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PC-Welt 05/2017, ab Seite 48: "Im Windows-Netz drucken und scannen"

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Kantiran, Apr 16, 2017.

Thread Status:
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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Anmerkung:
    Die Überschrift ist so nicht ganz richtig. Sie müsste lauten: "Im eigenen LAN (Local Area Network) drucken und scannen".

    Ab Seite 48:
    Es wurde vergessen zu erwähnen, dass einige Drucker, die sowohl per WLAN als auch per Ethernet-Kabel angeschlossen werden können, nicht beide Verbindungsarten gleichzeitig unterstützen, z. Bs. das MX920 Modell von Canon. In dessen Display Menü ist unter "Einrichtung" -> "Geräteeinstellungen" -> LAN-Einstellungen" bei "WLAN/LAN umschalten" zu wählen ob der Drucker per WLAN oder Netzwerkkabelverbindung eingesetzt wird. Was möglich ist: Nutzung per WLAN oder Ethernet-Kabelverbindung (am Router, Netzwerk-Switch oder PowerLine Adapter) und gleichzeitig per USB-Kabelverbindung an einen anderen, in der Nähe des Druckers befindlichen.
    Warum muss es ein PC sein? Es kann auch ein Notebook sein und funktioniert nicht bei jedem WLAN-Drucker Modell ohne Display. Manches muss zuerst am Router-WLAN oder, wenn es an einem PowerLine Extender-WLAN genutzt werden soll, an diesen angemeldet werden, was entweder per WPS-Taste oder bei manchen Drucker Modellen per Druck auf den dafür vorgesehenen Knopf geschieht.
    Aber: Wofür gibt es den Druckern beiliegende Handbücher, die das erstmalige Anmelden i. d. R. klar beschreiben oder sogar bildlich darstellen?
    Mit "Passwort" ist vermutlich der eigene WLAN-Schlüssel gemeint.
    Die Aussage im letzten Satz ist Blödsinn. So gut wie jeder WPS-Verbindungsvorgang lässt dem Nutzer bis zu 2 Minuten Zeit, um den WPS-Knopf am anderen Gerät zu betätigen - was auch logisch ist, da wohl nicht jeder seinen WLAN-Drucker in unmittelbarer Nähe des WLAN-Routers (mit WPS-Funktion) stehen hat. Bei welchem Gerät der WPS-Vorgang zuerst zu starten ist steht? Im Druckerhandbuch. Warum wird nur von "Anmelden am WLAN-Router" gesprochen? Ein WLAN Drucker kann, wie jeder andere WLAN-Client auch an einem PowerLine Extender (besitzt einen integrierten Wireless Access Point) oder sogar an einem Repeater angemeldet werden.
    Unterseite des Routers? Bei welchem? Im Routermenü, z. Bs. bei ner FRITZ!Box, lässt man sich die PIN von der FRITZ!Box vorgeben, zu finden über "WLAN -> Sicherheit -> WPS-Schnellverbindung -> PIN-Methode (WPS-PIN), die FRITZ!Box gibt die PIN vor -> WPS starten".
    Die von der FRITZ!Box vorgegebene PIN wird, wenn vorher im Display des Druckers die entsprechende WLAN-Verbindungsmethode (Anmeldung per PIN-Vorgabe) gewählt wurde, über das Druckerbedienfeld eingegeben.
    Mit "Passwort" ist vermutlich wieder der eigene WLAN Schlüssel gemeint.
    Seite 49:
    Sorry, ebenfalls falsch. Richtiger: "Drucker im eigenen LAN per Ethernet-Kabelverbindung installieren".
    A) LAN-Kabel gibt es nicht. Das Kabel nennt sich "Ethernet- oder Netzwerkkabel".
    B) Ein Netzwerkkabel lag den Geräten, besonders bei denen für den überwiegend privaten Einsatz gedachten (hergestellten) noch nie bei. USB-Anschlusskabel werden den "ach so günstigen" ebenfalls seit langem nicht mehr als „kostenlose" Zugabe beigelegt.
    Der bei den in "Standard Einstellung" befindlichen Routern IMMER aktiviert ist - denn sonst käme ja auch der daran (vor dem Installieren eines Druckers) bereits per Ethernet-Kabel oder WLAN angeschlossene Rechner bzw. die anderen, am Router angemeldeten Geräte nicht ins Internet.
    Was will der Redakteur damit sagen? Das er sich mit dem FRITZ!Box 7560 Modell und dessen aktuellem FRITZ!OS auskennt? Was wohl nicht der Fall ist. Warum? Weil in der FRITZ!Box Konfigurationsseite auf das folgende
    nur dann geklickt werden kann (die Auswahl nur dann sichtbar ist), wenn die Ansicht der FRITZ!Box Benutzeroberfläche vorher auf "Erweiterte Ansicht" geändert wurde.
    Nebenbei:
