1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Spieleentwickler reagieren auf "Killerspiel"-Debatte

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by koelnyeti, Nov 22, 2006.

Thread Status:
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  1. koelnyeti

    koelnyeti Byte

    Genau so schaut es aus kann mich dem Artikel nur An schlissen

    LG koelnyeti
     
  2. adxalf

    adxalf Halbes Megabyte

    Ja dem schließe ich mich auch an!
    Grüße Ansgar
     
  3. Lactrik

    Lactrik Guest

    Der Verband hat Recht, die Politiker haben Unrecht. Nur: Ein Verbot von ... *räusper* "Killerspielen" ... ist relativ fix durchgebracht, außer Computerspielern und der Spieleindustrie stößt man niemandem vor den Kopf und die dummen Wähler sind fürs erste beschwichtigt => "Wir haben ja etwas getan".

    Die tatsächlichen Ursachen zu bekämpfen ist viel problematischer, kostet Zeit, kostet Geld, kostet viele Debatten und Kompromisse und Auseinandersetzungen, Schulungen der Lehrkräfte, Angebote für Kinder und Jugendliche, Gesetzesänderungen (und zwar nicht nur eine) und eine grundlegende Überdenkung des aktuellen Umgangs mit Kindern und Jugendlichen. Könnte zwar etwas bringen, aber wer will das von denen schon? Das Problem soll vom Tisch und zwar schnell. Da geht ein Verbot von ... *räusper* "Killerspielen ... doch viel schneller.
     
  4. Svebu

    Svebu ROM

    Vollkommen richtig was der Verband aussagt !!! Unsere Regierung stellt ganz klar ihr Versagen hinter den Vorwurf: "Killerspiele seien Schuld an solchen Vorkommnissen". Dabei dürfte doch jedem klar sein, dass in einer solchen schlechten Zeit, wie wir sie jetzt haben; Hartz4, keine Perspektiven, der soziale Verfall etc.., solche Vorfälle darauf zurückzuführen sind und mal ganz ehrlich, welcher Mensch lässt sich von einem Computerspiel zu solch einer Tat hinreißen?? Die Regierung soll endlich aufhören dass Volk mit solchen bewusst inszenierten Falschaussagen zu täuschen, es muss sich endlich auf das wesentliche konzentriert werden und das ist eine schnelle Umsetzung präventiver Maßnahmen, damit so etwas nicht noch mal passieren kann, aber können wir das überhaupt verhindern? Wohl kaum...
    Freundliche Grüße Sven Burkhardt
     
  5. langhans

    langhans Byte

    Die Politiker suchen doch meißt irgendwelche Lösungen, bei denen sie selbst wenig handeln bzw. denken müssen. Dafür bekommt dann der Wähler weitere Pflichten und Bürden auferlegt. Somit sollen die Probleme schnell wieder gelöst werden ohne viel Kraftaufwand für die Entscheidenden.

    Dringende Reformen z.B. im sozialen Bereich zur Bekämpfung von Armut, Isolation und Kriminalität werden nicht durchgeführt. Die Politik ist unfähig die Ursachen anzugehen.
    Stattdessen sollen nun wieder die anderen d.h. hier die Unterhaltungsindustrie das Problem (jedoch nur die Wirkung) lösen. Ein freiwilliger Verzicht (Herstellung von gewaltverherrlichenden Computerspielen) oder ein weiteres Verbot soll her.

    Es ist ständig das selbe...

    Politikverdrossenheit lässt grüßen.
     
  6. Na ja, da habt Ihr alle aber schnell wieder ein gutes Gewissen. Und "die Politik" ist schuld, hat sie doch ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Soll die doch erst mal Armut, Vereinsamung etc. beseitigen. Dann wird alles gut.

    Aber dass ich als Verantwortlicher und Leiter einer Schule 8-jährigen immer öfter PC-, Playstation etc. -Spiele ("frei ab 18") abnehmen muss, die sie auf dem Schulhof tauschen und verleihen - und mir dann noch von den "sorgeberechtigten" Eltern wüste Beschimpfungen anzuhören habe, es handle sich doch "nur" um ein Spiel - das ist nicht nur Aufgabe der Politik, sondern Aufgabe aller Beteiligten.

