Passendes Netzteil für 2 Jahre alten Dell Dimension 9100

Hallo, @Lant!

Du kannst Dir ja die Beschreibungen bei Enermax einmal selber durchlesen.

Die Pro 82+- und Mod82+-Serie ist die neueste Modellreihe von Enermax. Diese Netzteilserie erreicht den höchsten Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass der bei den Netzteilen übliche Verlust bei dieser Serie äusserst gering ist und somit kein unnötiger Strom verschwendet wird. Beispiel: Um eine Leistung von sagen wir 350 Watt bereitzustellen, benötigt ein Billig-Netzteil eine Stromaufnahme von 550 Watt. 200 Watt sind also für die "Katz".

Entscheidend ist also auch ein möglichst hoher Wirkungsgrad. Je höher dieser ist, desto weniger Strom verbraucht das Netzteil.

Deshalb sollte ein Netzteil auch nicht zu gross dimensioniert sein. Wenn der Computer z.B. maximal nur 450 Watt verbraucht, bringen Netzteile über 600 Watt gar nichts, sondern sorgen nur für einen hohen Stromverbrauch.

Wenn Du z.B. "Crysis" ruckelfrei und in hoher Auflösung spielen willst, benötigst Du hierfür eine oder mehrere Grafikkarten (SLI) und eine leistungsfähige CPU. In diesem Fall sollte dann schon ein 650 Watt-Netzteil in Betracht gezogen werden. Wie gesagt, es sollte nur ein Marken-Netzteil in Frage kommen. Die Billig-Netzteile versprechen zwar hohe Leistungen, aber diese stehen im Allgemeinen nur auf dem Papier. Tatsächlich freuen sich hier nur die Stromkonzerne.

Gruß

@Alerich

 

Ich schwanke eigentlich nur noch zwischen dem Liberty und dem Pro82+, wobei doch beide von ausreichender Qualität sein dürften. In beiden Fällen würde ich mich für das 500 / 520 Watt Modell entscheiden.

 

Hallo, @Lant!

Wie ich schon schrieb, sind die Enermax Pro82+/Mod82+-Netzteile die moderneren Modelle. Diese haben gegenüber der Liberty-Serie einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Sparen also mehr Strom ein.

Wenn Du Dich nicht für einen anderen Markenhersteller entscheidest, dann würde ich Dir auf jeden Fall zu den Pro82+-Modellen raten.

Gruß

@Alerich

 

Morgen müsste mein Enermax Mod 82+ eintreffen. Ich bin schon sehr gespannt, vor allem weil ich heute nochmal eine Email von Dell bekommen habe:


"...Zu Ihrem Typ des Rechners (Dimension 9100) wurden nur die 375 Watt Netzteile ausgeliefert, die staerkeren sind nicht unterstuetzt.
Wenn das Netzteil defekt waere, ist es moeglich, ein neues Netzteil nachzubestellen, aber nur mit derselben Leistung...."


Diesmal also keine Rede von Kombatibiliät im Sinne von Steckern o.Ä., aber anscheinend soll mein Rechner keine stärkeren Netzteile als 375W "unterstützen". Kann das stimmen? Weil selbst für mich als Laien hört sich das irgendwie schwachsinnig an...

 

Hallo,@Lant!

Das ist völliger Unsinn.

Ein überdimensioniertes Netzteil sorgt, durch den dadurch schlechteren Wirkungsgrad, lediglich für eine höhere Stromrechnung.

Mit dem Enermax Mod82+ hast Du wirklich eine sehr gute Wahl getroffen.

Gruß

@Alerich

 

