1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Rechnerverbund über Netzwerk oder über Heimnetzgruppe

Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by Grafik7000, Sep 15, 2017.

Thread Status:
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  1. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    Benutze z. Zt. 1 PC mit W 10, ein Notebook mit W 10 und ein PC mit W 7.

    Da ich mit dem gegenwärtig eingerichtete Netzwerk immer nur wenige Dateien der anderen PC's sehen, bzw. bearbeiten kann (Problem mit den "Berechtigungen" und Freigaben) und ich gelesen habe, dass die Verbindung der Rechner über ein Heimnetzwerk einfacher ist als über ein PC-Netzwerk möchte ich das gegenwärtige Netzwerk komplett löschen und dafür die Heimnetzgruppe auf jedem PC bzw. Notebook installieren.

    1.) Wie deinstalliere oder entferne oder deaktiviere ich das PC-Netzwerk?
    2.) Funktioniert dann mein WLAN noch?
     
  2. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Das ist ein und dasselbe.

    Gar nicht.
    Ja.

    Wenn Du getrennte Zugriffe haben willst, richte Arbeitsgruppen ein.
    Über dir Freigaben müßte man dann noch reden.

    Und Netzwerkänderungen können länger dauern, als man denkt.
    Oft sind Neustarts der PCs erforderlich.
     
  3. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    Evl.meinst du, Grafik7000 kein Heimnetzwerk, sondern eine Heimnetzgruppe?
    Ich habe z.B. ein Netzwerk, eine Heimnetzgruppe aber nicht eingerichtet.

    Unbenannt.png
     
  4. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

  5. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    @Cold Steel
    Ja, natürlich - klar erkannt - es muß "Heimnetzgruppe" heißen!
    @chipchap
    Und Netzwerkänderungen können länger dauern, als man denkt.
    Oft sind Neustarts der PCs erforderlich.

    Eben weil ich mir dessen bewußt bin, will ich mich informieren bevor ich Mist mache
     
  6. Cold Steel

    Cold Steel Megabyte

    2x Windows10 Home?

    Welche Probleme? Eigentlich ist das kein Hexenwerk.
     
  7. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Also:
    - wenn Du keinen expliziten Netzwerkserver hast, übernimmt in den allermeisten Fällen der Internetrouter diese Funktion.
    Von dort aus werden alle PCs angesteuert.
    Der Router vergibt lose oder feste Netzwerkadressen, je nach Einstellung.

    Die lauten im öffentlichen Bereich: 192.168.a.b
    a ist Routerabhängig (0, 1, 2, ...), b geht von 100 bis 199.

    Mit festen Adressen lauft das Netz meist stabiler, bei losen hat man keine Einstellarbeit.

    Wenn Du feste Adressen vergeben willst, muß Du in den Eigenschaften der Netzwerkkarte des jeweiligen Gerätes in den TCP/IP4 Eigenschaften die Adresse angeben:
    Netzwerk und Freigabecenter aufrufen (Rechtsklick auf Netzwerksymbol rechts unten im Systray):

    Netzwerk1.jpg <- Klick .

    Dann die Netzwerkkarte auswählen (Ethernet):
    Netzwerk2.jpg .

    Eigenschaften wählen:
    Netzwerk3.jpg .


    Weiter siehe unten.
     
    Last edited: Sep 16, 2017
  8. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4) wählen und Eigenschaften aufrufen:

    Netzwerk4.jpg .

    Nun kann man in dem Kästchen "Folgende IP-Adresse verwenden" im Feld "IP-Adresse" in der letzten Zahlengruppe die Werte 100 ... 199 vergeben und der Netzwerkkarte so eine feste Adresse zuordnen, die immer verwandt wird.

    Die Subnetzmaske setzt der PC automatisch (255.255.255.0) und beim Standardgateway steht meist der Router (192.168.2.1).
    Man kann auch andere Adressen vergeben für besondere Geräte (Server, Drucker), das sollte man dann aber gut planen.

    Wenn man sicher sein will, kann man den PC die Einstellungen prüfen lassen beim Schließen des Fensters mit Setzen des Häkchens im Kasten unten.
    Manchmal hilft das.

    Bei automatischer Adressvergabe durch den Router läßt man den Auswahlknopf einfach auf "IP-Adresse automatisch beziehen", dann macht die Arbeit der Router.

    Bei wechselnden Zugriffsrechten kann man nun noch Arbeitsgruppen erstellen (Küche, Stube, Bad), zu denen man beitreten muß, um die jeweilig freigegebenen Ordner und Programme nutzen zu dürfen.

    Die Arbeitsgruppen werden unter "Dieser PC" - rechte Maustaste - Eigenschaften - erweiterte Systemeinstellungen - Systemeigenschaften - Computername - "Ändern"
    angezeigt und geändert.

    Alle Buchstaben sind GROSS und verschieden Sonderzeichen nicht erlaubt.
    Aber da meckert der PC dann schon.
     
  9. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    @Cold Steel Ja - 2 x W 10 Home
    @chipchap Großen Dank f. d. ausführliche Anleitung! Da habe ich ja erst mal zu tun. Melde mich dann nochmal.
    Noch was: Im Netzwerk sehe ich (soweit freigegeben) die Laufwerke, Ordner und Dateien so, wie ich sie auch im Explorer auf jedem einzelnen PC bzw. Notebook sehe.
    In der Heimnetzgruppe sehe ich aber nur "Bibliotheken". Ich muß, um einzelne Ordner zu sehen diese erst in eine Bibliothek verfrachten oder als einzelnen Ordner auf dem jeweiligen PC freigeben.
    Ist das nicht sehr umständlich?
     
