1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

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Muß ich demnächst für alten analogen Festnetzanschluß einen Router kaufen?

Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by cadfreak, Nov 1, 2016.

Thread Status:
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  1. cadfreak

    cadfreak Byte

    Hallo PC-Freunde,

    meine Eltern haben noch einen alten Festnetzanschluß ohne zusätzliche Netzstromversorgung. Ein seit über 50 Jahren bestehender Telefonanschluß aus der Bundespost-Zeit, der irgendwann von der Telekom übernommen und weitergeführt wurde.

    Gerüchten zufolge hat die Telekom beschlossen, bis 2018 alle alten Telefonanschlüsse zu sogenannten "IP-Anschlüssen" umzuwanden. Wer sich dagegen wehrt, dem wird der Altvertrag gekündigt und steht dann ohne Telefon da. Information und Service der Telekom ist absolut unzureichend.

    Wenn ich es richtig verstehe, wäre für die IP-Umstellung ein Router notwendig, wie er heutztage auch für zusätzliche Internet-Nutzung verwendet wird. Dieser benötigt jedoch einen Stromanschluß. Das Problem ist, daß sich auf dem Flur, wo das Telefon steht, keine Netzsteckdose befindet.

    Welche Möglichkeiten gibt es, den bisherigen Telefonanschluß ohne technische Änderungen bzw. Zusatzgeräte weiterzuführen? Evtl. bei einem anderen Anbieter?

    Die Informationen im Internet sind bislang nicht eindeutig. Bin für jeden Tipp dankbar.

    Tschüß
     
  2. Odie0506

    Odie0506 Kbyte

    Es sind nicht nur Gerüchte, sondern Tatsache, dass die Telekom ihre Anschlüsse umstellt.
    Möglichkeiten hat man nahezu keine. Denn auch andere Anbieter können lediglich das nutzen, was der Netzbetreiber bereitstellt. Und wenn hier auf den Telekom-Leitungen die analogen Signale abgeschaltet sind, bleibt nur noch IP-Telefonie.
    Sofern andere Anbieter mit eigenem Leitungsnetz vorhanden sind, liesse sich ggfs. über diese noch ein Analoganschluss bekommen. Die Wahrscheinlichkeiten sehe ich allerdings als eher gering.
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    In diesem Fall soll sich nicht ändern.
    https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/VoIP-ohne-Router-nutzen/td-p/1151082
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Es gibt keine Möglichkeit. Wenn die Telekom umstellt, dann ist es so. Da ein alternativer Anbieter das selbe Kabel von der Telekom nutzen würde, wäre auch das dann immer ein IP-Anschluss mit Router. Grundsätzlich würde ich mich um das Thema erst kümmern, wenn die Telekom einen entsprechenden Brief schickt. In der Regel sind dann noch mehrere Monate Zeit, sich was zu überlegen. Meine Empfehlung ist aktuell aufs Handy umzusteigen. Tarife mit Telefonflat in alle Netze gibt es schon ab etwas über 10 Euro - also weit billiger, als jeder Festnetzanschluss und man kann das Telefon unterwegs mitnehmen. Einfache Telefone (keine Smartphones) mit Ladestation gibt es auch immer mehr. Ich habe erst einer älteren Dame so was eingerichtet. In der Bedienung merkt sie keinen wirklichen Unterschied zu ihrem bisherigen schnurlosen Telefon.
     
  5. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    Wie Deoroller schrieb .
    Wer hartnäckig bleibt wird am DSLAM einfach auf IP umgestellt (sowohl analog als auch ISDN) . Merken wird man nicht viel.
    Fax Geräte sollen Probleme machen , und einige ISDN Funktionen.
    Natürlich wird Versucht , solchen "Altkunden" (auch wenn sie es garnicht brauchen) nen DSL Anschluß mit Router aufzuschwatzen , am besten noch mit Entertain obendrauf.
    MfG T-Liner
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ist noch ein Telefon mit Wählscheibe vorhanden?
     