    Wenn alle Eltern wirklich ihrem Sorgerecht nachkämen und ****os, Gewaltvideos, harte PC etc. -Spiele wirklich kontrollieren und unter Verschluss halten WÜRDEN - ja dann brauchten wir wirklich keine Diskussion um ein Verbot derartiger Erzeugnisse.

    Da aber oftmals die Spielgewöhnung (=Spielsozialisation) lange vor dem 18. Lebensjahr auch mit derart brutalen Spielen läuft, da muss sich meiner Meinung nach jeder in der Gesellschaft UND müssen sich die politisch Verantwortlichen zuständig fühlen - und notfalls auch handeln.

    Natürlich dürfen die Ursachen nicht außer Betracht bleiben. Aber da ist es wie im Straßenverkehr: Unebenheiten auf der Autobahn muss zunächst mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung entgegnet werden - aber dann in der Folge natürlich auch durch Straßenreparatur!
     
  7. UlfySmurf

    UlfySmurf Byte

    Warum ändert man nicht die Gesetze derart, dass man Vorderlader Pistolen und Gewehre einfach so beim Laden um die Ecke oder noch einfacher bei deutschen Online-Shops kaufen kann, ohne Waffenschein, Besitzkarte oder ähnliches?

    Jaja die Politik und Medienwirksamkeit...
     
  8. matzelein

    matzelein Kbyte

    ...einer immer mehr zur Gewalttätigkeit neigende Gesellschaft.
    Krasse soziale Unterschiede und zu wenig Zeit für die Erziehung der Jugend durch die Eltern, die noch einen Job haben, Prestigedenken in Markenklamotten etc. führen zu solchen Ausuferungen menschlichen Verhaltens.

    Die Gesellschaft ist an vielen dieser Dinge schuld, weil in den Schulen ein sogenannter "Burgfrieden" herrscht - dort wo es regeln gibt.
    Aber dahinter hört der Friede auf und die Schule kann und darf per Gesetz nicht eingreifen.
    Delikte von Schülern werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht offen behandelt - die Gerüchteküche brodelt.

    Gerade hat meine Tochter einen mündlichen Tadel bekommen, für eine Sache, die ich zu verantworten hatte.
    Der Zweck heiligte hier aber die Mittel:
    Meine Tochter wurde über Jahre von einer Mitschülerin gemoppt und so psychisch unter Druck gesetzt, dass sie glaubte, in ihrer Klasse keine Freunde zu haben!
    Jetzt ist die "Bombe" geplatzt!
    Heute war Taschenkontrolle - und was wurde entdeckt:
    Ein Schüler hatte einen Schlagring bei sich!
    Obwohl sich die Pädagogen meiner Tochter stets um Ordnung und Disziplin bemüht hatten muss ich sagen, dass es Zeit wurde, dass es endlich geknallt hat, ehe es zu spät war!

    Meiner Tochter mache ich keinen Vorwurf, weil wir getan hatten, was getan werden musste.

    Leider Leben die gut bezahlten Pädagogen in einer ganz anderen Welt - logisch, wenn ich weitab vom Geschehen in meinem Eigenheim sitzte und nicht im Ansatz weiß, wie es ist, täglich mit dem Geld rechnen zu müssen.
    Ich schätze die Arbeirt der Lehrer an der Schule meiner Tochter sehr, aber zu Ost-Zeiten war es üblich, dass die Lehrer auch regelmäßig zu Elternbesuchen bei ihren Schülern auftauchen.
    Heute sitzen die Lehrer an irgendwelchen sinnlosen bürokratischen Statistiken für die Schulverwaltung, anstatt sich die Zeit für ihre Schülere nehmen zu dürfen!

    Das gesamte bundesdeutsche Schulsystem gehört auf den Müll geworfen.
    Schade, dass meine Tochter ihr ABI nicht in der DDR machen konnte!

    Trotz des Tadels hat meine Tochter ein gutes Gefühl, denn sie weiß jetzt, dass auch andere Mitschüler hinter ihr stehen. Einer bot ihr sogar seine Hilfe an.

    Nun frage ich mich, warum es erst soweit kommen musste?

    Erziehung nach Lehrbuch ist nicht das wahre Leben - man muss schon mittendrin stehen!!!

    matzelein

    Oberstufenlehrer f. Polytechnik
    lt. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.04.1994 i.d.F. vom 09.03.2001
     
  9. Shaghon

    Shaghon Halbes Megabyte

    Das ist in den USA der Fall. Gewalt wird als Toll empfunden und ist allgegenwärtig. Doch wird in einem Film nur der flüchtige Blick auf eine Brustwarze einer Frau gezeigt, so wird dieser Film sofort zensiert oder es wird ein National-Drama daraus gemacht, wie im einer Foot-Ball-Pause schon geschehen.
    Ein Film wie der Soldat James Rayen oder Wir waren Helden - gibt es in den USA schon ab 16!