    Die DHCP-Funktion muss bei einer "FRITZ!Box Standard Installation" i. d. R. nicht überprüft werden. Sie ist in der Hersteller Standard Vorgabe (festgelegter IP-Bereich: 192.168.178.20 bis 192.168.178.200) IMMER aktiviert.
    Was bei „IP-Adressen“ geändert werden sollte: Der voreingestellte 10 Tage Gültigkeitszeitraum, z. Bs. auf 630 Tage.
    Vorteil:
    Einmal angemeldete Clients, die vom Router u. a. eindeutig an ihrer MAC-Adresse erkennbar sind, behalten ihre vormals vom FRITZ!Box DHCP-Server zugewiesene IP-Adresse, es sei denn, der FRITZ!Box Nutzer löscht unter dem Reiter "Netzwerkverbindungen" alle bei "Ungenutzte Verbindungen" gelisteten.
    Seltsam; Jetzt heißt das plötzlich nicht "LAN-Kabel". Das Netzwerkkabel muss auch nicht zwingend mit dem Router verbunden werden. Das funktioniert auch bei dessen Anschluss an eine RJ-45-Buchse am Netzwerk-Switch oder der RJ-45-Buchse eines PowerLine Adapters, vorausgesetzt, sie sind im heimischen LAN mit dem Router verbunden.
    Da vorausgesetzt werden kann, dass der Router DHCP-Server i. d. R. aktiviert ist, kann die IP-Adresse, die der netzwerkfähige Drucker im LAN verwenden soll, auch über dessen Display (wenn vorhanden) eingetippt werden (bitte beachten: Subnetzmaske und DNS-Serveradresse erforderlich), sprich, sie kann darüber für die eigentliche Druckertreiber- und Druckersoftware Installation vorgegeben werden, wozu vorher allerdings zu überprüfen ist (z. Bs. in einer FRITZ!Box unter "Heimnetz -> Heimnetzübersicht -> Netzwerkeinstellungen", welche IP-Adresse noch nicht belegt ist. Bei einem Canon Multifunktionsgerät funktioniert die Vorgabe der IP-Adresse über die Displaymenüfunktion "Einrichten -> Geräteeinstellungen -> LAN-Einstellungen".
    Andererseits ist es i. d. R. aber so, dass ein netzwerkfähiger Drucker, der vor dem Einschalten mit dem Router verbunden wurde, sich fast immer sofort nach seinem Einschalten mit dem aktivierten Router DHCP-Server unterhält und von diesem eine "Hausnummer" (IP-Adresse aus dessen IP-Adressenbereich) zugewiesen bekommt unter der er im LAN für andere Clients erkennbar ist, also auch für die anschließend zu installierende Treiber- u. Druckersoftware, der u. U. mitgeteilt werden muss, dass der Drucker per Netzwerkkabel angeschlossen ist.
    Was, besonders bei den Druckern, die fürs private Umfeld angeboten werden, äußerst selten ist. Und wenn, kann die vom Hersteller vorgegebene IP-Adresse i. d. R. immer geändert werden, z. Bs. über das Drucker Webinterface, das mit vom Hersteller zunächst vorgegebener Drucker IP-Adresse, z. Bs. 192.168.10.2, sich nur öffnen lässt, wenn:
    a) der Drucker direkt per Ethernet-Kabel mit der Rechner Netzwerkkarte verbunden wird (wenn nur eine der RJ-45-Buchsen nur 100 MBit/s leisten kann, dann per Crossover-Ethernet-Kabel)
    b) auf dem Rechner unter "Eigenschaften von LAN-Verbindungen" bei "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)" über "Eigenschaften" die Autom. IP- und DNS-Serveradresse Vergabe aktiviert wurde.
    Von wegen "am besten". Am besten ist es IMMER, sich vor der eigentlichen Druckerinstallation im Support-Bereich des Druckerherstellers die zur Verfügung gestellte Druckertreiber- und Druckersoftware zu beschaffen. Warum? Die Windows Druckererkennung installiert i. d. R. nur die vom Druckerhersteller an Microsoft übermittelten "Standardtreiber- und Softwarefunktionen" und nicht die vom Hersteller im Support-Bereich bzw. Setup-Medium u. U. bereitgestellten, kostenlose Zusatzfunktionen, wie z. Bs. bei nem Brother Modell die zusätzlichen Software Tools wie etwa "Wireless-Setup Hilfsassistent" / "Programm zum Reparieren der Netzwerkverbindung" usw. usw. Es können bei Installation mittels der Windows Druckererkennung auch andere, im Hersteller Original Setup enthaltene Zusatzfunktionen fehlen.
    Auch damit wird nur der vom Hersteller an Microsoft übermittelte Standardtreiber installiert – Zusatzfunktionen, wie im Hersteller Original Setup enthalten, werden i. d. R. nicht bereitgestellt.
    Wie oben erwähnt: Die Installation der aktuellen Version von der Herstellerwebseite ist immer vorzuziehen weil das auf Treiber-CD beiliegende Installationspaket fast immer veraltet ist.

