1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Nicht zufrieden mit Linux?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by balist12, Feb 17, 2011.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. balist12

    balist12 Byte

    [ironiemodus an]Da scheint wohl jemand nicht zufrieden gewesen zu sein, mit Linux. Sowas Dummes aber auch. Wo es doch so gut sei, wie einige wenige behaupten.[/ironiemodus aus]:ironie:
     
  2. kikaha

    kikaha Viertel Gigabyte

  3. Na zum Glück wird das wieder nur ein paar Millionen kosten..und irgendwer in diesem Amt verdient bestimmt mit daran.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...aber dann hat man wenigstens funktionierende Systeme. Mit dem Experiment hat man mit Sicherheit ein Vielfaches an Euronen verbrannt - nur halt ohne jegliches Ergebnis.
     
  5. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Nur Logisch !
    Auswärtiges Amt

    Frankreich hat schon größten Teils umgestellt .

    Russland folgt bald :
    http://derstandard.at/1293369577487/Russland-Putin-weist-Regierung-zu-Umstieg-auf-Linux-an

    Tja , und selbst Bayern streubte sich nun Finanzamt technisch , nicht mehr
    Elster auch für Linux freizugeben . Deshalb gibts nun auch schon Elster fur Ubuntu 10.10 von der Offiziellen Seite .

    Der Rückzug bringt uns also den USA wieder näher :-)
    MfG T-Liner
     
    Last edited: Feb 17, 2011
  6. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Das ist leider das Problem von sehr vielen Behörden. Es wird Geld ausgegeben, nur das Ergebnis ist immernoch das gleiche.

    Solche Aktionen sind eine Zumutung für jeden einzelnen Steuerzahler! :motz:
     
  7. tempranillo

    tempranillo Guest

    Na ja, das AA ist ja nicht so eine übliche Wald-und-Wiesen-Klitsche mit einem ebensolchen "Administrator", der nur Windows kann und daher meint, Linux würde nicht funktionieren. (Mit zweien dieser Sorte habe ich persönlich das Vergnügen, mit einigen mehr virtuell in den Foren.)

    Die Begründung hat auch nichts mit der Funktionstüchtigkeit zu tun:
    Das ist reichlich dünne. Ein Schelm, der etwas Böses denkt...
     
  8. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Egal wie die Begründung dieser Behörde auch immer ist. Man hätte sich im Voraus Gedanken machen können und alle Eventualitäten durch überlegen müssen. Das ist hier behördentypisch nicht gemacht worden.
     
  9. tempranillo

    tempranillo Guest

    Woher weißt du das? Ich denke mal, die Erklärung wäre ein wenig trivial, dass das AA ohne "sich Gedanken zu machen", auf Linux umstellte und dann, oops, merkte, dass das doof war. So eine Theorie bedient zwar das Vorurteil des tumben Beamten, dürfte aber zu einfach sein.

    Ebenso merkwürdig ist allerdings die offizielle Begründung, da gebe ich dir recht. Ich übe mich mal im Schelm-sein.
     
  10. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Wissen tu ich das natürlich nicht. Aber leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass sich gerade auf dem öffentlichen Sektor wenig Gedanken um die Folgekosten gemacht wird. Im ersten Moment wird der Umstieg sicherlich preisgünstig gewesen sein, aber dann...?!

    Vllt. sehe ich die Sache durch meine eigene Berufserfahrung etwas zu kritisch. Allerdings würde einem gewinnorientierten Unternehmen sowas nicht unterlaufen und wenn doch, dann nur einmal :rolleyes:
     
  11. hans10

    hans10 CD-R 80

    ...
    entnommen aus http://www.netzpolitik.org/2011/int...amtes-zur-anderung-der-open-source-strategie/

    ... da werden Rechner auf ein Betriebsystem (Windows XP) umgerüstet,
    dessen Support in absehbarer Zeit eingestellt wird,
    um danach auf auf Windows 7 umzustellen (! warum nicht gleich auf Windows 7),
    obwohl bis dahin Windows 8 auch schon auf dem Markt sein wird.
    http://www.golem.de/1010/78885.html

    Unter Weitsicht versteht man etwas anderes.
     
