1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-Welt 02/2017, Seite 56, Artikel: "Die besten PC-Cleaner"

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Kantiran, Jan 22, 2017.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Seit wann sorgen .txt-Dateien (die meisten Cookie-Dateien) für einen langsameren Rechnerstart?
    Seit wann bremsen die gespeicherten, temporären Internetdateien das Arbeiten am PC aus?
    Auf Grund der durchs Surfen im INet gespeicherten temporären Dateien funktioniert der Aufruf der vormals besuchten Seiten deutlich flotter - was ja u. a. Sinn und Zweck der temporär abgespeicherten Dateien ist. Wurden sie hingegen gelöscht bzw. lässt man sie nach Ende der INet-Sitzung automatisch löschen, müssen sie beim erneuten Aufruf der vormals besuchten Seiten zunächst erst wieder temporär auf die Festplatte heruntergeladen werden - der Start der Seite/n dauert merklich länger.
    Ergo: Immer wieder Löschen ist eher kontraproduktiv.

    Wenn es darum geht, etwas mehr freien Festplattenspeicher zu bekommen:
    Entweder:
    A) Den temporären Speicherplatz für Internetseiten verkleinern (zu finden bei: Internetoptionen)

    B) Der Windows Auslagerungsdatei eine feste Größe verpassen (zu finden bei: Computer\Eigenschaften\Erweiterte Systemeinstellungen)

    C) Der von Windows automatisch festgelegten Speichergröße des Papierkorbs (der Papierkörbe) eine kleinere Größe verpassen

    D) Die zu kleine Festplatte durch eine deutlich größere ersetzen.
    Seit Windows Vista sind fürs Defragmentieren keine Fremdhersteller-Tools mehr erforderlich. Der Windows eigene automatische Defragmentierungsdienst ist nicht umsonst aktiv. Windows erledigt die Defragmentierung selbst. Merklich besser erledigen es die Fremdtools auch nicht.
    Naja, mehr als einen ca. 15 Sek. flotteren Rechnerstart erreicht keines der kostenlosen Cleaning-Tools. Ob in Anbetracht des dafür aufzuwendenden Zeitaufwands solch ein kleiner Zeitgewinn als flotter betrachtet werden kann, muss ein jeder für sich selbst entscheiden.
    Nur nebenbei: Der gewonnene? Zeitgewinn wird nach einiger Zeit eh wieder nachlassen.
    Wer sein täglich mehrere Stunden eingesetztes Windows System auf ner SSD kleiner 300 GB installiert und fürs automatische Abspeichern der persönlichen Dateien usw. kein eigens dafür immer angeschlossenes Speichermedium einsetzt, z. Bs. im PC eine zusätzliche große SATA-Festplatte, muss sich nach einiger Zeit über zur Neige gehenden, freien SSD Speicherplatz nicht wundern.
    Komisch, IMMER sollen andere (hier die Gratisprogramm Hersteller) an der (angeblich) unbemerkten Installation Schuld sein.
    Wer Gratisprogramme installiert, sollte sich fragen, womit der Hersteller den/die Programmierer bezahlt. Mit Luft wohl kaum. Haben Gratisprogramm Hersteller etwas zu verschenken? Nein.
    Würden Nutzer von Gratisprogrammen ohne Gegenleistung Arbeiten wollen? Wohl kaum.
    Nutzer die z. Bs. im produzierenden Gewerbe tätig sind, sollten sich mal hinterfragen, ob ihr Arbeitgeber seine Produkte ebenfalls ohne Gegenleistung abzugeben hat. Wenn doch: Wie lange wird dann wohl der Arbeitsplatz noch gesichert sein?
    Die meisten Gratisprogramm Hersteller können gratis nur leisten, wenn sie, wie z. Bs. Adobe für den kostenlosen Flash Player, Kooperationen mit anderen Firmen eingehen und dafür die Haken für Installation der Partnertools bereits vorbesetzt haben.
    Machen Gratisprogramme empfehlenden Redakteure (wie der für Die besten PC-Cleaner verantwortliche) in ihren Beiträgen darauf aufmerksam? Nein.

