Professionelles Textverarbeitungsprogramm

Der TO hat einfach nur ein Verständnisproblem in dem was eine Textverarbeitung ist. Mit einer Textverarbeitung wird grade nicht "layoutet", sondern ein formatierter Text erstellt. Das kann Word an sich recht gut (wenn man die Finger von den "Textfeldern" lässt). Der TO sucht schlicht eine DTP-Software (wo er ja mit indesign fündig geworden ist). Aber lassen wir ihn die ersten 20 Seiten fertig haben, dann wird er merken wozu eine Textverarbeitung gut ist.

Gruss, Matthias

 

Naja, aber wenn er nicht einmal mit den Grundbegriffen einer Textverarbeitung klar kommt, wie will er dann sauber mit einer DTP-Suite arbeiten können?

Okay, wir werden sehen ;-)

 

Also, ich kann Open Office auch nur wärmstens empfehlen. Ich musste vor ein paar Monaten mal Schulungsunterlagen und ein kurzes Handbuch schreiben.

Das handbuch hatte dann irgenwann über 80 Seiten und die Schulungunterlagen hatten sogar knapp 100 Seiten. Ich kann nur sagen das Open Office keinerlei Probleme mit der größe der Dateien hatte.

Auch die Erstellung von Inhaltsverzeichnissen, Kapitelverzeichnissen und einem Index am Ende des Dokuments war kein Problem.

Einen Schreck bekam ich erst als der Drucker mir erzählt hat das er angeblich mit dem Open Office File nix anfangnen kann und ich solle das ganze doch bitte ins Word Format konvertieren.

Ich habe es ausprobiert und es hat tatsächlich geklappt. Alle Formatierungen, Seitenumbrüche etc. waren perfekt. Selbs die Grafiken waren noch an Ort und Stelle.

Nachdem der Drucker die Dateien hatte habe ich den Typen mal überreden können selbst mal Open Office zu installieren.

Er war total begeistert und nutz Open Office jetzt selbst. Auch seine Druckmaschienen hatten keine Probs.

OK, man muss sich an die Software erst mal ein bisschen gewöhnen, weil die Funktionen teilweise hinter anderen Menüs versteckt sind als bei Word. Aber das hat man schnell raus.

Wenn ich ne Wertung vergeben müsste dann wäre das ne klare 1+ mit Sternchen.

 

Ihr könnt denken von mir was ihr wollt, denkt von mir aus ich sei ein Ober DAU, was zwar völliger Schwachsinn ist, aber was solls.

Tatsache ist für mich:

Wenn man eine Umfangreiche Arbeit schreiben will bzw. muss, viele Bilder und Grafiken oder Diagramme einfügen muss, dann ist es einfach umständlich alles so hinzubekommen, dass es dann so ist wie man es haben möchte. Keine Frage, man kommt auch mit Word klar, ich dachte mir, es muss sicher was besseres geben.

Word hat auf jeden Fall bei mir häufig den Drang, abzustürzen, und das ist nicht die einzige Macke.

Ich hatte schon öfters länger an einem Dokument, weil einfach die Formatierung viel Zeit braucht, auch wenn man den Inhalt schon längstens fertig hat.

Ich habe noch nie ein Layoutprogramm gebraucht, um eine Arbeit zu erstellen (die man im Normalfall mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellt). Ich weiss also nicht, wie praktisch eine Layoutsoftware als Textverarbeitungssoftware ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man länger hat als mit Word. Die Texte kann ich immer noch in Word schreiben, und dann importieren, und das Layout nach meinem Gutdünken gestalten.

 

Mag sein, aber mit einem Textverarbeitungsprogramm kannst Du auch nicht umgehen, sonst wäre der Thread nicht in dieser Form eröffnet worden!

Das ist Tatsache für DICH! Begründung: Siehe oben!

300 Seiten Doku, mit massig Screenshots (Kundenwunsch!), begonnen in Word 2000, beendet in Word 2000, inzwischen Korrektur in Word 2003, ohne Verlust des Layouts.
Inhaltsverzeichnis --> Unverändert
Kopf- und Fußzeilen --> Korrekt
Abschnitte --> Unverändert
Querverweise --> Okay
Quellenangaben --> Perfekt
Textformatierungen --> Bestens
Hyperlinks --> Muß ich noch mehr sagen?
Sogar die Bilder haben noch die gleichen Farben :-)

Und der Knaller ist: Es haben mehrere Autoren daran gearbeitet!

Es gibt halt ein paar Regeln, wenn man sich daran hält, paßt das schon!

BTW. Ich bin nicht mal so ein großer Schreiberling, aber selbst ich konnte mich daran gewöhnen, weil es die Arbeit ungemein erleichtert!

