IPv6 und Problembehandlung in Win7

Seit ein paar Tagen geht das Netzwerk zwischen meinem Rechner und dem Schlappi nicht mehr. Jedesmal wenn ich das Netzwerk verlasse und neu beitreten will schreibt der Rechner mir, daß IPv6 aktiviert sein muß und daß ich zum aktivieren die Problembehandlung starten soll. Nur in den Adaptereinstellungen ist IPv6 aktiviert und wenn ich die Problembehandlung starten will kommt die besonders geistreiche Meldung "Die Problembehandlung kann aufgrund eines Problems nicht gestartet werden".

Jetzt meine Fragen:
Wie kann ich IPv6 reparieren (es läßt sich in den Adaptereinstellungen ja nicht deinstallieren) und wie kriege ich die Problembehandlung in Gang?

Vielen Dank im voraus.

 

IPv6 wird doch offiziell noch gar nicht genutzt und in einem privaten Netzwerk ist es vollkommen unsinnig.
Um was für Betriebssysteme handelt es sich denn?
Auf meinen XP-Rechnern ist es deinstalliert, bei Vista deaktiviert, und es gibt keine Probleme.

 

auch bei Win7 sollte es deaktiviert werden können in den Eigenschaften des NIC: Checkbox leerlassen für Internetprotokollversion 6....
Sind in den Eigenschaften für TCP/IPv6 IPs vergeben worden?

 

Was ist für Dich "offiziell"?
IPv6 wird sehr wohl genutzt. Warum denkst Du hat es Microsoft in seine Betriebssysteme integriert? (apple und Linux sowieso)
Bestimmt nicht weil es unsinnig ist. Unsinnig ist hingegen ipv6 abzuschalten, statt den Problemen auf den Grund zu gehen.

 

Offiziel bedeutet, dass ISP in Deutschland noch kein IPv6 verwenden. Auch die Aussage, dass IPv6 in einem privaten Netzwerk sinnlos ist, ist keineswegs verkehrt da man alleine mit IPv4 4,3 Milliarden Adressen vergeben kann! (Mit IPv6 über 340 ***tillionen Adressen) Das private Netzwerk, dass für IPv4 zu groß ist möchte ich gerne sehen!

Edit: Lustig ... die Zahlen-Dimension S extillionen wird von pcwelt nicht geduldet

 

Daß es für das private Netzwerk unsinnig ist ist mir auch klar, aber warum will win7 es dann?

Wenn Du die Überschrift gelesen hättest wüßtest Du, daß es sich um win7 handelt.

Und wie kriege ich jetzt diese "Problembehandlung" in Gang? Auf welchem Dienst basiert die.

 

Hast du in deinem Netzwerk nur einen Computer?

 

Poste bitte die IP-Konfiguration
Start - Ausführen und dann folgenden Befehl einfügen und ausführen:

Code:

%COMSPEC% /c ipconfig /all > "%USERPROFILE%\DESKTOP\ipconfig.txt"

Danach befindet sich auf dem Desktop eine Datei namens "ipconfig.txt",
diese öffne mit einem Editor, kopieren den Inhalt in die
Zwischenablage und fügen ihn in deine Antwort ein.
Bei Vista/Windows 7 kann es erforderlich sein eine cmd.exe mit Adminrechten zu starten und dort den o.a. Befehl auszuführen.

 

Im "privaten" Netz gibt es ja auch keine Adressknappheit. Allerdings, um korrekt zu bleiben, das größtmögliche private Netz(10.0.0.0/8) in IPv4erlaubt nur 16Millionen Hosts. Mit den 4 Milliarden hast hast Du die theoretische Gesamtkapazität zitiert. Warum ist es unsinnig Freigaben in Windows mit ipv6 zu realisieren? Nur weil die ISPs auf WAN-Seite IPv6 noch nicht hinkriegen?
Dann sollte man doch lieber den ISPs Dampf machen, statt ipv6 versuchen abzuschalten und sich dabei nicht über die Konsequenzen klar zu sein.

