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PCWELT/Ratgeber/FAQ-zur-All-IP-Umstellung-Mit-All-IP-sind-die-Tage-von-ISDN-und-Telefon-gezaehlt

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Kantiran, May 29, 2015.

Thread Status:
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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Sorry, der Thread ist etwas lang geraten. Wer ihn sich nicht antun möchte: Bitte, aber dann bitte auch nicht über die Länge herziehen oder sonstige Kommentare dazu abgeben. Danke fürs Verständnis.
    -------------------------------------------------
    Wer Satz- oder Tippfehler findet: Darf sie behalten.
    -------------------------------------------------
    Zunächst Anmerkung zum letzten Satz (siehe das folgende Zitat) des unter http://www.pcwelt.de/ratgeber/FAQ-z...ge-von-ISDN-und-Telefon-gezaehlt-9675010.html veröffentlichten Artikels.
    Da wundert es nicht, warum im Artikel als ISDN-Alternative fast ausschließlich die "Cloud Telefonie" empfohlen wird - ist es für den Artikel helfenden Chief Product Officer wohl eine willkommene Möglichkeit gewesen, für die Firma die Werbetrommel zu rühren.
    Daher sollten seine Antworten eher nicht als „neutral und ausgewogen“ betrachtet werden.

    Schlimmer: Drei wichtige Fragen wurden nicht gestellt. Ob das an der „Unwissenheit des Fragestellers über die vorhandenen Gegebenheiten“ gelegen hat? Die fehlenden Fragen und Antworten siehe am Ende des Threads.

    Das Aus für die ISDN-Funktionen und TK-Anlagen ist so nicht ganz richtig. Solche Behauptungen sind eher als "Panikmache der Telekom" und derjenigen, die sich diesbezüglich in deren Fahrwasser begeben, zu betrachten.
    Die Telekom (und deren Unterstützer - wie wohl auch der Verfasser des Ratgeber-Artikels?) tuen gerade so, als wäre "ALL-IP" etwas ganz neues. Das ist es nicht. Es ist auch keine "Telekom-Erfindung" – obwohl von ihr so getan wird.

    Das die Telekom durch Umstellung auf "All-IP" vordergründig Kosten einsparen will, wäre nur die halbe Wahrheit. Was muss sie auch nach der Umstellung weiterhin unterhalten? Ihr kupferadernes Telefonleitungsnetz auf der "letzten Meile". Oder glaubt jemand, dass sie das in absehbarer Zeit durch Glasfaser ersetzen wird? Das scheitert nicht nur an den erheblichen Investitionskosten, sondern auch daran, dass danach die Tarifgebühren merklich erhöht werden müssten. Was wollen Internet hungrige Verbraucher? Teuer oder "sehr schnelle Leitung und obendrein Tarif so billig wie möglich?"

    Die Wahrheit:
    Die Umstellung auf "All-IP" wird hauptsächlich notwendig, um die dadurch frei werdenden Festnetzfrequenzen zur Vectoring-Realisierung (auf der "letzen Meile" zw. APL beim Anschlussinhaber und Outdoor/DSLAM mit Glasfasertechnik für VDSL2 bis zu 100 MBit/s) nutzen zu können.

    Die Telekom Mitbewerber wie 1&1, Vodafone, O2 usw. und alle Kabelnetzbetreiber bieten schon sehr lange fast ausschließlich "All-IP-Anschlüsse, besser: VoIP-Anschlüsse“ an - sie bewerben diese lediglich anders, z. Bs. 1&1 als "DSL- bzw. V-DSL Komplettpaket ohne Telekomfestnetz" usw. Und was ist oh Wunder entweder zubuchbar oder je nach Tarifprodukt bereits enthalten? Die gewohnten ISDN-Komfort Optionen (und sogar mehr) wie: Bis zu 10 Rufnummern, Halten, Makeln, Anklopfen, Konferenz-Schaltung usw.

