1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Vorurteile: Vista ist besser als sein Ruf

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by psyvip, Aug 13, 2008.

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  1. psyvip

    psyvip ROM

    Oh Gott... "Ob das Betriebssystem 20 oder 40 Prozent der CPU-Leistung beziehungsweise des Arbeitsspeichers in Anspruch nimmt, spielt keine Rolle." Das ist nicht wirklich ihr Ernst, oder?
    Die Hardwarearchitekturen werden immer besser und trotzdem nimmt Windows immer mehr Platz davon ein. Eine kleine Milchmädchenrechnung, oder? Und was macht dann das Windows der nächsten Generation - 60% benutzen?

    Ich weiß nicht, für was Sie Ihren Rechner nutzen, aber bei mir bildet das Betriebssystem im wahrsten Sinne des Wortes eine Basis für den Betrieb von weiterer Software. Je nach Anwendung kann es - auch auf modernen Rechnern - eng werden. Aber die 20% mehr oder weniger ... ist ja egal! (Achtung, Ironie!)
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das Betriebssystem stellt heute nicht nur Grundfunktionen bereit, sondern verwaltet praktisch die kompletten Hardwareressourcen. Direkte Hardwarezugriffe von Treibern würden bei den knappen Ressourcen, die die BIOSe verwalten können, Chaos verursachen.
    DOS und Win9x Zeiten sind endgültig vorbei und damit auch die Abstürze, die bei diesen Betriessystemen üblich waren. Da konnten Treiber die Hardware noch direkt manipulieren.
    Das Betriebssystem soll möglichst viel Leistung bereithalten und verzögerungsfrei an die Prozesse verteilen.
    Dazu muss es auch die volle Kontrolle haben.
    Was ist verkehrt daran, wenn der RAM besser ausgelastet wird?
    Was ist verkehrt daran, wenn das System in den Arbeitspausen nach den Nutzergewohnheiten organisert wird?
    Dies dient dazu, Leistung schneller zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht wird.
    Der Nachteil einer intensiveren Verwaltung ist der höhere Aufwand.
    Dafür gibt es Mehrkern-CPUs, große Caches und RAM und vom Anwender ungenutzte Rechenzeit.
     
  3. pcalex6

    pcalex6 Kbyte

    kleine rolle spielt offenbar auch ,
    dass das ständige auto.scanner der HDD sehr hinderlich ist ,
    wenn man mit den PC arbeitet oder mehrere Programme installiert, u.a hatte ich dadurch Standbilder , sehr nervig ist auch das für faste jede Help Seite die man bei Vista aufruft , jedes mal eine Kostenpflichtige
    Internet Verbindung aufgebaut wird , das ganze dauert dann auch sehr lange wie in der Steinzeit ,
    hatte Vista drauf nach 3 Tagen hat es mir dann gerichtet , das hässliche Layout dieses Blau Grün hatte ich dann auch statt , habe dann wieder ein anderes OS wieder installiert und Vista in den Mülleimer entsorgt , weil fast unbrauchbar zum arbeiten und zum gamen ist .
     
  4. Hat es die PC-Welt nötig Werbung für Microsoft zu machen. Vista ist und bleibt ein Betriebssystem für den Übergang oder für den Testfall ähnlich Windows ME.....
     
  5. nklaer

    nklaer Byte

    also manchmal denke ich, bei PC-Welt wird irgendwas geschrieben und veröffentlicht... hauptsache es steht was im Heft oder in der Online-Ausgabe...
    in wievielen Beiträgen und Berichten haben sie (PC-Welt Redaktion) darauf hingewiesen, dass der Umstieg von XP auf Vista nicht lohnt und mit entsprechender Software (die gleich genannt und auf CD mitgeliefert wird) XP die maginalen Funktionalitäten von Vista nachgerüstet werden kann!
    Im Gegenteil, in einer der letzten Heft-Ausgaben geben Sie (PCW Redaktion) explizit die Empfehlung Vista zu übersprüngen und auf Windows 7 zu warten (was meiner Meinung nach ja auch berechtigt ist, Vista ist und bleibt ein Speicher- und Ressourcenfresser)
    Mal-hü-mal-hott ... hauptsache es steht was geschrieben ...
    eine einheitliche Meinugn sieht anders aus ...

    Bleibt die Frage, inwieweit dieser Bericht (Autor ;-)) ggf. von Microsoft "unterstützt" wurde....
     
  6. Sele

    Sele Freund des Forums

    @ nklaer

    Ein Printmagazin wird von Menschen betreut, und zwar nicht nur von einem. In verschiedenen Artikeln, gern auch zum selben Thema, werden diese Menschen eine der Menschheit seit Anbeginn der Zeit innewohnende Eigenschaft widerspiegeln: eine eigene Meinung, und das ist auch gut so. Niemand kann sich ernsthaft eine Einheitsmeinung a la Neues Deutschland oder Prawda von vor 20 Jahren wünschen.
     
