1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-WELT-Gewinnspiel für alle Forum-Nutzer: Für oder gegen .NET?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by feivel21, Nov 10, 2006.

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  1. Nick Mike

    Nick Mike Halbes Megabyte

    Habe auch kein .Net. Für welche Programme braucht man das? Alles wie Videoschnitt, Office etc. braucht kein .Net. Sicher keine Programme die ich brauche, sonst hätte ich es ja :D
     
  2. Dr. Hechel

    Dr. Hechel Halbes Megabyte

    Ich mag es auch lieber nett!
     
  3. mir ist es auch egal ob .Net oder etwas anderes. Hauptsache das jeweilige Prog funktioniert und erfüllt seinen Zweck.
     
  4. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Aus Entwicklersicht ist .NET sicherlich eine tolle Sache. Wo sonst kann man mit mehreren Sprachen ein einziges Programm erstellen (der Eine coded lieber in VB, der andere in C# und am Schluss gibts aus den Codeteilen dank CLR ein fertiges Programm).
    Dann ist es eine echt tolle Sache, dass man endlich nicht mehr sündhaft teures Geld ausgeben muss um an einen Compiler von MS zu kommen (der ist im Framework ja enthalten). Über den MSIL mag man sich streiten, aber man kann ja schliesslich auf ASM-Code ausweichen. Die IDE ist auch bezahlbar geworden und theoretisch reicht ja bereits ein Texteditor um ein Programm zu schreiben (was aber zugegeben sehr unpraktisch ist). Ausserdem ist so das Projekt #develop möglich geworden und es ist endlich jedem gestattet seine kleine legale Programmsammlung anzulegen.

    Theoretisch wäre es ja auch Plattformunabhängig analog zu Java, was aber nicht wirklich gegeben ist, weil MS das Framework natürlich nicht auf Linux oder Mac OS portiert. Auf Linux-Seite ist zwar Mono vorhanden, aber wie lange das Bestand hat, bis MS dagegen gerichtlich vorgeht...?

    Was mich aus Enduser-Sicht stört ist der Riesen-Download des Frameworks. Vor Allem, weil im Moment noch nicht wirklich viele Programme (mal abgesehen von den MS-eigenen) in .NET programmiert wurden. Und selbst wenn - meistens wirds ASM-kompiliert (was auch niemanden wundern dürfte).
    Dafür ist das Programm selbst viel kleiner (da alles im Framework steckt) - davon merke ich aber bei MS-Office etc. auch nix.

    Trotzem - .NET gehört definitiv die Zukunft und ich bin gespannt, wie das weiter geht.
     
  5. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Aus Entwicklersicht ist .NET sicherlich eine tolle Sache. Wo sonst kann man mit mehreren Sprachen ein einziges Programm erstellen (der Eine coded lieber in VB, der andere in C# und am Schluss gibts aus den Codeteilen dank CLR ein fertiges Programm).
    Dann ist es eine echt tolle Sache, dass man endlich nicht mehr sündhaft teures Geld ausgeben muss um an einen Compiler von MS zu kommen (der ist im Framework ja enthalten). Über den MSIL mag man sich streiten, aber man kann ja schliesslich auf ASM-Code ausweichen. Die IDE ist auch bezahlbar geworden und theoretisch reicht ja bereits ein Texteditor um ein Programm zu schreiben (was aber zugegeben sehr unpraktisch ist). Ausserdem ist so das Projekt #develop möglich geworden und es ist endlich jedem gestattet seine kleine legale Programmsammlung anzulegen.

    Theoretisch wäre es ja auch Plattformunabhängig analog zu Java, was aber nicht wirklich gegeben ist, weil MS das Framework natürlich nicht auf Linux oder Mac OS portiert. Auf Linux-Seite ist zwar Mono vorhanden, aber wie lange das Bestand hat, bis MS dagegen gerichtlich vorgeht...?

    Was mich aus Enduser-Sicht stört ist der Riesen-Download des Frameworks. Vor Allem, weil im Moment noch nicht wirklich viele Programme (mal abgesehen von den MS-eigenen) in .NET programmiert wurden. Und selbst wenn - meistens wirds ASM-kompiliert (was auch niemanden wundern dürfte).
    Dafür ist das Programm selbst viel kleiner (da alles im Framework steckt) - davon merke ich aber bei MS-Office etc. auch nix.

