1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

PC springt nicht an

Discussion in 'Hardware allgemein' started by stephanehlers, May 23, 2007.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Hallo, ich habe ein größeres PC-Problem: Ich habe vor kurzem bei meinem PC das Gehäuse gewechselt. Als ich den PC dann anschalten wollte, ist nichts (gar nichts) passiert, aber nach einer Weile drang mir ein leichter Geruch nach verbranntem Plastik entgegen. Habe daraufhin alles nochmal auseinander genommen und Teil für Teil zusammen gebaut. Der PC sprang dann an und ich konnte ihn normal nutzen. Seit ich ihn jedoch runtergefahren hatte, brauchte ich für jeden Start mehrere Versuche (soll heißen, dass ich den Start-Knopf mehrmals betätigen musste und auch das nicht gleich ging).
    Heute morgen wollte ich dann den PC starten, habe ihn aber seit dem nicht anbekommen.
    Ich verwende das Netzteil

    "Be Quiet Dark Power Pro 530 Watt" und das Board
    "Gigabyte GA-965P-DQ6"

    (ich gebe jetzt nur diese beiden Komponenten an, weil ich denke, dass das Problem hier liegt).
    Ich dachte zuerst, das Netzteil gehe nicht, ich habe jedoch 2 Gehäuselüfter angeschlossen, die es, sobald es am Netz ist, für 3 Minuten mit Strom versorgt. Außerdem habe ich das Netzteil an einem anderen Board probiert, wo das erwähnte Start-Problem nicht aufgetreten ist.
    Den Gehäuse-Schalter habe ich kontrolliert und ausgetauscht, aber der ist auch nicht defekt. Ist es eigentlich normal, dass die Pins für den Gehäuseschalter bei Trennung vom Netz den Strom durchlassen (ich habe ein Stromflussmessgerät benutzt), jedoch nicht mehr, wenn das Netzteil Strom bekommt (der PC ist dabei weiter aus)?
    Ich vermute nun irgendwo einen Wackelkontakt oder eine nicht ordentlich zusammengesteckte Verbindung, da der PC bis gestern ja noch hin und wieder startete.

    Bin für jede Hilfe dankbar.
     
  2. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Musst du schon in Erfahrung bringen wo es da genau gebrannt hat.
     
  3. Das habe ich natürlich versucht, aber ich konnte nichts erkennen, das Mainboard ist augenscheinlich in Ordnung. Es kam mir eigentlich so vor, als käme der Geruch aus dem Netzteil, aber erstens ist da ja ein Lüfter dran, der die Gehäuseluft durch das Netzteil saugt und zweitens habe ich das ja schon getestet und es schien mir in Ordnung zu sein.
    Ich habe eben gerade noch einmal den ganzen PC in seine Bestandteile zerlegt und nur CPU und RAM eingebaut. Das Problem, dass der PC nur bei jedem tausendsten Versuch startet, bleibt bestehen. Wenn er aber startet, dann ertönt nur der Beeper (laut Motherboard-Handbuch verlangt das Board mit dem Ton nach einer Grafikkarte. Für einen Motherboard-Fehler soll eine andere Tonfolge ertönen.
    Ich habe auch übergründlich unter dem Motherboard nachgeschaut (wegen eventueller Schrauben oder unsachgemäß angebrachter Abstandhalter), aber da ist alles in Ordnung. Ich weiß wirklich keinen Rat mehr.
     
  4. Horst1

    Horst1 Viertel Gigabyte

    Wenn es in Deinem PC nach verbrannter Plastik gestunken hat, dann kannst Du fast sicher sein, daß der Crash da ist. Du schreibst, daß Du den Rechner in alle Einzelteile zerlegt hast. Hast Du dabei auch mal die CPU vom Sockel gehoben? Gibt es da (vielleicht nur leichte) Verfärbungen?
    Aber fangen wir am besten von vorne an. Hast Du Everest Home Edition? Wenn nicht, dann lade es dir von hier herunter und poste uns den Hardwarebericht her. Das NT sollte eigentlich ok sein, aber sicherheitshalber poste auch mal die Amperezahlen der einzelnen Stromschienen (findest Du auf dem Aufkleber des NTs) her.
     
