1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Streit auf der CeBIT um Sicherheit in Windows Vista

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Zaeggu256, Mar 15, 2007.

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  1. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Da scheinen wohl einige ihre Hausaufgaben nicht gemacht zu haben, denn Avast und AVG haben keine Probleme damit ihre Programme sicher laufen! Ich warte jetzt noch auf ne neue Version von ZoneAlarm, dann hat es sich wieder!

    Warum Geld Ausgeben, wenn andere das selbe Kostenlos zur Verfügung stellen? Jedem "normalen User" reichen diese Programme alleweil!
     
  2. Der_Shogun

    Der_Shogun Kbyte

    Die Sicherheitssoftware sehen irgendwo schon ihre Fälle wegschwimmen , Kaspersky übertreibt da auch nur aus denselben Motiven herraus. Die bekommen doch ihre Schnittstellen für das Vista64 bit mit dem Vista SP1. Im Vista 32bit gibt es für derartige Software garkeine Beschränkungen.
    Viel Wind um nichts, gegen Vista schiessen scheint einfach Hip zu sein.
     
  3. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Genau, da sprichst du mir aus der Seele, es ist jedesmal das selbe, wenn ein neues BS von MS kommt!
     
  4. Na da sollte MS doch auch bei Viren eine Zertifizierung vorschreiben :) :teach: :rock:
     
  5. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    >>Dabei gewähre Microsoft den hauseigenen Entwicklern von Sicherheitspaketen auch keinen Vorsprung. "Die werden behandelt wie alle anderen auch"<<

    :totlach: :totlach: :totlach:
     
  6. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Haste noch nen Besseren Witz auf lager? Ha, ausgerechnet den Hauseigenen Entwickler wollen die Angeblich keine KernelCodes weiterleiten?
     
  7. Sele

    Sele Freund des Forums

    Kann hier irgendjemand das Gegenteil beweisen, sprich dass die hauseigenen Entwickler von MS doch mehr Daten zur Verfügung haben, als der Rest der Welt? Wenn nicht, dann haltet bitte besser den Ball schön flach und setzt Eure Unterstellungen, Spekulationen und Vermutungen nicht mit Tatsachen gleich!
     
  8. Wolle92

    Wolle92 Byte

    Aber das neue Windows wurde doch nur geknackt, wie alle vorherigen auch...
    Und Linux wird nur deshalb nicht geknackt, weils OpenSource ist... Und auf den Schutz von Windows sollte man sich sowieso nicht verlassen.
    Kaspersky kann man doch ruhig übertreiben lassen, solange man seine Version kostenlos updaten kann, ist mir das egal. ;)
     
  9. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Amen, Bruder.

    Woraus könnte man denn schließen, dass hier ausser der Bekundung, dass man einer Aussage vom MS keinen Glauben schenkt, etwas behaupet oder unterstellt wird? Kann ich nicht erkennen. Und kaputt lachen in Zusammenhang mit einer MS- Behauptung, an der der man durchaus seine Zweifel haben darf, wird ja wohl noch erlaubt sein.

    Und zwar auch dann, wenn der Moderator morgens um 4.40 Uhr offensichtlich schlecht gelaunt vor der Kiste sitzt.;)
     
  10. Sele

    Sele Freund des Forums

    Begründe doch diese Zweifel einmal, und zwar plausibel!
     
  11. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Na gut.

    Ich möchte mal auf das Beispiel Netscape verweisen, welches sich besonders gut eignet, auf die seit vielen Jahren anhaltenden und nicht gerade erfolglosen Bemühungen Microsofts, die Konkurrenz auszuschalten, zu demonstrieren.

    Oder den Mediaplayer, dessen Integration ins OS MS schon viel Ärger mit der EU- Kommission bescherte und zu Strafzahlungen in (wenn auch nicht für MS) astronomischen Höhen führte.

    Es ist auch noch nicht in Vergessenheit geraten, dass MS zuvor in den USA aus ganz ähnlichen Gründen ein riesiger Kartellrechtsprozess ins Haus stand, an dessen Ende eine Zerschlagung von Microsoft nicht ausgeschlossen schien. Die Rettung kam erst, als George Dabbeljuh zum Präsidenten gekürt wurde und sogleich verlauten ließ, dass er kein Interesse an einer Zerschlagung Microsofts habe.

    Man denke auch an die Klagen von AOL gegen MS.

    Ein weiteres gutes Beispiel, an Microsofts Geschäftspraktiken Zweifel anzumelden, ist die langjährige Allianz mit Intel. Wohl wissend, dass Intel im Verdacht stand, sich dubioser Methoden zu bedienen, um Mitbewerber auszuschalten, indem man z.B. laut Medienberichten Händlern den drastischen Entzug von Rabatten androhte, wenn diese weiterhin oder überhaupt Produkte von z.B. AMD vertreiben, wurde diese Allianz unbeirrt fort geführt.

