1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Linux: Reif für den Desktop?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by RaBerti1, Aug 23, 2007.

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  1. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Komisch. Immer noch keine Beiträge dazu, obwohl das Thema schon knapp 6 Stunden alt ist.

    Die pcw-foren-user lassen nach!

    So, jetzt zur Meldung:

    Linux wäre schon längst ein Thema, wenn es nicht immer wieder kaputtgequatscht würde von ms-hörigen Word-ist-Trumpf-usern. :flame:

    Nur ist man ja in jener Klientel nicht in der Lage, sich mal mit einem großsystem-tauglichen BS auseinanderzusetzen, und dafür auch mal wenigstens ein bis 4 how-tos zu lesen. Meine Linux-Systeme laufen in den Grundzügen insbesondere eines: Zuverlässig. Die Peripherie stolpert in einigen Bereichen immer noch, aber je älter die wird, um so mehr sinken auch die Chancen, dass sich daran was ändert.

    Die Grundfunktionen sind (Texte schreiben, Formulare ausfüllen, DB bearbeiten, notfalls auch noch Bilder bearbeiten -wo kommt das in einem Unternehmen vor?-) jedenfalls zuverlässig. Die gegenseitige Lesbarkeit von NTFS und ext3fs oder reiserfs oder wasdasonstmöglichist halte ich allerdings immer noch nicht für hinreichend fehlerfrei gegeben. Ansonsten sollte es eigentlich möglich sein, Eingabemasken/Abfragemasken auch passend zu stricken.

    Es ist schon längst Zeit für Linux auf dem Desktop.

    MfG Raberti
     
  2. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Wenn ich mir so die Entwicklung der großen Distributoren ansehe, dann nähern die sich doch auch immer mehr der Klicki-Bunti-Welt des ursprünglichen Kontrahenten aus Redmond an, so dass man sich dann manchmal schon die Frage stellt : Warum nicht gleich das Original ?
     
  3. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Weil man die zyklisch auftauchende Lüge
    einfach nur satt hat?

    Weil unter Linux -ganz frei von Beschaffungskosten- alle wichtigen Funktionen genau so gut zu bekommen sind?

    Mit der Portierungs-SW hab ich noch zu wenig Erfahrung. Ob Wine zB helfen könnte, meine Telefonanlage zu administrieren, das hab ich noch nicht versucht.

    MfG Raberti
     
  4. Sele

    Sele Freund des Forums

    Und da haben wir wieder einen Flame-Thread "Linux ist viel besser".
     
  5. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Also mir gefälltt XP auch besser als Vista. Wenn man mal die wesentlichen Argumente Windows/Linux aus den letzten Jahren Revue passieren läßt, dann haben sich in vielen Bereichen die Unterschiede eingeebnet. Früher galt Linux immer als das sicherere OS gegenüber Windows, da hat sich die Sache wohl eher ins Gegenteil verkehrt. War neulich erst wieder geschockt, wie leicht man von Knoppix aus, das Root-Passwort aushebeln kann.Früher habe ich viel Lebenszeit mit dem berüchtigten Dependencies Jungle vergeudet. Das ist wohl heute so kein gewichtiges Thema mehr; oder z.B. habe ich lange gebraucht, um meine Samba-Konfigurationsdateien so zu konfigurieren, dass es auch mit dem Windows-Nachbarn klappte. Bei einer aktuellen OpenSuse-Distri kann man Samba vollständig über ein grafisches UI konfigurieren.Übrig bleibt : Die Kostenfrage. Natürlich kommt da der Linux-User günstiger weg, wenn es um Standardanwendungen geht. Aber wenn die Kostenfrage der einzige Unterschied bleibt, ....
     
  6. Wie alt ist denn dieser KDE-Screenshot - das schaut fast nach einer KDE Version von vor 2 Jahren aus?
     
  7. Andy.Reddy

    Andy.Reddy Megabyte

    Also sagen wir es mal so:

    Solange der durchschnittliche PC-User gerade mal die Worte:

    OK, Abbrechen und Wiederholen lesen kann....

    Solange die "einfachsten" Konfigurationen im Forum nachgefragt werden müssen.... (wie ändere ich das Hintergrundbild ... bzw. mein Hamster hat Fieber)

    Solange alle glauben, dass es nicht möglich ist Texte und Tabellen unter Linux kompatibel zu M$ Word ... Excel zu erstellen...

    Solange wird wohl Linux das BS für die Aliens unter den Usern bleiben...

