Vorinstalliertes Win 8 entfernen

Tach, allerseits,

ich möchte Win 8 von einem neuen Acer V3 (Laptop) entfernen.
Gleichzeitig soll die HD mit "Parted Magic" formatiert u. neu eingeteilt werden.

Offensichtlich ist das BS werksseitig im UEFI-Modus installiert worden.
Jedenfalls läßt sich die "Boot-Priority" zwar auf CD-ROM einstellen, aber die CD wird nicht erkannt bzw. übersprungen.

Fragen:

1. Muß das BIOS evtl. vorher auf "Legacy Boot" umgestellt werden ?
2. Welchen Boot-Modus nehme ich für die anschließende Neuinstallation von Win 7 ?
3. Bei Gleichstand: Welcher Boot-Modus hat welche Vorteile ?
4. Hat die Aktion Einfluß auf die Hersteller-Garantie für das Gerät ?

 

1. ja
2. nicht UEFI also MBR
3. Mit UEFI kann man zwar schneller Booten, aber dafür hat man nicht mehr die volle Kontrolle über sein System.
4. nein

Besonderheit:
Der Windows 8 Key ist im BIOS gespeichert und bei Neuinstallation von Windows 8 wird er automatisch für die Aktivierung übernommen.
Man muss aber die passenden Installationsdateien haben. Also Recovery Medien vor Löschen der Daten erstellen.

 

...wo liegt denn der Sinn ?

Ansonsten sehe ich jetzt klar, besten Dank !

 

der sinn liegt darin, dass
1. der pc um 5 sekunden schneller bootet und
2. dir der pc hersteller vorschreiben kann, welches os in welcher version du zu verwenden hast (momentan noch abschaltbar, in ein paar jahren wohl nicht mehr)

 

@kazhar

1. das ist gut...
2. das ist eine Frechheit...(aber ich wollte mich ja nicht mehr aufregen)

 

...doch noch eine Anschlußfrage:

In dem hier behandelten BIOS, das originär auf UEFI eingestellt ist, wurde "Secure Boot" aktiviert.

Was bedeutet das in diesem Zusammenhang, wobei ich nicht die Übersetzung meine?

 

tja, das leben ist hart aber ungerecht :P


secure boot bedeutet, dass uefi nur ein betriebssystem (bzw einen bootloader) bootet, der mit einem gültigen, in der firmware verankerten, key signiert ist.

aktuell funktioniert das out-of-the-box nur mit win8 und - mit verrenkungen - mit entsprechend vorbereitetem linux.

 

Also Fazit für mich:

a) Auf Legacy Boot umstellen
b) First Boot Device >>> CD-ROM belegen
c) Parted Magic rein u. Platte putzen/neu partionieren
d) Win 7 wie gewohnt installeren

Einverstanden ?

 

Der Artikel erklärt es ganz gut.
http://www.heise.de/ct/artikel/Verdongelt-1766977.html
Ich lese auch dauernd, von den Vorteilen von Windows 8, aber wenn ich damit zu tun habe, merke ich eher die Nachteile, auf die ich gerne verzichten kann. Am brennendsten interessiert mich der eigenständige Netzwerkstack des UEFI-BIOS, aber da gibt es nur schemenhafte Infos und Nutzen können und werden es wohl vor allem die Hardwarehersteller und MS, um den PC in ihren Bahnen per Fernwartung zu lenken. Eine geheimnisvolle Hintertür hält mich natürlich davon ab, dem UEFI-BIOS, die Kontrolle über den PC zu überlassen. Was ich selbst beeinflussen kann, kann ich akzeptieren, wenn ich es auch selbst kontrollieren und notfalls deaktivieren kann und es auch deaktiviert bleibt.

 

eventuell sollte man in erinnerung behalten, dass legacy boot nur eine (zusätzliche) vermittlerschicht zwischen uefi und dem ntloader (oder was das os sonst zum starten verwendet) darstellt.
die erweiterten funktionen des uefi wie der netzwerstack bleiben bestehen...

 

Kann man den Netzwerkstack im Router sehen, wenn er aktiv ist oder kann der ihn direkt per IPv6 tunneln? Das wird er wohl müssen, um ohne Netzwerkanpassungen funktionieren zu können.

 

so kompliziert muss man sich das nicht vorstellen. schon im "klassischen" fall wird ein gutteil des netzwerkstacks direkt in der nic abgebildet. sonst würden z.b. wol und die verschiedenen herstellerspezifischen fernwartungstools auf bios ebene nicht funktionieren.

der pc wird sich halt beim 1. boot je nach umgebung ipv4 und/oder ipv6 adressen krallen und nicht mehr hergeben solange irgendwie strom dran ist; darüber kann er sich bei bedarf einen tunnel zu wem-auch-immer basteln.
wlan ist etwas komplizierter, aber mit etwas guten willen kann man sicher auch die wpa schlüsselverwaltung in die firmware meißeln.

 

...George Orwell scheint doch recht zu behalten...

 

nö.



der war zu optimistisch...