    Wie kann beispielsweise an einem 1&1 Komplettpaket-Anschluss die unter dem "klassischen ISDN-Mehrgeräteanschluss" genutzte ISDN-Anlage weiter verwendet werden? In dem deren ISDN-Verbindungskabel am NTBA entfernt und beispielsweise an einer FRITZ!Box mit S0-Buchse (7270 / 7390 / 7490) angeschlossen wird. Logisch, dass danach in der FRITZ!Box entsprechende Einstellungen vorzunehmen sind, nicht zu vergessen, dass die FRITZ!Box nach der Umstellung von DSL mit Festnetztelefonie auf "reine VoIP-Telefonie" zunächst in "Werkseinstellung" zu versetzen ist.
    Wie machen es Telekom-Kunden mit beispielsweise „Call & Surf Comfort/Universal Tarif“ und ISDN-Anlage (Ausnahme: bei einem Anlagenanschluss)? Besitzen sie einen Speedport mit S0-Buchse, z. Bs. W920V / W921V: dito zu FRITZ!Box mit S0-Buchse - wozu auch: "vorher in Werkseinstellung versetzen" gehört.
    Wie machen es diejenigen, die keinen Speedport mit S0-Buchse besitzen? Telekom-Kunden beschaffen sich übers Telekom Kundencenter den kostenpflichtigen Speedport ISDN-Adapter. Alternativ: Beschaffung über einen Online-Kistenschieber.

    Zu kurze „Wischi waschi Aussage“ ohne nutzbaren Inhalt zumal die Frage nichts von „ISDN“ enthält und auch keine Angaben zum vorhanden Anschluss, z. Bs. Call & Surf Comfort oder Call & Surf Comfort/Universal.
    Als aller erstes hätte kommen müssen:
    Wenden Sie sich hierzu als erstes an Ihren Provider (den Telekom Support) oder an einen Telekom-Partner mit technischer Fachkompetenz
    In der Antwort des Chief Product Officer fehlt:
    Ist es ein Privatkundenanschluss mit maximal 2 genutzten Rufnummern, der beispielsweise auf VDSL (bis zu 50 MBit/s) oder VDSL2 (bis zu 100 MBit/s) als „Telekom All-IP“ (nennt sich technisch eigentlich „Hybrid-Anschluss“, da die Glasfaserleitung mit der Kupferaderleitung (der letzten Meile) verbunden wird) umgestellt werden soll, müssen Sie prüfen, ob Ihr Router (vermutlich Speedport) VDSL/VDSL2 unterstützt, was nicht jeder vormals an die Telekom Kundschaft ausgelieferte Speedport beherrscht (Technische Daten siehe Router-Handbuch).
    Als nächstes ist zu prüfen, ob der Router sowohl 2 TAE-Buchsen besitzt als auch DECT unterstützt (was beides bei den meisten Speedports mit Telefoniefunktion zum Standard gehört) und, ob er VoIP-Telefonie unterstützt (Standard bei allen FRITZ!Box Fon Boxen und den meisten Speedports mit Telefoniefunktion).
    Vorausgesetzt, der Router erfüllt o. a. Voraussetzungen, muss er nach erfolgter Schaltung auf All-IP am Splitter (der dann ja nicht mehr nötig ist (siehe Router-Handbuch), sondern bei Verbleib eher störend wirken könnte) entfernt werden.
    Ebenfalls zu entfernen: das vormals zw. Router und Splitter angeschlossene DSL-Kabel mit 2x RJ45-Stecker. Anstatt dessen ist das vormals zur Speedport Lieferung gehörende Anschlusskabel mit RJ45- und TAE-Stecker zu verwenden. Wenn es fehlt, können Sie es sich bei der Telekom (z. Bs. im Shop) beschaffen.
    Der RJ45-Stecker kommt an die DSL-Buchse des Routers, der TAE-Stecker direkt auf die mittlere, mit „F“ gekennzeichnete TAE-Buchse der Telefondose, an der vormals der Splitter angeschlossen war.
    Danach ist zwingend der Router, beispielsweise der Speedport, mittels seines Reset-Tasters (siehe Handbuch) in Werkseinstellung zu versetzen und komplett neu einzurichten (wie siehe Handbuch).
    Bitte beachten: Danach keinesfalls die vorher erstellte Sicherung der Einstellungen wieder einspielen.
    Verwender einer FRITZ!Box Fon:
    Deren Werkseinstellung entweder durch Aufruf der FRITZ!Box Benutzeroberfläche unter dem Reiter System / Sicherung / Werkseinstellungen oder per daran angeschlossenem analogen- bzw. DECT-Telefon per Tastencode (Code siehe z. Bs. auf der zur Lieferung gehörenden Tastencode-Card oder im Handbuch unter FRITZ!Box am Telefon einrichten, oder, wenn die FRITZ!Box Fon mind. Firmware FRITZ!OS 4.86 besitzen sollte: Auf dem Smartphone oder einem iOS-Telefon die kostenlose FRITZ!App Fon App (siehe unter http://www.avm.de) installieren und damit (wie mit einem direkt an der FRITZ!Box angeschlossenen Telefon) den Tastencode zum Start der Werkseinstellungen eintippen.