    Gruß Andy.Reddy

    PS. @Sele Fremdworter wie Flame-Thread - und das bei deiner Signatur.... (Signatur ... noch so ein komisches Fremd-Kultur-Wort)
     
  8. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Das Bildschirmfoto von KDE schaut aus wie ein KDE 3.0 von 2002, bei dem man noch das 2.0-Aussehen aktiviert hat.
    Edit: Aber er ist von 2004.:D
     
  9. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Feigling ;)
     
  10. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Der ist gut!:totlach:
     
  11. Flex6

    Flex6 Halbes Megabyte

    Ich benutz seit Suse 5.x Linux und jetzt Debian. auf zwei Rechnern und eine FreeBSD.Ich war immer zufrieden damit, viele Dinge haben sich verbessert, GUI's, Browser etc, Hardware kaufe ich die auch unterstützt wird und unter Linux funktioniert. Mich stört mehr das Behörden in Sachen Software Standarts vorgeben bzw. nur oder zu 99% MS-Standart unterstützen und das. dem Volk unter die Nase reiben. So wird schon dem kleinen Anwender Steine in den Weg gelegt die den Umstieg schwermachen. Alles eine Frage der Zeit, die Überwachung wird aufgerüstet, Spyware steigt etc, Linux oder Suse war schon zu 0190er Zeiten ein guter Schutz vor ungebetenen Gästen auf dem Rechner auch ohne 0190erBlocker und sonstwas für ein Schutz.
     
  12. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Linux oder SUSE?
     
  13. High-Tech

    High-Tech Halbes Megabyte

    Warum sollen sich die Leute auch umstellen?

    Man muss doch nicht die Windows User hiermit fertig machen, nur weil sie Windows drauf haben.

    Der größte Teil kennt isch einfach damit aus, man weiß wie alles geht und die Anfänger in Sachen PC werden auch Windows nehmen (nicht weil sie linux nicht mögen) sondern weil sicher viele bekannte windows haben und somit ihnen helfen könnten.

    Die Leute sind eben glücklich mit ihrem Standardbetriebssystem, es ändert sich nichts und alles bleibt gleich. Ein Umstieg auf Linux verändert dies, man muss sich erstmal auskennen, man muss das System besser kennen, die Tricks, allem, und das trauen sich die meisten nicht oder haben eben keine Lust, wobei ich auch sagen muss, wozu soll man sich das antun? Wenn das Betriebssystem geht dann passts doch, keine anderen woman sich dann nicht mehr auskennt.

    Leute, denen langweilig ist oder einfahc abwechslung brauchen, denen kann man durchaus einen umsteig zutrauen und machen lassen, aber nicht den normalen user, der den pc für surfen und emails und bissl word benutzt. Außerdem gibt es so viele Leute denen es ganz egal ist, welche Windowsversion sie haben.

    Die Welt ändert sich immer mehr zu "ich will veränderungen". Besonders bei der jüngeren GEneration braucht man soviel Veränderung, was die ältere GEneration gar nicht will, denn die sind schon froh wenn sie sich mit ihrem betriebssystem auskennen.

    Nur erfahrenen kann mans durchaus zutrauen, oder Leuten die eifnach daran starkes Interesse zeigen.
     
  14. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Du setzt hier - genau wie Microsoft in seinen Argumentationen - voraus, dass die Leute sich schon mit Windows auskennen!
    Meiner Einschätzung nach können sehr viele gerade mal in Windows neue Programme installieren, das wars dann auch. Und hier kommt meine Argumentation: Linux ist viel viel einfacher für diese Leute.
    Beispiel: Bei Ubuntu etwa ist schon gängige Software dabei (OpenOffice, Gimp, F-Spot, Firefox, ein paar Spiele, Medienabspieler usw.). Will der Benutzer jetzt was neues, klickt er im "Anwendungen"-Menü auf "Hinzufügen/Entfernen" und kann sich gängige weitere Programme für Standardbedürfnisse installieren. Reicht ihm das nicht, kann er mal in der professionelleren Synaptic-Paketverwaltung schauen. Der Normalbenutzer wird dort alles für seine Zwecke finden! Und seine ganze Software wird übers Internet immer aktuell gehalten!
    Anderes Beispiel: Vergleich mal Nautilus, den Gnome-Dateimanager mit dem Windows-Explorer (→XP, der Vista-Explorer ist größtenteils eine Nautilus-Kopie). Katastrophal! Kein Normalbenutzer blickt beim Windows-Explorer durch die Menüs durch - setz die gleichen Leute vor Nautilus, der obendrein sogar noch einige weitere nette Features hat.
    Garantiert finden mehr als die Hälfte das System einfacher (wenn es mal Probleme gibt, kann man ja in einem Forum fragen) und wenn man sie ein bisschen zwingt, es zu nutzen (wenn man bei Bekannten eingeladen ist, einfach Linux anstatt Windows installieren, wenn man nicht zu brutal sein will, Windows zusätzlich in einer virtuellen Maschine, die sie aber nicht benutzen werden, weil es länger dauert sie zu starten und weil sie zu langsam ist) und sie sich "einarbeiten" müssen, werden sie es, wenn sie objektiv genug sind, bald lieben.
    Nicht Windows ist die Desktop-Referenz, sondern Gnome von Linux und Aqua von Mac OS X.
     