  7. cadfreak

    cadfreak Byte

    Ich sehe, die Antworten sind auch hier sehr gegensätzlich: einer sagt "keine Chance", der andere sagt "nichts wird sich ändern".

    @deoroller
    Zitat aus dem verlinkten Forum
    ....Diese Kunden werden gar nichts merken: Die Letzte Meile bleibt bei ihnen analog. Auf Seite der T. gibt es dann einen Mini-Umsetzer (geroutet werden muss da nichts) zwischen IP und Analog. Allerdings bekommen diese Kunden dann kein DSL.

    Ob das der T. nun gefällt oder nicht, sie muss es zähneknirschend so machen, denn alle Oma Meiers zwangsumstellen zu wollen, das hat realistisch betrachtet keine Chance. Die große Kommode wegrücken, hinter der das Telefon fest (ohne TAE-Dose!) angeschlossen ist, irgendwoanders eine TAE-Dose plus eine 230-V-Steckdose legen, einen Platz für den Router finden, den Maler kommen lassen, ... puh, dafür braucht man einen Techniker-Tag (wobei der Techniker noch einen Zusatzausbildung als Sozialarbeiter braucht)..."

    Das ist der interssanteste Hinweis! Wie läßt sich diese Aussage verifizieren? Wo hat die Telekom selbst sich dazu geäußert?

    Genau wie hier beschrieben ("Oma Meier") trifft bei uns zu. An ein anderes Telefon oder gar Handy kannst du alte Leute mit über 80 nicht mehr gewöhnen. Selbst ein anderer Klingelton und die Optik eines heutigen Telefons wären schon ein Riesenproblem. Und wer übernimmt die Kosten für Elektriker und Maler, wenn eine Netzsteckdose für den Router installiert werden muß?

    Fax, DSL, Internet etc. wird ja alles gar nicht benötigt!

    Bisherige Aussage der Telekom: " Sie müssen bald umstellen!"

    Wie kann ich mich dagegen wehren? Wer kennt vergleichbare Fälle?

    Tschüß
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    "Wehren" ist das falsche Wort und mental auch der falsche Ansatz. IMO ist die Kündigungsfrist bei alten Verträgen 7 Tage beidseitig. Wenn die Telekom nicht will, ist da auch nichts zu wollen. Ich würde es mit "nett, freundlich und besorgt um die Oma" versuchen. Wie gesagt, warten bis das Schreiben im Briefkasten liegt und dann überrascht und betreten im T-Punkt oder beim Kundendienst vorsprechen.
     
  9. cadfreak

    cadfreak Byte

    Es kommt immer darauf an, an wen man gerät. Die Bedienung und die Telekom-shops selbst unterscheiden sich in ein- und derselben Stadt um Welten, was Freundlichkeit und Qualifikation des Personals anbetrifft.

    @deoroller
    Wählscheibentelefon ist an dem besagten Anschluß derzeit nicht in Betrieb, sondern ein stromloses Gerät mit Tasten im Hörer. Ein Wählscheiben-Telefon würde aber dort ebenso funktionieren - noch zumindest.

    Wohl aber betreibe ich ein Wählscheibentelefon am WLAN-Router, parallel zu einem schnurlosen Gerät und Internet. Altes Wählscheibentelefon aus den 60ern funktioniert anstandslos auch mit "Voice-over-IP". Hat mein Freund in einer anderen Stadt genau so.

    cadfreak
     
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Einen Techniker, der einen Arbeitstag für die Umstellung braucht, hätte ich am nächsten Tag achtkantig gefeuert.

    Die meisten Router sind selbstkonfigurierend.
    Für NTBA, BBTA, DSL-Modem und Eumex mit 5 Rufnummern hab ich 4 Stunden mit kompletter Konfiguration gebraucht.

    Das ist ungefähr der achtfache Arbeitsaufwand.

    Ansonsten würde ich warten ... .
     
  11. cadfreak

    cadfreak Byte

    Sag das nicht. Als ich 2009 erstmals Intenet bekam und mein Festnetz-Anschluß auf IP umgestellt wurde (damals hatte ich noch null Ahnung von diesen Unterschieden), hat der Telekom-Techniker zwei Tage lang herumgewurschtelt bis es funktioniert hat.