    Kommt auf den momentan genutzten Anschluss an. Elementar wird es keinesfalls bei einem Mehrgeräteanschluss (bis max. 10 Rufnummern).
    Anlagenanschlüsse (mit speziellen Rufnummernblocks) der Business-Kunden sind meines Wissens momentan noch nicht von der All-IP-Umstellung betroffen und die betroffenen Telekom Business-Kunden wurden dazu auch noch nicht kontaktiert.
    Für Unternehmen mit Anlagenanschlüssen, deren Rufnummernblöcke nicht so ohne weiteres portiert werden können (egal, ob zu einem anderen Anbieter oder für die VoIP Nutzung – was dem Antwortgebenden Chief Product Officer bekannt sein dürfte – es allerdings verschwiegen hat), muss die Telekom vermutlich noch technische Vorarbeiten leisten - oder hat es bereits getan. Tut sie es nicht, wird sie viele Unternehmen verlieren – was wohl nicht in ihrem Interesse sein dürfte. Und teuerer werden darf es für die Unternehmen ab All-IP-Umstellung ebenfalls nicht, geschweige denn, dass die Unternehmen einen damit einhergehenden Telefonie- bzw. Internetausfall akzeptieren würden.
    Es könnte aber auch sein, dass die Telekom die All-IP-Umstellung von Business-Anschlüssen (Anlagenanschlüssen) ähnlich regeln wird, wie in den Antworten zu den vom Redakteur nicht gestellten Fragen (siehe am Thread Ende).
    Aber: Unternehmen mit Anlagenanschlüssen setzen wohl kaum Consumer Telefonie-Hardware, sondern speziell fürs Business konzipierte ein. Für Business-Kunden (Unternehmen) existieren schon recht lange entsprechende VoIP Hard- und Softwarelösungen – die, oh Wunder, sogar ohne Cloud funktionieren und dies tag täglich unter Beweis stellen. Die großen Unternehmen mit schnellen Glasfaseranschlüssen wären „bl…“, wenn Sie alleine schon aus Kostengründen nicht schon längstens auf professionelle VoIP-Lösungen (die sich Konsumenten nicht leisten würden) umgestellt hätten.

    Was bei Umstellung eines Mehrgeräteanschlusses mit max. 10 Rufnummern auf All-IP ohne weiteres (Router mit S0-Buchse oder alternativ: ISDN-Adapter, vorausgesetzt) möglich ist. Wie, siehe weiter unten und in der jeweiligen Router Hersteller FAQ bzw. im Telekom Support Bereich.

    Eher Eigenwerbung des Chief Product Officer die allerdings nur für Unternehmen mit Anlagenanschlüssen (ohne VoIP Business-Hardware) und mehr als 10 Rufnummern zutreffen dürfte, die dann auch noch bereit sind, auf Grund der Umstellung auf die vom Antwortgeber immer wieder herausgestellte „Cloud-Telefonie“ alle gewohnten, und nach Außen kommunizierten Rufnummern aus dem von der Telekom erhaltenen Rufnummernblock des Anlagenanschlusses zu verlieren. Vom tragen der Kosten für Erstellung von neuen Briefköpfen usw. usw. ganz zu schweigen.

    Aber nicht, wenn es sich um einen Mehrgeräteanschluss mit max. 10 Rufnummern sowie ISDN-Anlage und geeignetem Router handeln sollte. Die meisten „All-IP-Provider“ bieten, oh Wunder, auch daran die klassischen (teilweise sogar mehr) ISDN-Funktionen an.
    Kleines Bs.? Siehe hier unter „Doppel-Flat V-DSL“ in dem ALLE bekannten (und manchem sogar unbekannte) ISDN-Funktionen bereits enthalten sind, einschließlich die Nutzung von bis zu 10 Rufnummern. Im Gegensatz zu „klassischem ISDN“ bzw. am „All-IP-Anschluss“ der Telekom und den meisten Mitbewerbern können bis zu 4 Gespräche gleichzeitig geführt werden (siehe hier unter Punkt 2.20), was für die meisten KMUs, für die das Produkt des Providers leitungstechnisch realisiert werden kann (worauf der Provider keinen Einfluss hat), vollkommen ausreichend sein dürfte - wer braucht da eine viel teuere Cloud-Lösung?