Eine Frage der Handhabung.

 

Was ist eigentlich deine Absicht?

Ich glaube dir ja gerne dass man 300 Seiten mit Word schreiben kann!

Warum meinst du?

Nur weil ich geschrieben habe "rumquälen"?

 

Dafür gibt's doch aber Formatvorlagen - damit beschränkt sich die Nacharbeit doch max. auf die Ausrichtung von Grafiken u.ä. (wenn man dieses am Absatz und nicht an der Seite fest macht, passt auch nach dem nachträglichen Einfügen noch alles). Automatisches Inhaltsverzeichnis, Kopf- und Fußzeile definiert und damit sollte die Sache doch schon rund sein... (das funktioniert im Grunde in jeder Textverarbeitung so)

Gruss, Matthias

 

Keine Absicht.
Aber MS-Office willst Du nicht, Open-Office sagt Dir nicht zu...
Sorry, aber Egalt ob DTP oder reine Textverarbeitung, wenn man vernünftige Ergebnisse erzielen will, muß man sich ein wenig mit seinem Werkzeug beschäftigen!
Das gilt in jedem Bereich!

Ein CAD-Zeichner kann auch nicht sagen:
"Ich komme mit Autocad nicht klar, ich steige um auf Paint!"
...
Nur Denkanstösse...
Wie meine Oma immer zu sagen pflegte:
Ohne Fleiß kein Preis!

 

Open Office sagt mir nicht nicht zu, ich habe es sogar installiert und es gefällt mir besser als Word!!

Wie auch immer, ich werde in Zukunft öfters OO benützen und für meine grössere Arbeit mal InDesign ausprobieren.

Danke für eure Bemühungen!

 

Ach nein?

Deine Aussagen!
Ergo:
Wenn Dir MS Office nicht paßt, dann auch OOo nicht.

Ansonsten kann ich auch kalweit nur Recht geben!

 

das kommt darauf an , wie man an die Arbeit herangeht. Alle diese schönen Vorteile, wie Formatvorlagen , Kopf und Fußzeilen etc. mußt du doch auch erstmal definieren.
Wenn du damit richtig arbeiten willst, mußt du dir deine Templates erstmal erstellen,
und vorher abspeichern, damit du später darauf zurückgreifen kannst.

Da eine Layout- oder DTP-Software gänzlich ander Regeln hat, wirst du erstmal eine Einarbeitungsphase in Kauf nehmen müssen.
Die Vorteile, die so "offensichtlich" sind, können einem Menschen, der einfach drauflosarbeitet, das Leben ganz arg vermiesen.

Bedenke, das jeder Text, der in einem Feld/ Container ist, auch positioniert werden will. Und , das ein Text der zu groß für das Feld/den Container ist, erstmal verschwindet, bis mehr Platz vorhanden ist, oder der Text weitergeleitet wird.

Diese und noch viel mehr Unterschiede sollte sich jeder vor Augen halten, der mit Layout und DTP Texte erstellen will.
Aber viel Spaß damit

 

Vor einigen Jahren habe ich viel DTP gemacht. Überwiegend Prospekte, Werbeflyer, aber auch 20-30 Seitige Kurz Manuals und sowas.

Dabei habe ich Seinerzeit mit dem DTP Programm PageMaker gearbeitet (weis gar nicht ob es das doch gibt?).

PageMaker war damals Word weit voraus. Mittlerweile finden sich die meisten Funktionen aber auch in Word oder OO. Die Bedienung war dort in Prinzip auch nicht anders als in einer Textverabeitung. Auch dort musst man sich Formatvorlagen etc. definieren. Ähnlich wie in jeder x-belibiegen Textverabeitung.

Damals war es ein Vorteil dieses Sündhaft teure Programm zu verwenden, aber beim heutigen Funktionsumfang sehe ich den Sinn und Zweck eher nur noch im absoluten Profi DTP Bereich.

Also frage ich mich ernsthaft was der TO eigentlich erwartet?

Einfach einen Text tippen und dann in ein Programm "kippen" was dann den rest erledigt?

Sowas gibt es nicht. Einarbeiten musst Du Dich überall und Formate, Kopf- Fusszeilen, Absatzformate etc. müssen überall definiert werden. Also was soll das?

Wenn Dir Word und OO nicht zusagen, dann wird Dir wahrscheinlich auch Corel Wordperfect, Sun StarOffice oder Lotus AmiPro nicht zusagen. Weil es alles Textverabeitungen sind die alle irgenwie gleich oder doch zumindest sehr ähnlich sind.
Nur um noch mal auf PageMaker (wovon ich nicht weis ob es die SW noch gibt) zurück zu kommen, Auch da muss man die gleichen Vorarbeiten machen.