    Gewalt ist heute Alltag. Überall zeigt man Sie. Die Filme werden immer extremer und härter. Kinder sehen heute schon im Kinderprogramm extreme Gewalt. Getarnt als Zeichntrickfilme kämpfen Zeichentrick-Kinder mit Monstern gegen Zeichentrickkindern. Doch Kinder können nicht so unterscheiden wie Erwachsene. Wenn ich mir das "Kinderprogramm" anschaue, dann ist gerade einmal Biene Maja und diese Wiesen-Tuttles - gewaltfrei. Der Rest ist mit Waffen, Kampf und Gewalt überseht. Selbst Babys verwandeln sich in Krieger und kleine Mädchen retten die Welt vor Monstern.

    Was vermitteln wir unseren Kindern? Und dann stundenlanges Ballern und Töten am PC. Nix passiert. Also alles ok. Früher spielten Kinder Räuber und Gendarm oder Indianer und Cowboy. Damals floß auch Blut, es gab blaue Flecken und Schürfwunden. Doch diese waren real. Wir lernten, dass Waffen (selbst wenn es nur Plastikschwerter waren) schmerzen verursachen und Menschen verletzten können. Wir lernten, dass nach einem 2 Meter Sturz man nicht mehr aufsteht und weiterrennt, sondern dass man dann liegen bleibt und weint. Wir lernten, dass nach einem Fußtritt der andere weinte. Und wir sahen, dass Gewalt nicht gut ist. Dass Gewalt nicht Alltag ist. Wir rannten über die Wiesen und spielten Fußball. Wir faulten und sahen, dass das dem anderen weh tat. Und unterließen dass in Zukunft, denn wir wollten ja mit den anderen weiterhin Fußball spielen.
    Und heute - heute prügeln Kinder so lange auf ein anderes Kind ein, bis dieses nicht mehr aufsteht. Dann geht dieses Kind nach Hause und spielt mit seinem einzigen Freund weiter, den es noch hat und der niemals nein sagt - dem Computer.

    Unsere Kinder werden fetter und fetter. Selbst 10 jährige leiden heute schon unter Fettsucht, Altersdiabetes und Rückenschmerzen. Sie können kaum noch 10m rennen - ohne außer Puste zu sein.

    Das ist hat nichts mit der Politik oder den Spieleentwicklern zu tun. Das ist die Schuld der Eltern. Die setzen das Kind vor den Fernseher und haben dann ihre Ruhe. Sie lassen es zu, dass Kinder stundenlang am PC oder der Playstation sitzen. Sie erlauben den Kosum dieser Produkte.
    Werbung für diese Medien an allen Ecken. In allen Kaufhäusern dürfen Kinder stundenlang spielen - und die Eltern meinen, Ihre Kinder sind auf dem Fußballplatz.

    Nein - es muss sich etwas ändern. Und zwar schnellstens.

    1. Keine Gewalt mehr als Kinderfernseh getarnt
    2. Keine Werbung mehr für Gewalt Videos, Spiele oder TV-Sendungen.
    3. Altersbeschränkungen verschärfen. Gewalt ab 18! Nicht ab 12 oder 16.
    Selbst harmlose Gewalt - getarnt in Comics, Zeichentrickfilmen muss Jugendlichen verwehrt werden.
    4. Bestrafung der Eltern, wenn Sie ihren Kindern die Nutzung und Konsum solcher Medien erlauben. Und zwar mit Strafen, die die Eltern wirklich strafen. Z.B. mit Elternkurse - wie erziehe ich meine Kinder richtig. Oder wenn die Ausrede kommt - "Ich kenne mich am PC nicht aus -woher soll ich wissen, was die Spielen - mit einem PC-Kursus!
    5. Werbeverbot in allen Medien für Gewalt. Kein Film - der über FSK 12 ist darf im TV, in Zeitschriften beworben werden.
    6. Schulung von Eltern (wird vom Jugendamt angeordnet), wenn Kinder auffällig werden.

