Linux 17.3 - Anmeldebildschirm in Endlosschleife, kein Zugang mehr

Hallo, ich habe einen Lenovo Y50, mit Linux Mint 17.3 leider habe ich beim Versuch die Bluetooth Einrichtung in Gang zu bekommen, mein System versaut. Nun kommt beim Start der Anmeldebildschirm in einer Endlosschleife und ich komme nicht mehr an meine Daten heran, bzw. Mint fährt nicht weiter hoch, als bis zum Anmeldebildschirm.

Nach jedem Loop wird kurz dieses auf dem Schirm gezeigt:

* Loading cpufreq kernel modules
* Starting virtual private network daemon(s)
* CPUFreq Utilities: Setting ondemand CPUFreq govenor
* disabled, govenor not available
* speech-dispatcher disabled; edit /etc/default/speech-dispatcher
* VirtualBox Additions disabled, not in a Virtual Machine
saned disabled; edit /etc/default/saned
* Restoring resolver state

dann geht wieder der Anmeldebildschirm an und nach 10 Sekunden kommt die o.g. Meldung, danach wieder die Anmeldung und so weiter; die Mint Benutzeroberfläche startet nicht. Ich bin völlig verzweifelt, da ich sehr wichtige Daten und div. Videoprojekte auf dem Rechner habe, die ich keinesfalls verlieren darf.

Leider habe ich keine Ahnung, wie ich mir selbst helfen kann, da ich zu den Konsolenbefehlen zu wenig Wissen habe.

 

Nun, es scheint wohl niemand zu wissen, wie mein Mint noch zu retten ist. Ich habe inzwischen mit Hilfe von Knoppix geschafft, meine Daten vollständig und fehlerfrei auf eine ext. HDD zu übertragen. Anschließend habe ich den Rechner mit Mint 18 beglückt und nun läuft wieder alles vom Feinsten. Die Ursache meines Problems mit dem Anmeldeloop entstand ja dadurch, daß ich unbedingt das blöde Bluetooth in Gang bringen wollte, was mit nem Lenovo und ner 32bit Mint Version, ein Riesenproblem für viele User ist. Nach Installation von Mint 18 (diesmal in der 64 Bitversion) aber, funzt nun Bluetooth wie es soll. Auch hatte ich vorher allerhand Stress mit WIFI, oft wurde kein Netz gefunden, obwohl eins da ist, ich mußte nen anderen Kernel installieren und so weiter; mit Mint 18 ist auch das jetzt Vergangenheit.

Knoppix, ein Bombenproggie, war mir wohl vom Namen her geläufig, aber das war auch schon alles. Hätte ich mich mal früher damit auseinander gesetzt, wäre mir allerhand Stress erspart geblieben, bei div. Vorangegangenen Crashes. IMHO sind Knoppix und RedoBackup die absoluten Rettungswerkzeuge, in jeder Lage.

 

Wieso musstest du speziell Knoppix benutzen? Die Daten kann man doch genausogut mit dem Dateimanager auf der LinuxMint 18 DVD sichern?

 

Weil ich es nicht besser wusste. Daß der Dateimanager von Mint 18 das kann, ahnte ich nicht; mein Problem war ja die Berechtigung für die Dateien, die natürlich auf meinen Usernamen lautete, aber wenn ich nen Livestick benutze, habe ich nen anderen Usernamen und somit keine Berechtigung, die Daten zu verändern, bzw. zu bewegen. Übrigens Mint 18 hab ich wieder runter geschmissen, es läuft zwar, aber nach ner Weile wird der Schirm dunkel und das wars, ich konnte machen was ich wollte, der Schirm blieb schwarz. Da ich zudem auch nicht den Nerv auf zusätzliche Fummelei hatte, habe ich eben kurzen Prozess gemacht und wieder Mint 17.3 aufgesetzt.

 

Die zukünftige Lösung sieht so aus, wie sie in PC-Welt Linux in der letzten Ausgabe beschrieben wurde.
Heisst:
1. Die Liveversion als Imagedatei deines Ubuntu oder Mint in 32 oder 64 Bit über das neueste Unetbootin auf einen mind. 16 GB USB-Stick installieren
Achtung! Nur die Version nehmen, die auf deinem PC vorhanden ist!
2.In Unetbootin noch Platz für Programme die du in der Liveversion später mal installieren willst/musst, dazu nehmen
3.Parted Magic oder Rescatux dazu auf den USB-Stick auch via Unetbootin installieren

Dann dürften solche Probleme wie du sie anfangs beschrieben hast, ohne Kommandozeile der Vergangenheit angehören....