1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Microsoft: Linux ist nicht billiger

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by RaBerti1, May 27, 2004.

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  1. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    jaja...

    Und man sollte eigentlich erwarten, daß es genug Informatik-Professoren gibt, die ja durch den Staat bezahlt werden, die eben genau für ein solches Projekt ein offenes Ohr haben müßten.

    Aber die deutsche Professorenschaft läßt ja lieber durch die Assistenten Gutachten verfassen, die sie dann unter eigenem Namen abliefern können mit entsprechenden Rechnungen -versteht sich. Und ich geh mal davon aus, daß der Erlös aus der Gutachtertätigkeit höher ist als das Salär als Professor.

    Die Menscheit ist tatsächlich zu geldgeil!
    Und je mehr schon vorhanden ist, um so schlimmer wird es.

    MfG Raberti
     
  2. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Wo es mich ja wirklich nervt ist der Staat, denn hier hat man ja Größenornungen die jenseits von Gut und Böse liegen wenn man mal berechnet wieviel da allein nur an Lizenzgebühren abgeführt wird. Von Steuergeldern wohl bemerkt.
    Da wäre es mit Sicherheit effizienter wenn der Bund eine eigene Distribution pflegen würde die den Anforderungen entspricht und die dann auf jedem PC und Server in jedem Amt läuft.
    Sicherlich wären die anfangsinvestition etwas höher aber bei der Masse an PCs wage ich auch das zu bezweifeln.
    Vor allem wäre man dann schonmal gegen Ausfälle durch diverse digitale Schädlinge abgesichert.

    Aber hier zu Lande kocht ja jeder sein eigenes Süppchen. Jede Stadt entscheidet anders, macht eigene Verträge bla bla.
    Ganz getreu dem Motto was kostet die Welt, es ist ja nicht unser Geld.
     
  3. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Und von wem?

    Vom Kunden! Der Endverbraucher ist derjenige, auf dem diese Lasten liegen. Und wenn es eine Dauerleistung ist, die der Unternehmer gegenüber dem Endverbraucher erbringt, dann finanziert der Endverbraucher also über die Jahrzehnte hinweg nicht nur MS-DOS3.3 nebst Word4.0, Word5.0, Multiplan in diversen Versionen, WinWord in diversen Versionen, sondern obendrein auch noch diverse Betriebssysteme usw usw. Und immer steht am anderen Ende ein gewisser Herr Gates und lächelt freundlich.

    Mir wäre es lieber, wenn ich diese Kosten nicht mittragen müßte. Hardware? Na klar, die ist irgendwann unzuverlässig und gehört erneuert.

    Erinnern wir uns bitte: Der Computer sollte dabei helfen, Dinge schneller und einfacher und billiger zu erledigen. Käse wars: Das verdammte Ding wurde zum Selbstzweck. Und das, was an der einen Stelle eingespart wurde, wird an anderer Stelle ausgegeben. Der Verwaltungsmensch, der "freigesetzt" wurde, baut jetzt aber nicht die Computer: Die werden in Asien zusammengekloppt.

    Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Export von Arbeitsplätzen.

    MfG Raberti
     
  4. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Was mich immer wundert ist dass niemand den Unterschied zwischen Open Source und Freier Software zu kennen scheint.

    Der hausinterne ITler lann übrigens die Updates von z.B. Debian selber einspielen oder das System entsprechend so konfigurieren, dass das automatisch geschieht.
    Da ist der RH Mann dann nicht mehr von nöten.

    Der zumindest theoretisch unendliche Support ist halt der klare Vorteil von Freier Software. Wenn keiner mehr Updates rausbringt kann ich im Ernstfall jemanden einstellen, der den Quellcode selbst schnell anpasst.
    Meist sind es ja nur Kleinigkeiten mit großer Wirkung.

    Das geht bei propperitärer Software schlicht nicht. Wenn da der Support ausläuft heißt es Neukaufen
    Obwohl man sich ja fragen Muss warum soviele Firmen (auch sehr große Firmen) Wurmbefall melden wenn da doch Unsummen in Support gesteckt wird?
    Warum für etwas zahlen was anscheinend nicht genutzt wird?

    Meiner Meinung nach haben die alle zuviel Geld
     
  5. knob-creek

    knob-creek Byte

    Microsofts Beiträge zum Thema "Linux" sind doch immer wieder amüsant zu lesen.

    Noch vor kurzen sagte Chris Sharp, "Director of platform strategy Asia-Pacific and Greater China" bei Microsoft, Open-Source-Softwareentwicklung sei "verschwendetes Geld". Doch nur scheinbar kommt diese Geldverschwendung niemandem zugute. An wen würde dieses Geld dann bitte verschwendet?

