1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Talkline - Abzocke geht auch ohne Internetkosten

Discussion in 'Erfahrungen mit Firmen' started by mimchen, Oct 10, 2010.

Thread Status:
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  1. mimchen

    mimchen Byte

    Hallo,

    bevor man mir zur Vorwurf trägt, ich habe schon überall gepostet: ja, ich habe gestern hier mein Beitrag veröffentlicht: http://www.Verbraucherschutz-Forum.de weil ich dachte, es ist dafür die beste Adresse. Leider nicht.

    Es gibt tatsächlich eine andere Abzockenart, als Surfen.
    Hier kommt die ganze Geschichte:

    Mein Vater ist 70 Jahre alt und nicht mehr so flink wenn es um Bürokratie geht. Sein Deutsch lässt auch zu wünschen übrig (mehr als meins) und seine Briefe sind manchmal verwirrend und schwer zuzuordnen.
    Der Brief mit "hier kommt Ihr Handy samt Vertrag" ist auf 5.08.2009 datiert.
    Die erste Rechnung trägt das Datum 13.08.2009
    Mit der Online-Rechnung kam er nicht klar.
    Wie ich den Unterlagen entnehmen kann, wurde sein Passwort fast täglich geändert.
    Und dann ging es ganz lustig los.
    Rechnung vom 15.09.2009 beinhaltet nicht nur Rechenfehler sondern auch dubiose Anrufe.
    Nennen wir seine Handynummer so: abcdefgh.
    Die Länge spielt hier keine Rolle.
    Dem Einzelverbindungsnachweis kann ich unter anderem folgende Nummer/Anrufe entnehmen:
    13.8.2009 10:30 -> ab50cdefg -> dauer 5 min.
    13.8.2009 16:08 -> ab55cdefg -> dauer 3 min.
    Es sind nur zwei Beispiele.
    In der Zeit von 13.8. bis 8.9. sollte mein Vater die Nummer ab50cdefg sechs Mal gewählt haben, Gesprächsdauer gesamt 10 min.
    In der Zeit von 13.8. bis 8.9. sollte mein Vater die Nummer ab55cdefg fünf Mal gewählt haben, Gesprächsdauer gesamt 13 min.
    Darüber hinaus hat er sein Festnetzanschluss 3 Mal angerufen. Er wohnt alleine.
    Drei Mal ist er ganz kurz ins Internet gegangen ohne zu wissen, dass sein Handy überhaupt internetfähig ist. Später habe ich herausgefunden, dass das Handy womöglich nur nach Updates gesucht hat.
    Er hat auch einige SMS verschickt an Nummern, die er noch nie gesehen hat.
    Die Angeblichen Telefonate mit ab50cdefg und ab55cdefg ziehen sich durch alle Rechnungen durch, bis heute. (Handy seit einem knappen Jahr nicht mehr genutzt, also aus.)
    Die Anrufe an eigene Festnetznummer könnten mit einer Rufumleitung (ohne absolute Sicherheit) erklärt werden. Der Löschstring wurde meinem Vater am 15.7.2010 per Mail zugestellt: ##002# + grüne Taste.
    Laut seiner Unterlagen hat er die Löschung sämtlichen Rufumleitungen am 20.7.2010 durchgeführt.
    Am 22.8.2010 habe ich eine Test-SMS an sein Handy geschickt.
    Sie ist nie angekommen.
    Dann habe ich ein Testanruf durchgeführt und hatte sofort den Anrufbeantworter seines Festnetzes dran.
    Eine Handymailbox hat er noch nie besessen/aktiviert.
    An dem gleichen Tag um 10:05 Uhr habe ich die Rufumleitung, wie beschrieben, abgeschaltet.
    Dass es funktionierte habe ich mit einer SMS und mit einem Anruf beweisen können.

    Mit dem 1.1.2010 hat mein Vater zu Papierrechnung gewechselt, weil es mit der Online-Rechnung nie funktionierte.
    Die letzte Rechnung ist mit 16.4.2010 datiert und seit dem nichts mehr.
    Am 16.3.2010 hat mein Vater völlig entnervt den Vorstand von debitel AG (wegen der Fusion nicht mehr talkline) angeschrieben.
    Dem Briefinhalt entnehme ich, dass er ausgiebig die Kosten für nicht durchgeführte Anrufe (ab50cdefg und ab55cdefg) anmahnt.
    Bis Dato keine Antwort. Er wusste nicht, dass man eine Frist setzen muss.
    Schon vor Weihnachten 2009 wurde sein Handy eingemottet. Die dubiosen Anrufe wurden dennoch weiter betätigt. Wie denn das? Durch Gedankenübertragung???
    Am 28.4.2010 habe ich sein Papierkram übernommen und sämtliche Rechnungen bis dahin bemängelt. Bis dato keine Antwort.

