erwähnt? Nein – die Käufer werden aber mit Werbeaussagen wie „Großer Arbeitsspeicher“(wobei für ein 64-Bit System 4GB bei weitem nicht als „Groß“ zu bewerten sind) usw. geködert.

    Laufwerke defragmentieren
    Ein Zusatztool wie das empfohlene „Auslogics Disk Defrag“ ist seit Windows Vista so überflüssig wie ein Kropf – was sogar einige „gut Informierte“ PC-Zeitschrift Autoren bereits eingesehen und auch so beschrieben haben.
    Seit Windows Vista erledigt Windows die Defragmentierung im Hintergrund. In Standard-Einstellung jede Woche – und zwar für alle Partitionen.

    Bei meiner vor 3 Tagen von Windows 7 Prof. (64-Bit) defragmentierter Windows Partition zeigt mir das Windows eigene Tool „0% fragmentiert“ an – „Auslogics Disk Defrag“ meint hingegen, dass „7% der Partition fragmentiert“ seien – was nicht zwingend den Tatsachen entsprechen muss.
    Bei dieser geringen %-Angabe:
    Kein Zusatztool erforderlich und das „nutzlose Auslogics Programm“ von der Platte verbannt.

    Seite 34 „Defragmentieren mit O&O Defrag 15:
    Hatte die „Vollversion“ installiert und siehe da, es zeigte sich, dass das vorher installierte „Auslogics Disk Defrag“ anscheinend (wie vermutet) gelogen hat.
    O&O Defrag 15 kommt bei Analyse der gleichen Windows Partition zum gleichen Ergebnis wie das Windows 7 eigene Defrag-Tool - 0% fragmentiert.
    Ergo: Auch das überflüssige O&O Defrag 15 wieder von der Platte verbannt.

    Nur so nebenbei:
    Beim Rechner handelt es sich um ein SAMSUNG RC730 Business Notebook mit Win 7 Prof. (64-Bit), auf dem aus beruflichen Gründen wöchentlich viele Programme in- und deinstalliert werden müssen.

    Frage an die Autoren:
    Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“ darauf, dass das „kostenlose Auslogics Programm“ während der Installation bereits voraktivierte „Zusatztools“ installieren will?
    Das Programm will die „Auslogics-Toolbar“, die u. a. die Browser Standard Suchmaschine nach ASK verändert, und zweitens sogar die Browser Startseite auf „ASK.com“ umstellen.

    Wo ist bei den Programmempfehlungen nur das „Verantwortungsbewusstsein“ verblieben?

    Auf der einen Seite (siehe Seite 33, 2) „PC gründlich aufräumen“) wird beschrieben, wie ein Rechner aufgeräumt werden kann, auf der anderen Seite werden im gleichen Atemzug Programme empfohlen, die den Rechner nicht nur zumüllen, sondern (wenn der User nicht ganz genau hinschaut) sogar (dann laut User angeblich mal wieder „ungefragt“) Änderungen in den Browser Einstellung vornehmen wollen.
    Das soll einer verstehen und nachvollziehen können. Weis in der Redaktion die „linke Hand“ nicht mehr, was die „rechte Hand“ vorher getan/empfohlen hat?

    Seite 36 „Software aktualisieren“
    Habe ich testweise durchgeführt – und gewundert.
    Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“ darauf, dass bei den angezeigten Updates „Vorsicht“ angesagt ist?
    Grund:
    Programm zeigt auch „Beta-Update-Versionen“ (noch nicht frei gegebene Versionen) an.
    Wer diese OHNE vorherige Systemsicherung installiert, kann sich u. U. sein bis dato funktionierendes System zerschießen.
    Für den Download der gefundenen Updates muss ebenfalls ganz genau hingeschaut werden, d. h., wo (nämlich oben rechts) geklickt werden muss – sonst landet schnell „unerwünschtes“ auf dem Rechner.

    Seite 37 „Treiber aktualisieren“
    Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“ darauf, dass das „kostenlose Tool“ während der Installation ein voraktiviertes „Zusatztools“ (die AVG Toolbar) installieren will? Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“, dass nur in das erste der drei Kästchen (für die End User Lizenz Akzeptierung) der Haken gesetzt werden muss? Die beiden anderen Kästchen möchten, wenn angehakt, die „AVG Suchmaschine“ (Änderung der Browser Standardsuche) und die „Standard Browser Startseite“ auf AVG ändern.
    Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“ darauf, dass das Programm mit einem „Werbefenster“ (für das Upgrade auf das kostenpflichtige „Fix & Update“) kommt, d. h. dass die User mit ihrer Klickerei sehr vorsichtig sein sollten.