  15. High-Tech

    High-Tech Halbes Megabyte

    Mit auskennen meine ich eben die Standardfunktionen.
    1. Installieren von Programmen (geht ja eh vollautomatisch fast)
    2. Word, Excel, Powerpoint,...
    3. Internet, Outlook (express)
    4. Windows Media Player für Musik,dvds

    Dies funktioniert fast vollautomatisch. Wenn man eine DVD einlegt startet eh sofort Windows MediaPlayer oder andere programme.
    Internet kommt man auch schnell, wennman auf "start" klcikt un dann ists normalerweiße oben abgelegt.

    Das Problem ist die Umstellung zu Linux, man muss sich erstmal dran gewöhnen, sich auskennen und mehr darüber lernen... . Und genau das wollen die Leute nicht oder haben Angst davor, denn sie kennen sich mit Ihrem Xp einwandfrei aus und nun plötzlich ein anderes?

    Theoretisch ist es jedem selbst überlassen, welches Betriebssystem er benutzt und was er bevorzugt, ich bevorzuge XP einfahc aus dem Grund, dass es stabil (ja!) läuft und alles funktioniert, darunter Spiele aber auch officemäßig und allem einwandfrei. Und nochne Tastatur mit vielen Sonder- u. Zusatztasten und schon läuft alles einwandfrei, paar Klicks und alles hat man was man will.

    Bei Linux wird das sicher genauso sein, will ich gar nicht anzweifeln, jedoch ist einfach dieser Gedanke "Warum sollte ich wechseln, wenn bei mir alles problemlos läuft? Klappt das mit dem neuen genauso problemlos auch mit Games und anderem?" immer mit dabei^^
    Und solange XP läuft brauch ich kein neues^^ Hab eh keine DirektX-10 Graka.
     
  16. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Ein Argument für dich wär vielleicht der Compiz Fusion-3D-Desktop.
    Und du redest von einer anderen Benutzerschicht als ich. Ich meine als "Normalbenutzer" die Leute, die sich nicht mit dem System auskennen, sondern sich nur damit arrangiert haben, die mittlerweile wissen, wie ihre Dokumente in den Eigenen Dateien suchen können, aber beim Installieren von neuen Programmen immer ganz behutsam jedes Setup-Fenster durchlesen. Von dieser Sorte gibt es genug und ich schätze, so ist der überwiegende Kenntnisstand in Deutschland. Diesen Leuten tut eine Umstellung nicht weh, weil sie das alte schon nicht gelernt haben. Das einzige Problem stellt mit diesen Leuten ihre Faulheit dar, sich was neues anzusehen. Aber aktuelle Linuxdistributionen sind auch selbsterklärend, starten eine DVD beim Einlegen und ähnliches.
    Klar muss man als Einrichter erst mal wichtige Dinge wie die proprietären Codecs nachinstallieren, das ist essentiell, aber danach läufts dann.
     
  17. Andy.Reddy

    Andy.Reddy Megabyte

    Flame Threat hin oder her....

    Schon die Fragestellung des Artikels: Linux ... Reif für den Desktop? ist Flaming par excellence...

    Linux war und ist schon seit Jahren auf dem Desktop vertreten...

    Auf die Frage, warum sich M$ Microsoft so durchgesetzt hat, lassen sich viele Anworten finden.
    Warum rödelt auf 90% aller PC´s das Redmonder System... warum kauft man sich den Aldi, Norma, Lidl PC mit M$ Vista (gibt es eigentlich Hersteller die ihre PC mit vorinstalliertem Linux verkaufen ... naja muss man lange suchen)?

    Wie überall geht es ums Geldverdienen... hier ein paar Euro für das Office ... da ein paar Euro für Games, Antivirenschutz und, und, und....
    Da kann man beim BS schon mal ein Null auf Null Geschäft machen... das Geld sprudelt an anderer Stelle.

    Anders die Grundidee hinter openSource... siehe hier: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

    Die Frage ist hierbei: Will (muß) ich BillyBoy ein neues Auto (Wohnung etc.) finanzieren oder gibt es Alternativen...
    Die Anwort auf die Frage nach Alternativen lautet ja ... jeder kann (muß) für sich entscheiden.
    Es kostet allerdings Zeit und Wissen etwas Alternatives auf die Beine zu stellen ... wenns bequem sein soll ist das natürlich nicht das Richtige.

    Gruß Andy.Reddy
     
  18. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Kann man so nicht mehr sagen. Ich finde, wer nur die Standardanwendungen starten möchte (unproblematische Installation, Internet-Browsing, Mail, Office, bißchen Multimedia) und sonst nicht vorhat, sich intensiver mit dem System zu befassen, ist bei Linux inzwischen genausogut bedient wie bei Windows (hier können höchstens Gewohnheiten eine Rolle spielen) . Da hat ja z.B. auch eine Distri wie Debian inzwischen Kompromisse gemacht (wenn ich noch dran denke, mit welchen Verrenkungen man das früher installieren mußte).
    Tiefer einsteigen kann man dann bei beiden Systemen.
     
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