1. Liebe Forumsgemeinde,

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Türkische Linux-Distribution drängt nach Europa

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by ruedi01, Oct 9, 2006.

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  1. ruedi01

    ruedi01 Kbyte

    ...müsste diese Distribution nicht 'Lünüx' heißen?!?:D
     
  2. wm

    wm Kbyte

    "Xünül" wäre besser. Sorry, mich ritt der Schalk im Nacken.

    Aber ich denke viele in der Linux Gemeinde gehen den falschen Weg. Jeder möchte sein eigenens Linux kreiren. Mag schön sein, doch MS wird dies freuen, das keine Einigkeit im Linuxlager herrscht. Solange dies so ist wird Linux keine Globale Alternative zu MS sein. Die meisten verzetteln sich in Scharmützeln über mein/dein Linux, anstatt gemeinsam die Schlacht gegen MS zu gewinnen !. Das verspätete Vista wäre eine gute Chance gewesen MS ordentliche Marktanteile streitig zu machen. Doch dieses wurde durch die uneinige Linuxgemeinde selbst vereitelt !.
    Da integriert man 3D Desktop Larifari und anderen unnützen Schnick Schnack und vergisst dabei, endlich einmal Installer für Programme zu machen die jeder installieren kann. Ohne über ein Distributions-Update Tool gehen zu müssen.
    Das Handling von Linux muss Allgemein-User-Tauglich werden, sonst kommt Linux nicht über seinen momentanen Status hinaus.

    MfG

    Ein User
     
  3. Michi0815

    Michi0815 Guest

    schlacht gegen ms??? was rauchst du denn für zeug :rolleyes:

    es geht darum ein system zu "basteln" das möglichst gut für eine bestimmte aufgabe/person/maschine/situation/... geeignet ist. das geht mit windows/macos nunmal naturgemäß schlechter als mit linux. daher gibt es auch etwas mehr linux (-distros) als windows vesionen.
     
  4. wm

    wm Kbyte

    - leider, denken allzuviele in solch tiefen und stockenden Verschachtelungen, leider. Doch geht es m.E. darum, die Vormachtsstellung von MS auf Dauer zu brechen. (Und nicht nur MS, damit meine ich auch Google, Yahoo und andere.) Oder wenigstens ins gleichgewicht zu bringen. Wenn keine vernünftige Alternative da ist, sehe ich sehr schwarz für die Zukunft, für ein freies Internet und für die Softwarewelt. Wenn man betrachtet in welcher Rasanz MS oder Google oder Yahoo u. a., Firmen aufkaufen und ineinander Verschmelzen, wird mir Angst und Bange. Diese Firmen sind heute schon Molöcher die vor nichts mehr halt machen und auch gar nicht mehr in der Räson zu halten sind. Am Ende bleiben nach Aufkauforgien Firmen übrig die gar nicht mehr zu greifen sind. Wenn alle dubiosen Pläne von MS einmal greifen sollten dann sehen wir alle alt aus.
    Die vielfalt an Betriebssystem erhält das Gleichgewicht in der IT-Welt, nicht die Anzahl an Distris oder Windows Versionen.

    Man kann mich für Paranoid halten. In meinem Alter mache ich mir darum auch nicht mehr viel Gedanken, es sind die heute Jungen Menschen die es später treffen wird.
     
  5. :google: Aber ich denke viele in der Linux Gemeinde gehen den falschen Weg. Jeder möchte sein eigenens Linux kreiren. Mag schön sein, doch MS wird dies freuen, das keine Einigkeit im Linuxlager herrscht. Solange dies so ist wird Linux keine Globale Alternative zu MS sein. Die meisten verzetteln sich in Scharmützeln über mein/dein Linux, anstatt gemeinsam die Schlacht gegen MS zu gewinnen !. Das verspätete Vista wäre eine gute Chance gewesen MS ordentliche Marktanteile streitig zu machen. Doch dieses wurde durch die uneinige Linuxgemeinde selbst vereitelt !.
    Da integriert man 3D Desktop Larifari und anderen unnützen Schnick Schnack und vergisst dabei, endlich einmal Installer für Programme zu machen die jeder installieren kann. Ohne über ein Distributions-Update Tool gehen zu müssen.
    Das Handling von Linux muss Allgemein-User-Tauglich werden, sonst kommt Linux nicht über seinen momentanen Status hinaus.