    Wo ist der „Bitte beachten Hinweis“ dazu, dass das Programm manche „billigst OEM Hardware“ nicht identifizieren kann, d. h. dessen Treiber nicht aktualisieren wird?

    Nicht beschriebener Nachteil:
    Programm fordert bei „Standard Installation“ für jede einzelne Treiberaktualisierung einen Windows Neustart – es sei denn, der User ist so fit, und entfernt vorher im Reiter „Update“ den Haken bei „Automatically reboot my computer….“.

    Zur „Treiberaktualisierung“ im Allgemeinen:
    Wer bei Anschaffung von PC bzw. Note-/Netbook nicht auf die „Billigmasche“ der Discounter bzw. Lebensmittel-Kette hereinfällt und sich stattdessen Geräte von anerkannten „Markenherstellern“ anschafft, hat i. d. R. keine Probleme mit der Treiberaktualisierung, zumal die verbauten Komponenten die Microsoft Hardware Zertifizierung besitzen dürften. Oft fügen „Markenherstellern“ in den aktualisierten Treibern „kostenlose“ Zusatzfunktionen ein bzw. sorgen damit für eine bessere Leistung.

    Wer allerdings auf „billigst“ steht, z. Beispiel auf Rechner von der blauen Lebensmittel-Kette, darf ganz einfach nicht erwarten, dass der Hersteller seine „OEM Treiberdatenbank“ so pflegt und aktualisiert, wie die anerkannten Markenhersteller mit verbauten „Original Hardwarekomponenten“.
    Oft kommt es vor, dass dieser „billigst Hersteller“ spezielle und nur für ihn angepasste Hardware verbaut, die auch nur mit denen von ihm beigelegten Treibern funktioniert. Wird der laut „Windows Geräte-Manager“ angebliche „Original Hersteller Treiber“ installiert, kann das u. U. zu einem instabilen System führen.

    Es kommt nicht von ungefähr, wenn die in „Billig Rechnern“ verbaute „OEM Netzwerk-“ oder -WLAN Karte beim Boot mittels „Rescue CD“ nicht gefunden werden.

    Seit Windows 7 ist für die Sicherung von „Eigene Dateien“, die sich bei „Standard Windows Installation“ in den einzelnen Bibliotheken befinden, nicht zwingend ein separates Backup-Tool erforderlich – das kann die im Windows Wartungscenter enthaltene Funktion „Eigene Dateien sichern und wiederherstellen“ genauso gut – und sogar im laufenden Windows Betrieb.

    Wer die Sicherung öfters durchführen möchte (kleiner eine Woche), erstellt sich mittels „Windows 7 Aufgabenplaner“ (der in einschlägigen Communitys recht gut beschrieben wird) einen Task für die „autom. Systemabbilderstellung“ (das WindowsBackup).
    Nachteil eines Systemabbildes:
    Es können daraus keine einzelne Dateien wieder hergestellt werden, sondern nur das ganze System.

    Die Sicherungen sollten nicht auf der gleichen Festplatte (auf einer anderen Partition), sondern entweder auf einem externen Medium, z. Bsp. auf dem NAS oder auf einer zweiten, internen Festplatte erfolgen.

    Das Toucan Programmchen mag für einfache Aufgaben geeignet sein, aber nicht, um ein Image der „laufenden“ Windows Partition zu erstellen – wie es zu Bsp. mit der in Windows 7 enthaltenen „Systemabbild Erstellung“ möglich ist.

    Wer es sehr komfortabel haben möchte, setzt z. Bsp. aufs kostenpflichtige Acronis True Image – das einige Feinheiten zu bieten hat und in einer passablen Geschwindigkeit (auch auf NAS) sichert.
    Das kann auch (dafür viel komfortabler und besser) mit dem Oben genannten Acronis True Image realisiert werden – in dem die Funktion „Nonstop Backup“ (erstellt vorher ein Nonstop Backup Storage) eingesetzt wird. Bedeutet, dass dadurch der kontinuierliche Schutz der ausgesuchten „wichtigen“ Dateien realisiert wird.
    Weiterer Vorteil:
    Die so gesicherten Dateien können auch aus einen bestimmten Zustands (Sicherungs)Zeitpunkt wiederhergestellt werden.

