1. Liebe Forumsgemeinde,

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PC-WELT.tv@IFA: PC-Röhrenverstärker & iPod-Schrittzähler

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Wolfgang77, Sep 1, 2007.

Thread Status:
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  1. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Zitat:
    "Kein Bild? Dann bitte Werbeblocker temporär deaktivieren."
    Ihr glaubt doch nicht wirklich dass ich die Adserver von "doubleclick.net" freischalte nur um das Video zu sehen. So nicht meine Herren von der Redaktion !,
     
  2. taichi01

    taichi01 Viertel Gigabyte

    Da wird wieder auf dem Grasnarben- Level redaktionell versucht, ein hartgekochtes Ei "weich zu kochen".

    - Redaktion hat entdeckt, dass es Röhrenverstärker gibt... Glückwunsch hierzu!
    - Hinweis:
    ist m. E. einer sog. "Fachzeitschrift" alles andere als würdig.
     
  3. sinus

    sinus Megabyte

    Auch die unerträglich hohe Spannung bei der Erwartung kreativer Beiträge von PC-Welt wird kaum dazu führen, dass ich die penetranten Schnüffelserver und den Werbemüll freischalte.

    Die Reanimation von Röhrenverstärkern halte ich nur dann für angebracht, wenn jemand in der kälteren Jahreszeit über keine anderen Heizquellen verfügt. Bei dem kontinuierlich erwachenden Energiebewusstsein sind diese stromfressenden Saurier der Elektronik-Urzeit ein echter Anachronismus, Softklangerlebnis hin oder her.
     
  4. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    @sinus:
    Und? Surfst Du schon aus Energie-Einsparungsgründen mit nem Laptop? Oder sorgt da immer noch so ein anachronistischer herkömmlicher PC für ratternde Stromzähler?

    Man wird noch fragen dürfen.

    MfG Raberti
     
  5. sinus

    sinus Megabyte

    Jein. Der Laptop ist vorwiegend für unterwegs. Zum Jahreswechsel hatte ich meinen PC auf sparsamere und gleichzeitig leistungsfähigere Teile umgerüstet.

    Als Prozessor werkelt ein AMD Athlon X2 4200+ EE auf einem Mainboard GA-M55Plus-S3G mit integrierter Grafik Nvidia 6100. Da ich nicht zu den Gamern gehöre, ist die erzielte Leistung mehr als ausreichend. Selbst bei gleichzeitiger Aufzeichnung aller rechenintensiven Überwachungskameras arbeitet der Athlon im günstigen Energiesparmodus.
    Der Laptop ist für die genannte Spezialaufgabe nicht leistungsfähig genug.

    Den gesamten Stromverbrauch des PCs, der 24h läuft, ermittelte ich 30 Tage mit einem herkömmlichen elektromechanischen Stromzähler.
    Ergebnis: Gesamtverbrauch des PCs + Monitor 89 KWh. Das entspricht einem stündlichen Verbrauch von 0,123 KWh.
    Wenn berücksichtigt wird, dass über lange Tageszeiten der etwas ältere Monitor Sony Multiscan E400 aktiv ist, ein sehr akzeptabler Wert. Mit dem geplanten Austausch des Röhrenmonitors wird sich der Verbrauch spürbar senken lassen.
     
  6. CaptainPicard

    CaptainPicard Viertel Gigabyte

    /OT
    Wenn ich das so lese, fällt mir auf, daß ich ein richtiger Energiesparer bin. :D

    Bei mir werkelt hier hauptsächlich ein Compaq Deskpro ENS/P III 733/512MB/12GB mit Ubuntu 7.04 als Surf/Mail/AIM ICQ MSN-Rechner mit meinem 19" Benq-TFT. Das ist so ein typischer Büro-Stromspar- Small-Form-Factor-PC. Schön leise ist er noch dazu.

    /OT=off
     
  7. sinus

    sinus Megabyte

    Bravo! Die Bescheidenheit von Linux würde ich gern generell nutzen. Für Büroanwendungen reicht Deine Hardware noch einige Jahre. Nur wegen bestimmter Spezialprogramme darf ich mich weiterhin mit Windows abplagen.

    Als Router und kleiner Server arbeitet hier im 24h-Betrieb ein abgerüsteter Uralt-PC mit einem AMD K6-2 333 als Rechenknecht unter einer von meinem Sohn selbst erstellten Linux-Version (keine fertige Distribution). Bisher verzeichneten wir keinen Ausfall und keinen unplanmäßigen Neustart.
    Dieser PC entwickelt so wenig Verlustwärme, dass für die CPU ein alter Athlon-Kühler als Passivkühler (abgeschalteter Ventilator) ausreicht. Nur ein einsamer Netzteillüfter fächelt etwas Kühlluft.

