1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Millionen Mail-Konten gehackt - Seite ist derzeit (21.1.14 14 Uhr) überlastet!

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Till Wollheim, Jan 21, 2014.

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  1. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich glaube es nicht. :heilig:
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ein Cloudanbieter wäre für mich auch eine "einzelne Quelle". Die Sache mit der Datensammlung / wahlweise Ermittlungserfolg halte ich für unwahrscheinlich, da man derlei in der Vergangenheit immer entsprechend kommuniziert hat und es keinen plausiblen Grund gibt, es in dem Fall nicht zu tun.
     
  3. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Ja. eine unter mehreren. Deutschlandweit gesehen sind 16 Mio. Accounts nicht viel. Für einen einzelnen Dienstleister allerdings schon. Warum können die 16 Mio. Accountdaten nicht aus MEHREREN Quellen, also von MEHREREN Dienstleistern, Shops usw. von Kriminellen zusammengetragen worden sein und dann als Gesamtpaket irgendwann in die Hände von Ermittlern gelangt sein?

    Seit wann benötigt man da plausible Gründe, um etwas zu verschweigen? Nicht plausible Gründe reichen doch auch.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich habe nicht gesagt, dass es nicht sein kann, sondern dass ich es auf Grund der Informationslage für sehr unwahrscheinlich halte.
     
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Sicher ist sowieso nichts. BSI wird die Infos scheibchenweise preis geben, damit sie länger in der Öffentlichkeit als wichtig wahrgenommen werden.
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wer weiß, vielleicht ist das nur ein riesen Bluff.
    Der "Bund" will einfach wissen, welche Email-Adresse zu welcher IP und somit zu welcher Person gehört. Evtl. gibts ja eine Hintertür zu den Vorratsdatenbanken der Provider.
    Würde mich nach dem NSA-Theater auch nicht mehr wundern.
     
  7. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das nennt sich "Covering one's ass".
     
  8. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    > Der "Bund" will einfach wissen, welche Email-Adresse zu welcher IP und somit zu welcher Person gehört.

    :grübel: ist das Humor oder ein Test? :fire:
     
  9. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Von welcher "Informationslage" redest du da? Es gibt so gut wie gar keine Informationen seitens des BSI.

    Ich zitiere mal von deren Seite:

    Das ist die Informationslage.
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...von den Informationen, die halt zur Verfügung stehen. Wenn wenige Informationen vorhanden sind, ergeben die nichts desto trotz auch ein "Bild". Interessant ist jedoch der Punkt in der FAQ:

    Da ich schon das Vergnügen mit dem hiesigen Landesdatenschutzbeauftragten hatte, bin ich mir recht sicher, dass diese Vorgehensweise dem BDSG widerspricht. Was auch seltsam ist, dass hier das BSI in Erscheinung tritt und nicht die zuständige Aufsichtsbehörde - sprich BfDI und dessen Landesbeauftragte.
     
  11. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Sehr schön auch dieser Heise-Artikel dazu, der mir aus der Seele spricht...

     
  12. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Dass nur die Leute eine Mail kriegen, deren Konto in der Liste ist, ist auch schlecht. Mal angenommen, das Konto ist übernommen worden von einem bösen Hacker ;) dann kann man den BSI dort in die Spamfilter eintragen und wen man sonst noch fern halten will und schon meint der betreffende, sein Konto sie sauber.
    Diejenigen, die keinen Eintrag in der Liste haben, kriegen keine Mail, aber sind ihre Adresse auch los. :o
    Gewinnen können nur die, die gehackt wurden, weil sie nichts mehr verlieren können.
     
  13. IRON67

    IRON67 Megabyte

    So kann mans auch sehen :totlach:
     
  14. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    schon fast Signatur-tauglich, sollte aber auf jeden Fall für die nächsten "Best of" reichen! :laola: :D


    btw: ist es eigentlich Zufall, dass sich "BSI" und "BSE" so ähnlich sind? :cool:
     
    Last edited: Jan 23, 2014
  15. IRON67

    IRON67 Megabyte

    BSI = Bin sicher, Irrtum! oder Bundesamtlich signierte Inkompetenz ;)
     
  16. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    :)
    :rolleyes:
     
  17. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Dann aber auch gleich alle benutzten Adressen hintereinander, so bleibt es übersichtlicher für die Agents... :rolleyes:

    Gruß kingjon
     
  18. Hascheff

    Hascheff Moderator

    Aber verlieren tun alle:
    Auch wer nicht gehackt wurde, darf spenden.

    Denkt man daran, dass die Tatsachen dem BSI schon eine zeitlang bekannt sind, könnte man darin den Hauptzweck vermuten.
     
  19. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    >könnte man darin den Hauptzweck vermuten.<

    glaub ich nicht - ein deutscher Beamte u. seine Ableger brauchen so ihre Zeit
    schnell sind se nur beim Inkasso: Finanzamt, Polizei, Ordnungsamt.......
    immer dann, wenn die sich bereichern können :-D
     
  20. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Ich halte von Verschwörungstheorien a lá "Datenspende" als Hauptzweck auch eher wenig. Das Problem sehe ich anderswo.

    Zum einen ist jede Datenübertragung, selbst verschlüsselt, nicht sicher vor dem "Abhören" durch Kriminelle oder Geheimdienste. Dies sollte eigentlich inzwischen jeder kapiert haben.
    Damit nutzt es dem BSI wenig, zu beteuern, dass es die personenbezogenen Daten, also die vom Nutzer übermittelte Mailadresse, sofort wieder löscht. Sie kann bereits bei der Übertragung abgefangen worden sein. Aber das wäre eh nicht schlimm. Mailadressen sind meist leicht zu erraten oder auf anderen kompromittierten Rechnern (von Bekannten) abgreifbar. Eine "Datenspende" wäre also möglich, aber an "Unbekannt" und nicht zielgerichtet ans BSI.

    Das nächste und noch größere Problem ist der Kommunikationsweg als solcher.
    Es geht doch darum, dass der Nutzer erfährt, ob die Mailadresse, die er prüfen ließ, in der Liste auftaucht. Informiert wird er, wenn dies zutrifft, aber genau über diese KOMPROMITTIERTE Adresse. Da es durchaus sein kann, dass eben nicht irgend ein Foren- oder Shopaccount, sondern der MAILaccount selbst betroffen ist, findet also eine Kommunikation über einen ggf. kompromittierten Kanal statt.

    Die Kriminellen, die ggf. Zugriff auf diesen Mailaccount haben, können sich eher einloggen als der eigentliche Besitzer und die Mail des BSI löschen. Sie kommt nie an und der Nutzer glaubt, alles wäre in Ordnung. Und da spreche ich noch nicht von anderen Gründen dafür, dass eine Mail unterwegs verloren gehen kann.

    Das ganze Verfahren war suboptimal, die Infos waren ungenau und nicht zielführend für die Zielgruppe, die nämlich am ehesten auf Malwarelinks klickt, auf Phishing hereinfällt und die Problematik nicht durchschaut.
     
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