    Warum wurde anstatt „Anbieter“ nicht „Ross und Reiter“ genannt? Wer will denn auf „All-IP“ umstellen? Doch NUR die Telekom Deutschland GmbH. Deren Mitbewerber bieten ja schon recht lange fast ausschließlich „All-IP- bzw. besser: VoIP- sowie Hybrid-Anschlüsse“ an.

    Schön gesagt, aber für einige so gut wie unmöglich, besonders, wenn im Ortsnetz weder ein Kabelnetzbetreiber noch ein „auf die letzte Meile“ angewiesener Telekom Mitbewerber tätig ist.
    Alternative (wenn vorhanden): Auf LTE umsteigen, mit allen Nachteilen, die LTE zu bieten hat (Bandbreitendrossel ab Erreichen eines festgesetzten Datenvolumen, teuer, für die Festnetztelefonie immer noch ein klassischer Telefonanschluss erforderlich, wenn viele gleichzeitig in der gleichen Funkzelle Surfen - sinkende Datenübertragungsrate, Wetterabhängig usw. usw.)

    Naja, das ist eher "durch die Blume" gesagt. Klassisches ISDN könnte einschließlich Telekom nur wer anbieten? Ein Festnetzbetreiber = Telekom Mitbewerber mit eigenen Festnetzleitungen. Und solche Telekom Festnetzmitbewerber sind nicht in der ganzen Republik sondern eher örtlich begrenzt tätig und andere müssen sich (wie Vodafone fürs LTE Paket mit Festnetztelefonie) das Leitungsnetz der Telekom anmieten.

    Ab dem zweiten Zitatsatz ist zu erkennen, dass vom "Artikel helfenden Chief Product Officer der Firma Nfon unverhohlen Eigenwerbung betrieben wurde.
    Die andere Seite der Medaille (was die Telekom Mitbewerber schon lange anbieten und auch praktizieren) wurde vollkommen außer acht gelassen. Warum? Etwa, um Panik zu machen anstatt die schon lange vorhandenen "VoIP-Lösungen" aufzuzeigen?

    Zweiter Satz: Wieder Eigenwerbung des Chief Product Officer ansatt wie folgt:
    JA, wenn der eingesetzte Router mit Telefoniefunktion wie FRITZ!Box 7390, 7490, Speedport usw. DECT unterstützt.
    Kleiner "Hasenfuß" bei schnurlos DECT-Telefonen an Routern mit Telefoniefunktion:
    Die schnurlos ISDN-DECT-Telefone (dito: analogen DECT-Telefone) müssen das "DECT-GAP-Profil" unterstützen, da es sonst zu Problemen mit der Menüführung kommen kann.
    An den oben genannten Routern können max. 6 DECT-Geräte (analog bzw. ISDN) angemeldet werden.
    Die o. a. Router können max. 10 Rufnummern verwalten - egal, ob an deren S0-Buchse auch noch eine ISDN-Anlage mit beispielsweise über 10 Nebenstellen angeschlossen ist.
    Bei mehr als 6 DECT-Geräten (bis max. 10) am Router mit S0-Buchse eine ISDN-Basisstation anschließen und an dieser die restlichen 4 schnurlos ISDN- bzw. analoge DECT-Geräte anmelden.

    Ebenfalls zu beachten:
    Für die Vectoring-Technik (bis zu 100 MBit/s auf der "letzten Meile" = der kupferadernen Telefonanschlussleitung zw. APL beim Anschlussinhaber und Outdoor/DSLAM mit Glasfasertechnik – auch Hybrid-Technik genannt) müssen die Router den VDSL2-Standard (Annex B, ITU-T G.993.2) unterstützen (Techn. Daten siehe im Router-Handbuch).

    Erster Satz: Um den heißen Brei herum geredet. Zweiter Satz: Eigenwerbung betrieben.
    Eigentliche Antwort:
    Erneuern? NEIN, wenn die TK-Anlage (deren am NTBA angeschlossenes ISDN-Kabel) an einen Router mit S0-Buchse angeschlossen und der Router (die Einrichtung der Telefonie Geräte) entsprechend konfiguriert wird.
    Kleine Anmerkung: Ab Firmware FRITZ!OS 6 können an bestimmten FRITZ!Boxen sogar analoge Türsprechanlagen betrieben werden. Infos siehe hier.