    Gewaltspiele verbieten ist im Zeitalter von Internet dämlich. Denn wenn man ein Spiel nicht mehr kaufen kann, dann lädt man es sich im Internet. Fertig. Man verhindert nur den Verkauf solcher Spiele - aber nicht deren Herstellung.
    Ich habe mich bei vielen meiner Bekannten schon unbeliebt gemacht, weil ich Ihnen Verantwortungslosigkeit vorgeworfen habe, weil Sie Ihren Kindern Spiele, Filme und TV-Sendungen erlauben, die nicht für Ihr Alter sind. Doch es gab genügend Eltern, die Tage oder Wochen später angerufen haben und sich bei mir entschuldigt habe, weil sie gemerkt haben, dass ich recht hatte.
    Verantwortung für unsere Kinder müssen die Eltern übernehmen und die Politik. Die Politik muss endlich aufhören sich bestechen zu lassen und nur das Geldverdienen zu sehen. Werbeverbot - muss an erster Stelle stehen. Dann folgt der Rest ganz schnell!

    Gruß
     
  10. led

    led Byte

    Ich halte zwar die Gewalt in Medien/Computerspielen auch in dieser übertrieben Form für schädlich, aber zu behaupten die Welt sei früher heil gewesen ist schlicht falsch.
    Früher hat man einen Tritt ins Gesicht bekommen und der andere hatte Spaß dran. Oder nette Verfolgungsjagden auf dem Schulhof, abfangen von Kindern wenn die Schule aus ist. Nein, nein, Gewalt ist nicht was neues, und es gibt genügend die auch ohne vorheriges Üben in der virtuellen Welt keine Hemmungen haben.

    Das Grundproblem fängt doch schon im Kindergarten an. Man darf so einen rauen Umgangston, wie er dort schon häufig herrscht, einfach nicht zulassen. Mobben sollte auch ordentlich bestraft werden, sowohl durch Eltern als auch Lehrer. Paradoxer Weise sind aber häufig eher die Gemobbten die noch bestraft werden.

    Es fehlt einfach die gegenseitige Achtung, und das ist keine Wahl, sondern eine Pflicht auf die Erziehungsberechtigten bestehen müssen. Respekt heißt nicht sich zu unterwerfen, sondern die Wünsche des anderen auch zu beachten.

    Warum werden z.B. behinderte Kinder von anderen Kindern fertig gemacht? Das ist doch nicht normal wenn das schon in dem Alter anfängt. Dann ist es höchste Zeit das man Kindern Toleranz beibringt.

    Die liebe "Tante" die sagt: "Er/sie hat es ja so nicht gemeint" ist das Problem. Wenn er/sie es so nicht gemeint hat, dann muß er/sie sich entschuldigen ohne wenn und aber und bei Schlimmerem auch Wiedergutmachung leisten.

    Momentan werden die Egoisten und Rücksichtslosen für ihr tun noch belohnt (Gesellschaftlich wird das genauso vorgelebt, auch wenn subtiler als direkte Gewalt), soll sich was ändern muß einfach Gerechtigkeit herrschen und auch nicht permanent Verharmlost werden.

    Kurz gesagt: A*sch sein darf sich nicht mehr lohnen.
     
  11. led

    led Byte

    Was den Amokläufer angeht:
    Man darf sich nicht wundern wenn der von seiner Umwelt nicht wahrgenommen bzw. verachtet/niedergemacht wird, daß er dann irgendwann das gleiche tut.
    Anerkennung und Freude sind lebensnotwendig, das sollte jeder wissen.

    Interessiert er alle einen Dreck, wird er fertig gemacht, was soll ihm dann noch wichtig sein, warum soll er die anderen nicht irgendwann auch so behandeln? Es macht ja keinen Unterschied, es bessert sich nichts, also macht er sie platt, dann hat er wenigstens seine Rache.

    Was in der Schule manchmal abläuft kann psychisch sehr hart sein. Aber auch gesellschaftlich kann man ganz böse auf die Nase fallen. Ist man erstmal ausgeschlossen, sagen einige vielleicht "ach wie schrecklich", aber wen interessiert es tatsächlich?


    Es ist wirklich ganz einfach und immer wieder dasselbe: Rücksicht, Interesse und Achtung lösen eine Menge Probleme. :bussi:

    Mit Kriegen ist es nicht anders, nur im großen Maßstab.

