1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Hitachi entwickelt RFID-Feinstaub

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Noodelens1, Feb 23, 2007.

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  1. Noodelens1

    Noodelens1 Byte

    Was heißt hier, die müssten noch überlegen, wozu diese Größe von RFIDs einsetzbar wären?

    Hier kommen wir in Größenbereiche, in denen eine komfortable und umfassende Überwachung sämtlicher Bewegungen von Personen (wie im Warenverkehr ja bereits üblich) möglich wären. So'n kleiner Chip kann schnell mal "unter der Haut verschwinden".
    Wer ist wann wo wielange und welche Gegenstände trägt er bei sich z.B. vor und nach dem Betreten eines Gebäudes usw.?

    Mit 38 speicherbaren Zeichen lässt sich eine beachtliche Anzahl von Objekten eindeutig identifizieren (so um die 5*10^44).
    Falls jemand meint, das würde nichtmal für die Weltbevölkerung ausreichen (als nur Personen berücksichtigen): rund 6 Milliarden Menschen gibt es. Das sind 6*10^9 Menschen. Wenn die Entwicklung noch etwas weiter geht und mehr Zeichen gespeichert werden können als bisher, sollte man davon ausgehen können, dass auch jedes einzelne Produkt, jede einzelne Scheibe Wurst gekennzeichnet werden kann - Mahlzeit.

    Man müsste halt nur ein flächendeckendes Empfangsnetz für die Sender aufstellen. Aber in der heutigen Zeit halte ich das sogar für möglich.

    Danke, Hitachi (aber wenn ihr es nicht getan hättet, dann früher oder später jemand anderes)
     
  2. Gri

    Gri Halbes Megabyte

    könnte man diese Technologie für Speicherchips verwenden?
     
  3. gyniko-onkel

    gyniko-onkel Halbes Megabyte

    Ich hab´ das schon mal irgendwo hier geschrieben und wurde wegen meiner angeblichen 'Paranoia' ausgelacht.
    Jetzt steht fest: Wir werden das Zeug bald fressen ohne es zu merken. Wir werden gechipped wie das Vieh ...

    Und auch diesen Kommentar könnt ihr euch als Vorhersage ausdrucken und an die Wand nageln.
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Könnte man, wäre aber völlig unsinnig. Das ist ein Funkempfänger/sender, der hat mit einem Speicherchip nicht viel gemeinsam.
    Speicherchips sind genau so winzig, aber da wir in der Regel mehr als 38bit speichern wollen, wachsen sie doch wieder auf eine sichtbare Größe ;)

    Und je kleiner die Antenne, desto näher muß das Lesegerät rangehen, um den Chip auszulesen. Also bitte nur Panik in gemäßigten Dosen :rolleyes:
     
  5. billyh

    billyh Byte


    Hatte beruflich vor 3 Jahren mit RFID zu tun, mir standen über die Möglichkeiten die Haare zu Berge.

    Und die Dinger sind unverwüstbar, man kann sie mit der Wäsche kochen. Oder - mal als heute schon mögliche These - einem Neugeborenen an eine Stelle mittels Spritze einpflanzen, wo der Körper das Ding nicht selbst wegbekommt und abkapselt auf Lebenszeit.

    Und niemand weiß es.

    Mir ging es wie Dir: Man beschimpfte mich als paranoid, die Wirklichkeit hat meine damaligen Schilderungen inzwischen weit überholt.

    Hallo ihr Lästermäuler, wer lag denn nun näher an der Realität? Wir "Paranoiker" oder Ihr ganz Schlauen? Und das, was hier so ans Tageslicht kommt ist nur das, was dummerweise aufgedeckt wird. Die Wirklichkeit ist noch viel extremer. Ihr freut Euch über die guten Bilder Eurer Digicam? Werft den Mist weg und schaut Euch an, was das Militär hat. Das ist Technik. Unser Zeug ist Kinderspielkram unterster Stufe.

    Und keiner, absolut keiner, wird der totalen staatlichen Überwachung entgehen. RFID-Lese-/Schreibgeräte sind plötzlich überall. z.B. bei den Kassen der Geschäfte, in Handys, an jedem Automat. Vernetzt übers Internet, auch Wireless, wo nötig. Keiner entgeht dem mehr.