    Trotzem - .NET gehört definitiv die Zukunft und ich bin gespannt, wie das weiter geht.
     
  6. wenner 2

    wenner 2 Byte

    Hallo,
    habe sowohl Java als auch .net installiert. Aber die Verwendung beschränkt sich bei beiden tools auf die Programme die diese tools von Zeit zu Zeit nutzen. Allerdings wäre es immer wieder ärgerlich, wenn man auf irgend etwas zu greifen will, und bekommt die Meldung das dieses erst installiert werden muß. Deshalb bleiben beide gleich drauf. Dann ist es einfacher.
    Direkt selber verwenden kann ich diese nicht.
     
  7. mivossi

    mivossi Byte

    Das Problem das man immer etwas dazu installieren muß liegt oft an der Software selber, da die Softwarehersteller oft nicht genügend zeit und geld in die software stecken. Es könnte alles so einfach sein. Wenn man wissen würde welches Betriebssystem der Verbraucher hat. Also Erstellt man die Software so das sie erstmal bei den meisten läuft. Den rest muss man sich halt zusammen suchen und installieren. Deswegen wird man auch von den Programmen gleich zur installation weiter geleitet. So ist das halt heut zu tage.
     
  8. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Informier dich bitte erstmal über das zugrundeliegende Konzept von .NET.
    Deine Aussage ist völlig ins Blaue geschossen (und falsch).

    http://de.wikipedia.org/wiki/.NET
     
  9. Peschke

    Peschke Byte

    Hallo,

    ist NET nicht ein aus MS-Sicht richtiger und guter Ansatz? Ist das nicht sogar weit über den klassischen PC-Markt hinaus gedacht und hat damit die schöne neue Medien- und Technikwelt insgesamt im Visier? Was mich stört, ist mein laienhafter Eindruck, dass Redmond damit ganz klar gegen Java schießt oder liege ich da falsch? Umfassende Standards, die von einem Marktführer durchgedrückt werden, sind nicht gerade erstrebenswert.
    Grüße
    Peschke
     
  10. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Natürlich schiesst MS damit auch gegen Java. Andererseits ist es aber nur eine logische Weiterentwicklung der alten Entwicklungstools. Entwicklungsmässig ist .NET verglichen zu früher (mit entsprechender Einarbeitungszeit) wesentlich effizienter.
    Java hat ebenfalls seine Vorteile, es wird oft sogar vorgezogen. Besonders wenn es darum geht, Betriebssystemübergreifende Applikationen ohne grossen Aufwand zu erstellen, sieht .NET alt aus.

    Ich denke, beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung und Java wird nicht so schnell verdrängt werden. .NET gibt es ja nun auch schon etliche Jahre und bis heute kann von einem Aussterben Javas nicht die Rede sein.
    Dafür sorgen alleine schon die Applets (die wiederum auch auf allen Browsern laufen).
     
  11. mivossi

    mivossi Byte

    Ich glaube du irrst dich, was ich sage hat schon Hand und Fuß.
    Informiere Du Dich Bitte.:D
     