    Jaja die bösen ****s, uns könnte sowas ja nie passieren :ironie:
     
  12. ... nur passieren wird nichts!
    genau wie nach Erfurt.....
    ....viel bla bla......
    um nichts......
    ....siehe Ganztagsschule
    Zauberwort: Schuljugendarbeit...
    toll... Hab ich auch gemacht, aber die Gelder haben sich lieber Lehrer verdient.... in AG's die keiner von Kid's besucht hat... na klar waren ja die selben Leute die sie schon den ganzen Vormittag ertragen mussten!
    Leute von (drausen) ... no chance.... am Ende ist die ganze Sache eingeschlafen und Gelder irgendwo versickert!
    Damals fing auch auch alles mit der Ballerspieldiskussion an!
    ....ärmlich

    und nutzlos...
    wir werden jetzt wieder eine Menge Wind erleben, der wie jedesmal im Nirvana verebbt.

    Nichts wird passieren, leider auch wie immer...
    und wenn doch, wird es so enden wie die Schuljugendarbeit...
    ...toll
     
  13. Brennerxyz

    Brennerxyz Byte

    Warum schon wieder neue Verbote
    aussprechen/erfinden/einführen
    wenn die bestehenden nicht mal Ansatzweise ausgereizt werden.

    Ich meine z.b. das Verbot von Alkohol an Jugendlichen zu verkaufen.

    Wenn man dann die diversen Berichte im TV sieht in denen sich 12 -15 jährige oder gar noch jüngere am Kiosk oder im Supermarkt mit Alkohol versorgen können, und danach nix passiert sprich eine Geldstrafe an den/die Betreiber angedroht geschweige denn ausgesprochen wird, muß man sich nicht wundern wenn sich Kinder
    Spiele besorgen können die erst ab 18 sind.

    Und dann solche Sprüche klopfen wie "Verbot von Killerspielen"
    da kann ich ja nur lachen, wer oder wie soll das denn Überwacht/Kontrolliert werden?
     
  14. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Deine Geschichte weckt Neugier, ohne sie stillen zu können. Wollte der Schüler mit dem Schlagring Deine Tochter angreifen? Wofür hat Deine Tochter den Tadel bekommen? In Deiner Geschichte fehlt der Zusammenhang; jedenfalls sehe ich ihn nicht. Was hat das mit dem Protest der Spieleentwickler zu tun?
     
  15. Michi0815

    Michi0815 Guest

    hass, gewalt, aggression etc sind keine erfindungen der neuzeit. es hat sie immer gegeben und es wird sie immer geben solange es menschen gibt. und zwar weil sie imho genauso (oder vielleicht sogar nocht mehr) zum menschsein dazugehören wie liebe oder vertrauen.

    man kann sie durch erziehung und gesellschaftliche zwänge etwas eindämmen aber sicher nicht komplett unterdrücken. das bedeutet aber bewusste anstrengung! einfach ignorieren und hoffen dass von alleine "alles gut wird" funktioniert nicht.
     
  16. menolit

    menolit ROM

    wenn das nächste mal einer von 30 Mio Autofahrern das Auto benutzt um damit in eine Menschenmenge zu fahren gibts auch keine Diskussion dass generell das Autofahren verboten wird.

    Aber wenn einer oder zwei Ausrasten, die neben echten Waffen und Militärspilchen im Wald auch noch Killerspiele spielen, dann müssen natürlich ausschließlich die Killerspiele herhalten.

    Zwei Fragen sind zu dem Ganzen immer noch am wichtigsten:
    1. Wieso haben die solche Waffen? Und wenn sogar, wie beim letzten Amokläufer der Fall, jemand wegen unerlaubten Waffenbesitz aufgefallen ist. Wieso wird da keine Hausdurchsuchung bei dem gemacht?
    2. Das soziale Umfeld betrachten!

    Und Anschließend kann man individuell für denjenigen einzelnen, der als "Jugendlicher" negativ, durch Waffenbesitz, aufgefallen ist, ein Verbot für Killerspiele aussprechen.

    Zum Vergleich: Ein Hacker in Amerika wird z. B. auch dazu verurteilt, dass er keinen Computer mehr benutzen darf. So was wäre doch auch in diesem Fall nicht falsch gewesen, oder?
    Zum einen hätte er keine Waffen übers Internet bestellen können, keine Spiele mehr spielen können und seine Selbstdarstellerischen Webseiten wären auch passe gewesen.