    Wie an der Aussage erneut zu erkennen ist: Viel zu kompliziert (mit Scheuklappen vor den Augen) gedacht und das, was von den Telekom Mitbewerbern schon lange geboten wird (Fax per VoIP), vollkommen außer acht gelassen.
    Eigentliche Antwort:
    Selbstverständlich kann auch weiterhin per Fax kommuniziert werden. Wozu sonst wurde wohl das T.38 Verfahren eingeführt? Das Faxgerät verbleibt entweder an der mit dem Router verbundenen ISDN-Anlage oder wird an eine Router-TAE-Buchse angeschlossen, die dann selbstverfreilich im Routermenü entsprechend konfiguriert werden muss.
    Beachten: Bei manchem Faxgerät muss fürs Faxen per VoIP dessen Baud Einstellung auf einen kleineren Wert“ (9600 oder max. 14400) geändert werden. Bei einigen Brother MFCs sollte bei Faxproblemen per VoIP in der MFC-Menüeinstellung unter „Fax / Extras“ die Kompatibilität auf „Sicher“ geändert werden. Damit funktioniert es beispielsweise mit meinem 7 Jahre! alten MFC-440CN, angeschlossen an Original FRITZ!Box 7490.
    Faxgeräte anderer Hersteller siehe im Handbuch oder im Hersteller Support-Bereich. Dann existieren auch schon recht lange speziell für VoIP konzipierte Multifunktionsgeräte mit Faxfunktion.

    Fürs Faxen per „All-IP“ (besser: per VoIP) benötigt ein FRITZ!Box Fon Besitzer nicht einmal ein Faxgerät, vorausgesetzt, es ist Firmware ab FRITZ!OS 5.50 installiert. Entweder versendet er das vorher auf dem Rechner abgespeicherte Dokument über die FRITZ!Box Benutzeroberfläche (Funktion „Telefonie / Fax“) oder er installiert sich das von AVM kostenlos zur Verfügung gestellte „Fax4Box Tool“, das sogar unter Windows 8.1 Prof. 64bit funktioniert (wie etwa auf meinem Rechner) sondern u. a. zwei Faxdrucker (1x Color und 1x Schwarz/Weiß) installiert.
    Das zu faxende Dokument muss dann vor dem Versenden nicht zwingend abgespeichert werden. Einfach die allgemein übliche "Druckfunktion" benutzen und den gewünschten FRITZ!fax Drucker auswählen.
    Einrichtung des Tools, die nicht so einfach ist, wie es AVM beschreibt, z. Bs. hier in den von mir (unter anderem Benutzernamen) vor längerer Zeit erstellten Thread mit momentan über 41.000 Hits.
    Wer es nicht glaubt, dass er von mir stammt: Im WMP-Forum zum Thread-Inhalt per PM eine Frage stellen, die ich ihm hier per PM beantworten werde.

    Anmerkung: AVM und erst recht die Provider mit subventionierten Fritz!Boxen (wie etwa den Brandig Modellen) leisten für das „Fax4Box Tool“ keinen technischen- und telefonischen Support. Bei Fragen dazu siehe in den einschlägigen Foren oder AVM FAQ-Datenbank.

    Empfang der Faxe (mit einer FRITZ!Box Fon):
    Ganz komfortabel direkt von der FRITZ!Box, entweder abgespeichert (als PDF-Dokument) auf an der Box angeschlossenem USB-Speichergerät oder als FRITZ!Box Weiterleitung (mit PDF-Dokument Anhang) an die in der Box hinterlegte E-Mail-Adresse. Hilfe siehe AVM FAQ oder in den einschlägigen Foren.

    Richtig und gehört bei allen VoIP Geräten und VoIP-Übertragungstechnik der deutschen Hersteller und Anbieter zum Standard.

    Stimmt, ist aber erneut eher „Werbung in eigener Sache“.

    An den sich ALLE deutschen Anbieter halten. Wer auf andere setzt, beispielsweise aus Kostengründen auf einen US-Anbieter, ist selbst Schuld.

    Versuchen aber nur, wenn es im Ortsnetz einen weiteren „Festnetzbetreiber mit eigenem Telefonleitungsnetz und eigenem HVT/DSLAM (Vermittlungsstelle)“ geben sollte, was, wenn dort bereits die Telekom aktiv sein sollte, unwahrscheinlich sein dürfte.

