Lenovo Laptop Reperatur Kostenvoranschlag

Guten Tag allerseits,
bin etwas verwirrt bzgl eines Kostenvoranschlages zur Reparatur meines Notebooks:

Habe bei Lenovo angerufen, weil ich innerhalb meiner Garantiezeit einen Defekt an der LAN-Buchse bemerkt habe. Der Mann sagte, ok, es sei in der Garantiezeit, daher wird das Laptop abgeholt und geprüft. Nun soll wohl doch ein von mir verursachter Schaden sein, und daher ist es nun doch kein Garantiefall. Es wurde mir gesagt, es müsse wohl mittels Austausch des Mainboards repariert werden. Es könne mir zurückgeschickt werden, oder ein Kostenvoranschlag gemacht werden.
Da habe ich mich für den Kostenvoranschlag entschieden.
Nun habe ich eine Mail bekommen mit Reparaturkosten 1300 Euro (!!!!!) oder Zurücksenden und Kostenvoranschlagkosten von ca. 100 Euro.

Nun meine Frage:
1. Ich wurde in keinem Wort darüber informiert, dass der Kostenvoranschlag was kostet.
Laut Internet ist ein Kostenvoranschlag nicht zu berechnen, es sei denn es wäre eine individuelle Preisvereinbarung erfolgt
2. Ich wusste nicht, welche Firma mit der Reparatur beauftrag wurde. Ich habe Lenovo beauftragt
Konnte keine AGBs lesen-> Andererseits sei laut Internet die Angabe eines Preises in den AGB auch nicht rechtens und unwirksam.
3. Es ist bereits der Fehler festgestellt worden, um zu Klären, ob ein Garantiefall vorliegt, dann kann ja nicht nochmal dieselbe Arbeit berechnet werden.
Muss ich den Kostenvoranschlag nun bezahlen?

 

Zu Rechtsfragen wirst Du wohl hier keine Antwort bekommen, da helfen ein Anwalt oder die Verbraucherzentrale weiter. Eventuell auch ein Rechtsforum.

 

Kam der Anschlag von Lenovo oder einer Reparaturfirma? Wenn Letzteres, wende Dich an Lenovo und beschwer Dich.

Die 100€ kann man bestimmt anfechten, denn wenn es wirklich nur um den Mainboardtausch geht, dann muß man dafür keine Minute an Arbeit reinstecken, weil die Zeitdauer dafür bekannt sein sollte. Ein Blick in die Unterlagen müßte der Werkstatt theoretisch reichen, um zu wissen, was das an Kosten verursacht.

 

Das klingt für mich, dass dir dies bereits vor dem Auftrag an Lenovo bewusst war und du Lenovo einen "Garantiefall" unterjubeln wolltest. In solchen Fällen ist es durchaus üblich und rechtens, dass der Aufwand zu Fehlerermittlung in Rechnung gestellt wird. Das steht sicher auch in den Garantiebedingungen, die deinem Notebook beilagen.

 

Garantie: Ist einen freiwillige Leistung des Herstellers/Händlers. Kann muß aber nicht.
Hat das Gerät noch Gewährleistung ?

So, in deinem Fall würde ich mich bei Lenovo beschweren. Wie kommen die daruf das es ein von Dir verursachter Schaden ist ? Ist die Buchse beschädigt oder was ? Ansonsten kann man dies von außen gar nicht sehen.

 

Die Netzwerkbuchse ist ein beliebter Aufhänger, gleich das ganze Board zu tauschen. Da man nach 6 Monaten selbst schlecht nachweisen kann, daß man die nicht durch unsachgemäßes Rütteln am Netzwerkkabel beschädigt hat, sondern der Fehler schon von Anfang an bestand, stehlen sich die Hersteller so gern aus der Verantwortung, teilweise sicher auch zurecht.
Eine freie Werkstatt würde vielleicht versuchen, die Buchse vorsichtig wieder anzulöten. Aber mit ner externen Lösung (nachgerüstet als Karte) dürfte es trotzdem billiger sein und 100€ für nen Kostenvoranschlag sind einfach mal Wucher.

 

Tja es kommt auf den Hersteller an. Und was man für ein NB ausgibt.
Außerdem: Im Gewährleistungsfall geht man zum Händler wo man es gekauft hat. Und man läst sich dort nicht auf den Hersteller verweisen. den der Händler ist der Vertragspartner.

 

Der kleine Plastikhaken, der den Stecker hält, war wohl locker/gebrochen, daher hielt der Stecker nicht mehr. Das hab ich aber nicht gesehen!
Nun aber der Hammer: 1300 Euro reparatur kosten, für ein schaden eines pfennigartikels! Ganzes mainboard tauschen! Ich könnt mich entspannt übergeben!

Also lenovo hin oder her, aber das war mein letzter! X300 für 2300 €, rearatur 1300€ und nun in det garantiezeit 100 euro für nen Kostenvoranschlag! Das ist ne Bombe! In zukunft gibts Medion! Da kann ich mir alle 6 mo ein neues Teil kaufen, wird immer noch billiger!

 

Wahnsinn!
Da kaufe ich mir lieber 4 Jahre lang jedes Jahr einen Neuen bei Aldi.

Aber man sagt ja: Wer angibt, hat mehr vom Leben. :nixwissen

 

Um diese Haltenasen in der RJ45-Buchse zu beschädigen, muss man wirklich unsachgemäße Gewalt anwenden. Schließlich ist das ein massives Plasteteil.

Das ist nun mal das Ergebnis der heutigen Wegwerfgesellschaft. Der Service des Herstellers lötet nicht mehr, da wird die komplette Baugruppe ersetzt und das ist nun mal das Mainboard.
Allerdings muss man auch eine Notebookwerkstatt finden, die eine solche Reparatur für vielleicht 80..400€ anbietet, zumal es oftmals nicht leicht ist, die passende Buchse/Buchsenkombination zu beschaffen.

 

Wenns wirklich nur die Plastenase ist, dann hat sich der Service aber selten dämlich angestellt. Das erkennt man doch von außen, ohne das Gerät aufzuschrauben. Ich hab hier auch 2 Kabel, die nicht mehr in den Buchsen halten, weil deren Plastenase halt abgebrochen ist (passiert, wenn man durch 30cm dicke Mauern geht). Da muß ich halt aufpassen, daß der Stecker so liegt, daß er drin bleibt und schon funktioniert es.

Ich würde zumindest versuchen, die 100€ anzufechten.

 

Bei einem Leistungspreis von 7,20€/min (wie ich in einem anderen Forum gelesen habe) sind 100€ schnell zusammen.