  5. Also das Problem beschränkt sich ja auf das Starten des PCs, wenn er denn ausnahmsweise mal angeht, dann läuft er ja wunderbar (die CPU kann also nicht durchgebrannt sein). Den Everest-Bericht werde ich anhängen (leicht gekürzt, der ist ja ganz schön lang). Die Werte, die am Netzteil stehen, sind wie folgt:

    AC Eingang______________200-240V 6A 50Hz
    DC Ausgang _+3,3V__+5V__+12V1_+12V2__-5V__-12V__+5VSB
    Max Output___28A__ 30A____20A___20A___0,5A_0,8A___2,5A
    ____________________beide 12V zus.: 34A
    Max Wattage____185W________408W____2,5W__9,6W_12,5W
    ______________________510W__________________20W

    Musste die Leerzeichen durch Striche ersetzen, weil das ganze sonst zu einem Brei vermengt wurde.
    Die mittig stehenden Werte beschreiben wohl immer die Gesamtbelastung für die Abgabestellen darüber.
    Habe den PC nocheinmal auseinandergebaut, scheinen aber alle Teile in Ordnung zu sein (auch die CPU).
     

    Attached Files:

  6. Horst1

    Horst1 Viertel Gigabyte

    Die Hardwarekonfig zeigt eigentlich keine Auffälligkeiten, weshalb ich mal davon ausgehe, daß es Probleme mit der Monatge Deiner CPU gibt. Verrate uns bitte mal Deinen CPU-Kühler. Altiv? Passiv? Aufwändig? Einfach? Wie ist das gesamte Kühlkonzept in Deinem Rechner organisiert? Hast Du einen guten allgemeinen Luftstrom von der Gehäusefront über das MB bis zur Rückfront? Bläst der NT-Lüfter als einziger die erwärmte Luft ins Freie oder hat er "Helfer"? Hast Du an der Gehäusefront einen gute 120-mm-Lüfter, der ohne viel Krach zu machen genügend frische Luft ins Gehäuse bläst? Hier kannst Du mal nach einem für Dich passenden Kühler Ausschau halten. Die meisten davon sind sehr schön und sehr wirkungsvoll. Denk mal drüber nach!
     
  7. Ich habe auf der CPU den Zalman CNPS 9500 LED. Seit knapp 1 Woche habe ich neben dem Netzteillüfter vorn und hinten im Gehäuse noch je einen 120mm-Lüfter. Aber es ging ja vorher auch 6 Monate so.
    Der CPU-Kühler ist aktiv und sieht zumindest aufwändig aus. Der Einbau war jedenfalls ziemlich aufwändig.
     
  8. Horst1

    Horst1 Viertel Gigabyte

    Kann ich mir vorstellen!;)
    Dieser Kühler sollte eigentlich schon eine Überhitzung der CPU ausschließen, wenn Du das Gerät ordnungsgemäß montiert hast. Die Wärmeleitpaste wurde richtig angewandt? (hauchdünn und das Aufsetzen des Lüfters so, daß garantiert keine Hohlräume zwischen Kühlkörper und DIE entstehen konnten? Wobei der Ausdruck "Hohlräume" wahrscheinlich total übertrieben ist). Aber Du weißt sicher, was ich meine.
    Da fällt mir eben noch ein: Bist Du sicher, daß es beim Einbau des Board auch wirklich nirgendwo zu einem Kurzschluß gekommen ist? Beliebte Stellen sind die Schraubverbindungen. Also mal das Board erneut ausbauen und auf der Rückseite nachschauen. Irgendwoher muß ja der "Wohlgeruch" gekommen sein.
    Ist der Kühler mit einer Retention befestigt?
     
  9. Der Kühler ist mit einer Backplate am Motherboard befestigt, funktioniert ja alles seit knapp 6 Monaten wunderbar. Das mit dem Kurzschluss habe ich zuerst auch gedacht, aber es war weder eine Schraube unterm Motherboard, noch ein Abstandshalter falsch gesetzt (ich habe exakt 9 verbaut, das Board hat 9 Löcher und ich habe 9 Schrauben benutzt).
    Dem Geruch nach muss es wohl eine Art Kurzschluss gegeben haben, aber es wundert mich, dass das System weiterhin so stabil läuft. Die Probleme beziehen sich einzig und allein auf den Kaltstart des Systems (Neustarten geht problemlos). Wenn, dann muss also irgendein peripheres Teil durchgebrannt sein, dass nur die Stromversorgung beim Start reguliert und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es sowas überhaupt gibt geschweige denn, wie das passiert sein soll. Gibt es noch andere Möglichkeiten, einen Kurzschluss zu verursachen, als durch Schrauben unter dem Motherboard? Vielleicht durch irgendwelche Kabel (davon habe ich nämlich jede Menge)?
    Unter dem Motherboard habe ich übrigens auch keine Spuren von verbrannten Teilen entdeckt. Es sieht alles genau so aus, wie ich es erwarten würde.
     