    Nicht daß diese Aussage in jeder Hinsicht falsch wäre: viele Open-Source-Entwickler entwickeln für den Eigenbedarf, den des Arbeitgebers oder einfach aus Spaß an der Sache und lassen die Open-Source-Gemeinde daran teilhaben. Manche leisten dann sogar noch in News-Foren oder Source-Forge-Trackern kostenlosen Support.

    Diesen Einsatz als "Verschwendung" zu diskreditieren, kann vermutlich nur einem Marketing-Geist einfallen, der den Spaß an Softwareentwicklung nie selbst erlebt hat.

    Das heißt natürlich nicht, daß der Einsatz solcher Produkte in einem Unternehmen völlig kostenlos wäre: Es muß sich jemand darum kümmern, daß solche Produkte gefunden, installiert und gewartet werden. RedHat & Co erleichtern diese Arbeit ungemein, und natürlich müssen sie dafür bezahlt werden. Daß ein privater Anwender ohne Anspruch auf professionellen Support davon kostenlos ein bißchen mit-profitiert, sei ihm gegönnt.

    Aber es ist doch offensichtlich effizienter, wenn eine handvoll Experten bei RedHat & Co sich um die Bereitstellung von Linux-Support kümmern und der hausinterne IT-Support diese Infrastruktur nutzt, als wenn diese Arbeit von hausinternen IT-Kräften weltweit hunderttausendfach dupliziert wird. Und gerade dann ist der Einsatz von Linux (oder anderen Open-Source-Produkten) bei unvoreingenommener Betrachtung mittelfristig wahrscheinlich preiswerter als der Einsatz von MS-Produkten, ohne daß dies mit unkalkulierbaren Risiken bezahlt wird.

    Und die Berücksichtigung von Risiken (nicht deren unbedingte Vermeidung um jeden Preis!) wird man wahrscheinlich nicht so schnell aus den Köpfen der Verantwortlichen herausbekommen. Zum Glück, denn das ist ihr Job.
     
  6. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Jaja neue Studien braucht das Land.

    Wenn ich mal die harten Fakten zu Grunde lege kostet Linux mich garnichts.
    Genauso finde ich den Schwachsinn mit Supportverträgen über eine gewissen Zeitraum.
    Bei Größeren Firmen lohnt es wohl eher jemanden hausintern einzustellen um die Systeme zu warten.
    Es gibt ja nicht nur SuSE und Redhat. Genauso kann ich auch eine Debian auf den Server packen. SuSE und Redhat bauen ihre Distributionen auf den gleichen Paketen auf wie alle anderen auch.
    Aber dieses Denken bekommt man wahrscheinlich nicht so schnell aus den Köpfen der Verantwortlichen
     
  7. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Ich sage es mal so:


    Gut, dass sie einen Zeitraum von fünf Jahren gewählt haben, denn welcher Produktzyklus ist so lang?!? *hämischlach*

    Schauen wir uns den Zeitraum von sechs oder sieben Jahren an, dann müsste ein Unternehmen im Idealfall zwei Investitionen an Server und Clients tätigen.

    Ich gebe zu, dass man das auch bei Linux muss, allerdings wird dort der Support nicht einfach abgedreht. Microsoft hatte das schon gut erkannt, als sie den Support von Windows NT nicht einstellten. Bei RedHat, wenn ich mich nicht täusche, wird auch noch Software von 1993 supported, ohne Aufpreis.

    Ciao it.
     
  8. svenuser

    svenuser Byte

    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Suse und RedHat sind zwar für den Privatanwender kostenlos, aber Kommerzieller Groß-Einsatz im Unternehmen (also richtig mit Support und allem drum und dran) kostet soviel ich weiß auch was.

    Dann braucht man auch bei Linux Leute, die Ahnung davon haben und es einrichten installieren etc. Die wollen auch bezahlt werden...

    Und die wahren Kosten bei IT sind nicht die Lizenzen für das OS. Sondern die Kosten sind Server und IT-Leute! Also ist es auch nicht schwer, eine Studie zu machen die eben rausbekommt, dass es auf selbe raus kommt - weil wenn Lizenzen nur 5- 10% der Gesamtkosten ausmachen kann man da schnell was drehen :-)
     
  9. Jo, thx, das is ja so günstig, hab ich mich auch mal gereggt.
    Und mit 30MB sogar genug Platz um meine kleine Page
    gleich noch mit drauf zu packen ;)
     
  10. amadeus9292

    amadeus9292 Kbyte

    Auja,

    wieder einer, der mit Norton Probleme hat!!!!
     
  11. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

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