 

was soll deine Hysterie für IPv6 dem TO weiterhelfen?
Er hat ein privates Netzwerk, das nicht geht. Da besteht absolut keine Notwendigkeit auf IPv6 zu setzen und damit mit zwei Standards arbeiten zu wollen.
Den ISP sieht doch der Rechner des privaten Netzwerkes sowieso nicht. Das macht der Router. Und die gegenwärtig im privaten Einsatz befindlichen Router, die IPv6 beherschen ksnnst du wohl an ein einer Hand zählen.
Und da es hier um eine Fehlereingrenzung geht, macht es Sinn die nicht benötigten Protokolle zu deaktivieren. Dazu zählen auch Netbeui und IPX/SPX, die heute keine Bedeutung mehr haben.

 

Danke Hnas2, dass wenigstens wir beide die gleiche Meinung teilen.
Um aber auf das Problem und deren Lösung zurück zu kommen wäre schön, wenn der TO die Anleitung von Deoroller abarbeitet. Dadurch hätten wir alle eine bessere Übersicht.

P.S.:

Wer sagt, dass ein Privates Netzwerk aus einem einzigen Subnetz bestehen muss? In Verbindung mit einem Router ist nicht nur 10.0.0.0/8 möglich.

 

indem man die postings sich durchliest, bevor man antwortet?
und IPv6 mal in der Windowshilfe F1 eingibt....

 

Auch IPv4 hat in aktuellen Windowsversionen nur noch aus historischen Gründen Bedeutung. Dass Dualstackbetrieb nicht immer reibungsfrei läuft, weiß ich selbst. Nur wenn man sich für ein Protokoll entscheidet, sollte man wenigstens das Richtige nehmen.

 

Dann frage ich dich, was passiert, wenn du einem üblichen Router nur IPv6 anbietest.

 

Ich habe nur das größte private Netz erwähnt, weil 172.16.0.0/12 und 192.168.0.0/16 dagegen Peanuts sind.
Mit diesen Netzen dazu hast Du ca. 18Millionen private Adressen und mit Anwendung von NAT kannst Du natürlich auch wieder anfangen, Adressen doppelt zu vergeben. Aber ab hier wird es dann nicht mehr lustig.

 

Teredo macht es möglich http://www.heise.de/netze/artikel/Teredo-bohrt-IPv6-Tunnel-durch-Firewalls-221537.html

 

Was soll das passieren? Das Szenario habe ich schon durch. Ich könnte problemlos mit einem ipv6-only-Netzwerk daheim leben. Alle wichtigen Dienste (DNS, NTP, smtps/imaps, Remoteadministration usw.) laufen mit ipv6. Nur für einige Websites würde ich auf einen externen Proxy zurückgreifen. Der Router von AVM, der heute durch die Medien ging - kann via ipv6 konfiguriert werden - http://fritz.box löst auch nach fd00::224:feff:fe6f:655e auf.
Auch wenn es immer mehr OT wird - ich verstehe es wirklich nicht, warum man immer noch Tipps bekommt - ipv6 sei abzuschalten.

 

Dann kannst du ja dem TO erklären, wie er sein Netz zu laufen bekommt

 

Ich gebe den Tipp nur, wenn es im Netzwerk schon klemmt. Ansonsten ist mir das egal. Die Provider sind in der Pflicht, IPv6 Zugänge zu schaffen, die Kunden darüber zu informieren und vor allem kompatible Firmware bei den Geräteherstellern zu fordern. Wenn die kein IPv6 fordern, wird es auch nicht aktiviert. Die Fritzboxen (und Speedports, die von AVM hergestellt werden) können alle IPv6 mit entsprechender Firmware.
Eine FB 7270 braucht eine IPv6-Laborfirmware.
http://www.zdnet.de/bildergalerien_...fritzbox_7270_story-39002384-41001052-1.htm#g
Die ist nicht für den normalen Anwender gedacht, der vom Router meist keine Ahnung hat. Wer sich eine FB7370/7390 leisten kann, die standardmäßig IPv6 unterstützen, kann das gerne tun, aber die wird den meisten zu teuer sein.
Ich könnte für meinen Router auch eine IPv6 Firmware bauen, habe aber noch keine Verwendung für das Protokoll. Nur, weil es machbar ist, muss ich es nicht haben.

 

Netzwerk mit einem Rechner? geht das?

Ich habe noch zwei Schlappis mit win7 und einen Rechner mit XP im Verbund, die bis vor einer Weile auch wunderbar komuniziert haben.