    Aber nur das auf „Kupferader (Festnetz) angewiesene ISDN“. Alle (und teilweise sogar mehr) unter ISDN am Mehrgeräteanschluss gewohnten ISDN-Optionen sind auch unter „All-IP“ (besser: VoIP bzw. Hybrid-Technik) möglich, wird von den meisten Providern zur Verfügung gestellt. Es kommt halt auf den gewählten „All-IP (VoIP- bzw. Hybrid-Technik Tarif)“ an.

    Das interessiert die meisten Konsumenten herzlich wenig.
    Die meisten größeren Unternehmen telefonieren eh schon per VoIP da geringerer technischer Aufwand und Folgekosten. Für die Business-Kunden mit Anlagenanschlüssen muss sich die Telekom eh noch etwas einfallen lassen (oder hat es schon). Diesen einfach Kündigen wie den Privatkunden, die nicht Umstellen möchten, wird sie sich bei den Business-Kunden mit Anlagenanschluss wohl nicht trauen.

    Wischi waschi Aussage. Das Nein ist nur deshalb richtig, weil 1&1 sowie die meisten anderen Telekom Mitbewerber, und erst recht ALLE Kabelnetzbetreiber, keine Festnetz- sondern ausschließlich (und das schon sehr lange) VoIP-Telefonie anbieten.
    Die meisten Telekom Mitbewerber mit DSL-/VDSL-Produkten unterhalten nicht einmal ein eigenes Leitungsnetz – sie müssen es sich zur Produktvermarktung vom eigentlichen „Eigentümer (Unterhalter)“ (i. d. R. die Telekom) anmieten, wozu auch ab und an (wenn kein eigener Kollokations-Technologiepartner im Ortsnetz tätig) das Anmieten der Telekom Technik (der BSAs) gehört, was sich dann u. U. durch einen Aufschlag auf den beworbenen Tarifpreis bemerkbar macht (bei 1&1 auf die DSL-Anschlüsse bis zu 16 MBit/s als „Fernanschaltung“ = + 4,,99 €/Mon. / bei congstar als „Regio-Tarif“ = + 5,00 €/Mon. usw.).

    A. Was passiert mit meinem Telekom Festnetzanschluss (Call Start), an dem noch nie DSL geschaltet war und auch in Zukunft nicht geschaltet werden soll? Bekomme ich für die All-IP Umstellung entsprechende Hardware, an der ich mein analoges Telefon weiter betreiben kann und was wird mich die kosten?
    Bei diesem Szenario werden Sie von der „All-IP“ Umstellung nichts bemerken und daher auch keine zusätzliche Hardware erhalten.
    Grund: Die Umstellung (als VoIP-Gespräch) wird dann (laut Insider Info) durch entsprechende Hardware (die die Telekom bereitstellt/installiert) im örtlichen HVT/DSLAM (der Vermittlungsstelle) realisiert. Es kann aber passieren, dass der Verbindungsaufbau etwas länger als unter Festnetztelefonie gewohnt dauert (was kein technischer Mangel ist, sondern eine technisch bedingte VoIP-Eigenart). Um das zu Unterbinden, wurde ein kleiner Trick erfunden, den die Anbieter mit VoIP-Routern in deren Handbuch als "Wählvorgang verkürzen" beschreiben.
    Der Trick: Zusätzlich zur Rufnummer die # eintippen (Bs.: 12356#). Die # signalisiert dem SIP-Server, dass die übermittelte Rufnummer (eigentlich: das Datenpaket) zu Ende ist – der Verbindungsaufbau erfolgt dadurch ebenso schnell, wie vorher gewohnt.

    B. Was passiert mit meinem Telekom Call & Surf Comfort/Universal Anschluss (mit RAM-Schaltung), der leitungstechnisch (zu weit weg vom HVT/DSLAM) weniger als 3.496 MBit/s leistet und obendrein mit dem Leitungsnetzausbau durch die Telekom oder einen Mitbewerber auch in naher Zukunft (kleiner Ort mit weniger als 500 EW) nicht zu rechnen ist?

    Dito zu A.

    C. Kann ich, wenn die Umstellung meines Telekom Anschlusses auf VoIP-Telefonie erst im Telekom HVT/DSLAM erfolgt, zu einem anderen, ebenfalls aufs Leitungsnetz (die letzte Meile) angewiesenen Anbieter, der sich die von der Telekom im HVT/DSLAM installierte VoIP-Technik ja anmieten könnte, wechseln?
    Eher NEIN, da es sich dabei um „Telekom eigene Technik handelt“, die sie wohl nicht (als Auflage durch die Bundesnetzagentur) den Mitbewerber zur Verfügung stellen muss.
     
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