1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Konfusion: Welche Vista-Version kann hochauflösende Filme abspielen?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Admiral, Aug 25, 2006.

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  1. Admiral

    Admiral Kbyte

    Das die Industrie nur bei signierten Treibern das Abspielen erlaubt, glaub ich gern. Schließlich könnte man ja einfach ein Capture Programm laufen lassen, welches den Film in eine ungeschützte Datei rippt, und diesen dann weitergeben. Einzelprogrammierer und kleine Gruppen werden es sich nicht leisten können, ihre Capture-Treiber bei M$ zu zertifizieren.
    Ich seh´s schon kommen, das die User in Zukunft an Vista direkt rumwerkeln müssen. Und sei es auch nur, um einfach nur stinknormal einen Film sehen zu können.:aua:

    Rechtevergabe schön und gut, aber NICHT wenn mir vorgeschrieben wird, mit was für ein O$ ich mir einen Film ansehen darf.:motz:
     
  2. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Können wir nur hoffen dass Windows Vista mit DRM so ein richtiger Flop wird und die User sich in Kaufzurückhaltung üben. Das dürfte zum Umsatzrückgang bei Microsoft als auf bei der Film- Musikindustrie führen. Kürzlich ist wieder der Brockhaus Mulitmedial mit seinem Kopierschutz (Securom)so richtig auf den Hintern gefallen, nach einem Sicherheits-Update von Microsoft kann die Software nicht mehr gestartet werden.. :aua:

     
  3. PK --PCWELT--

    PK --PCWELT-- Redaktion

    Ist das Update eigentlich erschienen für Brockhaus Multimedial mittlerweile erschienen?

    Das es generell Probleme mit dem Securom-Kopierschutz in Verbindung mit dem Sicherheitsupdate gab, wäre mir jedenfalls neu.

    @Admiral: Da sieht man mal, wie komplex das Thema ist. Nach dem DVD-Desaster war klar, dass man sich da was neues einfallen lässt. Wenn jemand eine Idee hat, wie man Inhalte möglichst frei und problemlos verbreiten kann, ohne das sie sich kopieren lassen, wird mit dieser Idee steinreich. Ich persönlich bin gespannt, wie auf HD-DVD-/Blu-Ray-Filmen kenntlich gemacht werden wird, ob sie beispielsweise auf einem 32-Bit-Vista laufen, HDMI-Monitor/-Grafikkarte benötigen, etc... Ansonsten: Wenn die das nicht gescheit hinkriegen, kaufe ich halt das Zeug nicht.
     
  4. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Warum denn nur in dieser Version?
    Ach nee. Als ob unsignierte Malware nur den Schutz von HD-Inhalten aushebeln könnte. Ich dachte, dass unsignierte Malware (oder auch Treiber) auf Vista nicht drauf kommen. :confused: Oder ist das eines der Feature, welches es nicht in die finale (x32) Version geschafft hat? Tja, dann ist es mit der Sicherheit in Vista wohl essig...
     
  5. PK --PCWELT--

    PK --PCWELT-- Redaktion

    Jein. Nur bei Windows Vista x64 werden signierte Treiber Pflicht. Bei Windows Vista x32 können weiterhin auch unsignierte Treiber installiert werden. Hier entscheidet der Anwender, was er macht. Bei Windows Vista x64 muss der Hersteller signierte Treiber liefern, sonst kann das Produkt nicht auf dem Rechner eingesetzt werden.

    Bei Windows Vista x32 bleibt es nicht zuletzt wegen der Abwärtskompatibilität freiwillig. Das Problem hat die x64-Variante naturgemäß nicht, weil es sich ja um das erste 64-Bit-Windows für Heimanwender handelt und man hier quasi von vornherein neue (Sicherheits)standards setzen kann.

    Der Trend geht ohnehin klar zum 64-Bit-Windows und 32-Bit-Windows dürfte über kurz oder lang ein Auslaufmodell sein. Viele Anwender besitzen ja bereits eine 64-Bit-CPU. Außerdem erhält man ja nicht Vista x32 oder Vista x64, sondern beides zusammen und kann jederzeit wechseln.

    Signierte Treiber sollen das Innere des Betriebssystems schützen, indem nicht mehr einfach jeder Software/Treiber veröffentlichen kann, die tief im Inneren von Windows herumfuchteln. Eine Software hat dort eigentlich sowieso nichts zu suchen. Außerdem weiß der Anwender immer genau, von wem der betreffende Treiber stammt. Microsoft natürlich auch und kann so bei Problemen reagieren und den Hersteller kontaktieren.

    Unterm Strich: Windows Vista x64 wird in dieser Hinsicht sicherer sein, als Windows Vista x32. Wobei die Sicherheit allerdings dadurch erreicht wird, dass dem Anwender die Möglichkeit genommen wird, sich selbst einem Risiko auszusetzen.
     
  6. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

  7. frajoti

    frajoti Viertel Gigabyte

    Nun gut. Der Sinn von signierten Treibern ist klar. Bisher habe ich aus den Neugkeiten rund um Vista gehört, dass es wesentlich sicherer sein soll alls alle Windows-Versionen zuvor. Dass man sich durch nicht-signierte Treiber wieder ein Loch in die Sicherheit reißt, ist doch unlogisch. Der Anwender ist doch froh, wenn ihm die Möglichkeit genommen wird, sich selbst einem Risiko auszusetzen.