  12. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Wenn jetzt sofort auf die ungetestete Infrastruktur von Windows 7 mit der alten Softwarebasis, die unter XP gelaufen ist, umgerüstet wird, geht mit Garantie einiges schief. Da ist es weitsichtiger, wenn zuerst auf die alte Infrastruktur von XP wieder zurück gewechselt wird. Da lief ja noch alles vor der Umstellung auf Linux. Dann hat man eine Basis, um nach Windows 7 zu migrieren und vorher die Verträglichkeit mit Windows- 7 sicherzustellen.
    Wenn man nur einen PC hat, sieht die Welt einfacher aus, als bei mehreren Tausend, wo auch ein kurzer Ausfall eine Katastrophe ist.
     
  13. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Sagen wir es mal so: irgend welchen Ämtern ist der "Geldeinsatz" relativ egal. Man hat ein Budget, dass man ausgeben kann, unabhängig ob man es braucht oder nicht. Letztlich (ich konstruiere mal aus meiner Erfahrung) wird wohl eine hippe Beraterbude aufgetaucht sein, die gegen viel Geld den Verantwortlichen was vom Pferd erzählt hat. Das klappt dann auch sehr gut, da die Entscheidungsträger in der Regel nicht über das nötige Fachwissen verfügen (ist ja auch nicht deren Aufgabe). Die Inhouse-IT wird bei so was grundsätzlich nicht gefragt - weil "lower ranks" unso... - und schwupps ist das Kind in den Brunnen gefallen.
     
  14. tempranillo

    tempranillo Guest

    Na ja, vielleicht ist das wirklich so trivial, dass irgendein "Entscheider" mal "fortschrittlich" sein wollte. Und nicht bedachte, dass es für den gemeinen Win-Blackbox-User eine Herausforderung sein kann, dass der "Knopf zum Ausmachen" auf einmal nicht mehr unten, sondern oben ist.

    Ich meine das nicht sarkastisch. Bei uns steht zur allgemeinen Nutzung ein iMac bereit. Hauptaufgabe: Internetrecherche und ein bisschen Office. Es gab ein Riesengeschrei, weil "das alles auf einmal so anders aussieht". :rolleyes:
     
  15. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Tja, da muß ich kalweit beipflichten.
    Die Folgekosten sind piepegal.
    Hauptsache es wird billiger, koste es, was es wolle.
    Hab ich in unzähligen Firmen erlebt, je größer, desto schlimmer.

    Und wenn man auf den rechten Knopf drückt, geht das plöhde Fenster nicht ganz weg ... :heul:
     
  16. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    Der Knaller sind eben Behörden. Geld wird immer von irgendeiner Seite fließen. Habe selten davon gehört, dass eine Behörde geschlossen wird, weil sie nicht mehr tragfähig ist. Wenn es dem Bürger doch so verkauft werden soll wird halt eine neue gegründet, oder eine bestehende vergrößert. Es ist Augenwischerei :rolleyes:
     
  17. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Der Steuerzahler hat es ja.
    Solange man niemand Rechenschaft schuldig ist, wird das so bleiben.
    In einem privaten Unternehmenhat der Entscheidungsfäller da mal ganz schnell den Stuhl vor der Tür mit seinen Siebensachen.
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...mag sein, aber was hilft es, wenn er offensichtlich seinen Laden nicht kennt. Das OS ist auch nicht das Problem. Es scheitert schlicht an den Programmen, Arbeitsabläufen und Daten, die über 20 Jahre gewachsen sind. So lange Linux bzw. die verfügbaren Anwendungen dazu nicht 100% kompatibel sind, wird das einfach nichts.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page