    Da stimme ich Dir 100% zu. Und jeder versucht, "seiner" Version den eigenen Stempel aufzudrücken.

    Mit wie vielen Linuxvarianten habe ich es probiert. Es gab mit keiner ein stimmiges Bild. Mal hier etwas, was nicht ging, mal da. Und bei MS? Installieren, bei einer mit N-Lite "bereinigten" Version eine Sache incl. Startraid von max. 10 Minuten läuft das Ganze. Und man muss keine Komandozeilenbefehle eingeben. Die man natürlich erst mal lernen muss, bzw. erst mal danach suchen.

    Warum nur soll Linux anders sein als MS Windows? Man nenne mir einen einzigen Grund. Wenn die sich zusammen setzen und an einem Strang ziehen würden, würden sie trotz Freeware im Geld schwimmen. Nach meiner Meinung wäre die Weltherrschaft von MS innerhalb eines Jahres gebrochen und der Wettbewerb würde wieder funktionieren.

    Und niemand sollte sagen, dass Linux stabiler als XP seii. Bei mir läuft XP oftmals wochenlang ohne eine einzige Instabilität. Schalte den PC gar nicht mehr aus. Überprüft einfach Eure Hardware, nehmt mal einen anderen Steckplatz, einen Markenspeicherriegel und schon ist es endlos stabil.

    Linuxer, ich achte Eure Arbeit und bewundere sie. Aber setzt Euch zusammen und zieht an einem Strang. Es muss nicht krampfhaft anders sein als die MS-Produkte, im Gegenteil. Dann wird es wirklich etwas Vollständiges. Und plötzlich ist auch die unseelige Treiberproblematik bei Linux kein Thema mehr.

    Gemeinsamkeit macht stark.

    HD
     
  6. Joa

    Joa Kbyte

    Exakt! Genau das ist der Hauptgrund, warum Linux bei mir auf der Festplatte verstaubt.

    Leider basteln an Linux nur ein paar passionierte Freaks, die nicht in der Lage sind, sich in einen Durchschnittsnutzer hineinzuversetzen und auf dessen Bedürfnis nach einer intuitiven (oder zumindest von Windows vertrauten) Bedienung einzugehen. Genau dieser Komfort war es schließlich, der Apple und später Windows zum Durchbruch verholfen hat!

    Ein einheitlicher Betriebssystemsockel, der durch Einzelprogramme an die jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, ist sinnvoller als ein wachsendes Wirrwarr von Distributionen, die entweder schlank aber spartanisch oder komfortabel aber überfrachtet sind.
     
  7. Michi0815

    Michi0815 Guest

    bedienungsfreundlichkeit und intuitivität ist doch genauso subjektiv und anerzogen wie "gutes design". ich finde den windows explorer z.b. ziemlich unpraktisch. kopieraktionen etc mache ich viel lieber unter der "komplizierten" konsole (ja, die hat auch win xp noch), weil es einfach schneller geht "copy *.txt D:\abc" einzugeben als 17 dateien einzeln zu markieren, übers kontextmenü zu kopieren, den verzeichnisbaum entlang zu handeln und dann wieder einzufügen.

    genauso gehen mir die ewigen setup.exe's auf die nerven. warum müssen die immer so heißen? nach 2 minuten weiß man nicht mehr welches programm in welcher exe steckt. da ist mir ein dezentes
    make config
    make
    make install
    im quellcode-verzeichnis schon lieber :D

    btw: bin windows user seit 3.1, der sich zuerst beruflich und jetzt auch privat in debian "einarbeitet".
    mein fazit: man braucht etwas länger als unter windows um hard&software ans laufen zu bekommen, aber wenn erst alles läuft ist das system (fast) unkaputtbar. die paar programme die im paketsystem fehlen lassen sich in der regel problemlos über die sourcen kopilieren und installieren.
    das einzige, was nicht funktioniert sind (windows) spiele.
     