    Last edited: Sep 16, 2017
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Überlege Dir erst mal genau, welche Ordner und Laufwerke Du freigeben willst.
    Dann reden wir weiter.
     
  11. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    @chipchap
    Um ganz ehrlich zu sein - ich will alle Ordner und Laufwerke freigeben, denn ich weis ja heute noch nicht, ob ich irgendwann mal den Ordner "x" auf dem Laufwerk "y" des Rechners "z" vom einem anderen Rechner aus aufrufen will. Mir genügt die "selbstbestimmte" Ordnung des Explorers, in dem ich ja genau genommen auch "Bibliotheken" schaffe, indem ich beispielsweise einen Ordner "Privat", einen Ordner "Computer" etc., etc. anlege. Warum sollte ich diese ganze Ordnung nochmal in den einzelnen Bibliotheken von neuem aufbauen?

    Das ganze bisher besprochene Thema habe ich ja nur, weil ich glaubte - siehe Eingangsstatement - das ganze komplizierte "Berechtigungsunwesen" der Netzwerkumgebung durch Verwendung der angeblich unkomplizierten Heimnetzgruppe umgehen zu können.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Bei solchen Konstrukten gruselt es mich immer. Was da sicherheitstechnisch alles in die Hose gehen kann, will ich gar nicht erst auswalzen. Das alltägliche Problem ist vor allen, dass man früher oder später den Durchblick verliert. Gern endet das in "verlorenen" Daten, da die mal schnell übers Netzwerk geändert oder gelöscht werden. Bei Windows greift dann aber das Rettungsnetz alla Papierkorb, Schattenkopie und Co. nicht.

    Da ist nichts kompliziert. Jeder Rechner bekommt einen Benutzernamen und ein Passwort über das man sich lokal anmelden muss. Netzwerkressourcen (können auch ganze Partitionen sein, wenn es unbedingt sein muss) verbindet man dann über die Funktion "Netzwerklaufwerk verbinden" im Windows Explorer. Unter Ordner kann man die IP und den Namen der Freigabe des entfernten Rechners auch per Hand eintippen, wenn einem bei "Durchsuchen" nicht das Richtige angezeigt wird. Dann noch den Benutzernamen und das Passwort des entfernten Rechners hinterlegen (sind die selben Daten, mit denen man sich direkt anmelden würde) und schon ist die Sache erledigt. Muss man auch nur einmal machen.

    Zwei wichtige Grundeinstellungen bei aktuellen Windowsversionen (sonst sucht man sich zuweilen einen Wolf):
    1. Den "PING"-Befehl in der Firewall erlauben. Wichtig: Darauf achten, dass in der Freigabe das richtige Subnetz angegeben ist,
    2. Alle IP Adressen, die Daten austauschen sollen, in den "Internetoptionen" zur Zone "Lokales Intranet" hinzufügen und die Option "Intranetnetzwerk automatisch ermitteln" deaktivieren. Da verrennt sich Windows gerne mal.
    -----

    Ich persönlich würde aber immer die Variante eines zentralen Speichers im Netzwerk bevorzugen, auf dem alle gemeinsam genutzten Daten liegen. Viele Router bringen einen passenden Server und die Anschlussmöglichkeiten für externe Festplatten bereits mit. Das Nutzen einer solchen Ressource ist über Windows entschieden einfacher, als das wilde Freigeben lokaler Datenträger.
     
  13. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    Oh jeh - da wird mir ja ganz schwindlig. Subnetzmaske, IP-Adresse etc., etc. das ist eben gerade der tiefere Einstieg in IT, den ich als PC-nutzer und IT-Aussenseiter (bestenfalls "Seiteneinsteiger") eigentlich vermeiden wollte. Werde also anhand der Literatur versuchen, der Sache systematisch auf den Grund zu gehen, was ja sicherlich weitere Fragen aufwerfen wird.
    Erstmal vielen Dank für deine Mühe, hat mir auf jeden Fall weitergeholfen
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wie gesagt, wenn du bei Null anfängt, denk über die Geschichte mit dem zentralen Datenträger nach. Das Vereinfacht die Sache ungemein. Welchen Router hast du?
     
  15. Grafik7000

    Grafik7000 Kbyte

    @kalweit
    Ich habe den Speedport W 724 V
     
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Na dann hast du doch schon alles was du brauchst. Einfach eine externe USB-Festplatte (zum Testen tut es auch ein USB-Stick) an den Speedport anschließen und einen Benutzer für den Netzwerkspeicher entsprechend des Handbuchs dort einrichten. Danach sollte der Speedport in der Netzwerkumgebung der Rechner auftauchen und du kannst auf den Speicher zugreifen und ihn als Netzwerklaufwerk einbinden. Der Speedport hat sogar ein internes Backupprogramm, so kannst du von dieser Festplatte zeitgesteuert Sicherungen auf einer zweiten Platte anfertigen. Kleiner Nachteil ist natürlich, dass der Speedport nur USB2 Anschlüsse hat - d.h. zum erstmaligen Befüllen der Festplatte mit großen Datenmengen, sollte man diese direkt an den entsprechenden Rechner anschließen, um Zeit zu sparen.
     
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