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    Dismiss Notice

Kunde erstreitet Schadenersatz von Acer wegen unerwünschtem Windows XP auf Noteb

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by MD5003, Sep 27, 2007.

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  1. MD5003

    MD5003 Kbyte

    Ich vermute, die 30Euronen von Acer waren nichtmal so daneben.
    Viel mehr dürften die ja nicht für die Software bezahlen (Bzw. bei Google Freeware vermutlich sogar noch Geld bekommen)
     
  2. oligoe

    oligoe Byte

    Auch wenn ich sonst nicht unbedingt dazu tendiere irgendwelche Foren mit geistigen Ergüssen zu belästigen, die dann doch niemanden interessieren, muß ich mir nach Lektüre dieses Beitrages doch einmal Luft machen.
    Da macht ein Hersteller von Notebooks seinen Kunden ein ANGEBOT ein Notebook mit einer bestimmten, dem Käufer vor der Bestellung bekannten Ausstattung ( zu der auch die installierte und beiliegende Software gehört ) zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Der Hersteller drängt dem Kunden das Notebook nicht auf, er macht lediglich ein Angebot. Der potentielle Käufer erfährt auf Nachfrage VOR dem Kauf, daß es dieses Notebook NICHT ohne diese Software gibt. Was macht der schlaue Mensch ? Er bestellt das Gerät doch so, wie es der Hersteller ANGEBOTEN hat, und hat dabei schon im Hinterkopf, daß er dem Hersteller, jede Menge Geld aus dem Ärmel leieren will, weil schon irgend ein Richter, den sowieso kein normal denkender Mensch ausserhalb der Justizkreise versteht, ihm "Recht" geben wird. Wo soll das noch hinführen ? Wird demnächst Apple verklagt, weil es den iPod nicht in der zum neuen Blazer passenden Farbe anbietet ? Wird Microsoft demnächst von einer Prozesslawine überrolt, weil alle die, die nur 10% der Funktionen der Office-Programme nutzen, 90% des Kaufpreises zurück erstattet haben wollen ? Müssen Autohersteller demnächst damit rechnen, daß sie von Käufern ihrer Autos zur Kasse gebeten werden, wenn diese den Reservereifen nie gebraucht haben, der serienmäßig beim Neuwagen dabei war? Verbraucherrechte und die Interessen der Käufer müssen geschütz werden, aber hier geht dies eindeutig zu weit.
     
  3. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Die Richter, die sicher auch etwas von Angebot und Kaufvertrag verstehen, waren offensichtlich anderer Meinung. Gott sei Dank!
     
  4. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Dem kann ich zustimmen.Es gibt kaum Notebooks ohne Softwarepaket zu kaufen, weil fast jeder Hersteller noch den Extra- Reibach einsacken will. Vielleicht hört das ja jetzt mal auf.
     
  5. MD5003

    MD5003 Kbyte

    oligoe hat vollkommen recht!
    Wem das Angebot nicht passt soll es auch nicht kaufen.

    Und noch eines:
    Die Hersteller bekommen sicher Geld dafür, Testversionen mitzuliefern.
    Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass wirklich jemand das Norton Abo nach den 60 Tagen verlängert.

    Ohne dieses Werbe Zeug würde es wohl eher Teurer werden.

    Lieber erstmal überlegen. oligoe hat da ein paar gute Beispiele genannt.
     
  6. diwie

    diwie Kbyte

    Dumm nur, dass an diese Software eine Reihe Bedingungen (Lizenz etc.) gekoppelt sind über die man beim Kauf nicht aufgeklärt wird. Naja, interessiert ja auch erstmal kaum einen. Testversionen sind mir aber wirklich ein Dorn im Auge. Da heißt es oft inklusive Sicherheitssoftware und dann ist da nen dicker Haken dabei.
     