    Aber:
    Wer während der Gratisprogramm Installation nicht die Augen aufmacht, die meist in Englisch gehaltenen Installationsroutine nicht versteht bzw. die vom Gratisprogramm eventuell angebotene benutzerdefinierte Installation (wie z. Bs. bei Adobes Flash Player Update) nicht verwendet, ist selbst Schuld, wenn er sich (angeblich) unerwünschtes einfängt.
    Nach Installation des vom Redakteur empfohlen CCleaner sollte dessen autom. Update-Funktion deaktiviert werden. Grund: Wenn aktiviert öffnet sie nach ihrem automatischen Start die in Englisch gehaltene Produktseite, die unbedarfte Nutzer dazu verleiten soll, die kostenpflichtige Professional Version zu bestellen. Neuere Funktionen sind in den ca. alle 4 Wochen bereitgestellten, kostenlosen Versionen so gut wie nie zu finden.
    Wie bitte? Meist handelt es sich um Add-ons bzw. Toolbars, deren belegter Speicherplatz mehr als gering ist. Klar, es existieren auch Gratistools, die weitere Tools, z. Bs. ein i. d. R. überflüssiges, zeitlich begrenztes Tuning-Tool, installieren. Adware bzw. Spyware werden oft von den (augenscheinlich) kostenlosen Video- bzw. Musikbearbeitungstools installiert.
    AdwCleaner: Betrachtet beispielsweise VLCs Updater als Adware.
    Mit der Funktion Extras kann zwar etwas flotter auf Programme deinstallieren zugegriffen werden – es deinstalliert aber fast immer das im jeweiligen Programmen enthaltene Uninstall Tool, d. h., es entfernt oft nicht alle in der Windows Registry noch enthaltenen Einträge.
    Vom Redakteur nicht erwähnt (wegen Unwissenheit?):
    CCleaners Cleaner entfernt in der Standardkonfiguration nicht alle im Windows Temp Ordner enthaltene Dateien. Es verbleiben die der letzten 24 Stunden, was auch Sinn macht, da der Browser ansonsten fürs Laden der in den letzen 24 Stunden besuchten Internetseiten deutlich mehr Zeit benötigt - was mancher unbedarfte Nutzer dazu verleiten könnte, sein zögerliches Startverhalten beim Provider oder Router zu vermuten.
    Wie alt ist dann so ein Windows System bzw. wieviel tausend Programme sind dann darin installiert? Die Registry Datenbank (deren 6 Hauptdateien in Windows\System32\Config) meines, am 25.05.2011 erstmalig installierten und seiher ohne größere Probleme (also ohne eine einzige Neuinstallation) täglich um die 8 Std. im Einsatz befindliches Windows 7 Ultimate (64Bit) belegen zusammen gerade mal 232 MB. Anzahl (da beruflich genutzt) der seither installierten Programme und kleineren Tools mit Registry Einträgen: Ca. 150.
    Bootzeit meines PCs vor Einsatz der im Artikel beschriebenen Tools:
    - mit Funktion Ruhezutsand: 15 Sek. bis zum nutzbaren Desktop
    - normaler Start, z. Bs. nach Windows Update Installation: 80 Sek. bis zum nutzbaren Desktop
    - Test (normaler Start) nach Verwendung der im Artikel beschriebenen Tools: 65 Sek. bis zum nutzbaren Desktop, also kein wirklich gravierender Geschwindigkeitsgewinn sondern auf Grund des erforderlichen Aufwandes eher ein Zeitverlust.
    Wieder einmal eine Behauptung zur Windows Registry, die seit Windows Vista nicht mehr der Wahrheit entspricht. Ein Verschlanken der Windows Registry bringt nicht den geringsten Geschwindigkeitsgewinn. Windows bekommt i. d. R. mit, was deinstalliert wurde, d. h., es greift die in der Registry verbliebenen Programmreste mehr nicht an - sie werden auch nicht mehr mitgeladen.
    Daher können die kleinen Einträge, die das Uninstall-Tool des zu entfernenden Programms in der Registry belassen hat, meist als unkritisch betrachtet werden.
    Ausnahme:
    Bei Deinstallation von System nahen Programmen wie eine Sicherheitssoftware, die durch die eines anderen Herstellers ersetzt werden soll, Deinstallation eines Tuning-Tools usw. Nur dann ist der Einsatz eines Registry Bereinigungs-Tools sinnvoll.
    Warum der Redakteur für diesen Einsatzzweck nicht auf das bereits genannte CCleaner, dass u. a. einen Registry Cleaner enthält, verweist, sondern stattdessen drei andere Registry-Tools empfiehlt, weiß wohl nur er selbst. Oder es liegt darin begründet, dass die Hersteller fürs benennen den Verlag belohnen.
     
  2. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Hast dich ja genug ausgeheult.
     
  3. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    KByte
    Stimme voll und ganz zu. Diese sog. Cleaner oder Tunningtools sind der reine Mist.
    Habe immer wieder Rechner in der Hand die so was drauf haben und der Anwender sagt das diese so langsam oder instabil sind.
    Der gesunde Menschenverstand, wobei ich vermute das dieser vor dem Gerät ausgeschaltet wird, eigentlich reichen sollt.
    Beispiel:
    Eine Mutter kommt in den Laden und beschwert sich, dass der letzte Woche gekaufte PC so langsam ist. Angeschlosse und "Start" gedrückt.
    Auf dem Monitor waren zig Spalten von Programmen. Habe bei 40 aufgehört zu zählen. Warum hatte ich den Sohnemann gefragt ?
    Antwort: Weil bei den Zeitschriften ja immer was dabei ist. Darunter auch zig sog Tunningtools.
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Was soll man sich über Schönangelöl noch aufregen?

    Ich habe den Artikel nicht gelesen. Wenn auf c: schnell viel Platz freigeräumt werden muss, kann man die Systemwiederherstellung deaktivieren (gleichzeitig per externem Imageprogramm sichern nicht vergessen) oder über die Datenträgberbereinigung alle bis auf den letzten Wiederherstellungspunkt löschen lassen. Da kommen bei einer 90GB SSD schnell 10GB Platz zusammen, der frei wird. Von Verkleinern der Systemwiederherstellung halte ich nichts. Wenn man sich auf sie stützt, dann sollte sie auch in der Lage sein, größere Updates rückgängig machen zu können und dann muss auch notfalls der komplett zur Verfügung stehende Platz genutzt werden. können.
     
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