    Gruß
     
  17. Bin grundsätzlich Deiner Meinung. Aber dennoch sollten diese überflüssigen Gewalt- und Ballerspiele verboten werden. Um hier insbesondere auch als Staat anderen Staaten gegenüber ein Zeichen zu setzen. Diese Verbotsmaßnahme kann aber auch nur eine von vielen weiteren Maßnahmen sein, die nicht nur den Staat sondern unsere komplette Gesellschaft erfordert. Unser soziales Miteinander ist doch in den letzten 20 Jahren langsam aber stetig kaputt gegangen. Ich finde es schon sehr bedenklich und gefährlich, wenn Kleinkinder ungefilterten Zugang zu allen Bereichen unserer heutigen Medienlandschaft haben. Es kann doch wohl nicht sein, dass Kleinkinder stundenlang Gewaltspiele am PC, Gameboy etc. spielen dürfen oder alle möglichen Gewaltfilme über TV oder Video konsumieren können. Dieses hat doch in den letzten 20 Jahren Einzug in unsere Kinderzimmer erhalten. Warum müssen 4-5-jährige bereits ein mit Technik vollgestopftes Kinderzimmer haben? Und diese Technik auch noch unkontrolliert benutzen dürfen?
    Ich bin seit über 30 Jahren im IT-Bereich unterwegs und nutze den PC intensiv für die Arbeit und auch in der Freizeit zur Unterstützung meiner Hobby's. Bis heute habe ich jedoch nicht verstehen können, was selbst Erwachsene Mitmenschen daran so toll finden, stundenlang diese "Gewalt- und Ballerspiele" zu spielen.
    Gruß
    thunderbird-PAO
     
  18. menolit

    menolit ROM

    Tja, wenns nach den Grünen ginge dann würde unsere Bundeswehr vermutlich nur mit Steinen bewaffnet sein bzw. im Ernstfall damit werfen. Aber witzigerweise gibt es gerade im Ausland - ohne Killerspiele - Mord und Totschlag. (siehe Irak, Afghanistan usw.)
    Ich hab nämlich in der Realität Dinge gesehen, nach denen ich glaube dass wir uns nicht mit einem Verbot von Killerspielen abgrenzen müssen. Wir müssen vielmehr damit rechnen, dass die Gewalt anderer Länder auf uns übergeht. Und das hat weniger was mit Killerspiele zu tun als mit der Bedrohung aus dem Ausland.

    Ich finde es ehrlich gesagt witzig, wie alle Versuchen aus Deutschen nur noch Mitglieder in Buch- und Schachclubs zu machen während im Ausland Kinder mit echten Waffen Jagd auf KFOR-Soldaten o.ä. machen. Oder wenn ein Deutscher ausser Haus geht der so Gewaltfrei ist wie ein Hamster und dann 5 Ausländern begegnet, die a) allesamt nichts zu verlieren haben und b) alle einen Kampfsport machen. Viel Spass dabei ...

    Ach ja, und Alkohol gehört ja dann - neben Autofahren - auch noch verboten. Denn Bundesweit passieren vermutlich täglich hunderte Gewalt- und Straftaten damit.

    Und Sexualstraftätern gehört dann - der Fäirness halber - das Blitzillu Abo gestoppt.

    Schönen tag noch ...
     
  19. matzelein

    matzelein Kbyte

    An

    Zwilling:

    Nein - angeblich hatte er ihn nur zum "Selbstschutz" mitgeführt!
    Aber mit 15 Jahren hat man eigentlich soviel Grips in der Birne, dass man da lieber Pfefferspray mitführt.
    Die Benutzung eines Schlagrings geht hierin jedem Fall über die Notwehr hinaus!

    Dafür erhielt sie den Tadel:

    Ihre Mitschülerin hat sie am Anfang eines Chats so beleidigt, dass ich eingesprungen bin und auf meine Art diese Mitschülerin so in die Enge getrieben habe, dass sie im Chatprotokoll, was ich ausdruckte, meiner Tochter körperliche Gewalt androhte.
    Jeder, der das Protokoll gelesen hatte, war mit uns einer Meinung, dass meine Tochter in keiner Weise falsch gehandelt hatte (also ich).
    Die Schule hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, den genauen Wortlaut als solchen zu hinterfragen.
    Von meiner Seite wurde der Inhalt zwar zweideutig geschrieben - es lag aber im Sinne des Betrachters, diesen zu interpretieren:
    "... ist gut zu Vögeln." - auf die Schreibweise kommt es an und ich schrieb das Wort leider groß. so dass nur ein von vornherein anders denkender Mensch dieses Wort als Beleidigung auffassen konnte.
    Leider hat sich die Schule nicht die Mühe gemacht, genau den Inhalt zu hinterfragen, weil man ja nur an das Vögeln in anderer Hinsicht dachte.
    Aber hier sollte eben keiner mit reiner Haut heraus kommen.