    Am 16.8.2010 wurde per Fax die Einzugsermächtigung entzogen und um sämtliche Rechnungen von Anfang an gebeten.
    Jetzt wird es lustig.

    Diesem Fax ist noch eine Mail vorausgegangen, die am 17.8.10 wie folgt beantwortet wurde:
    „Sehr geehrter Herr ***,
    vielen Dank für Ihre E-Mail.
    Gemäß unserer aktuellen Preisliste berechnen wir für jede Kopie eine Gebühr von 4,62 Euro zzgl. MwSt. sowie eine einmalige Versandpauschale von 2,10 Euro zzgl. MwSt.
    Falls Sie eine Rechnungskopie wünschen, bitten wir um eine schriftliche Mitteilung.[…]
    Freundliche Grüße
    Ihr Talkline Kundenservice“

    Soviel ich weiß, sind diese Preise nicht ein Bestandteil des Vertrages zwischen meinem Vater und der Talkline gewesen.
    Danach sind aber noch zwei Schreiben (per Post) angekommen:
    1. datiert auf 16.8.10 - die Verlangte Kopien können nicht mehr ausgeliefert werden,
    weil die Daten nur 80 Tage lang ab Rechnungsausstellung gehalten werden dürfen und schon gelöscht wurden.
    2. datiert auf 17.8.10 - alle Rechnungen mit Einzelverbindungsnachweisen seit Anfang an im Umschlag.

    Versteht wer will. Mit dem Schreiben vom 17.7.2010 kann Talkline gerichtlich belangt werden - ein klarer Verstoß gegen TKG §113a (11).
    Mein Vater hat die Lastschriften, den keine Rechnung vorausging storniert.
    Darauf ist Talkline auf die Idee gekommen eine Mahnung auszustellen.
    Die ist natürlich zu ignorieren, denn nach § 286 (2) Punkt 3 und (3) des BGB gibt es keine Mahnung ohne Rechnung.
    Natürlich war der Talkline wichtig, dass diese Rechnungen bezahlt wurden:
    Angeblich hat mein Vater Dienste eines dubiosen Unternehmens namens WinMyCar gefordert.
    Mein alter Vater hat sich für ein Handy, dass seit Weihnachten 2009 nicht benutzt wurde ein Klingelton-Abo gekauft für 4,99€ pro Woche!!!
    Am 22.08.2010 habe ich diesen Dienst abgestellt/gekündigt.
    Wie kommt ein solches Abo zustande?
    Man klickt auf ein Link im Internet, gibt die Handynummer ein, dann bekommt man per SMS ein Einschaltcode, den man auf dieser Spielseite eingeben muss und so wird das Abo aktiviert.
    Na ja, zu kompliziert für den alten Herr.
    Die erste Forderung von WinMyCar ist auf 16.6.2010 datiert.
    Ich erinnere: zu der Zeitpunkt war wegen der Rufumleitung der SMS-Empfang unmöglich.
    WinMyCar gehört wohl zu Planet49 (so steht es auf der Rechnung) und was das für eine Gesellschaft ist, brauche ich nicht zu schreiben.
    Die Forderungen von WinMyCar belaufen sich auf über 40€.
    Da Talkline die Daten akribisch sammelt, verlangte ich die kalendarische Aufstellung der Zeiten der Rufweiterleitung. Die muss existieren, weil sonst keine Kosten berechnet werden können.
    Am 15.9.2010 habe ich wiederholt um Zusendung der Zeiten per Fax gebeten.
    Die Kundenbetreuer entweder überlesen mein Begehren fleißig oder verstehen überhaupt nicht, was ich möchte. Bis heute keine Reaktion darauf.
    Es gibt aber noch eine Theorie.
    Wenn der Vertrag zwischen meinem Vater und WinMyCar in der Rufumleitungszeit abgeschlossen wurde (ich erinnere: kein Empfang von SMSen), wurde bei mir der Eindruck entstehen, dass jemand hier entweder mit Daten gehandelt hat oder das System kompromittiert wurde.
    Ich lasse mich gerne von dem Gegenteil überzeugen.
    In der letzten Zeit habe ich mir die AGBs vorgeknöpft und per Fax mitgeteilt, was für Unsinn darin steht.
    Diesen Satz "Die monatliche Rechnungsstellung durch debitel bewirkt daher keinen Verzicht von debitel auf Forderungen […]" fand ich besonders sinnvoll.
    Da die Unwirksamkeitsklausel nicht enthalten und der Verstoß gegen AGBs §18.7 und TKG §113a (11) evident ist, habe ich die AGBs kurzerhand für nichtig erklärt.
    Mein Vater behält sich rechtliche Schritte gegen Talkline vor.

