Linux auf die 3. Festplatte installieren? Mint oder Ubuntu?

Liebe Linux-Kenner,

bin Linux-Neuling, daher erst mal meine Frage: Welche Linux ist für mich besser? Mint Cinnamon oder Ubuntu?

Hintergrund: Seit ich vor über 1 Jahr Windows 10 installiert habe, funktioniert FireWire nicht mehr vernünftig, meine alte Kamera mit MiniDV mit HD wird nicht mehr erkannt, selbst der alternative Treiber brachte mir keine Lösung, der Treiber lies sich bei mir nicht installieren! Video Grabber kommt bei mir nicht in Frage, da dieser nicht in HD übertragen werden kann. Daher möchte ich das Video per Linux übertragen und hoffe es funktioniert auch, nur die Frage ob Mint oder Ubuntu besser zurecht kommt?

Also möchte ich Linux installieren, möchte aber nicht auf Laufwerk C mit WIN10/64Bit installieren, sondern auf die 3. Festplatte. Ich habe 3 Festplatten in der Gehäuse, jeweils nur mit einem Partition.
C: Windows 10 - 64 Bit (SSD)
D: Daten & Videos (HDD)
E: Datensicherung, benötige ich eigentlich nicht mehr, kann also formatiert werden und Linux aufgespielt werden!

Beim Hochfahren wird der Rechner automatisch C ausgewählt, habe aber eine Möglichkeit die Festplatte zum Booten auszuwählen wenn ich vorher schnell auf F12 klicke!

Daher meine Frage, kann Linux auf die 3. Festplatte (E:\) installieren ohne dass C: angetastet wird? Oder ist es besser, C: & D vorher abzuklemmen?

Freue mich auf euren Rat!

Gruß
Wuffimaus

 

Hi

Für erstmalige Anfänger , iist die Version C&D abklemmen , und dann installieren am Besten . Da kann nix in die Hose gehen .
Nachteil : Dabei muß immer erst im Bios ausgewählt werden , von welcher Platte ( C: oder E gebootet werden soll .
Kann man später (nach mehr Erfahrung) immer noch ändern .
Wenn Alles läuft , kann man dann über D: eh Daten/Filme zwischen Linux und Windows und umgekehrt austauschen.

Persöhnlich würd ich dir zu MINT MATE (statt Cinnamon) raten . Bei mir lief es einfach runder .

Das Programm , das Du für deine DV Cam brauchst , heißt DVGRAB
https://wiki.ubuntuusers.de/dvgrab/

Wenn deine Firewire vom Betriebssystem erkannt wird .

Ist ja nen Vorteil von Mint .
Gibts nur als LIve , wird gestartet , und dann vom Desktop aus installiert .
Also kannst Du von diesem Desktop aus , schon mal schauen ob die Firewire im System erkannt wird .

MfG T-Liner

 

Wuffimaus, dein gewünschtes Setup habe ich sogar parat. Das funktioniert einwandfrei. Ich habe meine ohne UEFi installiert, bootest du denn dein Windows mit UEFI? Du kannst ja mal ein Bild der Datenträgerverwaltung posten.

 

Hallo,

danke für die Antworten! Ich habe Ubuntu 64 Bit ISO Datei auf DVD gebrannt, die DVD startet zwar (man zieht Punkte.....) aber dann kommt auf einmal WIN10 und WIN10 startet neu! Komisch, blockiert WIN10? Auf anderem Rechner funktioniert es nämlich einwandfrei!
Hier das gewünschte Bild:

Ich denke nicht das ich UEFI habe, hab mal danach gegoogelt, war mir bisher nicht im Begriff! Mein Motherboard scheint dies nicht zu unterstützen!

Gruß
Wuffi

 

Du hast gefragt, ob Du die anderen Platten abklemmen sollst.
Die Antwort war mehr oder weniger: ja.
Also neuer Versuch!

Bei meinen Ubuntu-DVDs kommt am Anfang ein kleines Tastatur-Symbol am unteren Rand. Wenn man dann keine Taste drückt, dann startet die DVD nicht, sondern schaltet zur Festplatte weiter.