    Meiner Tochter wurde vorgeworfen, dass sie den Chat nicht abgebrochen hatte - sie hatte es leider vorher vergeblich versucht.

    Aber wie sollte ich sonst beweisen, was die Mitschülerin meiner Tochter über Monate hinweg schon angetan hatte?

    Wir sehen alle den Tadel gelassen und ich habe mich meiner Tochter erklärt, warum ich es tun musste!

    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

    Jedenfalls hat sie gemerkt, dass zwischen Recht und Gerechtigkeit in diesem Staat eine sehr große Lücke klafft!

    Trotz der negativen Erlebnisse ist sie jetzt zuhause viel freier und gelöster, weil sie weiß, dass sie auch Freunde in ihrer Klasse haben kann und ihre Mitschüler aus anderen Klassen die Entscheidung der Lehrer nicht verstehen und nicht mittragen.

    Meine Tochter hat endlich einmal gelernt, dass man auch einmal Lügen muss, auch wenn die Sache nach Hinten losgegangen ist.

    Erzogen wurde sie von uns stets zur Wahrheit, aber mit der Wahrheit ist es oft eben im Leben so eine Sache.

    Jedenfalls ist jetzt bei Ihr der Druck weg, den sie über Monate aushalten musste.

    Auch wenn die Lehrer der Meinung sind, dass die Kinder mit 15 Jahren allein ihren Weg suchen sollten - allein vielleicht, aber nicht allein gelassen vom Elternhaus.

    Mir wäre es früher lieb gewesen, dass meine Eltern mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hätten - die hatten aber absolut keinen Schimmer von der Jugend.

    Ich hingegen war seit der Einschulung meiner Tochter stets in den Schulen aktiv und führte sogar einen Schulförderverein und begleitete die Kinder in den Klassenfahrten und Schulausflügen an der Grundschule und AUF WUNSCH DER LEHRER!

    Egal, ob es mein Kind gewesen wäre oder nicht, den Tadel hätte ich ihr auch verpasst (salomonisch) und ihr das Ziel gestellt, bei Erhöhung ihrer Leistungen in diesem Schuljahr (sie ist keine schlechte Schülerin und wird von den Lehrern sehr positiv eingeschätzt) diesen zum Jahresende wieder aus der Akte zu entfernen!

    Sie würde sich sprichwörtlich dafür den "Ar..." aufreißen!

    So habe ich jedenfalls früher sehr erfolgreich meine Unterstellten zu besseren Ergebnissen geführt - zum Ärger meiner Vorgesetzten, die nur mit Marx, Engels, Lenin und Honecker vergeblich versuchten, Ordnung in den Haufen zu bringen.
    Leider bin ich auch damals daran gescheitert, aber das war gut so, sonst wäre ich in dem Verein, in dem ich diente wahrscheinlich persönlich zugrunde gegangen.

    matzelein
     
  20. mikeAT

    mikeAT ROM

    mal abgesehen davon, dass die ganze Debatte :aua: typisch deutsch ist (und das ist keineswegs positiv gedacht) hier mal ein Aufruf aus einer echten Demokratie an die Nachbarn in ihrer deutschen Sozial-Diktatur und speziell an die Spielentwickler:

    Kommt zu uns! Hier gibt's neben willigeren und qualifiierteren Arbeitskräften auch noch bessere Unterstützung für Unternehmen!

    Die Politik ist zwar auch nicht immer das gelbe vom Ei, aber persönlich nehme ich deutlich weniger Schwachsinn wahr. Gilt übrigens auch für die Justiz (Abmahnwahnsinn und realitätsfremde "Internet"-Urteile such man meines Wissens bei uns vergebens).

    Beinahe jeder Wirtschaftsflüchtling mit Deutsch-Kenntnissen ist bei uns willkommen ;)

    in diesem Sinne ...
     
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