    Das "Vergehen" meines Vaters liegt also nicht daran, dass er nicht lesen kann.
    Er wollte wahrscheinlich nur sein "Willkommensgeschenk" bekommen (75€) das jetzt nach und nach zurückgeholt wird, und ein 1€-Handy dazu (wegen Tuchscreen und mp3-player, er geht gerne angeln:))

    Wir werden vorerst eine Anzeige erstatten.
    Ich weiß, dass man Talkline darüber informieren und danach die Aktennummer mitteilen muss.
    Hat jemand etwas Vergleichbares zu berichten? Vor allem mit diesen komischen Nummern.
    Danke
    mimchen
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Bei 75 jährigen müsste man eigentlich glauben, dass ihre Erfahrung sagt, es gibt nichts geschenkt, schon gar nicht von Firmen. Die Firmen können nämlich nicht vom verschenken existieren.

    Wäre besser, Du hättest es gemacht, bevor Dein Vater den Vertrag abgeschlossen hat.

    Ich kann allerdings bei Talkline nicht direkt mitreden, denn ich besitze ein Handy mit Prepaidkarte. Das Handy hat knapp 50 € gekostet und ich zahle nur die Gebühren ohne Vertragsbindung. Mein allererstes Handy hatte ich allerdings auch über Talkline und null Probleme.

    Trotzdem, irgendetwas ist bei deinem Vater wohl schief gelaufen, denn die überwiegende zahl der Talklinekunden sind wohl zufriedene Kunden.
     
  3. mimchen

    mimchen Byte

    @EBehrmann

    Mein Vater ist erst 70 und ja, wenn es ums Geschäfte geht doch etwas naiv.
    Ich kann nur selten vorgreifen.
    Neulich konnte ich ihn vor einer anderen Falle aber bewahren: 2 Handys für 1 € und noch was dazu. Schön, bunt, einladend. Gut, dass er gefragt hat. Ich habe kurzerhand den Anbieter angeschrieben und bat um geneue Beschreibung des Angebots, ohne Bilder. Natürlich erhielt ich keine Antwort.

    Da ich meinen Vater nicht entmündigt habe und er mehr als nur volljährig ist, darf er seine Geschäfte selbst tätigen. Juristisch gesehen habe ich keine Entscheidungspflicht.

    Ich weiß nicht, warum er von Simyo plötzlich zu Talkline gewechselt hat.

    Ich weiß nicht, wieviele Kunden Talkline noch hat.
    Die Übernahme von debis ag ist wohl nicht schwer gewesen.
    Ich weiß nur, dass ich vielle sehr .... sagen wir freche Aussagen im I-Net lese.
    Es gibt auch hinweise auf Sendungen und Zeitungsartikel.
    Und die entstehen nie wegen eines simplen Einzelfalles.
     
  4. medienfux

    medienfux Megabyte

    merkwürdig, das dein vater so auf handys abfährt. du kennst zu viele details in der geschichte das mir der eindruck entsteht, du schiebst deinen vater nur vor um deinen eigenen mist zu decken. wie es tatsächlich ist, kannst nur du sagen, aber das ganze klingt irgendwie phantastisch.
     
  5. mimchen

    mimchen Byte

    Warum so viele böse Worte???? :eek:

    Ich habe bis jetzt (und das sind sehr viele Jahre) kein Mist gebaut und habe auch nicht vor damit anzufangen.

    Warum werde ich hier verurteilt oder verdächtigt?

    Die Geschichte mag einen phantastischen Eindruck machen.

    Am Mittwoch wird dennoch eine Anzeige zu Papier gebracht.

    Und Übrigens - Handynarr bin ich.
    Es muss immer ein kleiner Computer sein und sich sehr von den Kiddis-Handys unterscheiden. Ja, ein PC mit dem man telefonieren kann, aber nicht muss.
    Ich zahle nicht mehr als 1,50€ pro Monat. Nein, keine P-Karte, aber doch ohne Vertrag.
    Und nur, weil ich weiß, dass es auch so geht, denke ich, dass ich meinem Vater helfen soll.

    Wenn man nichts beitragen kann, soll man es auch lassen.