    Seite 51:
    Was aber für die spätere Netzwerkeinbindung auf den jeweiligen Clients, an denen der USB-Drucker nicht angeschlossen ist, u. U. in die Hose gehen kann. Der Redakteur hat vergessen, dass hierfür die „Datei- und Druckerfreigabe“ aktiviert sein muss und, wenn der Drucker manuell durch Eingabe seiner IP-Adresse im Windows Explorer gesucht und installiert werden soll und der Rechner, an dem er per USB-Verbindungskabel angeschlossen ist, ein Benutzerkennwort besitzen muss.
    Eigentlich. Das Problem geht aber los, wenn auf dem Rechner mit angeschlossenem u. frei gegebenen USB-Drucker ein 64Bit-Windows und auf dem Client ein 32Bit-Windows installiert ist. In solch einem Falle sollte dem Hinweis im Druckerfreigabefenster bei „Treiber“ -> „Zusätzlicher Treiber ..“ gefolgt werden.
    Ein USB-Drucker kann auch noch anders ins eigene LAN eingebunden werden du zwar mit einem „Printserver“.
    Vorteil:
    Der USB-Drucker muss sich nicht in Nähe der FRITZ!Box (max. 5m auf Grund der max. USB-Kabellänge ohne zwischengeschalteten USB-Kabel-Repeater) befinden.

    Seite 52:
    Übers Web ist etwas missverständlich. Gemeint war sichlich "Mittels Browser, durch Aufruf des Drucker Webinterfaces" (Aufruf der in der Druckerfirmware enthaltenen Software).
    Naja. Die damit möglichen Aktionen sind je nach Druckerhersteller und Druckermodell sehr unterschiedlich – manchmal sogar arg bescheiden. Da bietet die (hoffentlich) installierte Druckersoftware oft mehr.
    Einerseits richtig (abhängig vom Druckermodell) andererseits bieten das einige MFCs mit Display direkt übers Displaymenü an.

    Seite 53:
    Sorry, aber fürs Steuern übers Internet ist auch der Zugriff vom Internet aus auf den Netzwerkdrucker erforderlich. Da er sich i. d. R. im eigenen LAN befindet, sprich: ne IP-Adresse aus diesem privaten Bereich erhalten hat, der zuständige Router i. d. R. eine dynamische IP-Adresse (die sich alle 24 Stunden ändert) vom ISP erhält, ist es ohne Zusatzdienste nicht so einfach zu realisieren.
    Gemeint war vermutlich:
    „… bequem über die Bedienoberfläche via Browser steuern“.
    Anmerkung:
    Eine aktive Internetverbindung ist hierfür nicht erforderlich, d. h., der Router muss nicht zwingend mit dem Internet verbunden sein.

    Seite 53:
    Praktisch Ja, nur unterstützen das nicht alle fürs Homer Office angeschaffte MFCs. Solche Funktionen bieten fast nur fürs Business gedachte Geräte.

    Vergessen wurde:
    A) Die „Scan to E-Mail“ Funktion übers Druckerdisplay auf im Netzwerk angemeldete Clients, auf denen dafür allerdings auch die MFC Software installiert sein muss.
    Kleiner Nachteil:
    Viele MFCs unterstützen nur ein auf dem/den Client/s installiertes Outlook. Thunderbird oder eine andere E-Mail-Software wird oft nicht unterstützt, wie es beispielsweise beim Canon MX925 Modell oder aber beim Brother MFC-L2700DN der Fall ist.

    Vorteil der übers MFC-Display mögliche „Scannfunktionen“, z. Bs. „Scann an E-Mail anhängen“ usw.:
    Die jeweilige Funktion wird manuell am MFC gestartet -> wenn Scann zu Ende, nimmt man die Vorlage heraus -> begibt sich zum entsprechenden Client -> die gescannte Vorlage (Anhang usw.) sollte von ihm empfangen (im entsprechenden Ordner abgelegt) und bei „Scann to E-Mail“ und Outlook- bzw. Thunderbird Unterstützung sollte das leere E-Mail-Blatt mit bereits angehängter Anlage geöffnet sein.

    B) Die mit vielen MFCs mögliche „Cloud Print Funktion“ d. h., von unterwegs mit dem Smartphone bzw. Tablet auf dem heimischen MFC drucken, entweder mit der „Google Cloud Print App“, der „Apple AirPrint App“ oder „Cloud Print App“ des MFC Herstellers. Wie sie eingerichtet und welche unterstützt wird, siehe in den FAQs des jeweiligen MFC Herstellers.

    C) Die bei den 4in1 MFCs übers LAN mögliche „Fax vom Client bzw. Faxempfang auf dem Client Funktion“, vorausgesetzte, das MFC ist sowohl im LAN eingebunden und entweder an einer TAE-N-Schnittstelle, z. Bs. an einer FRITZ!Box mit Fon Funktion bzw. an der dahinter angeschlossenen ISDN-Anlage, angeschlossen oder aber es bietet „Internet-Fax“, wie beispielsweise das Brother MFC-9332CDW.
     
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