Hallo @Lant, hallo Leute,

ich habe auch gerade das Problem mit einem Tausch des Netzteils bei einem Dell-Rechner, da ich eine neue Grafigkarte eingebaut habe, die wesentlich mehr Strombedarf hat und das knapp ausgelegte Dell-Netzteil natürlich nicht mehr ausreicht. Allerdings handelt es sich bei mir um einen Dell Dimension 8300. Dabei handelt es sich bei mir um ein Mainboard im ATX-Format Vers. 1.3. Die Handbücher von Dell geben leider kaum technische Daten her, man muss selber im Rechner nachsehen. Von den Anschlüssen und den Abmessungen her dürften die Normnetzteile passen. Die aktuellen Netzteile sind natürlich für das ATX-Format Vers. 2.0 konzipiert. Man muss also darauf achten, dass das Netzteil abwärtskompatibel ist. ATX Vers 1.3 hat einen 20poligen Stromanschluss am Mainboard, ATX Vers 2.0 hat einen 24poligen Anschluss am Mainboard. Das Netzteil ist abwärtskompatibel, wenn es einen geteilten Stromanschlussstecker (aufgesteilt in 20pol. und 4pol) für das Mainboard hat. Der 4po. Steckerteil bleibt beim ATX Vers. 1.3 einfach unbenutzt. Dieser ist nur eine zusätztliche Spannungsversorgung für das Mainboard beim ATX Vers 2.0. Die Angabe der Gesamtspannung beim Netzteil ist wenig aussagekräftig. Wichtig ist, wie viel Strom (A) auf der/den 12V-Spannungsschienen zur Verfügung steht, auch in der Summe der 12V-Spannungsschienen, da die 3,3V- und 5V-Spannungsschienen kaum noch benötigt werden und es wenig nützt, wenn das Netzteil gerade dort hohe Stromstärken zur Verfügung stellt (und verhältnismäßig wenig Strom auf den 12V-Spannungsschienen). Neue Stromverbraucher im Rechner (Graka, HD, usw.) benötigen i.d.R. einen 12V-Anschluß. Also lieber beim Netzteilkauf darauf achten, dass die Stromstärken auf den 12-V-Spannungsschienen ausreichen. Danach muss man das Netzteil bemessen. Ein viel zu großes Netzteil ist auch nicht gerade vorteilhaft. Beim Dell-Rechner ergibt sich aber ein anderes Problem als die Steckerkompatibilität für den Netzteilaustausch. Das Rückwandbleich des Dell-Rechners hat im Bereich des Netzteils keine Aussparung für den Anbau eines Normnetzteiles. Der Netzsteckeranschluss passt nicht und für den Netzschalter am Netzteil ist überhaupt keine Aussparung vorhanden (Netzschalter gibt es beim Dell nicht); insofern inkompatibel. Man muss sich damit behelfen, das mit mit einer Blechschere od. ähnlichem Werkzeug in das Rückwandblech des Rechners eine Aussparung schneidet. Bei Benutzung von spanabhebenden Werkzeugen unbedingt vorher alle Teile aus dem Rechner ausbauen. Metallspäne sind tödliches Gift für die Platinen.
Support-Anfragen bei Dell sind für den A***h. Ich hatte schon so einige unangenehme Erfahrungen mit Dell hinsichtlich Unkompatibilitäten fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten, fehlende Firmwareupdates für die verbauten OEM-Geräte oder ähnlichem. Meine künftigen Rechner werden deshalb mit Sicherheit Eigenbau.

 

Das 82+ reicht auf jeden Fall aus, ich hatte noch für den Vorgänger Liberty bei Google einfach mal "Enermax Liberty 500W+HD 4870" eingegeben und bin auf ne Menge gestoßen die so ein System haben.

Sorgen macht mir momentan dann wirklich nur der physikalische Platz. Ich habe gehört das der 9100 dann doch relativ zahm sein soll, einzige Einschränkung man könnte das Netzteil lediglich mit nur 2 statt der 4 vorgesehenen Schrauben anbringen, ansonsten sollte es passen.

Ansonsten hätte ich da noch eine Frage zu folgendem vom Netzteil ausgehenden Stecker, dem schwarzen unter dem 24-Poligen normalen Mainboardanschluss. Wozu ist der gut?

-> http://i85.photobucket.com/albums/k63/Rudeljaeger/Stecker.jpg

 

Hallo, @Lant!

HIER sind die Funktionen der Stecker ausführlich erklärt.

Falls das PC-Gehäuse (innen an der Rückseite) für das Netzteil eine Haltelasche haben sollte, muss diese nach unten gebogen werden. Danach lässt sich das Netzteil gut einsetzen und mit allen vier Schrauben befestigen.

Gruß

@Alerich

 

Der Stecker war fürs DVD-Laufwerk, das Kabel lief nur direkt durch den Netzteil-Kabelstrang deswegen hatte ich es verwechselt.