  7. nklaer

    nklaer Byte

    @deoroller:

    sicherlich, gibt es entsprechend ausgestattete PC zu erwerben mit denen sich auch Vista mit adäquater Performance betrieben lässt ...
    aber wie Du selbst auch schreibst, dient das Betriebssystem vorrangig zur Verwaltung der internen Medien und als Plattform. Stellt also zunächst einmal grundlegende Funktionen und Kommunikationskanäle im Gerät für die darauf aufbauenden Schichten (z.B. Anwendungsschicht) zur Verfügung.
    Das diese Grundplattform Vista denn schon mind. 1 GB RAM und HDD Platz benötigt ist meiner Meinung nach nicht mehr akzeptabel - da ist Linux mit seinem Kernel schlanker (Anmerkung: leider tendiert auch KDE 4.*** mittlerweile dazu immer mehr Ressourcen zu benötigen, ein Trend den ich mit Missfallen beobachte, aber es gibt ja zum Glück noch alternative Windowsmanager unter Linux)

    Hier wird meines Erachtens eine Spirale in Gang gesetzt, die zu immer mehr Ressourcenhunger der Systeme und entsprechende Hardwareausstattungen (Voraussetzungen) führen. Die Systementwickler bei Kleinweich sollten sich nochmal auf ihre Ursprünge besinnen und ein System schaffen das schlank ist und trotzdem die erforderlichen Funktionen bietet (Linux zeigt ja, dass dies geht) und endlich mal die ganzen Gimmicks abschaffen (allein die fliegenden Blääter beim Kopieren kosten jedesmal Ressourcen weil die Grafik bereichnet werden muss, unnötiger bzw. überflüssiger Blödsinn, und so gibt es noch mehr davon in Windows)

    Fazit:
    Viele Anwender werden den PC nutzen um Ihre (täglich) anfallenden Arbeiten und Aufgaben damit besser erledigen zu können. Aber dafür ist wohl nicht jeder bereit sich gleich ein Rechenzentrum in den Keller zu stellen, nur damit entsprechende Performance (für das Betriebssystem: Vista) verfügbar ist.
     
  8. yokoono

    yokoono Kbyte

    Halte ich für ein ganz schlechtes Argument.Mehr Ressourcenbedarf = mehr Energie = mehr Kosten. Und das für die selbe Leistung.


    Auch das Argument, dass man keine Kosten einsparen würde, wenn man Vista überspringt: Schon mal an die Lizenzkosten gedacht für VISTA UND (!) "7"? => doppelte Lizenzkosten.
    "7" wird sicherlich noch einmal mehr Hardwareleistung fordern, sprich: wen sich Unternehmen jetzt neue Hardware anschaffen, sind die möglicherweise zu schwach für "7" (bzw. "7" läuft darauf langsam). Und die Schulungskosten fallen zwar auch mit "7" an, jedoch kann das momentan nicht ausgegebene Geld für Schulungskosten für VISTA verzinslich angelegt werden. Bei Tausenden für € für (nicht ausgegebenen) Lizenzen und Schulungskosten mag hier Zins und Zinseszins schon einiges ausmachen. Und überdies würden dann Schulungskosten doppelt entstehen. Einmal für Vista, einmal für "7".


    => Mein Fazit: Betriebswirtschaftlich nicht ganz zu Ende gedachter Artikel.
     
  9. medienfux

    medienfux Megabyte

    Also mal im ernst. Objektiv betrachtet hat es nhur der Deoroller und der Autor.

    Ein Betriebssystem ist nicht länger nur die Schaltzentrale- sondern muss heute weitaus mehr Dinge Managen und von Haus aus mitbringen.

    Wer von euch würde sich ein OS ohne jedliches Feature kaufen? Das kostet natürlich Speicherplatz- und die Dienste, die heute für einen reibungslosen Betrieb am Laufen gehalten werden müssen- benötigen ebenfalls Rechenleistung und Arbeitsspeicher.

    Und ja, wenn ich einen rechenstarken Boliden daheim zu stehen habe, der mit einer neuen CPU und genug RAM ausgestattet ist, darf das OS ruhig etwas davon in Anspruch nehmen. Denn dafür sind diese Komponenten nunmal da.

    Freaks, die sich Spiele auf ihren Rechner laden- beklagen sich auch nicht, das 7 GB nur für ein simples Game verschwendet werden. Ein Spiel-mehr nicht. Frisst die Grafikkarte des Rechners auf, verschlingt den ganzen Ram für die Texturenvorschau- und doch kann man nur spielen.

