"Java-Lehrling"

Guten Morgen/Tag/Abend was auch immer ^^,

ich bin ein 14 Jähriger, der grade versucht Java zu lernen. Ich hab dies schon 3 mal versucht, aber die Motivation fehlte. Ich finde es ziemlich interessant Programme entwickeln zu können, aber das alleine vor seinem Bildschirm zu lernen ? Na, das macht nicht so dicke Spaß. Ich suche jemand, möglich Älter als ich ^^, der sich (evt ziemlich) gut mit Java auskennt. Ich suche eine Person, an die ich mich wenden und über Themen speziell über Java reden kann. Und das ohne Bezahlung, also fast Ehrenamtlich . Ich hab da schon ein paar Kenntnisse wie das Typische "Hello World", If, Variablen,... und das alles über Eclipse.

Würde das so machen, dass wir uns über einen Chat unterhalten können ^^. Steam oder man kann ja bekanntlich alles mit Java programmieren, also ein Chat

Und seid jetzt bitte nicht so hart, ich sehe wie andere in manchen Foren fertig gemacht werden.

MFG Ich

 

Java hat als Programmiersprache ungefähr den selbem Stellenwert wie Latein im richtigen Leben. Das ist nur noch was für Leute, die irgendwelche antiken Projekte weiterführen müssen bzw. was für Uniprofessoren um ihre Studenten zu quälen.

 

@kalweit ich versteh nicht worauf du hinaus willst. Willst du sagen das Java "ausgestorben" ist ? Außerdem wird Latein an Gymnasien unterrichtet. Aber ich vermute das weißt du

 

Ähm, basieren nicht die meisten Apps für Android und vermutlich auch andere Plattformen auf Java..?

Die meisten (guten) Programmierer, die ich kenne, haben genau im stundenlangen Allein-vor-dem-Bildschirm-sitzen ihr größtes Vergnügen.

Die beste Motivation ist immer noch ein konkretes Projekt, für das man Lösungen braucht.

 

Das ist ja wahr mit dem Allein-vor-dem-Bildschirm-sitzen, aber wenn man jetzt zum Beispiel als Software Entwickler arbeitet, ist man im Team ^^

 

Vielleicht ist auch das ein Einstieg.

 

Hi,
ich bin zwar 10 Jahre älter als du, lerne aber auch erst seit einem Semester Java. Ich beschäftige mich in den nächsten Wochen ausgiebig mit einem Projekt und habe im Zuge dessen viel mit Programmieren zu tun. Ich würde mich gerne zur Verfügung stellen und dir helfen - falls ich kann. Ich bin wie gesagt selbst kein Profi, unterhalten und voneinander lernen können wir vielleicht dennoch. In deiner Mailbox findest du meine Kontaktdaten.

Ps.: Dieses Abfertigen von Java als tote Sprache ist mehr als daneben. Vor allem dann, wenn ein junger Anfänger nach Rat diesbezüglich sucht. Das ist demotivierend und schlichtweg falsch. Java zu lernen ist auf keinen Fall verkehrt. Hat man Übung in objektorientiertem Programmieren, so beherrscht man auch mit Leichtigkeit Ruby etc... Vokabeln sind für Anfänger nicht das Problem, sondern die Denkweise, grundliegende Herangehensweise zur Lösung von Problemen etc. - und das ist mit Java vollkommen gegeben.

Beste Grüße

 

Nunja, der Rat ist schlicht, sich eine andere Sprache zum Lernen zu suchen. Die Lernkurve von Java ist (insbesondere im Selbststudium) eher flach und es bietet am Anfang wenig Erfolgserlebnisse und wenn die Anwendung größer wird, schiebt man eine Menge Frust auf Grund der Performanceprobleme der Plattform. Das ist auch alles nicht wirklich motivierend.

 

Klar - einerseits haste Recht. Dennoch ist Java ohne Frage im akademischen/Bildungsbereich immer noch Sprache #1. Ich schätze er will sich Java nicht aneignen um World of Warcraft 2 zu programmieren (falls doch - adde mich bitte nicht :b) sondern um seinen Karriereplänen etwas vorzuplanen... Dann ist es aufkeinen Fall eine schlechte Wahl. Und der Vergleich mit Latein hinkt auch ein wenig, denn Latein brauchen wirklich nur noch Mediziner und Biologen und darauf baut auch nix auf... Java ist plattformunabhängig und objektorientiert...diese beiden Eigenschaften sind die vorraussichtliche Zukunft des Programmierens, auch wenn die Sprache eine andere ist

 

Ja, das habe ich doch bereits eingangs geschrieben. Das liegt aber nicht unerheblich an unserem starren Bildungssystem. Da finden neue Erkenntnisse zum Teil erst nach Jahrzehnten Eingang und überholtes Wissen wird so lange weiter in die Köpfe eingetrichtert, bis die entsprechende Professorengeneration ausgeschieden ist.