 

Ja, werde ich mal machen, aber heute nicht mehr.

Auf meinem bestimmt 20 Jahre alten PC, wo früher WIN XP lief, habe ich Linux Mint Mate aufgespielt, die Festplatte natürlich vorher gelöscht, ist nur 160 GB groß! Mit DVGrab hat die Videoübertragung endlich über FireWire funktioniert, allerdings war es ziemlich umständlich und kompliziert, keine Menüführung, muss man Befehle eingeben wie zu MS-Dos Zeit. Letztendlich habe ich das Video endlich übertragen bekommen, jetzt muss eine neue Kamera her, da meine alte MiniDV-Kamera auch nicht mehr zeitgemäß ist und mit WIN10 inkompatible ist, leider.

 

Es gibt Leute, die sind der Meinung, das muss so sein bei Linux.
Ich finds aber auch nervig.

 

Du bootest also auch ohne UEFI. Dann musst du darauf achten, dass der Bootloader im richtigen MBR landet. Die Option wählst du ganz unten, auf derselben Seite aus, wo du auch die Einbindungspunkte der Festplatten vergibst. Damit sparst du dir das Abklemmen der übrigen Festplatten.

Vorschlag für Ubuntu und Mint:

sdc - GRUB-Bootloader
sdc1 - *buntu 40GiB oder mehr
sdc2 - LinuxMint 40GiB oder mehr
sdc3 - /home (so groß wies geht)
sdc4 - swap (nur bei 4GB Ram und weniger)

Als Einbindepunkte immer nur / und /home angeben. Nach Installation von ubuntu, also beim Installieren von Mint, die /home nicht formatieren.

Und weil der Buntu-GRUB aka "der schlechteste von Allen" auf alles mögliche außer gute Lesbarkeit konfiguriert ist, holst du dir noch den grub-customizer per Synaptic Package Manager, würde ich vorschlagen. Für optimale Ergebnisse sollte dieser am Ende auf beiden Systemen installiert sein.

 

Hallo,

vielen Dank, bitte Entschuldigung - was ist "sdc" gemeint? Partition?
Ich möchte nur Ubuntu 17.04 und WIN 10 - andere Linux möchte ich nicht, andere Linux wie Mint habe ich auf anderem uralten PC installiert, ist ein anderes Thema :-)
Vielleicht ist es einfacher ich klemme die Haupt-Festplatte ab und installiere dann Linux auf die gewünschte FP, anschließend klemme ich die Haupt-FP wieder an und beim Hochfahren kann ich mit F12 immer die gewünschte FP zum Hochladen auswählen. Oder geht das doch nicht so einfach wie ich mir vorstelle?

LG
Wuffi

 

Tust du dir ja garnicht vorstellen. Und anscheinend hast du Mint garnicht genutzt?

Das wüsstest du genau, wenn du Mint zumindest ein paar Tage genutzt hättest. Es sollte aber nur ein Beispiel für deine "3. Festplatte" sein, da du deine 2TB-Platte im Installationsprogramm wohl schon von deiner 1TB-Platte unterscheiden kannst.

Tja, also unter DIESEN Umständen - ja dann mach es so.
Aber nur ausnahmsweise. Wenn du immer das kalte Wasser scheust, wirst du auch mit Ubuntu nicht glücklich werden!

 

Doch, ich habe Nutz gestern für paar Stunden auf anderem alten Rechner genutzt, der geht aber in den Knien, da der Rechner schon um 20 Jahre auf dem Buckel hat. Für den alten Rechner habe ich für Mint Mate entschieden, da diese Version wenig Ressource nutzt. Auf meinem Haupt-PC würde ich Ubuntu vorziehen. Nein, ich weiß immer noch nicht was sdc auf sich hat, wie erwähnt habe ich Linux nur installiert um mein Video von Mini-DV Kamera übertragen zu können was unter WIN10 nicht mehr ging.

Kann sein, dass ich mit Linux nicht glücklich werde, nur bin ich neugierig und würde Linux gerne näher unter der Lupe anschauen und vielleicht anfreunden, aber nicht auf meinem alten PC, der ist so träge dass ich aufgebe, selbst Linux Mate!