  12. mivossi

    mivossi Byte

    Hallo, Hier möchte ich erneut die Bedeutung von NET Framework 3.0 beschreiben.
    Das Ziel bei der Anwendungsentwicklung ist immer das gleiche: die bestmögliche Software mit möglichst geringem Zeitaufwand zu erstellen. Die Anforderungen steigen jedoch laufend, da die Plattformen, die Entwickler verwenden, ständig besser werden. In Windows wurde beispielsweise die ursprüngliche Win32-Schnittstelle vom sehr viel funktionaleren .NET Framework absorbiert. Sowohl die Version 1.0 von Framework, die 2002 freigegeben wurde, als auch die Version 2.0 aus dem Jahr 2005 bieten eine deutlich bessere und produktivere Umgebung für Entwickler von Windows-Software.
    .NET Framework 3.0 (ehemals unter der Bezeichnung WinFX bekannt) ist die nächste Stufe in dieser Entwicklung. Anwendungen, die basierend auf dieser neuen Framework-Version entwickelt werden, können mit Visual Studio 2005 erstellt werden, weshalb die meisten Windows-Entwickler sich gleich damit vertraut fühlen. .NET Framework 3.0 stellt jedoch auch eine Weiterentwicklung dar, die auf der Version 2.0 von Framework aufbaut und ihr Funktionsangebot erweitert. Die Freigabe der .NET Framework-Version 3.0 ist für Ende 2006 geplant und wird für Windows Vista, Windows Server 2003 und Windows XP zur Verfügung stehen.
    Dieser Artikel bietet einen allgemeinen Einblick in .NET Framework 3.0 und seine Komponenten. Ziel ist es, die neue Version vorzustellen, die einzelnen Technologien kurz zu beschreiben und ihre Verwendung zu erläutern.
    Entwickeln moderner Anwendungen: Die Herausforderungen
    Die Entwicklung einer typischen Anwendung ist heute keine einfache Aufgabe, da sie hohen Anforderungen genügen muss. Die traditionellen Schwerpunkte wie die Arbeit mit gespeicherten Daten und die Ermöglichung des Zugriffs über einen Webbrowser sind weiter von Bedeutung, reichen aber nicht mehr aus. Moderne Anwendungen müssen einer Reihe neuer Anforderungen gerecht werden, zu denen Folgende zählen:
    • Unternehmen verwenden mehr und mehr prozessorientierte Ansätze für ihre betrieblichen Abläufe. Da die meisten Anwendungen Teile des Geschäftsprozesses automatisieren, kann es hilfreich sein, die Schritte dieses Prozesses explizit in den Code zu schreiben. Ein wirksames Verfahren, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Workflow-Technologie; hierzu müssen workflowbasierte Anwendungen unterstützt werden.
    • Anwendungen kommunizieren gewöhnlich mit anderen Anwendungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Moderne Anwendungen müssen sich zudem in eine serviceorientierte Architektur (SOA) einfügen und dazu einen Teil der eigenen Funktionen als interoperable Dienste anderen Softwareanwendungen zugänglich machen. Zur Erreichung dieser Ziele müssen serviceorientierte Anwendungen unterstützt werden.
    • Die Benutzer einer Anwendung müssen in der Regel Informationen über ihre Identität weitergeben. Es sind viele verschiedene Technologien für die Definition und Verwendung digitaler Identitäten erhältlich, und Probleme wie Phishing sind keine Seltenheit. Aus diesem Grund müssen moderne Anwendungen und ihre Benutzer eine konsistente Benutzerkontrolle digitaler Identitäten nutzen können.
    • Die Anforderungen an eine moderne Benutzeroberfläche sind stark gestiegen. Eine Benutzeroberfläche, die den Bedürfnissen der heutigen Geschäftswelt gerecht werden will, muss es ermöglichen, mit verschiedenen Arten von Dokumenten zu arbeiten, zwei- und dreidimensionale Grafiken zu verwenden, Videos anzuzeigen usw. All dies muss sowohl in systemeigenen Windows-Clients als auch in Webbrowsern möglich sein. Damit diese Anforderungen erfüllt werden, ist ein einheitliches Verfahren für verschiedene Benutzeroberflächen erforderlich.
    Angesichts der Tatsache, dass die heutigen Anwendungen gewöhnlich mehreren dieser Anforderungsprofile oder gar allen gerecht werden müssen, sollte auch die Plattform, auf der diese Anwendungen erstellt werden, diese Problemstellungen auf kohärente und praxisorientierte Weise meistern. Ziel von .NET Framework 3.0 ist es daher, genau das für Windows-Anwendungen zu leisten.
    Was .NET Framework 3.0 leistet:
    Die Version 3.0 von .NET Framework baut auf der Vorgängerversion auf. Tatsächlich hat sich in der Version 2.0 von .NET Framework nichts geändert, weshalb bestehende Anwendungen, die für diese Grundlage erstellt wurden, weiter wie gewohnt funktionieren. .NET Framework 3.0 umfasst jedoch vier neue Komponenten: Windows Workflow Foundation, Windows Communication Foundation, Windows CardSpace und Windows Presentation Foundation.

    Soviel Dazu.
    Ich hoffe das war ausführlich genug. Da hier einige Leute nicht alle Beiträge durchlesen, können sie die Antwort die man gibt nicht richtig zuordnen.
     
  13. Boehst

    Boehst Byte

    @mivossi
    Danke für Deine Ausführungen. Auch wenn sie etwas langatmig sind, ist mir dadurch doch einiges etwas klarer geworden.