  8. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

  9. wuschel109

    wuschel109 Byte

    Schade, schade, wenn deine Festplatten noch nicht einmal staubgeschützt sind ;) Aber mal im Ernst, was versteht ihr unter "überfrachtet"?
    Wenn ich die Auswahl zwischen fünf Programmen habe, die eine Aufgabe erledigen können, kann ich wenigstens auswählen, welches Programm mir zur Nase steht. Um bei M$ die gleiche Auswahl zu haben, muß ich entweder jede Menge Zeit investieren, um eine Freeware zu finden oder ich werde einen Haufen Geld los, um etablierte "Platzhirsche" zu sponsern..
    Außerdem habe ich bei M$ keine Auswahl, was
    Und was den "3D-Schnickschnack" betrifft, liegt M$ mit seinem Aero Desktop wohl immer noch an erster Stelle. Wie war das nochmal mit "Vista capable" ?? :baeh:

    Wenn du mit "Freaks" auch professionelle Software-Entwickler meinst, die ihr Können in Ihrer Freizeit für Linux anwenden, oder von Ihrem Brötchengeber (z.B. Canonical) dafür bezahlt werden, dann frage ich mich, wie du die Entwickler von M$ bezeichnen würdest? :rolleyes:
    Sicher sind auch einige Hobby-Programmieren bei der Entwicklung dabei, aber sowohl bei Gnome, KDE, Debian und Ubuntu werden in der letzten Zeit immer mehr Anstrengungen in Richtung Usability betrieben. Die ersten Früchte sind schon gut erkennbar.

    Der einzige Vorteil von Windows ist, daß sich die meisten User (mangels Alternativen) an die Bedienung gewöhnt haben und auch bisher bei den meisten Versionsänderungen der Programme ohne Murren eine andere Bedienung hingenommen haben. :aua:

    Das mit dem einheitlichen Sockel wird wohl so schnell nichts werden, weil in einer freien Marktwirtschaft jeder Hersteller sein eigenes Süppchen köcheln und, vor allem, verkaufen will. :bet:

    IMHO wird der "Kampf" zwischen Windows, MacOS, Linux und Unix noch seeeeeeeeeeeehr lange so weiter laufen, wie bisher.
    Im kleinen wird die Annäherung aber schon praktiziert: M$ kupfert Kernel-Code von Linux ab, der Safari-Browser verwendet die Gecko-Engine und Microsoft versucht Linux-Firmen wegen Copyright-Verletzungen zu verklagen..... :auslach:


    Was den Distributionswirrwarr angeht, muß ich dir aber in so fern Recht geben, als daß es wirklich zu viele Spezial-Distros gibt, die versuchen, in freier Wildbahn möglichst viele Anhänger zu finden.:sorry:
    Auf der anderen Seite ist jeder gut bedient, der sich entsprechende Tests der Distros durchliest (z.B. auf distrowatch.com oder in einschlägigen Zeitschriften). Beim Autokauf werden doch auch meistens vorher Testberichte gelesen, oder?

    Mein Tip: Ubuntu 6.06.1 LTS --> installiert sich schnell und fehlerfrei, nachdem man es von der Live-CD getestet hat.
     
  10. regiedie1.

    regiedie1. Megabyte

    Unter debianbasierten Distros gibt es zur Zeit immer mehr Standards.

    Safari benutzt nicht Gecko, sondern KHTML. Das mit dem kopierten Linuxcode kenn ich noch gar nicht, für den Netzwerkstack in Windows NT haben sie sich aber an BSD bedient. Microsoftangriffe auf Linuxfirmen hab ich so auch noch nicht gelesen. Eher wohl SCO.
     
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