    I-Net lebt nicht von solchen Aussagen. :(
     
  6. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Die beste hilfe ist, wenn Du deinem Vater klar machst, dass es nichts geschenkt gibt und dass sich die Firmen das Geld fürs Handy (oder andere Dinge) hinterher auf anderem Wege mehrfach zurückholen.

    Und wenn Du schon dabei bist, erkläre ihm auch gleich, dass man am Telefon und im Internet nichts gewinnen kann und dass er bei solchen Anrufen am besten gleich auflegt und dass bei Postwerbung sich der Altpapiercontainer freut.

    Ansonsten sehe zu, dass Dein Vater zum Vertragsende aus seinem Vertrag raus kommt und lasse Dir die Kündigung bestätigen. Ansonsten verbringst Du mit dem ganzen viel zeit und am Ende kommt wohl wenig bis nichts bei rum.

    Es ist nicht schlimm, wenn man mal auf so ein Angebot hereingefallen ist, es ist nur schlimm, wenn man nicht für die Zukunft daraus lernt und auch mit 70 zahlt man manchmal noch Lehrgeld. Achte daruaf, dass dieses Lehrgeld bei deinem Vater gut angelegt war.
     
  7. mimchen

    mimchen Byte

    Danke für die lieben und erbauenden Worte.

    Zitat: Die beste hilfe ist, wenn Du deinem Vater klar machst, dass es nichts geschenkt gibt und dass sich die Firmen das Geld fürs Handy (oder andere Dinge) hinterher auf anderem Wege mehrfach zurückholen.

    ich: das habe ich getan - im Falle von den zwei ach so attraktiven Handys.
    Darf ich mir leicht auf die Schulter klopfen?
    Er nimmt aber selten Rattschläge an.
    Wie nennt man solche Leute? Sture Böcke? :)

    Das mit dem Gewinnen war nicht per Anruf, das geht nur so, wie ich beschrieben habe:
    ein Klick im Internet auf ein Link, Handynummer eingeben, dann bekommt man SMS mit Reg.-Code, dann wieder mal ins Internet, Handynummer eingeben, Reg.-Code eingeben. Fertig.

    Es ist sehr schwer so etwas zu tun, wenn das Handy im Schrank steckt und die Rufumleitung ektiviert ist.

    Es ist wahr, dass mich diese Aktion sehr belastet.
    Mit der Mitteilung über Anzeige geht auch die Kündigung raus.
    Ich werde mein Vater dazu zwingen eine Fonic-Karte zu kaufen.
    Aber vorher lese ich das Kleingedruckte.

    Ich habe Angst, dass er wieder was blödes tut. :heul:
    Alt sein kann doch auch schön sein.

    Am liebsten würde ich ihm sein Notebook weg nehmen.
    Oder ich installiere eine Protokolierungssoftware für Tasteneinschläge.
     
  8. @ mimchen

    Wenn Du doch mit der Gesetzgebung so bewandert bist, ist das doch alles kein Problem für Dich.

    Verklag eBay, PayPal und Talkline und wenn Du schon dabei bist, die Bundesregierung und Barak Obama, irgendetwas findest Du sicher, was Dir auch an denen nicht gefällt...

    Nur mal als Hinweis:
    Doch, die Preise für die schriftlichen Rechnungen waren Vertragsbestandteil, genau darum soll Dein Vater ja für die separaten Diensleistungen latzen.

    Auszug aus den AGB:

    "4.1 debitel stellt dem Kunden die erbrachten
    Dienstleistungen gemäß Preisliste in Rechnung. Die
    Rechnungsstellung durch debitel erfolgt grundsätzlich
    monatlich über die debitel Online – Rechnung. Ist mit dem
    Kunden abweichend hiervon die Übermittlung einer
    Papierrechnung vereinbart, erhebt debitel dafür ein
    gesondertes Entgelt gemäß Preisliste.
    "

    Klar, wer liest schon AGB, sind ja nur wichtige Vertragsbestandteile...^^

    Und ich wette, wenn man alle Details Deiner Geschichte kennen würde, kämen noch andere Widersprüche zutage...


    BTW weiß heute jedes Kleinkind, daß man bei Handys als erstes den Internetzugang deaktiviert, wenn man keine Flatrate hat...
     
  9. mimchen

    mimchen Byte

    ich will doch nicht alle verklagen, habe doch besseres zu tun.