    Zur Sache:
    Das Zeugs läuft ja im Hintergrund und gewisse Progs , die ich brauche, laufen nun mal nicht ohne. Darum: neutral wenn auch nicht durchwegs glücklich mit der Tendenz!

    Gruss, Bö
     
  14. mivossi

    mivossi Byte

    @Boehst.
    Schön wenn ich dir mit meinem ausführlichen Beitrag helfen konnte.
     
  15. PcFreaker

    PcFreaker Byte

    Ich habe bei mir eigentlich nur zwangsweise NET. Frameworks weil ich sonst nicht das Catalyst Control Center für meine Grafikkarte installieren konnte.

    Ansonsten ist mir das aber egal, weil ich sonst nix weiter damit anfange.
     
  16. flobofa

    flobofa Halbes Megabyte

    Eigentlich ist es mir egal...
     
  17. arend

    arend Byte

    es wäre .net, wenn Ihr darüber mal einen verständlichen Betrag bringt.
     
  18. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Bekenne mich schuldig. Ich habe den Beitrag, auf den ich mich bezogen habe, auf .NET bezogen (und in dem Kontext macht es keinen Sinn).
    Es wäre übrigens noch nett, wenn du die Quelle deines Artikels angeben würdest - zum Nachlesen (und so weiter).

    @arend
    Das .NET-Framework ist vereinfacht gesagt eine Art Paket, das es Entwicklern ermöglicht, Programme zu schreiben und Endusern, diese Programme auszuführen.
    Wenn also ein Programm .NET-basiert entwickelt wurde, muss das Framework installiert sein, um diese Anwendung ausführen zu können. Das Framework beinhaltet dazu die CLR (Common Language Runtime), vergleichbar mit der Java Virtual Machine (die du ja auch runterladen musst, um Java-Programme starten zu können).
    Früher musste man jeweils die benötigten Bestandteile zum Ausführen separat mitliefern (--> im Installationsprogramm). Es war z.B. nicht möglich einfach eine EXE-Datei von einem eigenen Programm auf einem Rechner zu starten, auf dem die entsprechenden Bibliotheken nicht installiert waren.
    Das alles ist nun im Framework enthalten. Wahrscheinlich wirst du es entweder gar nicht oder nur wegen einer Handvoll Programmen haben (die Anzahl .NET-Programme hält sich bisher in Grenzen).
    Der grosse Vorteil ist, dass man sich keine Sorgen mehr machen muss, welche Architektur der Enduser hat - vorausgesetzt man erzeugt statt dem ASM-Code (Assemblercode - Maschinencode) den MSIL (Intermediate Language), das ist eine Art Zwischencode - analog zu Javas Bytecode. Der wird dann direkt vom Interpreter im Framework umgesetzt und zwar optimiert auf die Architektur, die der User benutzt (Windows 98, 2000, XP, Intel-CPU, AMD, etc...).
    Bei Java ist das allerdings erst wirklich Plattformunabhängig, weil es die JVM auch für Linux, Unix, Solaris, etc. gibt, was bei Microsoft (wen wunderts) nicht der Fall ist. Unter Linux wurde allerdings das Framework "nachgebaut" - das Projekt nennt sich Mono - und wird auch von einigen Distributionen genutzt, das Problem ist nur, dass keiner weiss, wie lange es dauert, bis Microsoft dagegen gerichtlich vorgeht.

    Hoffe, das war verständlich und .NET nicht unwürdig.
     
  19. Morgen!

    Ich studiere Ingenieurinformatik und bin mit .NET noch nicht in Kontakt gekommen. Sehrwohl aber mit Java.
    Ich weiß aber, dass es viele Studierende gibt, die .NET als Grundlage für ihre Entwicklungen nutzen. Und es wird auch in entsprechenden Seminaren intensiv vorgestellt.

    Ich kann nicht prinzipiell sagen ob ich dafür oder dagegen bin. Man muss ggf. schauen welche Plattform für den jew. Anwendungsbereich besser geeignet ist. Natürlich muss .NET auch von den Entwicklern angenommen werden.

    Gruß
     
  20. mivossi

    mivossi Byte

    @-sid-
    Kein Thema. Das kann jedem mal passieren.
     
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