    Niemand wird ernsthaft bestreiten wollen, dass MS mit Windows eine Quasi- Monopolstellung am OS- Markt besitzt. Und unbestreitbar ist auch, dass MS in der Vergangenheit von zig Firmen immer wieder aus den selben Gründen, wie Missbrauch genau dieser Monopolstellung, verklagt wurde. Und immer wieder, mit nur wenigen Ausnahmen, wurden MS strikte Auflagen auferlegt. Die "Einigungen" mit Mitbewerbern und Behörden im Vorfeld gar nicht mitgerechnet.
    Und trotzdem versucht es Microsoft immer wieder, durch die Integration eigener Softwarekomponenten, die sich teilweise gar nicht deinstallieren lassen (wie der Internetexplodierer/Beispiel Netscape), die Konkurrenz auszustechen.
    Wenn man ein OS vertreibt, welches von über neunzig Prozent der Weltbevölkerung genutzt wird (Glückwunsch, Microsoft), hat man nun mal eine besondere Verantwortung und muss entsprechend sensibel vorgehen. Diese Sensibilität hat MS bisher stark vermissen lassen. Noch mehr Kohle machen (Beispiel Vista- Preise) und noch mehr Marktmacht sind in Redmond noch immer Thema Nr.1
    Kein Wunder, dass bei den Herstellern von Antivirensoftware alle Alarmglocken im Dauerbetrieb schrillen, wenn MS ankündigt, eigene "Schutzkomponenten" (wohl nicht nur gegen Viren?) im OS zu verankern.

    Es bedarf schon einiger Blauäugigkeit, nicht zu glauben, dass MS im konkreten Fall seine Interessen wahrt, indem es seine eigenen Softwareentwickler durch einen der Konkurrenz gegenüber besseren Informationsfluss bevorteilt.
    Ich lege Wert auf die Bemerkung, dass ich keine Behauptungen aufstelle, sondern einfach Null Anlass sehe, der Aussage Microsofts Glauben zu schenken. Und sowas darf man nicht nur in Foren schreiben, sondern von sowas leben die Foren.
    Wie man hier sieht.
     
  12. Sele

    Sele Freund des Forums

    OK, da Du keine Beweise dafür vorlegen kannst, dass MS seinen Entwicklern andere Daten bereitstellt, sehe ich meinerseits keinen Anlass, Deinen Behauptungen, und mehr bringst Du nicht, irgendwelchen Glauben zu schenken. Ohne Beweise bleiben es Vermutungen und Unterstellungen, aber die reichen Dir ganz offensichtlich, um sie als Tatsachen hinzustellen. Für Leute mit einer objektiven Einstellung ist es nichts als :blabla:

    Unterstrichen hast Du Deine Einstellung übrigens mit Deiner Einschätzung über meine Laune. Du kennst mich nicht im Entferntesten, maßt Dir aber an, meinen Gemütszustand anhand von ein paar Zeilen Text einschätzen zu können.
     
  13. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Tatsächlich? Woher willst Du wissen, dass ich Dich gemeint habe?

    Kannst Du das beweisen?

    Handelt es sich hier nicht um eine Vermutung?
    Oder gar um eine Unterstellung?
     
  14. Birnbaum2

    Birnbaum2 ROM

    @ Sele zum Beitrag von 18.03.2007, 1:) 2:42:

    Alle Sünden von Microsoft schon vergessen?

    Zum Beispiel, als MS Excel für Windows 3.1. herausbrachte
    und die Wettbewerber nicht nachziehen konnten, weil -
    wie sich später herausstellte, MS die Teile der Win-APIs;
    es handelten sich, soweit ich erinnern kann, um diejenigen
    zum Ansprechen größerer Speichermengen am Stück,
    nicht veröffentlicht und nur den eigenen Anwendungs-
    entwicklern gegeben hatte. Was dann auch zur Folge hatte,
    daß diese zu spät mit ihren Windowsversionen der Tabellen-
    kalkulationen auf den Markt kamen. Wer erinnert sich heute
    noch an Lotus 1-2-3 und etwa Quattro Pro?
    In letzterem waren bereits in der Version für Win 3.1. einige
    Funktionen enthalten, die ich bis heute bei Excel vermisse,
    etwa die "Modellkopie" oder die Möglichkeit, in einem markierten
    Bereich die markierte Zelle von Ecke zu Ecke zu bewegen.

    Oder, etwas früher, den verlorenen Prozeß wg. der Integration
    der Funktionen für die Laufwerkskomprimierung in DOS 6.2, was
    der klagenden Firma (Name habe ich vergessen) einen größeren
    Geldeingang bescherte. Deswegen kam extra ein Update auf
    DOS 6.22 heraus.

    Oder die hohen Strafgeldandrohung der EU gg. MS wg. nicht
    offengelegter Schnittstellen. Die waren offenbar auch gerechtfertigt (ohne mich jetzt selber darüber genau
    informiert zu haben).

    Oder die von einem Vorposter erwähnte drohende
    Zerschlagung von Microsoft, die nur durch eine Order
    vom Präsidenten gestoppt wurde (was auch ein sehr
    bezeichnendes Bild auf die Machtverhältnisse wirft).
    Sofern ich in Erinnerung habe, ist MS sogar als
    "strategisch zentral wichtig" für die US-Regierung
    bezeichnet worden.

    Zusammengefaßt gibt es also genügend Gründe, die plausibel
    erscheinen lassen, daß MS es bei günstiger Gelegenheit wieder
    versuchen wird, Informationen zurückzuhalten, um sich dadurch
    einen Wettbewerbsvorteil zu versprechen.

    Wie heißt es doch so schön:
    "Die Katze läßt das Mausen nicht"...
     
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