 

Als ich neulich Ubuntu auf einem Rechner installiert hatte, wo 2 Festplatten drin waren, hat er mich gefragt, auf welche Festplatte der Bootmanager hin soll.
Wie es früher war, weiß ich nicht, da ich normalerweise immer alle unnötigen Platten bei der Installation abklemme, egal welches System installiert wird.
Aber ich kann mich auch an eine Installation erinnern, wo Linux bereits alle Partitionen plattgewalzt hatte, während ich noch auf die Abfrage wartete, wohin er installieren darf.

 

Ok, schaue dir dieses Video an, aber nur als >Einführung ins Thema:
Denn wenn du diesem Video haargenau folgst, hast du kein Win10 mit drauf. Und wenn du die beiden Platten nicht ausbaust, ist der Bootloader an der falschen Stelle gelandet, da dieser Punkt in dem Video garnicht angesprochen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=5NtCb7rdipo

So, und nun machen wir DEINE Konfig. Ich gehe davon aus, dass du nur eine Platte (die Richtige) im Rechner stecken hast.

1. Boote Mint hoch, starte gparted.
2. Neue Partitionstabelle erstellen: msdos
3. Neue Partition erstellen mit der gewünschten Windows-Größe und NTFS.
4. Änderung übernehmen! gparted schließen.
5. Installiere Windows 10, wähle die erstellte Partition dafür.

Jetzt hast du das.
/dev/sda1 * 50G 7 NTFS


6. gparted öffnen, deine restlichen Partitionen anlegen.
/dev/sda1 * 50G NTFS
/dev/sda2 86,8G 83 Linux
/dev/sda3 84,6G 83 Linux

7. Ubuntu installieren.
/dev/sda2 Bindpoint /
/dev/sda3 Bindpoint /home

Fertig- Du hast nun alles was du brauchst.
Zum Vergleich meine Konfig, da denkst du dir alles in Hellblau umrandete weg.

 

Achja, noch eine kleine Korrektur!

1. Boote Mint hoch, starte gparted.
2. Neue Partitionstabelle erstellen: msdos
3. Neue Partition erstellen mit der gewünschten Windows-Größe und NTFS.
3a. Partition mit dem Boot-Flag versehen!*
4. Änderung übernehmen! gparted schließen.
5. Installiere Windows 10, wähle die erstellte Partition dafür.

* sonst legt Win10 noch eine völlig blödsinnige, reservierte Partition mit 768MB hintendran an.

 

Vielen Dank, uff - dann muss ich ja WIN10 neu installieren Ich muss mir mal Gedanken machen, ob es sich für mich wirklich lohnt.

 

Siehste, du bist doch ein Feigling.

PS: Ja nur DU musst Win10 neu installieren. Da gibt es nämlich auch ne einfache Methode. Aber die erzähle ich dir nicht. Hat ja keinen Taug.

 

Wozu die Mühen?
Platten abklemmen, Linux auf die dafür vorgesehen Platte installieren, fertig. Platten-Auswahl im Bios-Bootmanager.
Wenn es erst mal nur zum Testen ist, reicht das doch völlig aus.
Ich lasse meistens auch noch die Swap und Home Partition weg, also nur eine Partition \

 

Es ist ein Betriebssystem. Er muss sich auch damit auseinandersetzen.... und nicht gleich aufgeben. Sonst geht es ihm wie mir in meinen allerersten zwei Tagen mit dem Fedora.

 

Das Schöne an einem aktuellen Ubuntu: Es läuft auf Anhieb nach Installation, fast alle Hardware, auch exotischer Kram, wird erkannt.
Es ist recht verbreitet, also findet sich auch zu vielen Themen eine Anleitung. Also man hat erstmal eine Grundlage, um sich umzuschauen und verschiedene Sachen zu probieren.