    Ihr legt Eure Kleider in die Mikrowelle, damit der Chip hinüber ist? OK, und die Geldstücke und Scheine? Die Bankkarte? Der Geldbeutel selbst? Der Ohrring? Der Pariser für die nächste Nacht? Die Zigarettenschachtel? Das Tempotaschentuch, die Brille, die Zahnkrone?

    Spinnerei? Man wird es uns so begründen, dass sich dadurch die gesamte Abwicklung vereinfacht und für uns alle kostengünstiger wird und wir alle freuen uns darüber. Tagträume? Ich habe die Technik von vor 3 Jahren für den Konsumerbereich gesehen und das war heftig. Im Profibereich sieht das ganz anders aus, die lachen über das Zeugs, das mich erschauern ließ.

    Und nun los: Beschimpft mich als Paranoiker. Ich ertrage das locker.

    Bill

    Ach, noch was: Nicht dass hier wieder einer schreibt, dass die Batterie doch mal alle sein muss. Befasst Euch damit, dann wisst Ihr: Die Dinger brauchen keine. Das Prinzip ist so simpel und absolut sicher, das ist unverwüstbar, wenn es nur einigermaßen ordentlich gebaut ist. Erschreckend ist das Einzige, was mir dazu übrig bleibt.
     
  6. gyniko-onkel

    gyniko-onkel Halbes Megabyte

    Na endlich mal einer, der weiss wovor mir so graut.
    Danke für deine Ausführungen.
    Günni
     
  7. billyh

    billyh Byte


    Flächendeckend? Ist heute schon in Ballungsräumen vorhanden und entwickelt sich über jede Kasse, jeden Zigarettenautomaten, jeden Bankautomaten rasend schnell. Und da die Dinger heute alles über Netz abrechnen, sind die Daten im Bruchteil einer Sekunde aktualisiert.

    Wir regen uns auf über den Budestrojaner? Informiert Euch über RFID, dann werdet Ihr bleich. Da sagt man Euch in ganz naher Zukunft, wann und wie lange Ihr vor 2 Jahren exakt auf welchem Klo gesessen und mit wem und wie oft Ihr es in der und jener Nacht getrieben habt.

    Mögliche Entfernungen vor drei Jahren zwischen Transponder und RFID-Leser bis zu 6km. Also alle 12 km ein Lese-/Schreibgerät und die Fläche ist abgedeckt. Die Dichte dürfte aber an den meisten Stellen schon viel höher sein.

    Bill
     
  8. billyh

    billyh Byte


    Ja, und das war Konsumertechnik, was gibt es da erst im Militär- und vorgeblichen Terroristenbekämpfungsbereich?

    Wo es noch richtig Probleme gibt ist im Bereich des Wassers, so mein damaliger Wissensstand. Kann aber sein, dass sie dazu nur in einen anderen Frequenzbereich müssen und schon funzt das auch.

    Kommt natürlich wieder, wenn überhaupt, durch Zufall raus.


    Ja, und seit Vista suche ich jemand im Bereich Villingen-Schwenningen, der mich an der Hand nimmt und mir Linux lernt.
    Ist da einer? Gegen Cash natürlich.
     
  9. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Welche Frequenz war das denn bitteschön?
    Ich hatte beruflich auch schon mehrmals mit RFID zu tun. Aber 6km sind nach meiner Einschätzung nur bei seeeehr großen Antennen drin und/oder mit eigener Stromversorgung. Bei Mikrowellenlänge kannst Du über ein paar Meter schon froh sein, meist sind es Zentimeter.
    Selbst die relativ großen Transponder in den Reisepässen haben noch eine externe Antenne.
    Oder wie soll so ein winziges noch etwas aussendenden, was Teil im Frequenzmüll einer Großstadt in so großer Entfernung noch zu detektieren ist?
     
  10. billyh

    billyh Byte

    Welche Frequenz weiß ich nicht, war ja vor drei Jahren. Bitteschön:( .

    Es ging damals um Containeranlagen, der Hersteller der Transponder gab in seinen Daten an, Reichweite bis 6km möglich. Ich brauchte das nicht, also befasste ich mich damit nicht näher und sehe keinen Sinn darin, Dir das nun beweisen zu müssen.

    Google doch mal, findest Du sicher was. Im Übrigen ging es um die Frequenzen im Zusammenhang mit Wasser, denn da bin ich derzeit ein Projekt am Überlegen, bitteschön:( .