  7. MD5003

    MD5003 Kbyte

    Es steht immer dabei, dass es sich nur um Testversionen handelt.
    Da ich Norton nichtmal verwenden würde, wenn es umsonst wäre ist mir das aber egal.
    Demos Deinstallieren und gut ist
    (Anmerkung: In der Systemsteuerung gibt es ein Icon das da heißt Software. Dort kann man Programme Deinstallieren, und sie somit von der Festplatte löschen)
     
  8. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Darum geht es doch hier gar nicht. Das Zeugs wurde vorher mitbezahlt und macht beim Deinstallieren nicht selten noch Ärger. Zumindest bleiben, vor allem bei Norton, Fragmente übrig, die das System bremsen können. Wie soll ein Anfänger damit umgehen?
    Vielleicht hat das Gericht mit dem Urteil ein Zeichen setzen wollen, damit der Softwarekram zum Pauschalpreis dazugekauft werden kann und nicht zwangsweise mitgekauft werden muss. Hintergrund wird in diesem Fall wohl sein, dass es eben kaum Notebooks ohne vorinstallierte Software gibt. Wäre das nicht so, hätte man sich das Urteil sparen können.
    Und das wird auch das Gericht gewusst haben.

    Wenn das Urteil rechtskräftig wird, kann es sich für den Kunden nur vorteilhaft auswirken. Laptop ohne Schrott drauf ist doch was, oder?
     
  9. diwie

    diwie Kbyte

    Das steht aber schön im Kleingedruckten und nennt sich z.B. Virendefinitionsupdates für 60 Tage. Leider muss man die normalerweise auch erst deinstallieren, bevor man seine gewohnte Software wieder funktionstüchtig einspielen kann. Zumindest kann dabei auch gleich der Großteil des restlichen Werberamschs mit entfernt werden.
     
  10. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Es gibt seit Jahrzehnten ein Gesetz gegen solche Koppelgeschäfte, also dass man eine Ware nur dann bekommt, wenn man etwas anderes mitkauft. Was würdest du sagen, wenn du überall nur noch dann Brot bekommst, wenn du gleichzeitig sechs Rollen (überteuertes) Klopapier mitnimmst? Das kommt dir vielleicht seltsam vor, weil solche Kopplungen schon lange verboten sind und du das nicht erlebt hast. Aber in den Zeiten großer Knappheit und vor einer gesetzlichen Regelung war das so üblich.
     
  11. MD5003

    MD5003 Kbyte

    Also zunächst glaube ich nicht, dass die mit gelieferte Software überteuert ist. So billig wie direkt mit dem Laptop wird der Franzose wohl kein Windows XP im Laden finden.
    Wenn dann müsste es wohl eher so aussehen: Du kaufst ein Brot, und bekommst dazu Klopapier zum Testen für 60 Tage.

    Nunja Windows XP ist zwar als Vollversion dabei, aber hier kommt ständig das Argument, dass ein Anfänger nicht weiss, wie er die mitgelieferte Software Deinstallieren muss.
    Ich glaube eher, dass ein Anfänger nicht weiss wie er ein Betriebssystem Installieren muss.
    Und wenn er die Installation geschafft hat, braucht er noch die nötigen Treiber etc. (Nicht jeder Anfänger ist ein Linux-Freak und schreibt sich seine Treiber selbst ;) )


    Wer sich mal informiert, wird feststellen, dass es durchaus Laptops ohne vorinstalliertes Betriebssystem gibt (Oder zumindest wie bei Dell mit Linux)
    Wem das Angebot nicht passt, der soll es einfach nicht kaufen.
     
  12. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Womit wir wieder am Anfang wären.
     
  13. diwie

    diwie Kbyte

    Könnte doch ganz einfach sein:
    Von Wiederherstellungs-DVD booten und auf weiter klicken. Der Betriebssystemhersteller kann dann selber dafür sorgen, sein Geld zu bekommen. 'Experten' können dann noch die Beilagen und Pfade ändern.
     
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