Mein erster Versuch mit SUSE Ende der 90er endetet, bevor er überhaupt begonnen hat. Nach viel Mühe hatte ich es installiert bekommen und bin dann daran gescheitert, auch noch eine grafische Oberfläche hinzubekommen. Mitte der Nullerjahre hatte ich es mit Ubuntu probiert, das ging soweit gut, nur wurde die Hardware kaum erkannt. Ich hab es nur deswegen ein Jahr lang damit ausgehalten, weil Nvidia so lange einen Bug im Windows-Treiber hatte, der dann endlich weg war.
Inzwischen ist das alles kein Thema mehr.
Auf dem Ryzen war die Installation sogar deutlich einfacher als Windows7.

 

Ich habe diesen ganzen Thread von einem Kubuntu 17.04 geschrieben.
Es ist bei mir auf sdc5.
die /
und sdc7
die /home

also ich sehe es. Und was war? Kubuntu konnte nicht ins Netzwerk. Oder überhaupt Ubuntu. Kein einziges der getesteten schaffts bis heute ins Internet von alleine.

Wieso schreibe ich das dann hier? Weil:
Ich die Live-DVD bootete.
Ich das Netzwerkkabel rauszog.
Zwei Minuten wartete.
Das Kabel einsteckte.
Und dann gings erst.
Und dann hab ichs installiert und damit die Netzwerkkonfiguration in Stein gemeißelt.
Und dann irgendwann diese Zeilen geschrieben.

Problems only featured on the original *buntu! JEDE Version (Ubuntu GNOME Spin bisher ungetestet)
Netzwerkprobleme mit allem, wo von Buntu kommt, aber wo Buntu nicht draufsteht: 90% davon geht einfach. Kali, Zorin, wasauchimmer. Alle haben Internet mit DHCP.
Ohne brauchte es früher ein
nm-connection-editor
im Terminal und dann ging es auch. Außer *ubuntu natürlich.

Anderes Problem. Systempflege. Welches System zerstört sich selbst? Nur eines: Ubuntu!

Was macht zum Beispiel das Fedora seit Jahren? Es:
Updatet den neuen Kernel.
Entfernt danach den drittältesten Kernel.
Fertig.

Was machen alle Ubuntu mit normalen Usern?..... und/oder auch fortgeschrittenen Usern, mit einer /boot-Partition von 500MB, die LUKS verwenden?


Es installiert den neuesten Kernel.
Es installiert den neuesten Kernel.
Es installiert den neuesten Kernel.
Es installiert den neuesten Kernel.
DPKG ERROR: No space left on device. Automatisch reparieren kannste knicken, weil ich Paketverwalter zu doof bin dafür. Und ich habe dir nie Bescheid gesagt, dass du apt-get autoremove ausführen sollst. Ätsch. Du musst deinen Mist mühevoll reparieren.
Das soll bald gefixt sein. Nach 7 Jahren, ... die es ja Ubuntu mindestens schon gibt.
suchen nach-> HEADLINE: Please, please, please fix space issues with /boot.


Nächstes Ding und zwar in Xubuntu Final, soweit ichs blicke, absoluter Bug-Rekord! Ganze 5 Minuten nur, nach dem ganz normalen, jungfräulichen Install. Da ist man noch garnicht warm.

Ein sudo su wird im normalen Terminal ausgeführt. Danach ein apt-get update.

Der super-mysteriöse, mir gerade leider mit genauem Namen entfallene (aber bei mir bug-reproduzierbare und gemeldete), zwei-eiige Zwillingsbruder von user root hat vergeblich versucht, seine Rechte durchzusetzen. Nennen wir ihn: ich-komm-einfach-mal-dazu-root und motze, weil ich genauso toll sein will wie root.

Der Knabe hieß wirklich so ähnlich wie root, nur hatte der keine Rechte.
Also ich wars nicht.

Zugegeben, die Updates hat es nicht gestört.... der echte root war stärker mit seinen Argumenten. Es reichte nur für eine kryptische Fehlermeldung mit Phantombild und Personalausweisnummer des zweiten root. Der ist also erkennbar für einen Entwickler. Normal muss von Canonical nur ein Killer angeheuert werden. Eine kleine Sache. Ist immernoch nicht passiert.
Aber wer hat den zweiten root, den bösen, überhaupt erzeugt? Ein Mysterium...
Only on the Buntu sag ich nur.

Super Einsteigersystem. In dem alles funktioniert.