  10. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Das ist halt so.. seit dem ATX-Standard startet nicht das Netzteil das Mainboard sondern das Mainboard startet über eine elektronische Schaltung das Netzteil. Diese Funktion ist scheinbar defekt. Also Mainboard austauschen und da ich dem Be Quiet nicht über den Weg traue nochmal mit einem anderen Netzteil die Startfunktion testen. Wenn du das Mainboard nicht austauschen willst dann melde dich nochmal, vielleicht kann man eine Ersatzschaltung zusammen fummeln.
     
  11. Erstmal danke ich euch beiden (Horst1 und Wolfgang77) für eure Hilfe.:)
    Und was das Mainboard angeht - ich habe ja noch Garantie darauf, aber ich wäre trotzdem an einer Ersatzschaltung interessiert, wenn möglich so, dass ich sie wieder entfernen kann, sobald das neue Motherboard kommt (falls der Defekt überhaupt von der Garantie abgedeckt wird - wenn nicht, muss ich dann wenigstens nicht gleich ein neues kaufen).
    Ich habe nämlich schon versucht, mich bei Gigabyte und der Firma, bei der ich das Board gekauft habe, zu melden, aber so wie es aussieht, werde ich da einige Wochen auf eine Antwort warten müssen - und es wäre überaus praktisch, wenn ich den PC bis dahin hin nutzen könnte (es scheint momentan völlig dem Zufall überlassen, ob der Rechner startet, wenn ich den Start-Knopf drücke).
    Ich habe nochmal die Oberfläche des Motherboards abgesucht (mit Taschenlampe und Lupe). Ich habe ein winziges schwarzes Teil gefunden (links 3 Beine und rechts 1 - ein Transistor o.ä., beschriftet mit "0293"), auf dem ein noch winzigerer weißer Punkt zu sehen ist. Könnte meiner Meinung nach sowas wie Asche sein, verformte sich nämlich, als ich mit dem Schraubenzieher drauf gedrückt habe. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass so ein kleiner Defekt überhaupt einen Geruch verursacht, aber immerhin würde die Möglichkeit offengehalten, dass der PC hin und wieder funktioniert.
    Dem Netzteil traue ich übrigens voll und ganz. Das sieht nicht nur toll aus :), bietet schicke Funktionen, sondern würde mir sogar innerhalb von 48h zu Hause ersetzt, wenn es kaputte ginge - außerdem hat es ja bei einem anderen PC wunderbar funktioniert. Andersrum kann ich da ohnehin nicht testen - ich habe nur das eine Netzteil, dass einen 24-poligen Motherboardanschluss besitzt.
     
  12. Horst1

    Horst1 Viertel Gigabyte

    Wenn noch Garantie auf dem Mainboard ist, dann aber rasch handeln. Bei mir haben damals Garantiereklamationen (bei Mindfactory) nur eine knappe Woche gedauert. Etwas länger muß man halt warten, wenn die Händlergarantie abgelaufen ist und man sich an den Hersteller wenden muß. Rufe bei Deinem Händler an und sprich mit ihm den Austausch ab. Dann bekommst Du nämlich ein Ticket, mit Hilfe dessen Du das Teil portofrei zurückschicken kannst. Lange warten würde ich jedenfalls nicht!
     
  13. Das klingt natürlich gut. Ich habe mich bis jetzt nur per E-Mail an den Händler (und auch den Hersteller ) gewandt, da ich keine Ahnung hatte, wie ich reagieren soll. Allerdings habe ich noch keine Antwort bekommen. Bestellt habe ich das Board bei hardwareversand.de.
    Ich mache mir nur Sorgen, dass man den Defekt des Boardes irgendwie mir in die Schuhe schieben will, denn der Garantiefall bei mechanischen Beschädigungen usw. wird ausgeschlossen - und im Nachhinein kann ich ja nicht mehr beweisen, dass ich mit dem Board weder unsachgemäß umgegangen bin noch meinen Schabernack damit gebtrieben habe. Wenn allerdings auch bei denen gilt "Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird", dann werde ich mal das Beste hoffen.
    Ich danke euch nochmal für eure Hilfe - ich hätte zwar auch gern ein wenig am Board gewerkelt, aber vielleicht bekomme ich ja wirklich ein neues.
     
  14. Horst1

    Horst1 Viertel Gigabyte

    Viele Händler sind eigentlich recht kulant. Sie wollen sich schließlich nicht die Kundschaft vergraulen. Und noch ein Punkt spricht für eine kulante Behandlung: Wer sollte das alles tatsächlich bis ins letzte kontrollieren? Wenn Du das Board nicht in voller Absicht zerlegt hast (und das nimmt man wohl kaum an), dann stellen die auch lediglich fest, daß es nicht funktioniert.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page