    @Wolfgang77: Ich glaube nicht, dass sich die Cracker von zu viel Arbeit ahbalten lassen. ;)
     
  8. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Wollen die mich jetzt komplett veralbern? Jetzt wird mir von der Unterhaltungsindustrie (was zum Teufel hat die da eigentlich zu melden) schon vorgeschrieben, ob ich 32bit oder 64bit fahren soll, wie schnell mein System sein muss und was für Hardware ich kaufe.

    Ich dacht ja, ich habe schon ziemlich alles gehört, aber die setzen immer wieder einen drauf.

    Gute Nacht...
     
  9. Admiral

    Admiral Kbyte

    Also das mit dem Kenntlich machen ist doch klar. Wer sich hin und wieder ein PC-Spiel kauft, weiss worauf er achten muss (min & empfohlene Konfiguration :D ). Und die Anwender werden eh noch eine ganze Weile bei XP bleiben.
    Ich für meinen Teil, wäre gern bei 98SE geblieben, aber die Hardware ist zu gut. Hab nur Schwierigkeiten gehabt, bis ich auf XP umstieg. Und bis das Problem mit XP dann auch is, haben die Cracker bestimmt schon was gefunden.
    Nichts gegen die Grundidee - aber wie so oft ist bei der Umsetzung was daneben gegangen.

    @ PCW: Was ist eigentlich aus WinFLP geworden? Passiert da noch was, oder wurde es von M$ noch vor der Geburt hinterrücks gemeuchelt? ;)
     
  10. kadajawi

    kadajawi Megabyte

    Wieso nur bin ich mir sicher das es trotzdem Raubkopien in HD Qualität geben wird? Die dann auch laufen werden? Nach dem Motto wie treibt man die Kunden zu den Raubkopien... Glückwunsch, liebe Industrie. Dann werde ich in Zukunft wohl auch auf den Kauf von Filmen verzichten, wenn ich dafür Vista brauch...
     
  11. Eh das ist doch blödsinn XP kann HDTV abspielen, habs ja selber gemacht mit diesen WMV-HD DVD. Da war mal ein Trailer der PC Welt oben und der ging ruckelfrei.
    Außerdem kann ich mit meiner DVB-S Karte HDTV empfangen und ruckelfrei abspielen...
     
  12. kadajawi

    kadajawi Megabyte

    Technisch gesehen gehts, klar. Aber die Content Provider werden schon dafür sorgen, das HD-DVD und Blue Ray nur auf entsprechenden Rechnern mit entsprechenden Grafikkarten und entsprechenden Monitoren läuft. So hieß es zumindest eine zeitlang. Wer sowas nicht hat, muss mit niedrigerer Auflösung vorlieb nehmen. Entsprechend heißt dabei bei der Hardware dass die richtigen Schnittstellen vorhanden sein müssen... fast alles, was man heutzutage kaufen kann gehört nicht dazu. Ich sag ja, Raubkopien werden beliebt sein wie noch nie, auch bei eigentlich auf legale Nutzung beachte Nutzer. Gibt ja auch viele, die ihre gekauften Audio CDs brennen, damit ihre CD Player sie auch abspielen können.

    Was ich bei den 64 bit Versionen von Windows lustig finde ist das Apple bei Leopard auch auf 64 bit umsteigt. Was zur gleichen Zeit wie Microsoft sein sollte. Interessanterweise werden bei Apple 32 bit Software und Treiber auch weiterhin auf dem 64 bit OS laufen. Oder das selbe 64 bit OS und Software und Treiber wird auf einem 32 bit Rechner laufen. Ok, bei denen läuft auch PowerPC Software (emuliert) auf x86 und umgekehrt (dann aber für beides kompiliert). Wieso kann ein kleiner Hersteller wie Apple sowas... Microsoft kriegts aber nicht gebacken?
     
  13. steveh2

    steveh2 Byte

    Warum all diese Einschränkungsbehafteten Lösungen zum Kopierschutz? Warum liefert die Film-Industrie nicht einfach zu jeder Kauf- oder Leih-DVD ein USB-Hardware-Dongle mit das beim Abspielen eingesteckt sein muss damit der Film dekodiert wird. Die Dekodierung könnte im Dongle stattfinden statt in jener ominösen HDMI-Schnittstelle des HD-Monitors.

    Damit wäre auch das Abspielen von kopiergeschützten Inhalten unter Linux oder MacOS X viel einfacher zu realisieren. Treiber könnten unter Opensource freigegeben werden weil ja die Dekodierung im Dongle geschieht statt in einer Software. Algorithmus und Film-spezifischer Schlüssel wären im Dongle abgelegt und somit nicht kopierbar.

    Selbst Sicherheitskopien von DVDs könnten dann gemacht werden um Umtausch bei Verschrammung zu vermeiden, abspielen liesse sich die Kopie eh nur bei demjenigen der das dazu passende Dekoder-Dongle hat.
     
  14. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    @steveh2

    Kannst du dir das Chaos vorstellen? Diese Dongles gehen doch zu Massen verloren - und dann genau den Dongle für den Film für diesen Käufer wieder anzufordern, das kann Nerven brauchen.

    Und die Preise für die Filme dürften in noch astronomischere Höhen schiessen...

    btw... ich glaube kaum, dass einer von den Sesselfurzern interessiert ist daran, dass die Filme unter Linux laufen.
     
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