    Merkwürdig nicht wahr? Wenn man vergleiche dieser Art mal hinzuzieht und es nicht nur einseitig und nach Interessenschwerpunkt betrachtet- dann steht Windows Vista wirklich gut da. Habe mit meinen Systemen keinerlei Probleme. Und Tester- die nach 3 tagen das Handtuch werfen, kann man wohl recht nicht ernst nehmen.
     
  10. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    bis zu einem gewissen grad: zustimmung. das os hat sich um die hardware (besser: die treiberinfrastruktur) zu kümmern, um den arbeitsspeicher, das multitasking, die rechteverwaltung, etc.
    allerdings frage ich mich ob eine bildverwaltung, ein schreib programm, ein browser etc zum os gehören soll/muss.

    eigentlich ist das zeug primär für meine programme da.
     
  11. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Mal zur Speicherauslastung unter Vista. So gern ich Vista auch kritisiere aber gerade die Speicherverwaltung ist imo zumindest von der Philosophie her eine Verbesserung. An der Umsetzung scheint es ja zu habern, wie ich gehört habe.
    Aber prinzipiell ist das etwas an Linux angelehnt. Wenn man mal da in den "Taskmanager" schaut würde ein Windowsuser wohl umkippen, weil Linux den Speicher auch gut auslastet immer zu 75%-90% voll. Das liegt daran das viele Daten, welche unter XP normalerweise auf die HDD ausgelagert werden würden in den Ram geladen wird und damit das System weniger gebremst wird. Sollte der Nutzer aber Speicher benötigen wird es eben freigeräumt. Linux sieht das in etwa so ungenutzte vorhandene Ressourcen sind verschwendete Ressourcen.
    Vista scheint sich davon eine Scheibe abzuschneiden und das ist prinzipiell erstmal nicht schlecht.
     
  12. uherischek

    uherischek Byte

    Vista:
    Gut oder Schlecht?
    Man kann da sagen das man bei Vista etwas auf Auge bekommt!
    Das sieht erheblich besser aus.
    Na ja, mein PC war auch schon dafür ausgelegt gewesen, aber trotz alle dem habe ich da noch einmal 4 GB und eine "scheinbar" kompatible Grafikkarte gekauft.
    Was ich da gekauft hatte ist ein Zweikern und das kann Vista auch.
    #
     
  13. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Was soll der Geiz?
    Ich habe bei einer Ausstellung eine über 30 Jahre alte Festplatte gesehen, ca. 80 cm hoch und 150 cm im Durchmesser bei einem Gewicht vo 500 kg und die Kapazität? Ganze 16 MB....!
    Heute fliegen uns die Giga-, und Terrabytes nur so um die Ohren!
    Geschweige von den Mehrkernprozessoren, bald wird ein 4 Kern und auch ein 8 Kerner der Standard sein?
    Bei solchen Dimensionen ist es doch fraglich, ob Vista viel Ressourcen frisst?
    Wer weiß was noch auf uns zukommt, welch technische Revolution wartet entdeckt zu werden!


    Gruß kingjon
     
  14. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Auf einer anderen Baustelle sieht Vista allerdings ziemlich alt aus:
    Bei den Nettops, die immer gefragter werden. Da gibt es von Microsoft nur XP, das dafür noch am Leben erhalten wird.
    Die Stategie sieht da so aus, dass einfach abgewartet wird, bis die Geräte genug Leistung für Vista, bzw. Windows 7 liefern.
    Unflexibler geht es kaum noch. Ganz im Gegensatz zu Linux.
     
  15. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Du meinst diese kleinen Dinger?
    Joh, die sind ja voll abgefahren, als ich zum ersten Mal in eine Firma kam, die diese Minirechner benutzt, habe ich gedacht- was ist denn hier los?
    Doch sollte man die eingeschränkten Fähigkeiten berücksichtigen...., für Grafikanwendungen sicherlich nicht geeignet! Für einfache Anwendungen wie Text und Tabelle sowie surfen sicher ausreichend, doch dann ist es schon vorbei.
    Für kleine Firmen eine günstige Möglichkeit jedem Angestellten einen PC zur Verfügung zu stellen.
    Vor ca. zwei Jahren ist es ja auch aufgekommen, die Programme online oder vom hauseigenen Server bereit zu stellen, doch der Mitanbieter zu MS ist ja Google, die allerdings kein BS zu bieten haben.
    Vielleicht läuft ja bei Google ein Geheimprojekt, ein BS zu entwickeln - beim Handy haben die es ja auch gemacht.
    Wobei ich jedoch meine, das Firmen im sicherheitsrelevanten Bereich und in umkämpften Märkten(z.B. Werbung) doch eher auf die interne Lösung zugreifen!
    Allerdings stimme ich dir zu, das MS den Anschluss verpennt hat, aber nur Linux bietet eine Alternatve- dies wird aber wieder dadurch gebremst, das die meisten bekannten/erlernten Programme nur auf der Windowsplattform laufen!


    Gruß kingjon
     
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