    Für die Papierrechnung wurden 1,90 berechnet.
    Das ist OK.
    Aber die Rechnungen sollten auch nach Vereinbarung kommen.
    Dem war leider nicht so.
    Und dann erst schreiben, was sie kosten sollen mit dem Vermerk, dass man die Zusendung erst bestätigen soll, und letztendlich zukommen lassen ohne Rechnung.
    Man könnte denken - ist ja sehr nett.
    Aber vielleicht kommt doch noch eine Rechnung für 50€.
    Hätte mein Vater um die Preisliste bitten sollen?
    Wohl ja.

    Mein Handy geht nicht ins Internet, ich habe alles deaktiviert.
    Ich bin aber nicht die Mutter meines Vaters.

    Am besten wird für mich, wenn ich es lasse.
    Soll er sich selber helfen, wenn er beim Vertragsabschluss nicht aufgepasst hat :(

    Ich mag nicht mehr :(
     
  10. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Genauso ist es, wenn es dann ans eigene Geld geht und die Rente knapp wird, lernen sie es irgendwann, oder eben nie. Ist aber in erster Linie das Problem Deines Vaters.

    Der passt dazu:
    Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt;
    aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
    Joseph Rudyard Kipling
     
  11. mimchen

    mimchen Byte

    Kluge Worte, danke.

    Aber leider wird mein Vater aus Geldnot nix lernen.
    Er arbeitet an seinem Schuld(en)berg.
    Kaufsucht ist doch eine anerkannte Krankheit.
    Wie soll ich ihm nur klar machen, dass er zum Arzt soll???

    Und ich lasse mich ja immer wider ausnutzen.
    Auch mit eBay - es ist nicht wirklich mein Schuh.

    Es reicht nur ein paar mal was schickes zur erkämpfen schon kommen sie alle :(

    Ich bin einfach nur müde.
    Vielleicht ist es an der Zeit auch etwas für mich zu tun.
    Ein Kräuterbad wäre doch ein guter Anfang.
     
  12. Nimm es mir nicht krumm, wenn das jetzt hart klingt...
    Aber wenn Dein Vater mit 70 Jahren daraus immer noch nichts gelernt hat, dann sollte er sich einer Therapie unterziehen.

    Und wenn er sich darauf nicht einläßt, bleibt der Familie immer noch der Weg einer Entmündigung.
    Du solltest daran denken, daß er sich und seine Familie immer weiter in Schwierigkeiten bringen kann und die Aberkennung der Fahigkeit, am Geschäftsleben teilzunehmen kann eine nötige Handbremse sein.

    Altersdebilität und Alzheimer sind nämlich auch anerkannte Krankheiten.

    Manchmal ist genau DAS der richtige Weg und ein heißes Kräuterbad ein guter Anfang ;)
     
  13. mimchen

    mimchen Byte

    ich ehmen nix krumm, bin kein Fan von meinem Vater.

    Aber wenn ich bockig bin kauf er morgen eben nicht für mich ein.
    Das nennt man nicht Bequemligkeit sondern Notwendigkeit.

    Meine Mutter hat sich schon umgebracht. Ich bin doch um einiges härter.
    Denke ich mir wenigstens so.
    Altersdebilität? Neee, mit einem der sowas hat möchte ich nicht mal in einem Raum sein :)

    Das mit dem Bad versuchen wir morgen, heute bekomme ich kein Bein mehr hoch (nur gut, dass ich kein Hund bin)
     
  14. mimchen

    mimchen Byte

    Soooo,
    die Anzeige wurde aufgenomen.
    Alle Fristen für irgendeine Reaktion von Talkline sind abgelaufen.

    Übrigens - für die Papierrechnung berechnet Talkline sogar nur 99 Cent. Es liegt seeehr weit vom 5€ entfernt.

    :danke: fürs Händchenhalten :)


    :wink:
    mimchen
     
  15. medienfux

    medienfux Megabyte

    noch was zur rufumleitung- die leitet anrufe um, jedoch keine benachrichtigungen. demnach hätte dein vater sehr wohl eine solche sms empfangen und darauf reagieren können.
     
  16. mimchen

    mimchen Byte

    @medienfux schrieb
    "noch was zur rufumleitung- die leitet anrufe um, jedoch keine benachrichtigungen. demnach hätte dein vater sehr wohl eine solche sms empfangen und darauf reagieren können. "

    was ist denn das für ne Logik bitte schön????

    Umleitung zu Festnetz übermittelt keine SMSen also wenn sie aktiviert ist , ist auch egal ob handy an oder nicht, kommt nix an. Ich habe es überprüft. Oder sagen wir anders, vielleicht werden SMSen auch übermittelt, aber man muss schon ein SMS-fähiges Telefon haben und das ist nicht jedes Gerät.

    wie hätte er also noch mals die SMS empfangen sollen????????
     
Thread Status:
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