    Backup der Registry
    Und was macht das auf Seite 33 beschriebene und im PCWELT Programm „Windows-Service-Center 3.0“ enthaltenen „CCleaner Programm“? Richtig, es sichert „auf Wunsch“ die gesamte Registry.
    Wer aber nur die Registry sichern möchte, benötigt nicht mal ein Zusatzprogramm, sondern führt deren Sicherung (ein Backup) nach Aufruf von „regedit.exe“ im Registry-Editor durch (über Datei – Exportieren – Punkt bei „Alles“ setzen – Dateiname vergeben – sichern).
    Was bringt dem „nicht so fitten Windows User“ eine Registry-Sicherung, wenn Windows nicht mehr starten will? Nichts.

    Grundsätzlich sollte man sich nicht auf die Turnus mäßig „autom. von Windows erstellten“ Wiederherstellungspunkte verlassen, sondern selbst vor jeder Programminstallation oder einer Treiberaktualisierung einen „Wiederherstellungspunkt“ oder noch besser – eine „Schattenkopie“ erstellen. Funktion „Wiederherstellungspunkt erstellen“ findet sich unter Windows 7 über „Computer – Eigenschaften - Computerschutz“. Sollte Windows nicht mehr booten oder Fehler anzeigen, kann mittels Windows-Systemreparaturdatenträger (den man vorher sicherheitshalber erstellt hat) das System zum Zeitpunkt der auf der Systemfestplatte gesicherten „Wiederherstellungspunkte“ oder aber mittels dem auf „externem Datenträger oder zweiter HD“ gesicherten „Systemabbild“ wieder belebt werden.

    Kompletten PC sichern
    Warum dafür ein mit englischer Benutzeroberfläche versehenes „Zusatzprogramm“? Schon einmal daran gedacht, dass nicht jeder Windows User fit in Englisch ist? Schon mal daran gedacht, dass auch „ältere Semester“ die PCWELT Artikel lesen und bei diesen nicht davon ausgegangen werden kann, dass sie mit englischen Benutzeroberflächen zu Recht kommen?

    Unter Windows 7 funktioniert die „PC Komplett Sicherung“ auch ohne Zusatzprogramm – sogar im laufenden Windows-Betrieb – nennt sich „Schattenkopie Erstellung“. Unter Windows XP wäre hingegen ein Zusatzprogramm erforderlich – wobei hierfür eher kostenpflichtige (z. Bsp. Acronis True Image Home) eingesetzt werden sollten. Wer hingegen sehr viel Zeit hat, auf langsames Arbeiten während der Sicherung und auf eine deutsche Benutzeroberfläche verzichten kann, kann auch auf „kostenlose Sicherungsprogramme“ (wie das im Artikel beschriebene) setzen.

    Mancher Computer Hersteller (z. Bsp. Samsung, Acer) installiert bei der vom User immer durchzuführenden „Ersteinrichtung“ ein kostenloses Sicherungstool, dass Sicherungen (Komplett als Image, einzelne Dateien, die Systemsoftware des Herstellers usw.) erstellen kann.
    Programm nennt sich bei Samsung „Samsung Recovery Solution 5“ und bei Acer „Acer eRecovery Management“.
    Leider werden solche sehr nützlichen „Herstellerprogramme“ von vielen Usern mit angeblicher „Crapware“ gleichgesetzt, und sogar auf „Empfehlung“ einiger PC-Zeitschrift Fachautoren deinstalliert.
    Die Wiederherstellung (bei Sicherung als Image) erfolgt entweder über die „Recovery Konsole“ oder mittels „Recovery Boot-Datenträger“.

    Die Herstellerprogramme sichern bei erstmaligem Start auch die „versteckte Recovery Partition“ (die werksseitige Standardeinstellung) auf optischer Disk.
    Wird damit das Systemabbild der Windows-Partition gesichert (z. Bsp. auf der sekundären Partition) wird die vorherige Sicherungsdatei (wenn mit dem gleichen Programm erstellt) gelöscht.
    Acer eRecovery Mangement kann nach der Vollsicherung, um Speicherplatz zu sparen, auch ein schrittweises (als Inkremental Backup) Sicherungsabbild von der aktuellen Systemkonfiguration erstellen. Die Sicherungen sollten vorzugsweise auf einem externen Datenträger (USB-Festplatte usw.) erfolgen.
     
    Last edited: Mar 10, 2013
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