Ich denke mal, das für Dich die beste Lösung eine selbstgechrieben SW nach Deinen wünschen wäre. Aber ob Du das hinbekommst wage ich doch sehr zu bezweifeln.

 

@ Antidepressiva

OO ist ähnlich wie Word, stimmt ja auch. Trotzdem habe ich mich noch nicht genug mit diesem Programm beschäftigt, dass ich sagen könnte es sei gut oder schlecht.


@ andy

Pagemaker gibt es noch, wird aber nicht mehr weiterentwickelt.

Wie gesagt, ich werde mich nun ein bisschen mit den genannten Programmen beschäftigen.

Übrigens: Ich weiss ja nicht ob du in der Lage wärst, ein eigenes Textverarbeitungsprogramm zu proggen, ich (da hast du Recht) und wohl die meisten anderen in diesem Forum sind nicht in der Lage!

 

Sicher, sicher dat. Ich weis, aber ich meine Word in seine Version vor Word95. Damals war PageMaker weit voraus. Heute sind viele Funktionen aus der damaligen PM 4 und 5 Version bereits im Word enthalten.
Welche Möglichkeiten ein heutiges PM bietet (wenn es die SW noch gibt) kann ich leidern icht sagen, da ich seit der Version 5 von PageMaker keine Verison mehr aus der nähe gesehen habe.

Aber Sinn und Zweck des Vergleichs war ja auch zu verdeutlichen das man gewisse vorarbeiten in jedem Programm machen muss damit das eine Vernünftige Sache wird.

 

Hast Du Dich mit MS-Office schon eingehend beschäftigt?
Das ist es nämlich, woran ich zweifle!

BTW kann man nicht sagen, daß ein Office Paket gut oder schlecht ist und das Andere eben nicht!
Alle Pakete haben ihre Vor und Nachteile, an alle muß man sich gewöhnen und in alle einarbeiten!

Das ist IMMER eine Gewöhnungsphase, wenn man aber einmal ein Programm einmal beherrscht, bietet es garantiert mehr Möglichkeiten, als man es am Anfang erwartet hätte!

Ich arbeite schon seit einigen Jahren mit dem MS Office Paket, mehr oder weniger intensiv, aber ich tippe mal darauf, daß ich noch nicht einmal ein Viertel aller Funktionen kenne.
Und auch nie kennenlernen werde!

Aber BTT, ich meine immer noch, daß eine DTP-Suite für Deine Zwecke zu hoch gegriffen wäre, aber wie Du ja selbst schon gesagt hast, willst Du Dich mit OOo beschäftigen.
Wie ich finde, eine gute Entscheidung! ;-)

 

Also wenn schon halbet Kölschet Platt dann
"sischa dat" und nicht "sicher dat"
;-)
Grüße aus der Verbannung in die Fast-Heimat ;-)

 

Sorry, mein Kölsch ist etwas eingerostet. :-)
Hast ja recht.

 

Lest mal den Thread weiter oben... Da haben wir sie, die Abstürze von Word 2003

Klar kenne ich Word nicht im Detail, wenn ich etwas brauche, dann Suche ich danach, geht häufig recht schnell.

Ich kann mit Word alles machen was ich eigentlich muss, nur eben ist es zum teil ein bisschen umständlich.

Ich denke einfach, dass man mit Word nicht soo viel falsch machen kann. Ich wüsste auf jeden Fall nicht, was ich falsch machen würde, dass ich Word umständlich finde.

Das nächste Mal wenn ich irgend ein Problem habe, dann poste ich es dann

Ach ja da kommt mir in den Sinn:

Wenn wir gerade bei Word sind:

Kann man die automatische Nummerierung ausschalten (kann man sicher gg, war nur zu faul danach zu suchen)? Zb. wenn man anfängt zu Nummerieren, 1. dann nächste Zeile dann schreibt man 2. und dann kommt automatisch 3. etc. Häufig bräuchte man das gar net.

 

Hallo Fabian Stucker,

was Du brauchst, ist nicht ein anderes Programm sondern ein Buch über Word als Anleitung und die Muße, es zu lesen.
Ein professionelles Programm lernt man nicht beherrschen durch Herumprobieren (das funktioniert allenfalls bei einem Editor wie dem von plum -pie vorgeschlagenen), sondern in dem man die Bedienung erlernt.

Word enthält zwar auch eine online-Hilfe, aber mit der kommst Du ja wohl auch nicht zurecht!

MfG
Rattiberta

 

Och schade, ohne den Nachsatz hätte ich es dir verraten...

Du suchst bestimmt was anderes, macht man mit "Shift"+... ich vergaß, war ja nur eine retorische Frage von dir.

Gruss, Matthias