    Aus einem anderen Forum hier noch ein Zeitungsartikel von 2014 zum selben Thema: Sie Anhang:

    Interessant der letzte Satz:

    "Wer kein Internet braucht und weiterhin nur telefonieren will, für den wird sich nichts ändern. Er wird auch gar nicht angeschrieben."

    Wie ist das nun in Bezug auf mein Problem zu verstehen?
     

    Attached Files:

  12. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    stell Deine Frage doch mal im Forum der Telekom -> https://telekomhilft.telekom.de/

    :haare: 663.967 Mitglieder / 5.869 Online - und da antworten auch Telekomiker ...
     
  13. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ganz einfach: Du machst dir Gedanken um ungelegte Eier. Zum dritten mal: warte bis Post kommt. Wenn keine Post kommt, um so besser. Damit kannst du das Thema zu den Akten legen.
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das liegt daran, dass niemand hier die Gegebenheiten vor Ort kennt.
    Wenn dieser analoge Anschluss noch der Einzige ist im ganzen Ort, kann es sein, dass die Telekom einfach kündigt, wenn auf die Umstellungswünsche nicht reagiert wird. Wenn es noch viele andere analoge Anschlüsse dort gibt, dann lassen sie vielleicht die Sonderlösungen noch bissel länger laufen.
    Als Argument FÜR einen analogen Anschluss würde vielleicht auch das Vorhandensein eines Notrufsystems gelten, die funktionieren ja auch gern mal nicht mehr an neumodischen Anschlüssen.

    Mein Vater hatte Jahrelang nur einen Plattenspieler als einziges elektrisches Gerät im Haus. Er wollte auch nix Neumodisches. Heute handyfoniert er wie selbstverständlich und guckt auf nem Flachbildschirm täglich fern.
    Man gewöhnt sich an Vieles.

    Ich selbst hatte auch keine Strom-Steckdose in der Nähe der Telefondose. Ich habe es mit einem 10m Telefonkabel zum Router gelöst, das lässt sich besser um und unter Türen verlegen als eine Stromleitung.
     
  15. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

  16. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Petroleumlampen hatte er, Kerzen waren doch zu dunkel. Ja gut, Licht war auch elektrisch, aber eben kein "Gerät".
    Keine Ahnung, ob die Gasheizung Strom brauchte.
     
  17. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Die Anbieter dieser Systeme haben sich längst auf die neuen Zeiten eingestellt und bieten alternative Geräte an. Da die Geräte Bestandteil des Servicevertrages sind, werden sie bei Bedarf problemlos getauscht.
     
  18. cadfreak

    cadfreak Byte

    Als Freak historischer Technik kann man sich immer irgendwie behelfen, wenn man wie in alten Zeiten leben will. Du kannst problemlos Oldtimer im Alltag fahren und deine Wohnung mit Gas beleuchten, alles kein Problem, solange du jung und fit bist.

    Aber hier geht es um alte Leute, die lediglich einen zuverlässigen Telefonanschluß benötigen, der auch im Notfall und bei Stromausfall funktioniert. Da ich woanders wohne kann ich mich nicht um alles kümmern. Router sind nun einmal eine potentielle Störungsquelle, die sich gelegentlich aufhängen oder total spinnen, so daß man nur noch alle Stecker herausziehen kann und alles wieder hochfahren muß. Das kannst du alten Leuten nicht mehr vermitteln, die seit 50 Jahren gewohnt waren, problemlos telefonieren zu können.

    Ganz abgesehen davon: Übernimmt die Telekom im Falle einer Kündigung des Analog-Vertrages die Kosten für die Verlegung einer Netzsteckdose?
     
  19. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Du bellst den falschen Baum an. Dein Problem ist uns durchaus bewusst. Wir können die Situation jetzt gemeinschaftlich für doof befinden, nur hilft dir das nicht weiter.
     
  20. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Da es nur um überflüssiges Gelaber geht: :wink: .
     
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