So Netzteil da, würde auch ins Gehäuse passen...Aber die Pins sind definitiv doch verschieden. Beides sind 24-Pin-Stecker, doch wenn man beide mit der Halteklammer nach unten hält, so hat der Stecker des DELL-Netzteiles einen fehldenden PIN im 5ten Kästchen von Rechts der unteren Reihe, das Enermax-Netzteil dagegen einen fehlenden PIN im 3ten Kästchen.

DELL-Netzteil-Stecker: http://i85.photobucket.com/albums/k63/Rudeljaeger/DNT.jpg


Enermax-Netzteil-Stecker: http://i85.photobucket.com/albums/k63/Rudeljaeger/ENT.jpg

 

Hallo, @Lant!

Da bist Du hier wirlich einem Irrtum unterlegen.

Der Power-Anschluss Deines Mainboards ist 24polig.

Der Power-Stecker des Enermax-Netzteils ist 20+4polig.

Auf dem Bild ist der Enermax-Stecker 20polig zu sehen und dazu gehört noch der ebenfalls auf dem Bild sichtbare 4polige Stecker.

Der PIN 20 (5. von rechts) des DELL-Poweranschlusses ist N/C, also nicht belegt. Der PIN 18 (3. von rechts) des 20poligen Enermax-Steckers ist ebenfalls nicht belegt.

So, und rechne mal: 18 + 2 = 20. Somit sind die Pin-Belegungen korrekt.

Du musst also zunächst den 20poligen Enermax-Powerstecker aufsetzen und dann direkt daneben den 4poligen Enermax-Powerstecker (siehe Dein Bild). Wenn der zusätzliche 4polige Stecker angesetzt ist, entspricht der PIN 18 des Enermax-Poweranschlusses genau dem PIN 20 des DELL-Poweranschlusses.

Übrigens, der Enermax-Powerstecker ist richtig zusammengesetzt, wenn beide Pfeile ( -><-) auf dem 20- und 4poligen-Stecker zueinander zeigen.

Gruß

@Alerich

 

*Schäm*

Da habe ich nach allem möglichen geschaut aber vergessen richtig zu zählen -__-

Also vieeelen Dank nochmal


Ich baus jetzt ein...drückt mir die Daumen das es ohne Funken und Blitze abläuft

 

Hallo, @Lant!

Wenn die grafischen Darstellungen des Enermax-Powersteckers und des DELL-Poweranschlusses korrekt sind, sollte das neue Netzteil einwandfrei funktionieren.

Gruß

@Alerich

 

Ok vermutlich dürfte es andere 9100er Besitzer interessieren:

Es klappt! Den einzigen Kompromiss den man eingehen muss ist ein 2cm breiter Spalt der hinten am Gehäuse offenbleibt, ansonsten läßt sich das Enermax problemlos in den DELL Dimension einbauen.

Mit meinem 2 Jahre alten Pentium Dual Core 3,2 Ghz, 3GB RAM, und der HD 4870 kann ich jetzt Crysis auf mittleren bis hohen Details ("Wasser" noch auf "sehr hoch") absolut flüssig spielen.

Vielen Dank nochmal vor allem an Alerich, du hast mir gut ~800 Euro für einen PC-Neuaufbau gespart mit deinen Hinweisen.

 

Hallo,
ich krame das Thema mal wieder hoch,da ich auch umrüsten will.
Also:
Ich besitze einen Dell Dimension 9200 (Gehäuse und Netzteil baugleich mit dem des Dimension 9100)
und möchte einiges Umrüsten.
Vom Intel E6400 Prozessor zum QX6800.
Von der Geforce 7900GS zu einer Geforce GTX260+.
Von 2 GB RAM auf 4 GB RAM.
Für den Spaß werde ich wohl ein neues Netzteil brauchen.
Meine Frage ist nun wieviel zusätzliche Power ich benötige.
Beim Energierechner (http://www.meisterkuehler.de/content/energierechner-fuer-computer-79.html) kam ich auf 402 Watt.

Meine Frage ist,ob dieses Netzteil von Silencer vielleicht besser geeignet ist:
http://www.pczocker.de/pcpc-silence...l?shop_ID=2&sessID=6fsviqfpc9stu09jrlhtvr3d81
Kommt auf 470W.
Ist dieses passgenauer als das Enermax Netzteil?
Und wird dieses reichen?
Muss man denn zusätzlichen Stromverbrauch einrechnen,wenn man den Prozessor übertaktet?