PC-WELT 12/2011, Ultrabooks, Ultraflach & Schick

Was wurde vom Verfasser vergessen?
Das die "Ultraflachen" kein DVD Laufwerk/DVD Brenner besitzen.

Die Kapazitäten der verbauten SSDs sind mehr als mager, daher müsste sich ein "Video Fan" entweder ein externes DVD-/Brenner-Laufwerk zulegen (= Mehrkosten / = Zusatzgewicht mitschleppen), oder er müsste seine CD-Images bzw. Videos auf einer externen HD ablegen ( = Mehrkosten = Zusatzgewicht mitschleppen).

Was der "echte Fachhandel" momentan von den kommenden "Ultras" hält, kann z. Bs. hier und hier nachgelesen werden. Dem ersten Artikel ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Das ärgerliche an der Geschichte:
Hersteller der "Ultras" (z. Bs. Lenovo) sind doch tatsächlich der Auffassung, dass dem "Fachhandel", womit hoffentlich nicht die "Billigheimer Flächenmärkte" bzw. "Online Kistenschieber" gemeint sind, durch dessen hohe Beratungskompetenz eine große Chance für erfolgreiche Abverkäufe" eröffnet wird.

Die "Lenovo Auffassung" ist meiner Meinung nach mehr als zu bezweifeln.

Warum?

Anscheinend hält Lenovo "den "echten Fachhandel" und die "Privatkunden" für "blö....".

1,) "Echter Fachhandel":
Welcher "Fachhändler mit Beratungskompetenz" wird, wenn er weiss, dass das zu beratende "Ultra" auch beim "Billigheimer um die Ecke" bzw. beim "Online Kistenschieber" für weniger angeboten (verscherbelt) wird, seine "kostbare Zeit" für Null in ein "Beratungsgespräch" investieren wollen? Wohl nur die wenigsten.
Es sei denn, der Privatkunde signalsiert ihm klar und deutlich, dass er das "Ultra" bei diesem Fachhändler kaufen wird.

2.) "Privatkunden":
Der überwiegende Teil wird versuchen, sich vom "echten Fachhändler", wie schon lange bei einigen Elektrogeräten mit Beratungsbedarf praktiziert, unter "Ausnutzung dessen kostenloser Beratung vor dem Kauf ", zu den "Ultras" umfassend beraten zu lassen -> kaufen werden diese Privatkunden "ihr Ultra", wie die anderen Elektronikprodukte auch, entweder beim "Billigheimer Flächenmarkt um die Ecke" oder bei einem der "Online Kistenschieber" -> der Dumme ist wie bei den anderen "Elektronikgeräten" der "Fachhändler mit Beratungskometenz".

 

Die Ultrabooks verkaufen sich vielleicht zusammen mit Edelhandtaschen.
Aber wie will man damit 40% des Notebookmarkts abgrasen, wenn die Durchschnittspreise da erheblich niedriger liegen? Wer sich einen Laptop oder Netbook als Zweit- oder Drittgerät gerade noch kaufen kann, wird die Finger von Ultrabooks lassen. Das ist vielleicht eine Nische für Snobs.

 

Ein echter Videofan holt die entsprechende Scheibe aus dem dekorativen Designerregal, um sie dann in seinen High-Endplayer zu schieben.

Naja, bis dato war es halt schwer gleichzeitig "hipp" und Applegegner zu sein. Aber mit den überteuerten Notebooks (die gibt's ja nicht erst seit gestern) und Samsungs Gerätekopien ist Rettung in Sicht.