    Und nochmal: Im militärischen Bereich dürfte die Entwicklung um Galaxien weiter sein als bei dem Zeug für die Konsumer.

    Bill


    Ach, noch was. Gerade in einer Großstadt sind die Transponder nahezu lückenlos detektierbar, weil es eben überall Lesegeräte gibt. Da braucht man keine 6 km, sondern oft nur wenige Meter. Das Problem liegt eher auf dem Land. Tatsache ist, das mittels RFID exakte Verfolgung von Objekten incl. permanenter Datenübetragung und Datenabgleich möglich ist. Selbst dann, wenn über 500 Meter keine Erfassung vorhanden ist, kann alleine aus der Zeit und der Strecke der genaue Weg erfasst werden, nahezu incl. dem Umgehen des Haufens Hundekot auf dem Gehweg (leicht übertrieben).

    Und wenn man nun (bitteschön) unterwegs in einem Laden ein Paar Socken kauft, dann ist Datenabgleich mit den Daten des Chips auf den Socken und den Daten mit den anderen Chips z.B. im Hemd und den Geldscheinen usw. problemlos möglich. Und genau darin liegt die Gefahr. E ist ab der ersten Erfassung eines Chips die Person mit 100% Trefferquote ort- und identifizierbar, das System baut sich praktisch von selbst aus, ohne dass noch jemand Einfluß darauf hätte, bitteschön.

    Jeder, der das verneint, sollte sich einmal in die Sonne setzen mit einem kühlen Drink in der Hand und die Szenarien durchdenken. Und vorher etwas Googeln. Und sich im Klaren sein: Nicht das, was wir als die Letzten des Gliedes zu kaufen bekommen ist Stand der Technik, das ist der letzte Dreck. So gewinnoptimiert, dass es gerade noch so geht.

    Man kann das nun beklagen, nur wird es nichts nützen. Also, bitteschön, lieber was Gutes drinken, sich an einem schmackhaften Essen erfreuen und auf den Sommer hoffen, wenn die Bäuche der Girls wieder freier gezeigt werden. Und nicht daran denken, dass es nun offiziell gelungen ist, aus Abfall schmackhaftes Essen zu machen. Inoffiziell war das ja schon lange der Fall.
     
  11. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ein Container ist ja auch geringfügig größer als der hier besprochene winzige Chip. Da werden die wohl sogar Kurzwellenfrequenzen genommen haben.
    Um die Container z.B. im Hafen wiederzufinden, braucht man natürlich eine sehr große Reichweite und an so einem Container kann und muß (Metallgegenstände brauchen sowieso spezielle RFID-Tags) man auch ein paar Meter Antenne anbringen und sogar eine relativ große Batterie.
    Das kann man so also gar nicht vergleichen. Darum ja meine Bitte um Panik in gemäßigten Dosen :rolleyes:

    PS: Ich bezahle immer mit Bargeld und ohne Kundenkarte - da kann man mir so viele Tags unterschieben wie man will, sie sind ja nicht mit mir in Zusammenhang zu bringen.
     
  12. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Wenn das mal reicht...
    Der noch aktive RFID-Chip im Schuh ist schon mit dem aktuellen Einkauf in Verbindung zu bringen! Und die Schuhe hast Du vielleicht doch per EC-Karte bezahlt? Und mit der EC-Karte noch ein paar andere Dinge bezahlt, die ihrereseits auch wiederum mit RFID-Chips ausgestattet sind?

    Bzgl der 6Km-Geschichte glaube ich auch nicht, dass dies auf jede blöde Tüte Milch zutrifft. Aber jedes Kaufhaus wird an den Zugängen mit Erfassungsgeräten ausgestattet werden (oder schon sein). Da geht es nicht nur um die Waren-Anlieferungen. Mehr zu RFID (egal ob Paranoia oder nicht) findet man zB beim Foebud:
    http://www.foebud.org/
    Links in der Spalte ist ein Link "StopRFID".
    Aber auch der Rest jener Seite ist durchaus lesenswert.
    Lesen bildet.

    MfG Raberti
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Jupp, Kaufhäuser sind schon seit mehreren Jahrzehnten mit RFID an den Ausgängen ausgestattet, wenn auch eher als Diebstahlschutz.
     
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