    Wer wirklich sparen will, verzichtet auf das immer aufgeblähtere Windows zugunsten Linux, soweit es "unverzichtbare" Anwendungen zulassen. Dann ist mit betagter Hardware ein stromsparender und trotzdem angenehm schneller Betrieb möglich.
     
  8. CaptainPicard

    CaptainPicard Viertel Gigabyte

    Der Win-Rechner steht direkt daneben und hängt am gleichen KVM dran, ist aber höchstens 1 mal die Woche an.
    Da ich beruflich die ganze Woche Win (Client-Server-LAN-WAN usw.) supporte, muß ich das zuhause nicht auch noch laufen haben :D
     
  9. sinus

    sinus Megabyte

    Kann ich nachvollziehen. Mein Sohn hat von dem M$-Gerödel die Nase so voll, dass er sich in Kanada einen neuen Job bei einem IT-Unternehmen gesucht hat, wo er künftig fast ausschließlich Linux Server betreuen wird.
    :mussweg:
    Weg vom blinden Fenster!
     
  10. taichi01

    taichi01 Viertel Gigabyte

    @ sinus:
    grundsätzlich stimme ich überein - in Bezug auf Energieeigenschaften jeglicher Hardware und deren Einsatz durch Ver- und Gebraucher; dennoch eine Anmerkung:
    - Soo stromfressend sind Röhren- Verstärker wirklich nicht, im Gegenteil
    - zumindest die High- Fidelen Teile zeichnen sich durch eine sehr geringe Leistungs- Abgabe aus, im Vergleich zu den herkömmlichen Endstufen aus
    - mit <Softklangerlebniss> haben Röhren- Endstufen nichts zu tun
     
  11. sinus

    sinus Megabyte

    Hüstel... Zufällig bin ich mit der Röhrentechnik aufgewachsen und kenne nicht nur die exorbitante Heizleistung der damit gebauten Geräte, sondern auch die Funktionen. Wenn wir nur von einem Vorverstärker in Röhrentechnik reden, ist der zusätzliche Stromverbrauch vernachlässigbar. Anders sieht es aus, wenn eine leistungsfähige Endstufe realisiert werden soll. Dazu der Link:

    http://www.octave.de/forum/messages/5128.html

    In den 70-ern war ich glücklich, dass endlich Leistungstransistoren wie der 2N3055 die Aufgabe der verlustarmen Endverstärkung übernehmen konnten. Immer noch nutze ich im Wohnzimmer einen hochwertigen Verstärker von K & H (Klein und Hummel), der mit einer äquivalenten Bestückung ausgezeichnet läuft.

    Was heute bereits an Leistung in den KFZ von Techno-Freaks für das Wuummm, Wuummm, Wuumm benötigt wird, ist mit keinem durchgängigen Röhrenverstärker zu realisieren. Der Motor würde abgewürgt oder das Auto verglühen.
     
  12. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Was die wohl unter vollem warmen Ton verstehen mögen (Einbildung), vielleicht den höheren Klirrfaktor den der Übertrager erzeugt. Ein Verstärker ist nur dann gut wenn er weder etwas zufügt nocht wegnimmt. Etwa wie eine Clone-Software für Festplatten :).

    Aber ein Schmuckstück sind diese Röhrenendstufen schon (Chrom und ein paar tausend Euro im Wohnzimmer, das rötliche glühen der Röhren), habe selbst früher Röhrenendstufen gebaut, damals mit 4 Stück EL 34.

    2N3055 .. ja mit den Transistoren haben wir dann unsere ersten Transistor-Endstufen gebaut. Was hätten wie ohne die Ami's gemacht die uns diesen Transistor beschert haben. Der Original-Hersteller war glaube ich RCA.

    Aber ehrlich viel geändert hat sich doch nicht, damals haben wir die Röhren (EL34) verbaut und heute verbauen wie AMD CPU's mit 100 Watt Verlustleistung plus noch einer GPU und müssen auch mindestens zwei Lüfter einbauen.. :)
     
  13. sinus

    sinus Megabyte

    Der klangliche Unterschied zwischen einem hochwertigen Röhrenverstärker und einem mit Halbleitern dürfte ähnlich ausfallen wie der geschmackliche zwischen Meersalz und Salz. Es soll Leute geben, die solche Feinheiten spüren.

    Goil! Herrlich der Geruch der Gegentakt-Endstufe nach verbranntem Staub, und dann das sanfte Glühen der Kathoden...
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Es soll auch Leute geben, die mit Stöckchen durchs Land rennen, auf der Suche nach Wasser und Erdstrahlen.

    :fire:
     
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